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Veröffentlicht am 10.03.2018

Eigentlich gut, aber der Einstieg fiel mir schwer

Schwestern der Wahrheit
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Protagonisten
Safi mochte ich sehr gerne, denn sie wirkt lieb, benimmt sich manchmal kindisch und ist trotzig, und ich hab sie mit ihrer Einstellung irgendwie sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eine ...

Protagonisten
Safi mochte ich sehr gerne, denn sie wirkt lieb, benimmt sich manchmal kindisch und ist trotzig, und ich hab sie mit ihrer Einstellung irgendwie sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eine Wahrmagis und die sind schrecklich selten, und werden meist entweder benutzt oder umgebracht. Wegen ihres treuen Herzens tat es mir besonders Leid, dass sie in ständiger Gefahr ist.

Bei Iseult hatte ich erst Probleme, sie zu verstehen. Sie kommt von einem Nomatsi-Stamm und darum begegnet man ihr oft mit Abscheu, aber Iseult bleibt kühl und emotionslos. Erst später habe ich verstanden, dass das eine Fassade ist, die sie auch nur mit viel Mühe aufrechterhalten kann. Eigentlich ist sie auch unsicher und verletzlich.
Sie und Safi passen schon wirklich gut zusammen, ergänzen sich, machen sich Mut und geben einander die Kraft, jede Situation zu meistern.

Merik ist der Prinz eines sehr armen Königreiches und möchte unbedingt den zwanzigjährigen Frieden zwischen den Ländern fortsetzen, da sein Land furchtbar schwach ist. Durch Handlungen der Nachbarländer sind Meriks Leute am Hungern und Merik würde alles tun, damit es dort bald wieder besser aussieht. Er ist selbstlos, aber für das Wohl seines Landes handelt er auch egoistisch. Er hat seine Ziele einfach klar vor Augen!

Aeduan ist ein Carawen-Mönch und hinter Iseult und Safi her, die ja interessante Magis und auch Flüchtige sind. Ich denke, er sollte gefährlich wirken, aber am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Buch und war mir nicht sicher, was genau ihn denn so bedrohlich macht. Er scheint jedenfalls immer von seinen aktuellen Zielen besessen zu sein und unterscheidet sich durch manche Neigungen von anderen Mönchen.

Handlung und Schreibstil
Das größte Problem an diesem Buch war der Schreibstil. Viele, eigentlich alle fremden magischen Aspekte wurden nicht zur richtigen Zeit erklärt, wenn sie überhaupt erklärt wurden. Man war also von Handlungen und Motiven umgeben, die man gar nicht verstand. Manches wurde nach und nach doch etwas erklärt oder man konnte es sich vom Kontext oder von den Begriffen etwas herleiten. Der Einstieg jedoch war furchtbar anstrengend. Erst nach und nach hatte ich mehr Spaß an dem Buch und konnte auch die Spannung etwas spüren - wenn man nicht weiß, was da überhaupt passiert, empfindet man nur Verwirrung.

Fazit
Eigentlich hat mir die Geschichte in "Schwestern der Wahrheit" ganz gut gefallen, aber ich hatte große Schwierigkeiten mit der Magie und dem Setting. Ich hoffe, dass ich bei der Fortsetzung besser zurechtkomme!

Veröffentlicht am 26.02.2018

Dieser Sheriff weiß, was für eine Frau er will

Hot Cop
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Laurie war nie ein braves Mädchen, denn als Tochter ihrer Mutter ist sie immer etwas anders behandelt worden. Sie ist es gewohnt, mit anderen Augen gesehen zu werden und erwartet gar nicht, eines Tages ...

Laurie war nie ein braves Mädchen, denn als Tochter ihrer Mutter ist sie immer etwas anders behandelt worden. Sie ist es gewohnt, mit anderen Augen gesehen zu werden und erwartet gar nicht, eines Tages auf Mr. Right zu treffen.
Doch Ethan Brooker wartet seit zehn Jahren auf sie und will sie nun nicht mehr gehen lassen, auch wenn das Laurie so gar nicht passt. Nach einer Nacht sollte er ihrer Meinung nach verschwinden, aber ein Brand zerstört ihre Bäckerei und plötzlich steht alles auf der Kippe. Da bietet Ethan ihr einen Deal an: Sechs Dates und er rettet sie aus der finanziellen Not ...

Protagonisten
Laurie hat Komplexe und immer wieder Probleme wegen ihrer Mutter. Sie hatte manchmal eine schwierige Kindheit und dann eine wilde Jugend und jetzt mit 26, als junge Erwachsene, hat sie mit ihrer Bäckerei große Verantwortung übernommen und wirkt dadurch viel selbstständiger. Das macht sie auch für Ethan, im Buch fast immer Brooker genannt, viel interessanter. Der Sheriff findet sie schon seit Jahren sehr anziehend, näherte ihr sich aber nicht, weil sie nicht bereit war für einen Mann wie ihn. Er wollte nicht zu früh da sein, um dann abserviert zu werden. Diese Leidenschaft nach all dieser Wartezeit wirkte schon sehr überzeugend und ich konnte Ethans Standpunkt sehr gut verstehen. Er wirkte durch seine Einstellung sehr vernünftig und erwachsen.
Laurie ist inzwischen eben nicht mehr so naiv und unvernünftig, wie sie es früher war, aber sie hat schon viel dazugelernt. Sie hält sich nicht für beziehungsfähig und glaubt auch nicht, dass jemals irgendjemand sie in dieser Hinsicht wollen könnte, aber Ethan sieht das nunmal anders. Und er ist überzeugend! Denn zumindest in körperlicher Hinsicht kann sie nicht widerstehen, und das nutzt er aus.

Handlung und Schreibstil
Es war tatsächlich ein bisschen anders als ich gedacht habe. Ich kenne ja den Vorgänger, der ungefähr parallel hierzu spielt, und daher dachte ich, ich wüsste paar Dinge mehr, aber das Geld, das Ethan ihr anbietet, und das Geld, das Chelsea ihr verspricht, dienen unterschiedlichen Zwecken. Dadurch gab es auch Unterschiede zu der Geschichte, die ich erwartet habe. Wenn beide für das Gleiche gewesen wären, hätte Laurie schließlich einen Rückzug machen können, wenn es bei Chelsea gut aussieht. Dann wäre sie nicht mehr auf Ethan angewiesen gewesen und es wäre eben anders gelaufen.

Das Tempo war manchmal seltsam. Der erste Tag dauerte recht lange, sodass ich mir sicher war, dass das Ende vor der geplanten Zeit eintreffen würde, denn das Buch ist ja auch nicht allzu lang. Letztendlich fand ich es dann aber doch sehr gut, weil so manche Dinge mehr Zeit hatten, ohne dass man sie zu lange durchkauen musste.

Fazit
"Hot Cop" hat mir ganz gut gefallen. Der erwachsene Sheriff Ethan Brooker weiß genau, was er will, und die junge Bäckerin Laurie Clark musste sich einfach der Leidenschaft und dem Glück fügen.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Ein ganz anderer Blick auf Lexie!

Like You and Me
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Enthält eventuell Spoiler zum Vorgänger!

Lexie möchte mit ihrem Modeblog berühmt werden, aber dazu fehlen ihr noch die richtigen Kontakte. Darum schleicht sie sich auf die angesagtesten Partys und trifft ...

Enthält eventuell Spoiler zum Vorgänger!

Lexie möchte mit ihrem Modeblog berühmt werden, aber dazu fehlen ihr noch die richtigen Kontakte. Darum schleicht sie sich auf die angesagtesten Partys und trifft sich mit Leuten, die ihr weiterhelfen können, ohne jemanden zu nah an sich ranzulassen. Denn sie hat Geheimnisse und Verpflichtungen, die sie um jeden Preis hüten muss.
Doch dann trifft sie Trip, der mehr von ihr verlangt. Küsse, Freundschaft, Zeit ... Das ist mehr als Lexie zu geben bereit ist, aber der heiße Barkeeper hat sich schon in ihr Herz geschlichen und will da auch bleiben ...

Protagonisten
Lexie hat mich unglaublich überrascht. Aus der Sicht von Lena hielt ich sie für eine normale, liebe Freundin, aber in diesem Mädchen steckt noch so viel mehr!
Sie hat ihre Ziele klar vor Augen und ihr ist fast jedes Mittel recht. Im ersten Band hab ich sie als loyale Freundin gelobt, aber jetzt kam die Wahrheit ans Licht - Lena ist für Lexie nur Mittel zum Zweck! Als Praktikantin bei der großen Hotelkette könnte sie eine interessante Informationsquelle sein. Viele Personen sieht sie nur als weitere Stufen einer Leiter, die sie nach oben bringen können. Wenn es um einflussreiche Leute geht, wird sie sofort aufmerksam und ihre Augen leuchten.
Trip durchschaut das sofort und merkt, dass sie eher an reicheren Typen interessiert ist. Das stört ihn nur, weil sie seiner Meinung nach Besseres verdient und sie das Ganze nicht nötig hat. Manchmal, wenn er dann nur ein normales Mädchen sah, statt dieses gespielt perfekten Mädchens, fand er diese Seite an ihr großartig und liebenswert. Er ist ein lieber Kerl, der für Lexie nicht nur eine einmalige Sache sein will. Er gibt sich viel Müe mit ihr, kommt ihr entgegen und versucht Gefühle aus ihr hervorzulocken.
Aber Lexie hat nun mal Geheimnisse, die sie mit niemandem teilen kann. Sie will ihre Probleme Zuhause für sich behalten, weil sie sonst Konsequenzen fürchtet und auch Angst hat, niemand würde sie wieder mit den gleichen Augen sehen. Sie hat ihre Ziele und kann deshalb auch nicht wirklich Gefühle zulassen, die sie davon ablenken. Und genau das wäre Trip nunmal - seine Nähe macht ihr das Leben schwer.

Handlung und Schreibstil
Mein Lieblingsaspekt an dem Buch war, dass man eine ganz andere Seite von Lexie sah als im Vorgänger. Ich finde, das hatte schon die Botschaft "Es ist nicht so, wie es scheint", denn es kam mir manchmal schon so vor, als ob die beiden Lexies auch zwei verschiedene Personen wären, obwohl sich trotzdem alles perfekt ineinanderfügte und sich nicht widersprach. Für alles gab es eine Erklärung, nur eben auch andere Motive als man angenommen hätte.

Die Handlung dieses Buches beginnt bei der Party, bei der Lexie und Lena Trip kennenlernen und endet eine Weile nach der Handlung von "Nothing Like Us". Da der Vorgänger ein recht abruptes Ende hatte, fand ich das schon mal sehr gut! Leider endet auch dieses Buch recht plötzlich, aber was kann man da schon tun.
Man könnte schon beide Bücher unabhängig voneinander lesen oder dieses zuerst, aber das würde ich nicht empfehlen. Lenas Geschichte spielt zwischendurch auch eine Rolle, nicht ständig, aber oft genug, und ohne das Vorwissen wäre das vermutlich schon sehr verwirrend.

Fazit
"Like You and Me" hat mir gut gefallen, vor allem dieser andere Blick auf Lexie, aber auch ihr Leben und ihre Beziehung mit Trip fand ich sehr schön.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Zwar nicht mächtig, dafür aber schlau und gutherzig

Die Blutkönigin
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Daleina ist gerade mal zehn Jahre alt, als die Geister ihr Dorf zerstören. Nur ihre Familie überlebt, denn es stellt sich heraus, dass Daleina die Gabe hat, Elementargeister zu kontrollieren.
Die Königin ...

Daleina ist gerade mal zehn Jahre alt, als die Geister ihr Dorf zerstören. Nur ihre Familie überlebt, denn es stellt sich heraus, dass Daleina die Gabe hat, Elementargeister zu kontrollieren.
Die Königin kontrolliert die Geister, die Renthia terrorisieren und Daleina ist eine der potenziellen Erbinnen, wenn sie sich beweist. Doch sie ist bei weitem nicht die stärkste der Kandidaten, aber vielleicht ist sie trotzdem gerade das, was das Reich brauchen könnte ...

Meister Ven liebt die Königin, fällt aber in Ungnade als er einige Dinge hinterfragt. Nun dient er auf andere Art und Weise, indem er in Dörfern hilft, die von Geistern angegriffen werden. Als dann eine Thronanwärterin stirbt, will er eine neue Kandidatin ausbilden, die dem Volk geben kann, was es braucht.

Protagonisten
Daleina ist nicht so mächtig wie die anderen, auch wenn sie sich immer viel Mühe gibt, sich zu beweisen. In der Theorie ist sie sehr gut, sie ist schlau, aber ihre Macht über die Geister ist eher gering. Das zwingt sie dazu, geschickter zu sein und einen anderen Blickwinkel auf jede Situation zu haben. Sie denkt logischer als die anderen und das macht sie trotz ihrer fehlenden Macht wertvoll. Sie sieht auch die anderen Kandidaten nicht als ihre Konkurrenz und will auf ihrem Weg nach oben kein Unrecht tun, während andere bereit sind, alles auf sich zu nehmen. Ich mochte an ihr ihre Intelligenz und ihre Güte, die sie auch in meinen Augen zu einer guten Königin machen.

Ven liebt eben die Königin und möchte natürlich, dass sie lange regiert. Er ist leidenschaftlich bei allem, was er tut. Er liebt auch sein Land Aratay und will die Menschen beschützen. Man kann also sagen, er hat noble Ziele und auch an seiner Umsetzung ist eigentlich nichts Falsches. Doch seine Liebe zur Königin macht ihn oft blind, was ich bei seinem lieben Charakter sehr schade fand.

Königin Fara will respektiert und bewundert werden. Sie will Wunder vollbringen, aber das kostet sie viel - und sie ist trotzdem bereit, es zu tun, wenn sie dadurch Königin bleibt. Ich konnte sie nicht leiden, weil sie Vens Liebe ausnutzt und über Leichen geht. Sie ist eigentlich genau das richtige Beispiel für eine Herrscherin, die es nicht böse meint, ihre Macht aber trotzdem missbraucht.

Handlung und Schreibstil
Ich fand die Geschichte schon sehr interessant. Ich habe eine Weile gebraucht, um die Welt ganz zu verstehen und dann hat sie mir sehr gut gefallen. Die Leute wohnen alle in Bäumen, die von Holzgeistern auf Befehl der Königin oder anderen mächtigen Frauen erschaffen werden. Der Palast, die Akademie, sie bestehen alle aus Bäumen. Teilweise war ich mir nicht sicher und hab nach Hinweisen gesucht, dass manchmal doch anders ist, aber ich glaube, ich irre mich nicht. Also zumindest in Aratay, dem Reich von Königin Fara, wo überall Bäume wuchern.

Die Geister sind wirklich faszinierend. Sie wollen zerstören und erschaffen und Menschen töten. Mir war aber nicht immer klar, wie genau ihre Regeln lauten. Sie wählen ihre Königin selbst aus einer Gruppe von Thronanwärterinnen, geben ihr Macht und folgen ihren Befehlen. Warum tun sie das? Was haben sie nur davon? Sie sind außerdem sowohl Werkzeug als auch Feind, was auch seltsam, aber interessant ist.

Es ist in diesem Buch einige Zeit vergangen und das fand ich in dieser Geschwindigkeit auch sehr gut, weil so auch die wirklich wichtigen Ereinisse behandelt wurden. So beginnt das Buch eigentlich mit der Zerstörung von Daleinas Heimatdorf, dann beginnt fünf Jahre später ihr Leben an der Akademie und auch da vergeht die Zeit schnell. Aber wie gesagt, fand ich sie gut gewählt. Was mir nicht so ganz gefallen hat war, dass manche Dinge so lange gebraucht haben. Selbst wenn es im Buch schnell ging, vergingen dort Jahre, in denen sich kaum etwas geändert hat, obwohl es doch so offensichtlich schien. Daher hatte ich manchmal auch das Gefühl, trotz des guten Tempos auf der Stelle zu treten.

Fazit
"Die Blutkönigin" hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte die ungewöhnliche Welt und die Protagonistin Daleina mit ihren noblen Absichten.

Veröffentlicht am 19.01.2018

Immer wieder das Gleiche

Hearts of Blue - Gefangen von dir
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Sie ist eine Polizistin, er ein Dieb.
Karla und Lee sind so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten, und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen. Und so sehr sich Karla auch von ihm fernhalten und ...

Sie ist eine Polizistin, er ein Dieb.
Karla und Lee sind so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten, und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen. Und so sehr sich Karla auch von ihm fernhalten und guten Gewissens ihrer Arbeit nachgehen will, sie fühlt sich in seiner Nähe ganz anders. Und auch Lee würde lieber nichts mit der Polizei zu tun haben, doch sein Weg führt immer wieder zu der hübschen Constable, die sein Herz gestohlen hat ...

Protagonisten
Karla ist eine Polizistin und sie tut es, weil sie gern anderen Menschen hilft und weil sie alle beschützen möchte. Sie ist also ein herzensguter Mensch, der auch immer alles richtig machen will, auch, um zu beweisen, dass es möglich ist. Lee und seine Taten bringen sie also ganz schön durcheinander, denn sie sieht zwar, dass gegen das Gesetz verstoßen wird, aber sie kann trotzdem nicht guten Gewissens ihre Pflicht tun, weil sie beginnt, auch die andere Seite zu sehen.
Sie möchte sich eigentlich nicht auf ihn einlassen, weil sie eben erkennt, dass sie und Lee vollkommene Gegensätze sind, aber Lee lässt ja nicht locker.

Lee ist ein Verbrecher und das wird im Buch immer wieder deutlich gemacht. Aber auch, dass er keine andere Wahl hatte, um seine Familie zu beschützen, denn es waren nur noch einige Jugendliche, die auf sich allein gestellt waren und die in ihren Möglichkeiten natürlich eingeschränkt waren. Er sieht es einfach als Teil seines Leben an und hat es längst akzeptiert, doch er tut trotzdem immer das, was er für richtig hält. Er hat seinen eigenen Blickwinkel und hält daran fest, was manchmal edel wirkte und zu anderen Zeiten einfach nur unnötige Sturheit war.
Karla findet er unglaublich attraktiv und obwohl er bisher keine guten Erfahrungen mit der Polizei hatte, kann er ihr nicht widerstehen, taucht immer wieder in ihrer Nähe auf und macht ihr damit irgendwie das Leben schwer. Das fand ich schon süß.

Handlung und Schreibstil
Eigentlich hat mir das Buch gar nicht so schlecht gefallen, aber ich hatte einfach viel mehr erwartet. Ein anderes Buch, bei dem die Autorin mitgewirkt hat, hatte mir so gut gefallen. Dieses hier war auch nicht schlecht, aber das ewige Hin- und Her hat mich irgendwann doch sehr genervt. Lee ist ein Verbrecher, Karla vertraut ihm trotzdem, um dann wieder aufs neue festzustellen, dass er ein Verbrecher ist! Allerdings fand ich Lees Aktionen immer ganz schön bescheuert und musste schon oft die Augen verdrehen, wenn Karla ihn oder seine Brüder wieder bei irgendwas erwischt hat.
Es geht in diesem Buch auch darum, dass nicht immer alles Schwarz oder Weiß ist. Während Karla auf der Seite des Gesetzes ist, beteuert Lee, dass ihn seine Taten nicht zu einem schlechten Menschen machen. Wie sie dieses Ansichten unter einen Hut bringen, fand ich zum Schluss ganz gut gelöst.

Fazit
"Hearts of Blue - Gefangen von dir" hat mich ganz gut unterhalten, aber letztendlich gab es immer wieder die gleichen Situationen, was mich irgendwann doch sehr genervt hat.