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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2025

Ein Jahr voller Veränderungen

Fassadenbrüche
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Während einer Silvesterfeier unter Freunden überrascht Johan alle Anwesenden mit seinem Plan für das kommende Jahr. Er beabsichtigt, auf Kreta eine Auszeit einzulegen, um zu wandern, was seine Frau sehr ...

Während einer Silvesterfeier unter Freunden überrascht Johan alle Anwesenden mit seinem Plan für das kommende Jahr. Er beabsichtigt, auf Kreta eine Auszeit einzulegen, um zu wandern, was seine Frau sehr verletzt. Die Freunde beschließen, sich in einem Jahr erneut zu treffen und jeder soll berichten, wie das Jahr verlaufen ist.

Das Buch schildert ein Jahr voller Veränderungen für jeden einzelnen der Freunde. Es wird deutlich, wie persönliche Erfahrungen und Gefühle das Leben beeinflussen und wie Geheimnisse ans Licht kommen. Bei jedem Charakter bröckelt die Fassade, und vieles ist nicht so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Einige Erlebnisse haben mich tief berührt.
Ein Jahr später ist tatsächlich nichts mehr wie zuvor. Besonders gefallen haben mir die positiven Neuanfänge. Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden.

Fazit: Dieses Buch macht klar, dass sich das Leben innerhalb eines Jahres stark verändern kann. Für manchen zum Positiven, für andere vielleicht zum Negativen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Ein sehr unterhaltsamer Kriminalroman

Eierlikör und tote Herzen
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Loni und Anneliese sind zu Freds und Constanzes Hochzeit in einem romantischen Hotel eingeladen. Kaum angekommen, wird eine tote Frau entdeckt. Die beiden Amateurdetektivinnen fühlen sich sofort angesprochen ...

Loni und Anneliese sind zu Freds und Constanzes Hochzeit in einem romantischen Hotel eingeladen. Kaum angekommen, wird eine tote Frau entdeckt. Die beiden Amateurdetektivinnen fühlen sich sofort angesprochen und möchten die Umstände klären. Die zentrale Frage bleibt: Handelt es sich um einen Mord, Selbstmord oder könnte es ein Unfall gewesen sein?

Ich habe mich sehr auf den dritten Fall mit den sympathischen Seniorinnen Loni und Anneliese gefreut und wurde nicht enttäuscht. Sie werden von Jupp und Willi unterstützt. Zu Beginn gibt es keine richtig erkennbare Spur, doch im Verlauf der Geschichte kommen einige Hinweise ans Licht, die allerdings zunächst nicht weiterhelfen. Einige der Beteiligten scheinen dunkle Geheimnisse zu hüten.
Die Charaktere sind originell gestaltet. Die meisten sind recht angenehm, aber es gibt auch einige unsympathische Charaktere, besonders die Braut und die zukünftige Schwiegermutter stechen hervor. Besonders gut hat mir die liebevolle Erwähnung des Eierlikörs gefallen, ob als Getränk, im Kaffee oder im Gebäck.

Fazit: Die Auflösung des Falls erfolgt erst zum Schluss, was mir gut gefallen hat. Es handelt sich um einen unterhaltsamen Kriminalroman mit Humor.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 13.06.2025

Eine interessante Geschichte

Mittsommer
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Francesca hat ein exklusives Hotel eröffnet und nur eine limitierte Anzahl an Gästen wurde für das Eröffnungswochenende eingeladen. Sie ist mit einem erfolgreichen Architekten verheiratet, und jeder von ...

Francesca hat ein exklusives Hotel eröffnet und nur eine limitierte Anzahl an Gästen wurde für das Eröffnungswochenende eingeladen. Sie ist mit einem erfolgreichen Architekten verheiratet, und jeder von ihnen hütet seine eigenen Geheimnisse. Irgendwann stören die Dorfbewohner, die von Anfang an gegen das elegante Hotel waren, die Eröffnung und dann gerät alles das Ganze außer Kontrolle.

Die Erzählung findet auf verschiedenen Zeitebenen statt. In der Gegenwart berichten mehrere Personen aus der Ich-Perspektive, und es gibt Rückblenden ins Jahr 2010 sowie einen Tag nach der Sommersonnenwende. Diese Perspektiven werden durch Tagebucheinträge ergänzt. Die Erzählweise ist abwechslungsreich und interessant und man erfährt stückchenweise immer mehr.
Der Beginn zieht sich etwas, was die Spannung betrifft, doch die einzelnen Charaktere und ihre Geheimnisse sind gut ausgearbeitet. Besonders gefiel mir, dass am Ende alle Handlungsstränge zusammengeführt werden und die Lösung überzeugend ist. Das Finale war gelungen und es kam mehr Spannung auf.

Fazit: Es ist ein interessantes Buch mit einer leicht mystischen Stimmung und einer gut gestalteten Auflösung. Das Setting ist außergewöhnlich, und die mystischen Raben verleihen dem Buch eine besondere Atmosphäre. Dennoch würde ich das Buch nicht als Thriller einstufen, da mir die nötige Spannung gefehlt hat. Es ist vielmehr ein Roman, in dem die Entwicklungen erst am Schluss aufgedeckt werden.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 12.06.2025

Mit charmanten Hobbyermittlerinnen

Das Rot der Stiefmütterchen
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Das kleine Dorf Rosefield wird vom Winterbottom-Theater besucht und plant, ein Stück aufzuführen. Doch die Ruhe wird gestört, als der Stiefmütterchen-Mörder aktiv wird. Margret und Elisabeth machen sich ...

Das kleine Dorf Rosefield wird vom Winterbottom-Theater besucht und plant, ein Stück aufzuführen. Doch die Ruhe wird gestört, als der Stiefmütterchen-Mörder aktiv wird. Margret und Elisabeth machen sich auf die Suche nach Hinweisen.

Dies ist bereits der vierte Band, und obwohl ich zuvor noch nichts aus der Serie der Senioren-Hobbyermittlerinnen Margret und Elisabeth gelesen habe, fand ich sofort Zugang zur Handlung. Das kleine Dorf ist durch die Gastauftritte der Theatergruppe aufgeregt und der Mordfall wirft zahlreiche Fragen auf. Ein Verdächtiger wurde schnell gefunden, doch im Verlauf der Geschichte kommen Zweifel auf. Besonders sympathisch fand ich die beiden Damen im fortgeschrittenen Alter, die trotz ihres Alters nicht aufhören können, ermitteln zu wollen.

Fazit: Es handelt sich um einen soliden Kriminalroman, der mit liebenswerten Figuren überzeugt, und ich hatte bis zum Ende keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Das hat mich überrascht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 05.06.2025

Ein Krimi mit mediterranem Flair

Die Schlange von Sirmione
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Chefinspektorin Edwina Teufel gönnt sich eine Auszeit am Gardasee und engagiert sich ehrenamtlich in einem Fundbüro. Eines Tages bringt ein Mann eine Schlange vorbei, und am darauffolgenden Tag ist er ...

Chefinspektorin Edwina Teufel gönnt sich eine Auszeit am Gardasee und engagiert sich ehrenamtlich in einem Fundbüro. Eines Tages bringt ein Mann eine Schlange vorbei, und am darauffolgenden Tag ist er tot. Daraufhin wird Edwinas kriminalistische Neugier geweckt, und sie mischt sich in die Ermittlungen ein.

Edwina Teufel zweifelt an der Todesursache und nimmt Kontakt zu Commissario Adriano Alcesta auf. Der allerdings geht von einem natürlichen Tod aus. Anfangs zögert er, aber dann ordnet er doch eine Obduktion an und schließlich bittet er Edwina um Unterstützung und die Zusammenarbeit. Während ihrer Nachforschungen gerät Edwina selbst in Gefahr, was die Spannung etwas erhöht. Edwina hat ein hitziges Gemüt und wird deshalb auch Zornnatter genannt.

Fazit: Es ist ein Krimi, der mit dem Flair des Gardasees punktet und eine schöne Kulisse bildet. Die Charaktere sind gut getroffen und sympathisch. Das Buch lässt sich leicht lesen und die Handlung gut strukturiert. Besonders überrascht hat mich das Motiv, das ich so nicht erwartet hätte.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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