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Veröffentlicht am 19.06.2025

Anders als gedacht

Promise Cinderella 01
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Schon seit ihrer Kindheit hat ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn Hayame immer wieder in Schwierigkeiten gebracht und als sie ihren Mann wegen seiner Affäre zur Rede stellt, wird sie prompt auf die Straße ...

Schon seit ihrer Kindheit hat ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn Hayame immer wieder in Schwierigkeiten gebracht und als sie ihren Mann wegen seiner Affäre zur Rede stellt, wird sie prompt auf die Straße gesetzt. Ohne Arbeit, einem Dach über dem Kopf und kaum Geld versucht sie ihr Leben zurückzuerkämpfen und landet in einer schwierigen Situation, aus der sie der verwöhnte Schüler Issei raushelfen könnte. Allerdings will der, dass sie nach seiner Peife tanzt und da hat er die Rechnung ohne Hayame gemacht, die nach ihren eigenen Regeln spielt.

Meine Meinung:
Auf diese Reihe bin ich durch einige Empfehlungen und, wie üblich, einem anderen Manga aufmerksam geworden und war sehr gespannt darauf. Das Setting klang mal ein wenig anders als das, was ich sonst lese und der Klappentext, sowie das Cover machten mich sehr neugierig. Natürlich sponn meine Fantasie im Vorfeld allerlei mögliche Geschichten aus, aber mit dieser hätte ich so nicht gerechnet und mir gefiel dieser Auftakt sehr gut, wenn auch anders als gedacht.

Es begann mit dem ersten Aufeinandertreffen von Hayama und Issei, die ihn vor seinen Freunden zurechtwies und ganz schön auflaufen ließ. Mir war sie von der ersten Seite sehr sympathisch und ich mochte ihre große Klappe sehr, auch wenn diese sie in Schwieirgkeiten brachte. Irgendwie erinnerte mich das an mich selber und ich war gespannt, wie sie sich entwickeln würde. Die Geschichte wirkte an manchen Stellen etwas gehetzt und man bekam doch einige Informationen, aber das störte mich nicht, weil ich sie recht spannend und interessant fand. Gerade die Entwicklung von Hayames Leben nach ihrem Rauswurf interessierte mich sehr und der Machtkampf zwischen ihr und Issei war klasse. Denn obwohl sie quasi von ihm abhängig war und er teils unmögliche Dinge von ihr verlangte, behielt sie stets ihre Würde und wies ihn immer wieder zurecht. Die Spiele waren absolut erniedrigend, albern und zeigten eigentlich nur, was für eine unsichere Person Issei war. Dass er auch andere Seiten besaß, blitzte immer wieder auf, allerdings war Schwäche, Freundlichkeit oder dergleichen anscheinend ein Tabu für ihn und mich würde es sehr interessieren, wie er sich zu so einer Person entwickeln konnte. Zum Ende hin konnte man durchaus eine gewisse positive Entwicklung bei ihm beobachten, mal schauen, wie es mit ihm weitergeht.

Die Liebesgeschichte wurde stark im Hintergrund gehalten und war eigentlich absolut nicht präsent, aber dennoch war eine gewisse Chemie zwischen Issei und Hayame erkennbar. Die beiden haben einen recht großen Altersunterschied, aber der stört mich nicht und man muss auch sagen, dass sie ihm doch gut tut und er endlich mal das Kontra erhält, das er anscheinend auch braucht.

Mit dem Zeichenstil musste ich zunächst ein wenig warm werden und fand ihn etwas einfacher gehalten. Irgendwie mochte ich das aber auch sehr gerne, zumal die Emotionen und Gesichtsausdrücke so auch besser rüberkamen.

Fazit:
Manchmal war es sehr schräg, absolut drüber und schockierte mich, obwohl ich doch echt einiges gewohnt bin, aber genau das habe ich auch daran geliebt. Die Geschichte war schonunglos mit ihren Figuren, sowie dem Leser und den derben Ton fand ich klasse. Das war endlich mal ein erwachsenerer Manga als ich gewöhnlich lese und absolut meins. Immer wieder wurde ich überrascht, schockiert und gefesselt. Ich bin gespannt, wie sich diese Reihe entwickeln wird. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.06.2025

McDreamy ?

Check Me Up! 01
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Was die Wahl ihres Berufes angeht, war Nanase immer schon ehrlich. Für sie zählte weder die Verantwortung, noch, Menschen zu helfen oder weil sie sich für den Bereich interessieren würde. Für sie war immer ...

Was die Wahl ihres Berufes angeht, war Nanase immer schon ehrlich. Für sie zählte weder die Verantwortung, noch, Menschen zu helfen oder weil sie sich für den Bereich interessieren würde. Für sie war immer ihr erklärtes Ziel, den charmanten Dr. Tendo wiederzubegegnen, mit dem sie vor Jahren eine Frau rettete. Nur wird sie aus prompt aus ihren Träumen gerissen, als er sich weder an sie erinnert, noch sie freundlich behandelt. Aber das scheint wohl ein generelles Problem zu sein, da ihn wegen seiner Übellaunigkeit auch die meisten Kollegen aus dem Weg gehen. Für Nanase kein Problem, mit dem "Dämonenkönig" wird sie schon fertig.

Meine Meinung:
Wie so oft, ist mir dieser Titel bei einem anderen Manga als Empfehlung aufgefallen und schon der Titel machte mich durchaus neugierig darauf. Aber erst der Klappentext und die leichten Grey´s Anatomy Vibes, die ich verspürte, ließen mich zugreifen. Der erste Band hat mir viel Spaß gemacht und ich habe die Chemie zwischen den Figuren absolut geliebt. Zwar wirkte es recht gehetzt, aber ich hatte definitiv meine Freude bei den Wortgefechten von dem Dämonenkönig und der Heldin und ich fand den Blick in den Krankenhausalltag sehr spannend.

Die Geschichte wirkte von Anfang an recht turbulent und sprang von einer Szene zur nächsten, was ihr recht wenig Raum zum Entwickeln ließ, aber das passte sogar sehr gut zu dem Setting. Es wurde kurz erklärt, wie die beiden sich zum ersten Mal begegneten und warum Nanase unbedingt Krankenschwester werden wollte. Das mochte nicht unbedingt der beste Grund sein, aber ihre Ehrlichkeit war echt erfrischend. Den Blick in den Krankenhausalltag fand ich sehr interessant und die vielen Figuren, Geschichten und Szenen passten auch gut zueinander, auch wenn es leicht holprig wirkte. Es wäre schöner gewesen, wenn man ein, zwei weggelassen und die anderen dafür ausgedehnt hätte. So hatte ich aber auch meinen Spaß daran, was vor allem an den tollen Figuren und den herrlichen Wortgefechten zwischen Dr. Tendo und Nanase lag, die mich ständig zum Grinsen oder Lachen brachten. Die Chemie stimmte von Anfang an und es war zu komisch, wie die junge Frau jäh aus ihren Träumen gerissen wurde und dennoch unbeirrt weiter machte. Ein Highlight war seine Schwester Ryuko, die es faustdick hinter den Ohren hatte und die Kollegen von Nanase.

Der Zeichenstil wirkten manchmal etwas einfach, aber das passte gut in das Setting und ich fühlte mich wohl damit. Die Emotionen waren klar erkennbar und wichtige Szenen wurden schön detailliert gezeichnet.

Fazit:
Ein klasse Auftakt, der recht turbulent wirkte und ein wenig zu viel auf einmal bot, aber genau deswegen auch so unterhaltsam war. Die Wortgefechte zwischen Dr. Tendo und Nanase waren einfach zu herrlich und ich habe die Chemie zwischen ihnen gefeiert. Mir hat es viel Spaß gemacht und ich freue mich auf die weiteren Bände. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2025

Zu herrlich

My Roommate is a Vampire - Ein Mitbewohner zum Anbeißen
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!!Die Rezension bezieht sich auf die englisch-sprachige Ausgabe, die hier leider nicht vorhanden ist!!

Als Cassie dringend eine neue Bleibe braucht, landet sie bei Frederik, der nicht nur seine gewissen ...

!!Die Rezension bezieht sich auf die englisch-sprachige Ausgabe, die hier leider nicht vorhanden ist!!

Als Cassie dringend eine neue Bleibe braucht, landet sie bei Frederik, der nicht nur seine gewissen Eigenheiten hat, sondern auch ein großes Geheimnis besitzt. Er schläft den ganzen Tag, arbeitet nachts und sieht nicht nur aus, als würde er aus einem Roman von Jane Auste stammen, sondern redet auch so. Aber er hinterlässt Cassie täglich neue herzerwärmende Notizen, interessiert sich für ihr Leben und unterstützt ihre Träume, warum sollte sie der Anziehung zwischen ihnen nicht nachgeben ?

Meine Meinung:

Dieses Buch ist mir damals auf unzähligen Plattformen begegnet und landete so auch auf meinem Wunschzettel. Zum dem Zeitpunkt gab es das nur auf englisch und obwohl meine Kenntnisse sehr eingerostet waren, kaufte ich es mir doch, um diese mal wieder aufzufrischen. Ich wollte immer auf englisch lesen, habe mich aber nie getraut und dieses Buch sollte das mal ändern. Nur lag es dann auch sehr, sehr lange auf meinem SuB und erst, als ich durch eine andere Buchreihe "gezwungen" wurde, in einer Fremdsprache zu lesen, rückte auch dieses wieder in meinen Fokus. Die Geschichte klang super und durch andere Rezensionen wurde ich wieder richtig neugierig, sodass ich es dann endlich mal wieder in die Hand nahm. Bis auf eine Sache und minimal kleinere Längen konnte es mich absolut begeistern. Ich liebte diesen speziellen Humor, die leicht schnoddrige Art und die Chemie zwischen Cassie und Frederik.

Schon der Anfang war zu herrlich und machte mich richtig neugierig auf den weiteren Verlauf. Obwohl ich immer noch einige Begriffe und teils ganze Sätze nachschlagen musste, kam ich wirklich sehr gut durch das Buch und hatte viel Spaß damit. Alleine die Tatsache, dass Cassie aus Frederik unbedingt einen Serienkiller machen wollte, weil er etwas eigentümlich redete und so aussah, als würder er aus einem Regency-Roman entspringen, brachte mich zum Lachen. Dabei war sie selbst auch etwas eigentümlich, aber genau deswegen passten sie so gut zueinander und ich mochte beide auf Anhieb. Das Buch war insgesamt recht ruhig, hatte wenig Spannung und überschlug sich zum Ende hin, aber ich mochte diese ruhige Art sehr gerne, weil mal keine x Dramen aus der Klischeekiste hervor geholt wurden und es definitiv seinen eigenen, recht speziellen Charme hatte, der mir so gut gefiel. Die Briefe, über die er mit ihr kommunizierte, waren so süß und man merkte von Anfang an, was für eine schöne Chemie die beiden hatten. Ihre Liebesgeschichte war etwas ruhiger, hatte aber auch heiße Momente und Spannung. Die Nebenhandlungen wurden gut mit eingebunden und so bekam man auch abseits der eigentlichen interessante Geschichten zu den Charakteren, sowie dem nächsten Paar geboten.

Levine erfindet Vampirgeschichten nicht neu, drückt dem ganzen aber ihren eigenen Stempel auf und ihre Geschichte gehört zu meinen Lieblingen aus dem Bereich. Es war interessant, welche Mythen sie mit einbaute, widerlegte oder sogar neue Theorien aufstellte, auch wenn nicht alle meine Fragen beantwortet wurden. Gerade zu einer Sache hätte ich zu gerne erfahren, wie es da mit Cassie und Frederik weitergeht und fand es schade, dass es dazu keine genaueren Informationen gab. Dennoch unterhielt es mich prima, was auch an seiner neurotischen Mutter lag, die mir den letzten Nerv raubte und so herrlich drüber wirkte. Ein großes Highlight waren zu jedem Kapitelanfang Briefe, Textnachrichten, Chats etc. mitunter von Frederik und Reginald. Die lockerten immer wieder ein wenig die Handlung auf, zumal es einfach zu amüsant war.

Die anderen Charaktere mochte ich sehr gerne und fand Amelia, Sam und Reginald einfach klasse. Die Figuren boten eine gewisse Tiefe und wirkten nicht eindimensional, war ich vor allem bei Frederik und Cassie bermerkte. Beide hatten Träume, Hoffnungen und Ängste, die greifbar waren und obwohl es insgesamt kaum Spannung enthielt, fieberte ich mit den beiden mit. Es war etwas schade, dass eine Figur gar nicht auftauchte und auch der Handlungsstrang mit ihr sehr schnell abgehandelt wurde. Da ging für mich einiges an Potenzial verloren und es irritierte mich etwas, dass das Ende runtergebrochen wurde.

Der Schreibstil ließ sich trotz gewisser Probleme mit der Sprache sehr flüssig lesen und machte einfach Spaß. Ich war schnell in der Geschichte drin und fand den Humor klasse. Es war etwas spannungsarm, aber denoch immer interessant und unterhielt mich super.

Fazit:
Eine kleine Überraschung, die das Vampir-Genre nicht unbedingt neu belebt, ihm aber seinen eigenen Stempel aufdrückte und definitiv viel Spaß machte. Die Geschichte war insgesamt etwas ruhiger, lebte aber von der Chemie zwischen Cassie und Frederik und wirkte herrlich drüber und teils skurril, was ich liebte. Die Liebesgeschichte mochte ich sehr gerne und liebte es, dass kaum Drama eingestreut wurde und die beiden sich langsam näher kamen. Nur das Ende enttäuschte mich etwas, weil es runtergebrochen und das Potenzial kaum genutzt wurde. Ich bin auf den nächsten Band gespannt und von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.06.2025

Absolut wild

Liebe im Anzug – Band 8
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Für Tsubaki ist ihr Lieblingsmanga beinahe so etwas wie eine Bibel und sie holt sich daraus zu gerne Anregungen für ihr eigenes Liebesleben, das weiterhin sehr turbulent abläuft. Nicht nur, dass es ihr ...

Für Tsubaki ist ihr Lieblingsmanga beinahe so etwas wie eine Bibel und sie holt sich daraus zu gerne Anregungen für ihr eigenes Liebesleben, das weiterhin sehr turbulent abläuft. Nicht nur, dass es ihr allerhand Flausen und Unsicherheiten in den Kopf setzt; die beiden drohen auch immer wieder aufzufliegen, nicht nur durch ihren Vater. Und dann trifft sich auf einen jungen Mann, der ihr an der Kasse im Buchladen aushilft und ihr Tipps gibt, die ihre Beziehung durcheinanderwirbelt.

Meine Meinung:
Diese Reihe mag ich trotz kleinerer Schwächen sehr gerne und das liegt eindeutig an ihrer nervigen Protagonistin, die mir durchaus echt den letzten Nerv raubt, diesem fetten Kater und dem speziellen Humor, der einfach zu herrlich ist. Klar, das Thema älterer Mann und Teenagerin ist nicht ganz ohne, aber ich muss auch sagen, dass hier nie zu weit gegangen und vor allem nichts gegen ihren Willen getan wird, was ich gut finde. Ob man diesen Trope mag oder nicht, bleibt einem selbst überlassen, mir gefällt es. Denn die Chemie zwischen Tsubaki und Yoshitsune stimmt einfach und es ist super, wie sie sich ergänzen und auch gegenseitig zum Entwickeln anregen. Dieser Band war ein klein wenig stärker als sein Vorgänger und es gab einige Situationen, die so wild und herrlich drüber waren, was einfach Spaß machte.

Denn nun drohte nicht nur die Aufdeckung durch ihren Vater, auch andere Personen wurden auf sie aufmerksam und es wurd immer schwieriger, den Schein zu wahren, was ich spannend fand. Durch ihren aktuellen Manga erhielt Tsubaki nicht nur allerlei Anregungen, ihr wurden auch einige Flausen in den Kopf gesetzt, was zu sehr interessanten Situationen führte, in denen mir der Butler einfach nur Leid tat. Das hin und her zwischen, die Missverständnisse und die kleinen Dramen machten Spaß und es gab einige Momente, wo ich nur lachen konnte, weil es so verrückt war. Man erfuhr mehr über Tsubakis Leben, auch in der Schule und sie tat mir schon Leid, wie isoliert und einsam sie war und sich ihre ganze Welt im Grund nur Zuhause und bei ihrer Mutter befand. Es rechtfertigte nicht unbedingt ihr unbedachtes Verhalten, aber es erklärte auch ein paar Dinge, so auch ihr Vertrauen zu ihrem Lieblings-Mangaka, der ihr recht zweifelhafte Tipps gab, die für noch mehr Chaos sorgten. Das Ende wirkte ein wenig gehetzt, aber ich fand die Entwicklungen interessant.

Den Zeichenstil mochte ich gerne und fühlte mich damit wohl. Klar, es wurde an manchen Stellen etwas einfach gehalten, aber das störte mich nicht, weil die Emotionen und Gedanken der Charaktere gut erkennbar waren und zu der jeweiligen Situation passten.

Fazit:
Ein toller Band, der wieder ein wenig stärker war und sich interessant las. Das hin und her, sowie die ganzen Missverständisse waren zu herrlich und machten Spaß. Zwar gab es auch wieder ein paar kleinere Längen, aber die Entwicklungen mochte ich gerne und durch Kaoru gab es eine interessante Figur, die für einiges Chaos sorgte. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.06.2025

Toshizo oder Yoshitsune ?

Liebe im Anzug – Band 6
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!!Spoilerwarnung!!

Nach dem großzügigen Geschenk von Yoshitsune ist Tsubaki mehr als verwirrt. Warum weckt der Butler auf einmal Gefühle in ihr, zumal sie doch eigentlich ihren Freund Toshizo liebt ? ...

!!Spoilerwarnung!!

Nach dem großzügigen Geschenk von Yoshitsune ist Tsubaki mehr als verwirrt. Warum weckt der Butler auf einmal Gefühle in ihr, zumal sie doch eigentlich ihren Freund Toshizo liebt ? Dass beide Männer ein und dieselbe Person sind, ahnt sie nicht und stürzt in ein totales Gefühlschaos, dass er auch noch bewusst schürt. Fliegt der Butler nun auf, oder geht die Scharade weiter ?

Meine Meinung:
Dieser Band ist einer meiner absoluten Lieblinge der Reihe, auch wenn das Gefühlschaos, das Yoshitsune absichtlich bei der armen Tsubaki herführte, gar nicht nett war. Aber dieses hin und her, das auf und ab der Gefühle war super spannend und vor allem emotional und ich fieberte mit ihnen von Anfang bis Ende mit und war mit der Entwicklung der Geschichte sehr zufrieden, weil die Wendungen neue Impulse setzen und alles wieder ein wenig auflockerten.

Nach dem Geschenk und dem schönen Nachmittag war Tsubaki mehr als verwirrt und das Gefühlschaos, dass in ihr herrschte wurde gut umgesetzt. Ich konnte mit ihr mitfühlen und sie tat mir schon Leid, auch wenn ich es nicht fassen konnte, dass sie immer noch nicht verstand, dass ihr Freund und ihr Butler ein und derselbe Mann sind. Dennoch machte dieses hin und her zwischen den beiden weiterhin viel Spaß und ich fand es zu herrlich, wie Yoshitsune sich bei seinem großen Plan selber so verzettelte und eigentlich das Gegenteil erreichte, anstatt Tsubaki vollends zu verwirren. Gerade danach wurde es sehr spannend und ich mochte die emotionale Tiefe, wo beide Seiten tief in ihre Emotionen blicken ließen. Meine Highlights waren auf jeden Fall der arme Kater, der plötzlich zwischen den Seiten stand und eine Szene fand ich zu herrlich, sowie die Shorts, die immer wieder ein wenig auflockerten und Tsubakis Vater, der sich irgendwie immer an seinen Butler ranmachte, wenn er betrunken war. Ein paar Kleinigkeiten fand ich nicht ganz okay und gerade das Verhalten von Yoshitsune war manchmal hart an der Grenze, auch wenn ich seine Panik durchaus verstehen konnte. Dennoch muss ich auch sagen, dass er nie zu weit ging und auf ihre Grenzen achtete, was ich mochte.

Die Entwicklungen, die die Charaktere hier durchmachten, passten gut in das Geschehen und irgendwie bewunderte ich Tsubakis Willenskraft, auch wenn man weiterhin noch merkte, wie unreif sie sein konnte. Aber ich muss auch sagen, dass sie mir sympathischer als zu Beginn war und auch mal über sich und ihre Aktionen nachdenken konnte. Der Butler blieb ganz der alte und das passte auch sehr gut. Zwar veränderte sich Yoshitsune und wurde auch mal etwas weicher, besaß weiterhin aber einen recht kurzen Geduldsfaden und geriet leicht aus der Fassung.

Den Zeichenstil mochte ich gerne und fühlte mich damit wohl. Klar, es wurde an manchen Stellen etwas einfach gehalten, aber das störte mich nicht, weil die Emotionen und Gedanken der Charaktere gut erkennbar waren und zu der jeweiligen Situation passten.

Fazit:
Der sechste Band der Reihe hat seine gewissen Längen und wirkte leicht chaotisch, war aber durch einige Geheimnisse, Wendungen und die Shorts super unterhaltsam, spannend und interessant. Die Charaktere veränderten sich nur wenig, was für mich gut passte und ich fand die Entwicklungen super. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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  • Charaktere