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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2018

Gute Unterhaltung kurz vor Halloween

Die Party
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Die Geschichte:

Es ist der 31.10. und Brandon veranstaltet eine Halloween-Party in seinem Haus für zehn seiner ehemaligen Mitschülern. 30 Jahre nah dem Schulabschluss. Ashley, Nick, Terry, Louise, Kim, ...

Die Geschichte:

Es ist der 31.10. und Brandon veranstaltet eine Halloween-Party in seinem Haus für zehn seiner ehemaligen Mitschülern. 30 Jahre nah dem Schulabschluss. Ashley, Nick, Terry, Louise, Kim, Henry, Ralph, Donna, Scotty und Janet Teil einer ungewöhnlichen Party. Alle müssen ihre Handys abgeben und einfach die Party genießen. Das große Fest wird aber zum Blutbad...

Buchcover und Schreibstil:

Es gibt kein Buchcover, das besser zum Buchtitel passen könnte. Dunkler Umschlag mit einer blutigen Einladung. Das Cover ist schlicht gehalten. Die Aufmerksamkeit des Lesers ist auf "Die Party" gerichtet. Den Schreibstil mag ich sehr. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Man stößt auf einigen Wiederholungen, diese passen aber sehr gut zu den entsprechenden Szenen.

Meine Meinung:

"Die Party" ist das erste Buch, das ich von Jonas Winner gelesen habe. Es wird aber definitiv nicht das letzte sein. Die Spannung, von der ein Thriller lebt, ist vorhanden und steigt mit jedem weiteren Kapitel.
Die elf Protaginisten sind sehr gut durchdacht. Jeder ist an sich einzigartig, alle passen aber unglaublich gut zusammen. Dem Autor ist es sehr gut gelungen, den Leser mit den ganzen Namen nicht zu verwirren. Die Auflistung der Namen mit der jeweiligen kurzen Beschreibung sind am Anfang sehr hilfreich. Ein großes Lob hierfür!
Die Idee ist etwas klischeehaft und erinnert an einem Horrorfilm. Diese wurde aber sehr gut umgesetzt, deshalb wird man nicht für einen Augenblick gelangweilt und muss einfach weiterlesen. Es gab unerwartete Wendungen, die für den Wow-Effekt gesorgt haben. Das Ende war spannend, was für mich eine sehr wichtige Rolle spielt. Ich fand nur, dass die Auflösung etwas unrealistisch war. Da es sich aber um ein Thriller handelt, ist das auch nicht schlimm. Man muss eben eine reiche Fantasie haben. :)
Sehr gut fand ich, dass die Gedanken der Protagonisten realistisch dargestellt wurden. Man hat gemerkt, wie alle langsam den Verstand verlieren und in den Wahnsinn getrieben werden. Henry ist ein gutes Beispiel dafür.
Ich habe nur zwei kleine Kritikpunkte. Erstens war ich etwas verwirrt, dass das sexuelle Verlangen bei manchen so stark ausgesprägt war, da sich alle in Lebensgefahr befanden. Zweitens fand ich die Wiederholungen in den letzten Kapiteln zu viel. Robert - der Gynäkologe, Robert - Brandons Vater usw. kamen schon etwas häufig vor und da man sich zu diesem Zeitpunkt mit den Namen gut auskennt, hätte man darauf verzichten können. Deswegen 4/5 Sterne.

Fazit:

Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, diesen Thriller zu lesen und ich ihn wirlich jedem empfehlen, der die passende Lektüre kurz vor Halloween braucht. "Die Party" versetzt einen in Gruselstimmung und sorgt für Gänsehautmomente. Ich freue mich sehr auf das nächste Buch von Jonas Winner! :)

Veröffentlicht am 07.10.2018

Etwas verwirrend, aber gut!

Fünf plus drei
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Die Geschichte:

"Sam Berger wird gejagt – für einen Mord, den er nicht begangen hat. Doch dann braucht der Geheimdienst seine Hilfe: Der unter dem Tarnnamen Carsten operierende Ex-Geheimdienstler hält ...

Die Geschichte:

"Sam Berger wird gejagt – für einen Mord, den er nicht begangen hat. Doch dann braucht der Geheimdienst seine Hilfe: Der unter dem Tarnnamen Carsten operierende Ex-Geheimdienstler hält ein Mädchen in seiner Gewalt. Und Sam Berger ist der einzige, der sie finden kann. Er setzt sich auf Carstens Fährte, der er nur allzu leicht folgen kann. Denn Carsten verfolgt einen perfiden Plan – er will, dass Berger das Mädchen findet: Sie ist der Schlüssel zu einem terroristischen Verbrechen, das ganz Schweden bedrohen könnte …"

Meine Meinung:

Das Buch habe ich geschenkt bekommen. Ich fand das Buchcover sehr ansprechend und da ich noch kein Buch von Arne Dahl kannte, habe ich mit dem Lesen angefangen. Da es sich um den dritten Fall einer Reihe handelt, war es am Anfang etwas schwer, die Zusammenhänge zu verstehen.
Der Schreibstil ist einfach super! Ich liebe skandinavische Thriller und Krimis. Diese haben immer etwas Besonderes an sich. "Fünf plus drei" gehört auch dazu. Ich fand den Schreibstil etwas ungewöhnlich für ein Krimi, dieser hat aber gut gepasst. Das Buch ließ sich schnell und leicht lesen und der Wortschatz war reichlich.
Das Buch ist in vier größeren Teilen aufgeteilt. Das fand ich sehr gut, da hier verschiedene kleine Themen eine Hauptrolle gespielt haben, die am Ende das Buch zu einem Ganzen machen.
Die Charaktere sind interessante Menschen. Ich habe am Anfang Schwierigkeiten mit den ganzen Namen gehabt, da diese (besonders von den Orten) nicht leicht zum Lesen, geschweige denn zum Aussprechen, sind. Da es sich aber um ein schwedisches Krimi handelt, ist dies normal und stört mich nicht. Das macht das Ganze natürlich authentischer. Sam Berger und Molly Blom sind mir sympathisch geworden und werde auf jeden Fall die anderen Teile der Buchreihe lesen. Ich finde, dass es dem Autor sehr gut gelungen ist, Carsten darzustellen.
Hier wurde nicht die Ich-Form gewählt, was dem Leser ermöglicht, die Gedanken und Taten aller Charaktere zu verfolgen. Der Perspektivenwechsel innerhalb eines Kapitels hat mir gefallen, da man quasi an mehreren Orten gleichzeitig sein konnte.
Das Buchcover fand ich sehr schön und passend zur Buchreihe, da das Element Wasser erneut auftritt. Ich habe mich aber oft gefragt, wie genau es zu der Geschichte passt. Bis ich das Ende gelesen habe. Dann war mir die Verbindung zwischen Cover und Inhalt klar.
Das Buch war spannend und die Wendungen, von denen ein Krimi lebt, waren da. Es gab schon die eine oder andere Szene, die mich überrascht hat. Das Ende war auch gut.

Fazit:

Es ist ein gelungenes Buch, das für mich die richtige Dosis Spannung hatte. Es gab Szenen, die mich etwas verwirrt haben. Am Ende bleibt jedoch keine Frage offen. Mir hat es Spaß gemacht, "Fünf plus drei" zu lesen und kann es weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Du bringst den Tod!

Der Schatten
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Die Geschichte:

„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, ...

Die Geschichte:

„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine alte Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt. Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als verwirrt ab, eine Irre ist sie, es kann gar nicht anders sein – bis kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben auftaucht. Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht: Hat sie tatsächlich allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden?

Schreibstil und Buchcover:

Das Buchcover ist schlicht gehalten. Es passt aber zu der Geschichte. Die weiße Farbe erinnert an einen kalten Winter. Der Leser wird schon auf die Stimmung im Buch eingestellt: kalt, geheimnisvoll, einsam. Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Kurze Sätze und kurze Kapitel. Alles ging recht schnell. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, waren die Deutsch-Englisch-Mischsätze. Ich mag einfach so etwas nicht. Das stört mich beim Lesen. Es gibt für alles auch schöne deutsche Begriffe. Ist aber mein eigener Geschmack.

Meine Meinung:

Ich gebe nur vier Sterne, da nicht alles perfekt war. Im Großen und Ganzen war es ein sehr schönes Buch. Es war einfach ein bisschen anders als die meisten Thriller und das fand ich sehr gut. Die Idee ist außerordentlich. Das Ende war sehr überraschend und dafür bekommt Melanie Raabe ein großes Lob von mir. Ich fand die Protagonistin sehr unsympathisch. Und so ist es bis zum Ende geblieben. Norah ist einfach eine Person, die ich im echten Leben nicht ertragen würde. Naiv und sehr impulsiv. Sie tut etwas, ohne sich dabei Gedanken zu machen. Sie erfüllt das typische Klischee über Journalisten.
Das Ende war durchdacht und es blieben keine Fragen offen. Es war aber nicht so realistisch. Die ganze Zeit hat Norah an die Prophezeiung geglaubt und ein paar Stunden vor dem Treffen am Prater kam die Erkenntnis und ihr Plan ging auf. Das ist für mich etwas zu schnell passiert. Aber trotzdem war es ein gutes Buch. Es war angenehm, es zu lesen und die richtige Dosis Spannung war auch dabei. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Für Fortgeschrittene

Physikalische Chemie und Biophysik
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Das Lehrbuch ist sehr gut geschrieben. Es ist nicht so gut für Einsteiger, da hier die Ableitungen der Formel im Vordergrund sind. Das Buch ist gut für Fortgeschrittene, die Ihre Kenntnisse vertiefen möchten. ...

Das Lehrbuch ist sehr gut geschrieben. Es ist nicht so gut für Einsteiger, da hier die Ableitungen der Formel im Vordergrund sind. Das Buch ist gut für Fortgeschrittene, die Ihre Kenntnisse vertiefen möchten. Es ist sehr umfangreich, einige Themen wurden allerdings nicht ausführlich genug behandelt. An der Struktur kann noch ein bisschen gearbeitet werden, daher nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Guter Thriller

Der Totenzeichner
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"Der Totenzeichner" war das erste Buch, was ich von Veit Etzold gelesen habe, das letzte wird es auf jeden Fall nicht sein! Ich fand es seit dem Anfang bis zum Ende spannend. Das beste Buch war es jetzt ...

"Der Totenzeichner" war das erste Buch, was ich von Veit Etzold gelesen habe, das letzte wird es auf jeden Fall nicht sein! Ich fand es seit dem Anfang bis zum Ende spannend. Das beste Buch war es jetzt auch nicht, aber ich bin froh, dass ich es gelesen habe, da ich einen neuen Autor für mich gefunden habe, der ein bisschen düsterer schreibt.