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Veröffentlicht am 07.01.2018

Langweilig

Wolfswut
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Wolfswut

Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Knaur Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Knaur TB (12. Januar 2018) und hat 528 Seiten.

Kurzinhalt: Ein paar harmlos aussehende Fässer ...

Wolfswut

Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Knaur Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Knaur TB (12. Januar 2018) und hat 528 Seiten.

Kurzinhalt: Ein paar harmlos aussehende Fässer in der Garage ihres verstorbenen Vaters verwandeln das Leben von Lotte Soltau in einen Trümmerhaufen: In den Fässern lagern fünf brutal zerstückelte Frauen, teilweise müssen die Verstümmelungen bei lebendigem Leib zugefügt worden sein. Während Lotte noch versucht zu begreifen, wie ihr Vater, ein geselliger, musisch begabter Mann, zu den Taten eines Serienkillers fähig sein konnte, geschieht ein neuer grausiger Mord, diesmal an einem 16-jährigen Jungen. Und die Tat trägt eindeutig die Handschrift des toten Soltau …

Meine Meinung: Ich muss gestehen, ich hab mich von dem Klappentext und dem Cover verleiten lassen und bin enttäuscht. Ich gebe den Büchern ja meist 50 Seiten, ob es was bringt, aber hier habe ich fast bis zur 300. Seite durchgehalten, aber dann habe ich das Buch weggelegt. Leider hat es mich nicht halten können, die Story an sich ist zwar spannend, wir wissen als Leser auch schon auf den ersten Seiten wer der Täter ist und dies macht es nicht so spannend. Denn es wird zwar sein Helfer gesucht, aber mir waren die vielen Erklärungen und wenn es so wäre und wenn ich so mache, einfach zuviel, das Buch hätte dünner sein können ohne die vielen Erläuterungen drumherum. Und leider blieben die Erläuterungen in Bezug auf die Opfer und Ermittler auch nicht auf der Strecke, sondern ich musste als Leser dauernd das Gefühlsleben der Ermittler mit durchkauen, wer mit wem, wer wie was gesagt hat usw. Nein, dass will ich nicht lesen, denn das lenkt vom eigentlichen Geschehen ab. Wie schon angedeutet, die Geschichte war gut und es konnte sich keiner den Täter vorstellen, aber die Ermittlungsarbeit war sehr mühselig und langwierig. Nein, ich war enttäuscht.

Mein Fazit: Langweilig, zu viele Erläuterungen und sinnlose Dinge, die ich nicht lesen will. Ich vergebe 3 Sterne und kann es nicht unbedingt weiter empfehlen, mir war es eine zu langwierige Ermittlung.

Veröffentlicht am 10.12.2017

Krimiduo

Scherbennacht
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Scherbennacht
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Blanvalet Taschenbuch Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: 1. Auflage (18. ...

Scherbennacht
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Blanvalet Taschenbuch Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: 1. Auflage (18. September 2017) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt: Guter Bulle, böser Bulle, toter Bulle ...

Ein Polizistenmord erschüttert die Münchner Mordkommission. Der Drogenfahnder Leo Thalhammer wurde mit seiner eigenen Dienstwaffe erschossen. Kommissar Waechter und sein Kollege Brandl ermitteln in einem überhitzten München, in dem Straßenschlachten eskalieren und Polizeiautos brennen. Immer wieder führen die Spuren in die Reihen der Polizei zurück, in einer Spezialeinheit stoßen die Ermittler auf eine Mauer aus Schweigen. Der tote Polizist war einem Skandal auf der Spur – gejagt von seinen eigenen Dämonen ...
Meine Meinung: Es war mein erstes Buch von der deutschen Autorin, aber ganz so begeistert war ich jetzt nicht von dem Buch. Es waren schon zu Anfang sehr viele Personen und sehr viele Schauplätze und leider zieht sich dies auch durch das ganze Buch. Ich weiss gar nicht, es ging für mich kaum um die Ermittlungsarbeit, dies war anhand der vielen Begebenheiten eigentlich nur Randnotiz. So empfand ich das zumindest und es wurden auch viele Dinge zwar gut und detailliert beschrieben, aber dadurch war mir das Buch zu langatmig. Die Polizisten Waechter und Hannes sind an sich zwar sympathisch und haben es auch nicht leicht im Leben, aber sie sind irgendwie auch fehl am Platz, denn Hannes ist zu früh wieder nach einer Verletzung in der Arbeit und hat daran schwer zu knabbern.
Mein Fazit: Ein zwar spannender Krimi, der für mich einige Längen hatte, ich fand das Buch ein wenig zu überladen mit Nebensächlichkeiten. Ich vergebe trotzdem noch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 15.10.2017

Nicht so meins

Die Attentäterin
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Die Attentäterin
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem HarperCollins Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist HarperCollins; Auflage: 1 (9. Oktober 2017) und es hat 512 ...

Die Attentäterin
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem HarperCollins Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist HarperCollins; Auflage: 1 (9. Oktober 2017) und es hat 512 Seiten.
Kurzinhalt: Ein verheerender Bombenanschlag des IS im Pariser Marais-Viertel zwingt Geheimagent Gabriel Allon ein letztes Mal ins Feld: Anstatt seinen Posten als Chef des israelischen Geheimdienstes anzutreten, hilft der legendäre Agent den französischen Behörden, den Drahtzieher des blutigen Terroraktes zu suchen. Außer dessen Namen – Saladin – weiß man nichts über ihn. Allon sieht keinen anderen Weg ihm nahezukommen, als die Terrorgruppe durch einen Spion zu unterwandern. Und so schickt er die junge Ärztin Nathalie Mizrahi, als fanatische Attentäterin getarnt, mitten in das Reich der Finsternis …
Meine Meinung: Ich habe schon ein paar Bücher von Daniel Silva gelesen, aber diesmal war das Buch für mich nicht so spannend wie die anderen. Ich weiss auch nicht so recht, woran es nun lag, aber irgendwie ist keine Spannung hochgekommen. Vielleicht auch, weil die Protagonistin diesmal eine Frau war und Gabriel Allon nur im Hintergrund ein wenig fungiert hat. Auch die vielen Geheimdienste, die diesmal eine Rolle spielten, die waren zuviel und auch die Akteure, die dazugehörten, die habe ich lange nicht so einsortiert. Und ich weiß, dass in einem Buch, dass über den Terrorismus schriebt, viele arabische Namen vorkommen, aber mir waren das eindeutig zu viele Akteure und manchmal auch zu viele Handlungen nebeneinander her. Und ich finde es schade, dass der Autor davon ausgeht, dass jeder Leser weiss, was einige arabischen Wörter bedeuten, am Anfang hat er ja noch hingeschrieben, was das bedeutet, aber ab der Mitte hat er einfach nur das arabische Wort geschrieben, welches man aber vorher nicht gelesen hat. Und ich weiss nicht, ob ich das als Deutscher wissen muss. Die Kapitel waren gut und auch die Schriftgröße war gut zum Lesen geeignet, sodass die 500 Seiten schnell umgeblättert waren. Sicherlich konnte mir das Buch viele Informationen bieten über den Terrorismus und deren Folgen und es wurde gut recherchiert.
Mein Fazit: Leider hat mich das Buch nicht gepackt und daher vergebe ich nur 3 Sterne, denn es hat mich schon sehr verwirrt und Spannung baute sich kaum auf, nur auf den letzten Seiten. Ich fand die Vorgänger von dem Autor besser!

Veröffentlicht am 17.09.2017

Witzig, aber doch viele langgezogene Stellen

Kleins Große Sache
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Kleins Grosse Sache
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Klöpfer & Meyer für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Klöpfer & Meyer (30. August 2017) und hat 348 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Kleins Grosse Sache
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Klöpfer & Meyer für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Klöpfer & Meyer (30. August 2017) und hat 348 Seiten.
Kurzinhalt: Harald Klein aus der Provinz hat zwei Begabungen: Er kann ein bisschen besser zuhören und besser schreiben als andere. Dass er damit im richtigen Leben, wo nur zählt, was sich auszahlt, nicht weit kommen wird, hält er für ausgemacht. Also entscheidet er sich gleich für das brotloseste Studium, das er sich vorstellen kann: Philosophie. Als ihn seine großbürgerliche Freundin Beate verlässt, beschließt er trotzig, es doch noch allen zu zeigen und bewirbt sich bei einem Schweizer Großkonzern. Er ahnt nicht, dass er sich auf eine Reise durchs wilde Absurdistan begibt. Ausgestattet mit einer raschen Auffassungsgabe und der hohen Anpassungsfähigkeit des Sozialaufsteigers macht er schnell Karriere. Aber sein Aufstieg erweist sich als wahre Höllenfahrt.
Meine Meinung: Am Anfang des Buches war ich sehr erstaunt über die vielen guten Wortwendungen, die die Autorin beherrscht. Denn die ganzen Sätze waren dadurch viel wortgewaltiger und sie lasen sich sehr witzig. Leider fand ich die Spannung in dem Buch nicht so gut, da es immer wieder dasselbe war, was hier erzählt wurde. Es geht um Harald Klein, der jeden Tag aufs Neue in sein Büro geht und dort in die Wirrungen des Büroalltags eintaucht und versucht, dort ein kleiner Meister zu werden. Aber irgendwie habe ich mir das Buch anders vorgestellt, denn jeden Tag aufs neue nur Büroalltag zu lesen, das ist dann doch nicht so meins. Denn eigentlich ist es ja wie bei jeden auch auf Arbeit, es ist fast immer dasselbe, irgendwas wird sich immer wiederholen! Zur Mitte hin des Buches wurde es mir allerdings leicht zuviel, weil es doch immer wieder das gleiche ist und ich muss sagen, das Ende habe ich mir richtig herbeigesehnt. Denn ein Privatleben hat Herr Klein nicht und jeden Tag zu lesen, mit wem er sich unterhält und welche Gedanken er hat, dass muss ich nicht haben. Sicherlich war es an Humor nicht zu übertreffen, aber leider weiss ich nach Beendigung des Buch immer noch nicht richtig, was das Buch mir sagen will? Dass jeder beruf blöd ist und dass wir doch jeden Tag aufs neue das gleiche wie am Vortag machen? Was könnte ich dagegen tun?
Mein Fazit: Satirisch und kurzweilig, aber doch für mich viele lange Stellen, die mir zu sehr ins Detail gingen. Ich vergebe 3 gute Sterne, denn zum Ende hin habe ich mich doch sehr durch das Buch gequält. Irgendwie habe ich doch was anderes vorgestellt!

Veröffentlicht am 10.09.2017

Emotional, aber einige Längen

Sonntags fehlst du am meisten
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Sonntags fehlst du am meisten
Ich durfte das Buch vorab lesen und danke dem Ullstein Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (8. September 2017) und hat 288 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Sonntags fehlst du am meisten
Ich durfte das Buch vorab lesen und danke dem Ullstein Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (8. September 2017) und hat 288 Seiten.
Kurzinhalt: Familie ist Liebe mit Ecken und Kanten
Schon immer war Caro das Lieblingskind ihres Vaters, doch seit einem großen Streit haben sie keinen Kontakt mehr. Nun steht die Goldene Hochzeit von Caros Eltern vor der Tür, aber wie soll Caro ihrem Vater gegenübertreten? Als arbeitslose, alleinerziehende Mutter fühlt sie sich von dem Mann, der nach dem Krieg seine Firma aus dem Nichts aufgebaut hat, nicht ernstgenommen. Erst durch ihre neugewonnene Freundschaft mit der alten Frau Schneiders kann sie Verständnis für die Generation der Kriegskinder entwickeln. Und plötzlich scheint eine Versöhnung doch möglich …
Ein kluger und bewegender, generationenumspannender Vater-Tochter-Roman.
Meine Meinung: Ich hatte bis jetzt von der Autorin nur Krimis gelesen und die waren relativ gut. Aber hier bei dem Buch ist meine Meinung zwiegespalten, auf eine Art war das Thema bewegend, aber manchmal war es mir zu fade, zu nichtssagend. Es wird in dem Buch alles sehr realistisch dargestellt, dies hat mir sehr gut gefallen und auch die Ängste und Sorgen von Caro waren sehr gut herausgearbeitet. Die tiefen Emotionen haben bei mir sehr viel Nachdenkliches hervorgehoben, denn viele Parallelen konnte ich zu vielen Familien, auch zu meiner eigenen ziehen. Der Schreibstil ist gut, auch sehr gut lesbar. Die Sichtweisen werden immer erzählt von Caro und ihrem Vater abwechselnd, dadurch kommt es natürlich auch zu Überschneidungen und auch Langeweile. Denn auch die detailgetreue Art der Autorin neigt zu viel Information, die nicht jeder lesen mag. Aber was sehr sympathisch herüber kam, es wurde in einer Art Ruhe alles erzählt! Aber durch dieses Erzählen werden 60 Jahre Leben erzählt! Die beiden Protagonisten blieben mir sehr unsympathisch, ich weiss auch nicht warum! Caro wirkte in ihrem Tun und ihren Überlegungen nicht wie 44, sondern eher wie 20+, irgendwie unreif, naiv! Am Ende hatte ich noch einige Fragen, die unbeantwortet blieben, deswegen war ich ein wenig unzufrieden.
Mein Fazit: Ich hatte ein wenig mehr erwartet, mich hat das Buch nicht packen können, aber ich vergebe 3 gute Sterne, aber es hätte noch mehr Potential gehabt. Manches wirkte auf mich konstruiert und etwas langatmig.