Cover-Bild Die neun Prinzen von Amber
Band 1 der Reihe "Die Chroniken von Amber"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 268
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783608981278
Roger Zelazny

Die neun Prinzen von Amber

Die Chroniken von Amber 1
Thomas Schlück (Übersetzer)

»Das Farbigste, Exotischste und Unvergesslichste, was unser Genre je gesehen hat.«
George R.R. Martin

Nach einem Autounfall wacht Corwin, seiner Erinnerungen beraubt, in einer obskuren Klinik im Staate New York auf – er ist auf der Erde gestrandet, die zu den Schattenwelten gehört. Schnell findet Corwin heraus, dass er Teil der großen Königsfamilie von Amber ist, und er unternimmt alles, um in sein Reich zurückzukehren und seinen Bruder Eric vom Thron zu stürzen.

Prinz Corwin lebte nach einem Gedächtnisverlust auf der Erde, ohne zu wissen, wer er ist. Als eines Tages ein Mitglied seiner Familie versucht, ihn zu töten, beginnt er, nach seiner Vergangenheit zu forschen.

Und so setzt er alles daran, in das Königreich Amber zurückzukehren. Bald schon erfährt er, dass seine Verwandtschaft über einige sehr ungewöhnliche Kräfte verfügt. Alle Nachfahren des Königshauses können zwischen Amber, den Schattenwelten und dem Chaos hin- und herreisen, indem sie die Realität manipulieren. Sie benutzen magische Spielkarten, um zu kommunizieren und sich an andere Orte zu versetzen. Aber vor allem sind sie alle in einen erbarmungslosen Kampf um den Thron verstrickt. Und nicht zuletzt muss das Geheimnis um das Verschwinden ihres königlichen Vaters Oberon aufgedeckt werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2017

Temporeicher Auftakt

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Inhalt:

Corwin erwacht in einem Krankenzimmer. Er weiß nicht wer er ist, und wieso er in diesem Zimmer ist. Als eine Schwester bemerkt, dass er wach ist, wird versucht ihn ruhig zu stellen, doch Corwin ...

Inhalt:

Corwin erwacht in einem Krankenzimmer. Er weiß nicht wer er ist, und wieso er in diesem Zimmer ist. Als eine Schwester bemerkt, dass er wach ist, wird versucht ihn ruhig zu stellen, doch Corwin kann fliehen. Er klaut bei einem Wachmann eine Waffe und ein bisschen Geld und versucht mit den wenigen Informationen, die er bis dahin bekommen hat, weiter zu machen. Angeblich hatte er einen Unfall und wurde von seiner Schwester in der Klinik untergebracht. Er sollte ruhig gehalten werden...naja der Versuch war es wohl wert :) Er beschließt zu der Frau zu fahren und als er sie sieht erinnert er sich, dass sie tatsächlich seine Schwester ist. In jedem Gespräch geht es um Misstrauen und um einen Eric und was Corwin als nächstes plant – da er sich aber an nichts erinnern kann und diese nur langsam zurück kommen, versucht er so gut es geht wage zu sprechen um seine Schwester nichts merken zu lassen. Corwin merkt sehr schnell, dass er sehr stark ist – ganz besonders als ein Bruder von ihnen auftaucht und eine Gefahr mitbringt, welche die drei in einem kurzen Kampf besiegen. Auch seinen Bruder erkennt er, aber auch ihm vertraut er nicht genug um sich und sein Gedächtnis zu offenbaren. Irgendwann, als Corwin mit seinem Bruder unterwegs ist, beschließen die beiden durch die Schatten zu reisen und nach Amber zu gelangen...Corwin willigt ein, auch wenn er nicht weiß was damit auf ihn zu kommt...

Meine Meinung:

Hätte ich die Leseprobe nicht gelesen, wäre das Buch niemals bei mir gelandet. Ich hatte es sofort als ''Männer Roman'' abgestempelt, auch aufgrund seines Covers. Das bedeutet nicht, dass es mir nicht gefällt, ich dachte nur es wäre nichts für mich und meinen Geschmack. Besonders gut gefällt mir das auffällige Grün, welches man überall am Buch findet. Wie ich gesehen habe, hat jedes Buch seine eigene Farbe :) Mit seinen nicht mal 300 Seiten fand ich es aber teilweise etwas kurzweilig. Ich finde, da hätte man teilweise mehr raus holen können. Am Ende kommt es öfter vor, dass längere Zeiträume auf nur zwei Seiten erzählt werden...Manchmal fand ich das gut, manchmal weniger. Die Kapitel haben eine tolle Länge und die Geschichte wird komplett von Corwin erzählt.

Normalerweise brauche ich bei Büchern immer eine Lovestory. Hier gibt es keine. Man merkt schnell, dass hier der Augenmerk auf Kämpfe, Tempo und Familienintrigen liegt. Das merkt man schon am Schreibstil. Er hat mir sehr gut gefallen, ich wurde in einem ziemlichen Tempo durch das Buch gejagt, ein Ereignis folgt auf das nächste. Das war mal neu für mich und meine Romantik liebende Seele :)

Corwin und seine Geschwister haben mir alle gut gefallen. Hauptsächlich hat man in diesem Band die verschiedenen Seiten und Geschwister kennengelernt nach und während der ganzen Kämpfe. Richtig tief kamen sie mir aber alle nicht vor, dass kann sich aber natürlich noch mit den Folgebänden ändern. Corwins freche Art hat mir gut gefallen und am Ende habe ich richtig mit ihm mitgelitten :(

Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen der gerne solche ''Männerbücher'' liest und allen die kein Problem damit haben auch mal auf ein bisschen Kitsch zu verzichten. Ich jedenfalls freue mich schon auf den zweiten der fünf Bände, denn das Ende war ganz schön gemein ;)


Danke an Vorablesen.de und dem Verlag für das tolle Buch ♥

Veröffentlicht am 27.02.2018

Auftakt mit Längen!

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Der vorliegende Band "Die neun Prinzen von Amber" wurde von Roger Zelany als erster Band von 5 Teilen bereits in den 70gern veröffentlicht. Bis auf ein vielleicht etwas antiquiertes Frauenbild merkt man ...

Der vorliegende Band "Die neun Prinzen von Amber" wurde von Roger Zelany als erster Band von 5 Teilen bereits in den 70gern veröffentlicht. Bis auf ein vielleicht etwas antiquiertes Frauenbild merkt man der Geschichte aber an sich ihr Alter nicht an.
Mich hatten das schöne Cover und der Klappentext fasziniert. Auch die Leseprobe begeistert: man erlebt, wie Prinz Corwin im Krankenhaus mit Gedächtnisverlust erwacht, erst einmal herausfindet, wie er heißt, wer seine Einweisung veranlasst hat, und dann den Weg zu seiner Familie findet.
Nach diesem Auftakt - und das ist dann vielleicht doch dem Alter des Buches geschuldet - geht die Aufklärung der ganzen Umstände aber für meinen Geschmack etwas zu schleppend voran. Der Leser tappt wie Corwin selbst im Dunkeln, dieser versucht sich nicht anmerken zu lassen, dass er sich an nichts mehr erinnern kann, was zu sybillinischen Dialogen führt. Die erste Hälfte des Buches zieht sich daher etwas hin.
Was Amber ist, weshalb die Geschwister konkurrieren erschließt sich erst allmählich im zweiten Teil des Buches.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Nicht ganz schlecht, aber auch nicht wirklich gut

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Corwin wacht in einer obskuren Klinik auf und erkennt nach kurzer Zeit, dass er nicht freiwillig da ist…
Angeblich hatte er einen Autorunfall, doch er kann sich nicht erinnern… Und er weigert sich, eine ...

Corwin wacht in einer obskuren Klinik auf und erkennt nach kurzer Zeit, dass er nicht freiwillig da ist…
Angeblich hatte er einen Autorunfall, doch er kann sich nicht erinnern… Und er weigert sich, eine weitere Spritze verpasst zu bekommen…
Er erfährt, dass eine gewisse Evelyn – sie sei seine Schwester habe sie gesagt – ihn in die Klinik gebracht hatte… Doch er kann sich nicht erinnern, weiß nicht mal wer er eigentlich ist…
Irgendwie schafft er es, die Klinik zu verlassen und diese Frau aufzusuchen. So langsam kommen auch Erinnerungsstücke wieder, denn er verrät nicht, dass er unter Amnesie leidet… Als er erfährt, dass sein Bruder Eric das Zepter in seiner Heimat Amber übernehmen will, beschließt er, das zu verhindern… Doch nur einer seiner Brüder ist bereit ihm zu helfen…
Und in der Stadt unter dem Meer beschreitet er ein Muster in der Hoffnung, seine Erinnerungen zurück zu erhalten…
Wieso hatte Evelyn Corwin in diese Klinik gebracht? Und warum hatte er Betäubungsspritzen bekommen? Hatte seine Schwester Angst, er würde abhauen? Wieso kann er sich nicht erinnern? Warum will der Arzt ihm gegen seinen Willen eine weitere Spritze verpassen? Inwiefern kommen Erinnerungsstücke zurück? Was hat er gegen seinen Bruder Eric? Wieso könnte er durch Beschreitung des Musters seine Erinnerungen komplett zurück bekommen? Würde das klappen? Würde er gegen Eric bestehen können? Welcher Bruder wird ihm helfen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Leicht und flüssig ist dieses Buch nicht zu lesen. Der Schreibstil ist dazu zu verwirrend. Zu Anfang fällt das noch nicht auf, aber nach der Länge einer Leseprobe. Die Erzählweise ist nicht so ganz mein Fall. Auch wenn der Plot nicht schlecht ist. Aber selbst nach der Lektüre des Buches weiß ich immer noch nicht, wieso Eric der Böse ist! Was war zwischen den beiden Brüdern? Und wieso können sie sich durch die Bank nicht leiden? Wieso gibt es da so viel Hass? Ich muss sagen, dass mich das sehr verwirrt. Allerdings kann ich nicht sagen, dass keine Spannung vorhanden gewesen wäre, denn die war – zwar nicht gleich zu Anfang aber doch später – definitiv da. Und gab es auch noch eine Überraschung?, die ich aber vermutet habe. Denn es soll ja noch Folgebände geben. Wie gesagt war das Buch zwar nicht gerade schlecht, hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen. Es hat mich so lala unterhalten. Für zwischendurch ganz gut, allerdings weiß ich nicht, ob ich mir die Folgebände antue. Geld gebe ich bestimmt nicht dafür aus. Eine Lese-/Kaufempfehlung kann ich nicht aussprechen, Es bekommt von mir drei Sterne bzw. sechs von zehn Punkten für gerade noch gut.

Veröffentlicht am 30.10.2017

Schöne Umgebung, zu viel Kampf

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Zum Inhalt:
Als er nach einem Krankenhausaufenthalt wegen eines Autounfalls erwacht, hat Corwin sein Gedächtnis verloren. Dieses taucht bruchstückhaft wieder auf, als er zuerst eine Schwester und dann ...

Zum Inhalt:
Als er nach einem Krankenhausaufenthalt wegen eines Autounfalls erwacht, hat Corwin sein Gedächtnis verloren. Dieses taucht bruchstückhaft wieder auf, als er zuerst eine Schwester und dann einen Bruder wiedersieht, die bei ihm die Gedanken an Amber – sein Heimatuniversum – aufblitzen lassen. Er erinnert sich, dass er ein Prinz des Hauses Amber ist und will zurück, um seine Ansprüche auf den Thron geltend zu machen.

Mein Eindruck:
Familie kann man sich nicht aussuchen, und wenn man mit vielen Brüdern und Schwestern ausgestattet ist, kann es schon einmal größere Probleme mit der Erbfolge geben, insbesondere dann, wenn ein Vermögen oder ein Königreich auf dem Spiel stehen.
Dass es sich bei den Chroniken von Amber um eine Neuauflage eines Originals aus den 70er Jahren handelt, wird bei den eher farblosen weiblichen Figuren klar. Schon der Titel befasst sich nur mit den Prinzen von Amber (und nicht den Prinzessinnen), später beschreibt der Autor die durch ein Kartenspiel verbundenen Brüder ziemlich genau, die Damen werden erst danach und dann eindeutig schneller abgehandelt. Die sehr minutiös geschilderten Kämpfe strotzen nur so vor Blut und Pathos und brillieren weniger mit einfühlsamen Gedanken, so dass die Story ein wenig holzschnittartig wirkt.
Gut gefallen jedoch immer noch die fantastischen Ideen zu einer Mittelalter-Umgebung, die von Magie umgeben ist und zur Kommunikation Spielkarten nutzt. Eindeutig eine Inspirationsquelle für George R. R. Martin, der sich lobend über den Autor äußert.
Leider hat sich Zelazny in dem ersten Buch seiner Chroniken für meinen Geschmack zu sehr mit Gemetzeln im Großen und Kleinen befasst und außerdem keinen guten Grund dafür geliefert, dass ein besiegter Gegner nicht getötet wird, sondern weiterleben darf und damit weiteren Ärger verursachen kann. Da sonst für kleinere Delikte gröber gehandelt wird, ist das doppelt unverständlich, - das hat der Autor von Game of Thrones später besser gelöst.

Mein Fazit:
Eine wunderbar erdachte Welt für zu viel Blut verschenkt

Veröffentlicht am 17.10.2017

Ein etwas anderes, aber gutes Buch!

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Dieses Buch war für mich ein absolut unerwartet gutes Buch, ziemlich überraschend und anders als das, was ich sonst lese aber ein sehr gutes, solides Buch. Die Gründe findet ihr natürlich wie immer nach ...

Dieses Buch war für mich ein absolut unerwartet gutes Buch, ziemlich überraschend und anders als das, was ich sonst lese aber ein sehr gutes, solides Buch. Die Gründe findet ihr natürlich wie immer nach dem Klappentext:

„Nach einem Autounfall wacht Corwin, seiner Erinnerungen beraubt, in einer obskuren Klinik im Staate New York auf – er ist auf der Erde gestrandet, die zu den Schattenwelten gehört. Schnell findet Corwin heraus, dass er Teil der großen Königsfamilie von Amber ist, und er unternimmt alles, um in sein Reich zurückzukehren und seinen Bruder Eric vom Thron zu stürzen.“

Schon der Klappentext konnte mich nicht für sich gewinnen, da ich normalerweise Bücher lese, in denen die Hauptfigur weiblich ist. Also war schon mal die Tatsache, dass die Person ein er und keine sie ist eine 180 Grad Drehung.

Am Anfang wird der Leser sofort unvermittelt in die Geschichte geworfen und mit Tatsachen konfrontiert aber Corwin geht es nicht anders, denn er erwacht irgendwo in einer Klinik, in einem fremden Bett mit Verbänden überall am Körper.

Die Geschichte an sich ist wirklich spannend und von Intrigen, Misstrauen und Machtkämpfen geprägt. Anfangs wandelt der Leser unwissend umher, genau wie Corwin selbst, da er eine Amnesie nach einem Autounfall hat. Durch eine mutige und aggressive Vorgehensweise gelingt es Corwin sich selbst aus der Klinik zu entlassen und seine Schwester aufzusuchen.

Als er sie findet wird er alles andere als warm empfangen, sie ist sehr argwöhnisch und fremd. Sie bietet Corwin zwar einen Platz zum Schlafen droht ihm aber, dass er jeden seiner Schritte an ihren Bruder Eric, dem zukünftigen, neuen Herrscher von Amber vermitteln wird.

Im Laufe der Geschichte erlangt Corwin seine Erinnerungen zurück und ihn erfasst der Kampfgeist, er beschließt um den Thron zu kämpfen, mit allen Mitteln. Von außen scheint Corwin sehr kräftig, mutig, gut aussehend, blutrünstig und kampflustig aber die Wahrheit ist, dass er von einem schlechten Gewissen geplagt wird, da für seinen Kampf viele andere Wesen sterben müssen.

Alles in allem ist der Schreibstil sehr gut, einfach verständlich und schnell zu lesen. Die Geschichte klingt wirklich interessant und hat einen Touch von Game of Thrones (ich liebe diese Serie-) das Cover finde ich einfach perfekt für das Buch, da es eines der Trümpfe/Karten zeigt mit denen die Adelsfamilie von Amber kommuniziert.

Zusammenfassend kann ich dem Buch guten Gewissens 3 von 5 Sternen geben, da es solide und spannend ist aber es mich nicht wirklich gefesselt hat. Außerdem haben mit die Aspekte wie Liebe und Lust gefehlt. Was mich noch stört ist, dass es an sich etwas oberflächlich geschrieben ist und nicht wirklich auf Träume und Wünsche oder die Gefühle eingegangen wird, diese Aspekte tauchen nur am Rand auf.

Wie fandet ihr es?

Eure Ally!