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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2018

Riesen, riesen große Leseempfehlung!

Der Märchenerzähler
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Meine Meinung
Das Buch wurde mir von gefühlt allen Seiten empfohlen, bis ich es mir schließlich als E-Book gekauft und auf den Reader verbannt habe. Mittlerweile ist es das Buch gewesen, welches am längsten ...

Meine Meinung
Das Buch wurde mir von gefühlt allen Seiten empfohlen, bis ich es mir schließlich als E-Book gekauft und auf den Reader verbannt habe. Mittlerweile ist es das Buch gewesen, welches am längsten auf meinem SuB lag, weswegen ich es nun endlich lesen musste. Das Cover hätte mich ehrlich gesagt eher weniger angesprochen.

Anna steckt mitten in ihren Abitur Vorbereitungen, lebt aber mehr in ihrer eigenen Welt. Hätte ich ihr Alter nicht relativ zum Anfang erfahren, hätte ich sie locker 5 Jahre jünger geschätzt. Sie ist noch sehr kindlich, was nicht mit ihren mangelnden Erfahrungen mit Jungs zutun hat. Sie lebt wie gesagt eher in ihrer eigenen Blase, wie sie es selbst nannte. Mir fehlten dann und wann ein paar Verbindungspunkte zu ihr, da wir uns doch arg unterscheiden, doch ich hatte sie sehr gern. Wie eine kleine Schwester vielleicht. Abel hingegen konnte ich absolut nicht einschätzen. Er verrät kaum etwas über sich und ist insgesamt kein Mensch, der viele Emotionen zeigt.

Der Roman ist in der Erzählersicht verfasst worden, ich glaube es handelt sich sogar um einen allwissenden Erzähler, aber zu 100% sicher bin ich mir auch nicht. Die Perspektiven wechseln zumindest hin und wieder. Der Schreibstil hat mir allerdings überraschend gut gefallen. Er hat irgendwie etwas poetisches, wobei das vermutlich mehr ein Gefühl meinerseits ist, als dass es der Wahrheit entspricht.

Der Einstieg ist mir nicht wirklich leicht gefallen, aber auch nicht sehr schwer. Ich wurde schon vorgewarnt, dass man sich eher langsam heran tasten und nichts zu einfaches erwarten solle. Mit dem Gedanken im Hinterkopf habe ich mich also relativ konzentriert an das Buch gewagt und konnte nach dem etwas durchwachsenem Start gar nicht mehr aufhören, es zu lesen. Das Märchen, das Abel seiner kleinen Schwester schreibt und vorliest ist wirklich sehr schön geschrieben und ebenso schön, wie schaurig anzuhören. Dass es immer mehr mit der Realität verschmilzt, wird immer deutlicher, was das ganze wirklich noch schauriger macht. Die Realität ist nämlich nicht weniger düster, als das Märchen und die Geschichte, die die Autorin hier erzählt, ist ebenso realistisch wie hart.
Die ganze Zeit über wusste ich nicht, wem ich eigentlich vertrauen kann und was denn nun die Wahrheit ist. Die Wahrheit ist viel verstrickter, als es zunächst scheint und immer wieder kommt ein kleines bisschen mehr an die Oberfläche, was nur noch mehr Fragen aufwirft. Vor allem zum Ende hin wird es immer krasser und schließlich konnte ich auch die Tränen nicht mehr zurückhalten.
So oft wollte ich am liebsten in die Seiten springen, alle einmal anschreien und dann versuchen, das ganze zu lösen.

Fazit
Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber jegliche Erwartung wurde nach 20 Seiten über den Haufen geworfen. Ich war gefesselt und bin überrascht und schockiert über den Inhalt. Ich bin restlos begeistert und weiß nicht, warum ich so lange mit dem Lesen gewartet habe und finde gar nicht die richtigen Worte für meine Gefühle. Auf jeden Fall lässt dieses Buch mich so schnell nicht mehr los, das weiß ich schon jetzt.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Einfach nur wow ...

Die Sache mit Callie und Kayden
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Meine Meinung
Ich hatte den ersten Teil der Reihe seit einer ganzen Weile im Regal stehen, weswegen ich ihn endlich mal genommen und gelesen habe. Große Erwartungen hatte ich nicht, weil mich "Nova & Quinton" ...

Meine Meinung
Ich hatte den ersten Teil der Reihe seit einer ganzen Weile im Regal stehen, weswegen ich ihn endlich mal genommen und gelesen habe. Große Erwartungen hatte ich nicht, weil mich "Nova & Quinton" der Autorin zwar im ersten Teil begeistern konnte, aber schließlich total enttäuscht hat. Diese Rezension ist gedoppelt, weil ich beide Teile in einem Rutsch gelesen habe und deswegen nicht mehr den klaren Strich zwischen beiden ziehen kann, upsi.

Fangen wir aber mal mit den Charakteren an. Callie und Kayden sind mir gleich ans Herz gewachsen. Sie hat an der High School keine wirklichen Freunde, wird eher sogar noch gemobbt, und ist nur froh, endlich ans College zu gehen. Eigentlich war sie ein ganz normales Mädchen, das draußen Fangen gespielt hat mit den anderen Kindern, bis zu ihrem 12. Geburtstag. Seitdem verkriecht sie sich in ihren Schlabberklamotten in ihrem Zimmer und hofft, den Schmerz vergessen zu können. Kayden ist ein beliebter Sportler und mit dem beliebtesten Mädchen der Schule zusammen, doch das interessiert ihn alles gar nicht. Er ist nur froh von zu Hause und seinem Vater weg zu kommen.

Der Schreibstil von Jessica Sorensen ist mir ja schon bekannt und ich mag ihn wirklich sehr. Ich habe schnell in das Geschehen eingefunden, das sich sehr leicht lesen lies. Es ist in der Ich-Form abwechselnd aus den Perspektiven von Callie und Kayden verfasst worden, was ich so ganz schön fand.


Fazit
Die Handlung ist wirklich heftig, einfach nur heftig. Beide Charaktere haben psychische Probleme und die werden nicht beschönigt, sondern knallhart und echt dargestellt. Probleme, Ängste und Phobien verschwinden nicht einfach nach 20 Seiten, nein im Gegenteil. Sie ziehen sich durch und zeigen die hässlichen Seiten vom Leben, vereint mit den schwerelos einfachen. Und genau das ist der Punkt, weswegen ich diese Bücher so gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Zauberhaft!

Ich wollte nur, dass du noch weißt ...
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Meine Meinung
Neugierig wurde ich aufgrund des Covers und Titels, es klang so, als würde es mir gefallen. Als ich gelesen habe, dass es von echten Menschen eingesandte Briefe sein sollen, wollte ich dieses ...

Meine Meinung
Neugierig wurde ich aufgrund des Covers und Titels, es klang so, als würde es mir gefallen. Als ich gelesen habe, dass es von echten Menschen eingesandte Briefe sein sollen, wollte ich dieses Buch sofort lesen.

Es ist okay, hin und wieder zu weinen.
- Seite 14

Aufgemacht ist es von innen genauso hübsch, wie von außen. Ich habe es leider nur als E-Book gelesen, aber ich werde mir definitiv noch die Print Ausgabe holen, schon allein weil es so schön anzugucken ist.

Ich wünschte, ich würde einen Weg finden, dir all deine Traurigkeit zu nehmen und sie durch Glück zu ersetzen.
- Seite 14

Die Briefe, kurze Botschaften, Geständnisse etc. sind kategorisch sortiert und unterschiedlich lang. Einige beinhalten nur einen Satz, einige gehen über zwei Seiten, aber allesamt sind sie so privat, wie ich es nicht erwartet hatte. Einige können allgemein für jeden Menschen gelten, andere sind so persönlich, dass sie nur von und für eine einzige Person sein könnten.

Du hast mir einmal gesagt, wenn ich die Sonne sehen kann, dann stehe ich genau in ihrem Leuchten.
- Seite 18

Ich habe einige negative Rezensionen gelesen, zu denen ich in diesem Moment auch gerne noch etwas sagen möchte. Eine Kritik war, es seien gar keine Briefe, Briefe sein länger und würden mehr Fakten und Details beinhalten. Ich würde sagen, Briefe müssen nicht lang sein, sie müssen keine Details beinhalten. Der Empfänger wird auch ohne große Hintergrundinformationen wissen, worum es geht. Außerdem handelt es sich hier um kurze Erzählungen von Menschen, die Anonym einer fremden Person im Internet schicken, einfach nur um sich etwas von der Seele reden zu können. Da bedarf es keiner Fakten und Hintergrundinformationen, da sind solch kurze, schöne Sätze einfach am schönsten.
Fazit
Ein zauberhaftes Buch, das Mut macht und ihn auf der nächsten Seite wieder in Trauer zerstört. Ein Buch, das einen Tränen des Glücks, aber auch der Trauer in die Augen treibt. Ein Buch, das so persönlich und privat ist, aber dennoch für so viele Menschen gleichzeitig wichtig sein kann. Ich bin begeistert und werde von nun an definitiv dem Blog folgen, um mehr dieser Briefe lesen zu können.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Eine wundervolle Geschichte um vier sehr schöne Charaktere

Mein Sommer auf dem Mond
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Meine Meinung
Gleich als ich entdeckt habe, dass Adriana Popescu ein neues Buch geschrieben hat, war ich gespannt auf dessen Inhalt. Ganz aufgeregt habe ich den Klappentext gelesen und mir sofort gedacht ...

Meine Meinung
Gleich als ich entdeckt habe, dass Adriana Popescu ein neues Buch geschrieben hat, war ich gespannt auf dessen Inhalt. Ganz aufgeregt habe ich den Klappentext gelesen und mir sofort gedacht "Das muss ich haben!". Bisher haben mir ihre Bücher wirklich sehr gut gefallen, weswegen ich recht hohe Erwartungen an diese Neuerscheinung hatte.

Fitzi ist mir mit ihrer Hogwarts-Liebe schon auf den ersten Seiten gleich ins Herz gewachsen. Sie ist 16 Jahre alt und wird den Sommer in einem Therapierzentrum verbringen müssen, der Leser erfährt auch schnell warum. Sie hat in jeder Situation einen ironischen Spruch parat - wenn auch manchmal nur in Gedanken - und ist generell sogar ein wenig vorlaut, wie ich fand. Basti steht ihr in ironischen Sprüchen nicht nach und ist Fritzi in dem Sinne ziemlich ähnlich. Aber auch er hat mit seinen Gedanken zu kämpfen, was ihn mir gegenüber nicht unsympathisch gemacht hat. Auch Sarah und Tim habe ich nach und nach immer mehr ins Herz schließen können, auch wenn sie nicht so präsent wie Fritzi und Basti sind.

Der Roman ist nämlich in der Ich-Form aus den wechselnden Sichten von Fritzi und Basti verfasst worden. So waren mir die zwei Charaktere natürlich am nähsten. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, so gut, dass ich das Buch in einem Rutsch lesen konnte.

Die Handlung ist ziemlich schön, auch wenn sie gar kein so bestimmtes Ziel verfolgt. Sie begleitet eher vier Jugendliche mit psychischen Problemen, die sich in Behandlung befinden. So gibt es einige schöne Momente, über die ich wirklich schmunzeln musste, aber auch Momente, die nicht so schwerelos und glücklich sind. Der Autorin ist dabei aber ein gutes Mittelmaß gelungen. Mitgefühlt habe ich dennoch in jeder Situation, da es wirklich sehr authentisch geschrieben wurde. Ich kenne mich mit dem Leben in einem Therapiezentrum (zum Glück) nicht aus, weswegen ich in dem Punkt nichts zur Authentizität sagen kann, aber es wirkte im Großen und Ganzen ganz realistisch auf mich. Was mir ein wenig gefehlt hat, waren die Gespräche mit Therapeuten, die meines Empfindens nach sehr selten geschehen sind.
Was ich besonders schön an diesem Buch finde, ist dass kein action-reicher, spannungsgeladener Handlungsstrang im Vordergrund steht, sondern die Charaktere selbst und ihre Geschichte.

Fazit
Obwohl mit solch ernsten psychischen Krankheiten nicht zu spaßen ist, hat Adriana Popescu eine wundervolle Geschichte um vier sehr schöne Charaktere schaffen können. Ich habe das Buch wirklich sehr geliebt und super gerne gelesen. Die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen und nach dem Ende wurde mir ganz schwer ums Herz, weil ich noch so viel mehr über die vier erfahren wollte!

Veröffentlicht am 20.01.2018

Wirklich eine wunderschöne Geschichte!

Solange unsere Herzen schlagen
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Meine Meinung
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das Cover. Eigentlich spricht mich so etwas gar nicht so schnell an, aber irgendwie fand ich es in Kombination mit dem Titel wirklich schön. ...

Meine Meinung
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das Cover. Eigentlich spricht mich so etwas gar nicht so schnell an, aber irgendwie fand ich es in Kombination mit dem Titel wirklich schön. Der Klappentext klang ganz interessant und obwohl ich so etwas sonst gar nicht so viel lese, war ich gleich gespannt.

Norah ist "Die Mutter Die Gegangen Ist", was für mich natürlich schwer nachvollziehbar ist. Ich hatte gleich von Beginn an das Gefühl der Ablehnung ihr gegenüber, was sich auch im Laufe des Buch nicht arg geändert hat. Adam, der Vater der Kinder, ist oft überfordert mit seinen Kindern, hat sich aber im Vergleich zu kleinen Rückblicken und auch im Laufe des Buches total weiter entwickelt, dennoch hatte ich zu ihm keinen großen Draht. Faye, die neue Frau von Adam, ist eine so liebe Frau, die man einfach nur lieb haben kann. Sie hat die zwei Kinde wie ihr eigen großgezogen und steckt ihre ganze Liebe in die Familie, ich war ganz klar auf ihrer Seite. Willa und Ella sind die zwei Kinder, Willa die Kleine hat eine ausgeblühte Fantasie und liebt Füchse über alles. Ella sucht seit Jahren nach ihrer Mutter und ist umso enttäuschter und wütender, als sie den wahren Grund ihres Verschwinden erfährt. Willa mochte ich glaube ich sogar noch am liebsten, aber insgesamt waren alle Charaktere wirklich sehr schön und einzigartig gezeichnet.

Der Roman ist in der Er-/Sie-Form aus den wechselnden Sichten der 5 Protagonisten verfasst worden und spielt sich nur im Zeitraum weniger Tage ab. Zu Anfang jeden neuen Tages und jeden Abends gibt es ein kleines Zwischenkapitel aus der Erzählerperspektive, was immer ganz gut gepasst hat. An den Schreibstil musste ich mich kurz gewöhnen, aber jede Perspektive ist doch in sich so einzigartig verfasst worden, dass es mir schnell gelungen ist. Ich habe wirklich den deutlichen Wechsel zwischen der Sicht eines kleines Mädchens und eines erwachsenen Mannes merken können und das war wirklich perfekt.

Die Handlung ist wirklich besonders. Es gibt so viele Geheimnisse, Missverständnisse und und und. Ich wollte und konnte das Buch gar nicht weglegen und habe seitdem auch nicht mehr aufgehört, über dieses Buch zu reden. Es hat mir einfach so viel mitgegeben, ich denke über so vieles nach seitdem ich das Buch zur Seite gelegt habe. Im letzten Abschnitt flossen die Tränen meine Wange auch einfach herab, ich konnte sie nicht zurück halten.

Fazit
Eine wirklich sehr besondere Geschichte, die in mir alle möglichen Emotionen ausgelöst hat. Eine komplizierte Familie mit fünf verschiedenen Charakteren, die allesamt einzigartig sind und eine ganz besondere Geschichte mit sich ziehen. Ich kann dieses Buch wirklich jedem ans Herzen legen, so eine rührende Geschichte.