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Veröffentlicht am 10.06.2018

Wer hat Angst vor den Hangmen?

Hades' Hangmen - Styx
1

**Spoiler-freie Rezension**
Das Thema des Buches hat mich sehr interessiert und ich war sehr neugierig darauf. Es hat mich sehr an die Serie Sons of Anarchy erinnert, welche ich geradezu vergöttere!
Mich ...

**Spoiler-freie Rezension**
Das Thema des Buches hat mich sehr interessiert und ich war sehr neugierig darauf. Es hat mich sehr an die Serie Sons of Anarchy erinnert, welche ich geradezu vergöttere!
Mich hat das Buch von Beginn an gefesselt und ich habe es ungefähr bis zur Hälfte quasi „durchgesuchtet“. Ich musste mich bremsen das Buch nicht in einem Stück durchzulesen. Was die Spannung betrifft, zieht diese Geschichte den Leser wirklich in den Bann. Schon alleine durch das wirklich gut und außergewöhnlich gewählte Thema will man die Protagonisten näher kennenlernen und die tragische Geschichte aller Beteiligten erfahren. Leider finde ich die Umsetzung zu oberflächlich und ab der Mitte des Buches störte es mich einfach zu sehr, dass nichts und niemand tiefgründiger betrachtet wurde. Die fehlende Seele der Geschichte wurde meiner Meinung durch die erotischen Szenen versucht wettzumachen und der sonst so angenehm flüssige Schreibstil wirkte in diesen Szenen plump. Kurz und bündige Sätze können durchaus angenehm beim Lesen sein, jedoch hätte ich mir hier manchmal mehr Wortgewandtheit gewünscht.
Die Haupt- und Nebencharaktere glänzen allesamt durch ihr gutes Aussehen - welch Überraschung. Ein Lichtblick bilden die interessant und vielschichtig dargestellten Protagonisten wie es zum Beispiel ‚Flame‘ einer ist, der nur leider wenig Raum in der Geschichte erhalten hat. Es geht ja schließlich um Styx und Mae .
Die Geschichte von Mae und Styx beginnt schon weit in der Vergangenheit als sie sich als Kinder trafen. Er der Sohn des Anführers der Bikergang, sie gefangen im Orden. Als sie sich Jahre später wiedertreffen, rettet er ihr das Leben und ihre Geschichte darf weitergehen. Die Schicksalsbegegnung der beiden fand ich sehr süß und berührte mein Herz, vor allem wegen aller Umstände und Widrigkeiten. Der Verlauf der Geschichte war für mich nur leider sehr vorhersehbar. Einzig die Wendung um Rider kam für mich überraschend.
Meine Meinung über das Buch fällt durchwachsen aus, dennoch hätte ich Lust dazu die weitere Geschichte um Styx und Mae zu erfahren.

Danke für das Leseexemplar

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 14.09.2025

Zäh

Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?
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Inhalt:
Für ein Wiedersehen laden Jonathan und seine Verlobte Lotta die alte Freundesgruppe in ein abgelegenes Restaurant in der Eifel ein. Nur ein Platz bleibt leer: Vor fünf Jahren ist ihre Freundin ...

Inhalt:
Für ein Wiedersehen laden Jonathan und seine Verlobte Lotta die alte Freundesgruppe in ein abgelegenes Restaurant in der Eifel ein. Nur ein Platz bleibt leer: Vor fünf Jahren ist ihre Freundin Maria spurlos in der Nacht verschwunden. Um der alten Zeiten willen beginnen die Freunde ein Krimi-Dinner. Doch das Spiel verschmilzt rasch mit der Realität. Verstörende Erinnerungen kommen hoch und werfen Fragen auf: Wer lügt für seine Rolle, wer für sich selbst? Während draußen ein Sturm aufzieht, eskaliert das Spiel. Ist Maria noch am Leben? Oder sitzt ein Mörder mit am Tisch?
Alte Freunde. Neue Lügen. Mörderische Wahrheit.



Meine Meinung:
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Grundsätzlich mag ich diese Erzählweise sehr. Hier kommen dazu jedoch noch die Sichtweisen aller Protagonisten zu Wort und das natürlich abwechseln, weshalb es mir schwer fiel, richtig in die Geschichte einzutauchen. Das war einfach zu viel an Perspektivwechsel. Manchmal ist weniger mehr.
Bis ungefähr zur Hälfte des Buches langweilte ich mich sehr, weil einfach nichts bahnbrechendes passierte. Null Spannung, nur Handlung heruntergeschrieben.
Die stereotypen Charaktere in diesem Buch haben mich teilweise arg genervt und obwohl ich eigentlich keine sympathischen Figuren benötige, hat das zusätzlich noch das Lesevergnügen geschmälert.
Das Ende habe ich leider vorhersehen können, was mich etwas traurig machte.
Ich bin irgendwie stolz, dass ich es trotzdem durchgezogen habe 💪🏼
⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Fazit:
Leider kein Lesevergnügen.
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Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2025

Bedingte Leseempfehlung

Swift River
0

Inhalt:
Sommer 1987: Die 16-jährige Diamond fühlt sich als Außenseiterin. Ständig wird sie wegen ihres Gewichts gehänselt, zudem ist sie die einzige Schwarze weit und breit und hat mit diversen alltäglichen ...

Inhalt:
Sommer 1987: Die 16-jährige Diamond fühlt sich als Außenseiterin. Ständig wird sie wegen ihres Gewichts gehänselt, zudem ist sie die einzige Schwarze weit und breit und hat mit diversen alltäglichen Rassismen zu kämpfen. Erst recht, seit ihr Vater spurlos verschwunden ist, ein Ereignis, das Anlass ist für allerlei Tratsch im Ort - und Diamond nachhaltig beschäftigt. Doch dann erhält sie Post von einer Unbekannten, und erfährt endlich mehr - über ihren Vater und die eigenen Wurzeln.

Meine Meinung:
Das Cover und der Klappentext haben mich in den Bann gezogen und ich wollte die Geschichte unbedingt lesen.
Der Schreibstil war grundsätzlich sehr flüssig, trotz der schweren Themen wie Rassismus, Verlust und Essstörung. Leider wurde ich durch die Briefe der Tante Lena immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Diese Rückblicke in die Vergangenheit waren für mich wenig interessant, vor allem, weil mir die Briefe oft zu lang waren.
Ich konnte leider weder mit der Hauptprotagonistin Diamond, noch mit den anderen Charakteren warm werden.
Die Geschichte zog sich wie Kaugummi trotz ganz interessantem Plot (Verschwinden des Vaters).
Ich kann nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen.

Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.10.2024

Zu langatmig und wirres Ende

Er will nicht gehen
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Inhalt:
Lucy und Sam sind ein glückliches Paar. Doch aus finanziellen Gründen müssen sie ihr Haus verkaufen. Als die Maklerin sich verspätet, muss Lucy einem Interessenten das Haus allein zeigen. Für Lucy, ...

Inhalt:
Lucy und Sam sind ein glückliches Paar. Doch aus finanziellen Gründen müssen sie ihr Haus verkaufen. Als die Maklerin sich verspätet, muss Lucy einem Interessenten das Haus allein zeigen. Für Lucy, die unter Angstzuständen und Panikattacken leidet, eine fast unmögliche Aufgabe. Aber sie weiß, wie sehr sie auf das Geld angewiesen sind. Also lässt sie den Fremden herein. Doch der verhält sich merkwürdig. Er stellt seltsame Fragen und versucht Fotos von ihr zu machen. Dann verschwindet er plötzlich im Keller und antwortet nicht auf ihre Rufe. Lucy, unfähig das Haus zu verlassen, ist allein mit dem Fremden, der sich weigert zu gehen…
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Meine Meinung:
Kurze Kapitel, die einem mit Cliffhanger jeweils am Ende am Ball halten, mag ich eigentlich sehr. Hier gab es allerdings keinen richtigen Spannungsbogen, weshalb die Geschichte lange Zeit sehr zäh und langatmig war. Lucy wird als Verrückte dargestellt, die hinter jedem und allem etwas Schlechtes vermutet. Ich hätte das Buch bereits nach 150 nervigen Seiten abgebrochen, wenn ich es nicht in einer Leserunde gelesen hätte.
Sams „Wandlung“ wurde mir zu wenig detailliert dargestellt. Da fehlte es einfach an Fundament um gewisse Dinge richtig nachvollziehen zu können.
Ich habe selten eine solch wirr konstruierte Auflösung in einem Buch gehabt, auch wenn es ein Thriller sein soll.
Alles in allem zu sehr gewollt und absolut durchschnittlich. Schon tausendmal so und oft auch besser gelesen!
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Fazit:
Langatmig und zäh, das Ende viel zu konstruiert. Leider nicht empfehlenswert.
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Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2024

Leider nicht überzeugend

Weißglut
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Inhalt:
Sarah Fuchs hat die Münchner Schickeria gehörig satt. Als sich die Boulevardpresse ihren Eheproblemen widmet, taucht sie für einen Sommer im hohen Norden unter und zieht sich in die Einsamkeit ...

Inhalt:
Sarah Fuchs hat die Münchner Schickeria gehörig satt. Als sich die Boulevardpresse ihren Eheproblemen widmet, taucht sie für einen Sommer im hohen Norden unter und zieht sich in die Einsamkeit Finnlands zurück. Ein luxuriöses Sommerhaus, ein malerischer See und lichte Birkenwälder sollen die Zutaten ihrer Selbstfindung werden.
Doch die finnische Ruhe währt nur kurz: Beim heiseren Ruf des Haubentauchers stolpert Sarah am Seeufer über eine männliche Leiche. Unglücklicherweise scheint Kommissar Toivo Aalto sofort den Verdacht zu hegen, Sarah hätte etwas mit dem Tod des Mannes zu tun, war sie doch die einzige Person in unmittelbarer Nähe. Um aus der Schusslinie der Ermittlung zu gelangen, weiß sie sich nur einen Rat: Sie selbst muss den Mörder finden! Doch der schlägt abermals zu…
⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht von 3 Personen erzählt: Sarah, die im Klappentext erwähnt wir, Onni, ein autistischer Student sowie des Täters (natürlich ohne einen Hinweis auf dessen Identität).
Zu Beginn des Buches fand ich die Handlung rund um die betrogene Sarah, die kurzerhand in die Wälder Finnlands flieht um den Kopf freizukriegen, noch recht interessant.
Auch die Passagen des Täters, in der wir an seinen Gedanken teilhaben durften, waren zunächst spannend.
Schnell war jedoch die Luft raus und was blieb war eine langgezogene Geschichte mit fragwürdigen Charakteren. Ich kann mir, gerade was die Handlungsweise von Protagonist/innen betrifft, viel vorstellen, wenn es denn gut und nachvollziehbar erläutert wird. Der Autor macht hier in den fast 500 Seiten zwar viele Worte, ohne jedoch die Aktionen von Sarah und Co. nachvollziehbar zu erklären. Warum stakst Sarah mit High Heels durch die Wälder Finnlands? Was ist an der Statue, die Onni sucht, so besonders?
Die Auflösung am Ende hatte ich mir bereits ab ca. der Mitte des Buches selbst zusammengereimt, weshalb mir ein überraschender Abschluss leider auch noch verwehrt blieb. Schade!
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Fazit:
Ich vergebe gut gemeinte 2,5 Sterne, da ich den Beginn der Geschichte mochte und das Buch beendet habe. Ansonsten hat es mich leider nicht groß überzeugt.
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Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne

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