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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2018

Klare Leseempfehlung!

Berühre mich. Nicht.
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"Ich habe keine Angst. Die Angst ist nicht real."

Klappentext

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts, außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen ...

"Ich habe keine Angst. Die Angst ist nicht real."

Klappentext

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts, außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen...

Erster Satz

Ich habe keine Angst.

Meinung

Mit Berühre mich.Nicht. ist Laura Kneidl ein packender und zutiefst bewegender Einstieg in ihre Diologie gelungen. Ich liebe dieses Buch, denn es behandelt eine ziemlich ernste Thematik. Gepaart in einer Yound-Adult-Handlung gehört es definitiv zu einem meiner Buch-Highlights in 2018.

Der Roman wird zu recht gehypt, denn er hat alles, was man braucht. Angefangen mit einer ernsten Background-Story der jeweiligen Protagonisten, unglaublich sympathische Charaktere, die eine umfangreiche Entwicklung durchleben bis zu einem überaus dramatischem Cliffhanger. Gewürzt wird das Ganze mit viel Liebe und Leidenschaft. Mal ehrlich? Besser geht es kaum!

Sage ist eine unglaublich authentische Protagonistin in meinen Augen. Sie ist tief traumatisiert, warum, wieso, weshalb erfahren wir als Leser durch sie selbst und durch gewisse Flashbacks. Sie hat aber in ihrem Leben entschieden, dass es so nicht weitergehen kann und möchte es ändern. Schon alleine das, dass sie sich von ihren Ängsten nicht unterkriegen lässt, finde ich so verdammt mutig. Auch dass ihre Ängste nicht sofort verschwinden oder alles mit einem Händeschnipsen vorbei ist, finde ich gerade gut. Sie durchläuft einen Prozess und der dauert nun mal seine Zeit.

Luca und April sind tolle Nebencharaktere. Ich zähle Luca hier dazu, da er zwar die andere Hälfte des Liebespaares in diesem Roman ist, aber man doch von seinen Gedanken und Handlungen oft nichts mitbekommt. Das ist auch nicht schlimm, denn Sages Gedanken, Gefühle und Ängste dominieren in diesem Band einfach und das reicht auch aus.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr packend und mitreißend. Sofort mit Seite 1 hatte sie mich in die Welt hineingerissen und ich war die ganze Zeit fest in Sage verankert und habe mit ihr gelitten und gekämpft. Der Cliffhanger am Ende ist echt fies, hallo? Man muss danach sofort Band 2 lesen! Das war fast wie ein Zwang... unglaublich... ich kann immer noch nur den Kopf schütteln. So fies...

Zum Abschluss empfehle ich euch noch unbedingt einen genauen Blick auf die Playlist zu werfen. Die Autorin hat einen ausgezeichneten Musikgeschmack!

Fazit

Gefühlvoller Band 1 einer unglaublichen Diologie! YA-Roman mit erschütternder Thematik – genau mein Fall! Unbedingt Lesen!

Eure Mädels von BookieDreams

Veröffentlicht am 04.03.2018

Ein wunderbarer Abschluss einer magisch-düsteren Reihe!

Die Dreizehnte Fee
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"Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines."

Klappentext

Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern ...

"Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines."

Klappentext

Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es gibt nur einen Weg, ihn aufzuhalten: Lilith muss ihre Kräfte zurückerlangen und zu dem werden, was sie am meisten fürchtet. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind?

"Wohin gehst du?“, rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. "Jagen“, antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.

Erster Satz

Der Schnee fällt in dicken Flocken vom Himmel.

Meinung

Ich gehöre ja zu den Typ Lesern, die gerne und oft die letzten Sätze lesen, aber direkt zu Beginn von Band 3 werden wir gewarnt! Wir sollen es nicht tun, sonst verliert die Geschichte ihren Zauber. SO SEI ES! Ich habe es nicht getan und Julia Adrian hatte so recht! Ich wurde verzaubert und bin immer noch sprachlos...

Das Cover ist wieder ein Geschenk fürs Auge und dieses Mal scheint es förmlich zu brennen... und genau dieses Glühen ist die richtige Stimmung für das Buch, denn die Spannung steigt und es wird dramatisch und düster, aber es gibt diese Hoffnungsschimmer, die einen förmlich dahinschmelzen lassen und dann wieder diese drohende Gefahr von ihrem Feind (oder Freund? Oder doch Feind?) und auf einmal - BÄMM! - ist alles anders und du denkst nur "Wie? Was? Wo?". Ich muss zugeben, ich musste manche Stellen einfach zweimal lesen, weil ich... sprachlos... verwirrt... verzaubert... war, wie auch immer... Es war einfach anders und da wiederholt sich dieses Wort, was ich bereits bei den Rezensionen zu Band 1 und 2 geschrieben habe. Egal, welche Erwartungen ich hatte, irgendwie trafen sie ein, aber auch nicht?! Ich bin fix und fertig.

Ein wunderbarer Abschluss und ich bin wieder und wieder fasziniert von diesen Ideen, den Verstrickungen, den Märchenelementen, der Magie, dem Schreibstil, den Illustrationen, einfach allem.

Ich bin wahnsinnig traurig, Pandora verlassen zu müssen. Es ist für mich ein Märchen, was hängen bleibt, was berührt, was einen leiden und lieben lässt und wenn ich jetzt so nach Ende der Reihe einzelne Passagen überfliege, dann sind da so viele Sachen dabei, die auch hier in unsere Leben passen.

Und wie Julia Adrian mal geschrieben hat... jedes Mal, wenn wir ein Buch aufschlagen und die Worte lesen, werden die Figuren auferstehen. Ich werde Die Dreizehnte Fee definitiv ein zweites Mal lesen, einfach um es noch einmal erleben zu dürfen.

Fazit

Ein gelungener Abschluss! Lest es und lasst euch verzaubern!

Veröffentlicht am 07.02.2018

Ein toller Fantasy-Auftakt mit Lust nach mehr!

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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„Wir können uns gegenseitig helfen, Wilhelm. Du bist meine letzte Hoffnung.“

Klappentext

Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob ...

„Wir können uns gegenseitig helfen, Wilhelm. Du bist meine letzte Hoffnung.“

Klappentext

Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben. Dies ist kein Märchen, sondern eine wahre Geschichte.
Es heißt, die Bösen werden bestraft und die Guten leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Das Leben ist aber nicht schwarz-weiß und gewiss nicht glücklich. Rot ist die Farbe, die über das Schicksal bestimmen wird.
Die Lüge ist oft nicht von der Wahrheit zu unterscheiden, am wenigsten, wenn die Wahrheit zu schrecklich ist, um sie glauben zu wollen.

Erster Satz

Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben.

Meinung

Seit ich das erste Mal das Cover von der Apfelprinzessin gesehen habe, war ich Feuer und Flamme für dieses Buch. Der Klappentext machte die Sehnsucht perfekt und so zögerte ich nicht lange und bestellte es direkt beim Verlag. Ich habe mich so wahnsinnig gefreut, es in meinen Händen halten zu können. Die Zeit, bis es bei mir war, habe ich durch die Challenge zur Apfelprinzessin überbrückt, bei der ich fleißig mitgemacht habe. Dem ein oder anderen ist dies sicher nicht entgangen. Also, wenn ihr davon nicht angesteckt worden seid, dann werdet ihr das jetzt.

Die Apfelprinzessin ist der erste Band der Grimm-Chroniken, ein doch recht dünnes Buch, aber überhaupt nicht schlimm, denn jeden Monat kommt nun eine neue Fortsetzung.

Ich liebe Märchenadaptionen und diese hier hat es in sich, denn hier sind viele Märchen miteinander verknüpft und die Überraschung, wie anders Märchenelemente benutzt werden können, überrascht mich immer wieder aufs Neue. Auch Maya Shepherds Schreibstil gefällt mir gut, denn er ist einfach, flüssig und enthält schöne Beschreibungen, die auf Anhieb verständlich sind.

Das Buch hat zwei Handlungsstränge: Einmal aus der Sicht von Will aus dem Jahr 2012 und einmal aus der Sicht von Mary Jane aus dem Jahr 1590. Das Besondere ist, dass Marys Janes Sicht in Ich-Perspektive geschrieben ist und Wills Sicht aus einer personalen Erzählperspektive erzählt wird. Das ist eine tolle Abwechslung und sehr gelungen.

Will hat es in seiner Vergangenheit nicht einfach gehabt, da sein Vater als "Verrückter" gilt und er dadurch immer belächelt wird. Zum Glück hat er zwei Freunde, die Geschwister Maggie und Joe, die ihm versuchen, beizustehen. Will ist genervt von seinem Vater, weil er ihm die verrückten Geschichten nicht abnimmt. Er ist ein Realist. Märchen sind für ihn Geschichten, nichts Anderes. Maggie ist sehr lieb, Joe sehr abgehoben, aber zu Dritt sind sie ein gutes Team und ergänzen sich gegenseitig.
Mary Jane ist ein wunderschönes Mädchen, sehr naiv, aber auch sehr einsam. Auch ihr Leben ist nicht besonders schön, dadurch ist sie empfänglich für Geheimnisvolles und Aufregendes und das spürt man durch die Ich-Perspektive noch deutlicher. Man ist einfach gefesselt von ihren Worten.

Man wird in dieses Buch hineingezogen wie in einen Sog und man will einfach mehr erfahren, mehr wissen, noch mehr erleben. Ich bin so gespannt, wohin die Reise geht und ganz wichtig für mich ist es, die Antworten zu erfahren, was in Königswinter passiert ist und was Will mit der ganzen Geschichte zu tun hat.

Es fühlt sich wirklich echt an und die Orte, die erwähnt werden, gibt es wirklich und das macht es ebenfalls sehr besonders. Ein dickes Lob an Maya für die Recherchen, die sie betrieben hat. Ich bin süchtig nach mehr und kann es allen Fantasy- und Märchen-Fans einfach nur weiterempfehlen. Taucht ein in die Welt der Märchen, erinnert euch an die alten Geschichten, aber seid gefasst, denn es kommt anders als erwartet.

Fazit

Ein wahnsinnig toller Fantasy-Auftakt, der Lust auf mehr macht! Suchtfaktor!

Veröffentlicht am 07.02.2018

Gelungene Fortsetzung der Gestaltwandler-Reihe!

Age of Trinity - Silbernes Schweigen
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"Wir sind, wer wir sind, und das macht uns stark."

Klappentext

Kontrolle, Präzision und Familie - das sind die drei Pfeiler, auf denen die Mediale Silver Mercant ihr Leben aufgebaut hat. Für Chaos, ...

"Wir sind, wer wir sind, und das macht uns stark."

Klappentext

Kontrolle, Präzision und Familie - das sind die drei Pfeiler, auf denen die Mediale Silver Mercant ihr Leben aufgebaut hat. Für Chaos, Emotionen und Leidenschaft ist kein Platz. Aber all das verkörpert Valentin Nikolaev, Alpha der StoneWater-Bären für die kühle Mediale. Und obwohl sie ihm einen Korb nach dem anderen gibt, lässt sich der charismatische Gestaltwandler nicht beeindrucken und flirtet bei jeder Begegnung unverhohlen mit ihr. Doch als ein Anschlag auf Silver verübt wird, bei dem sie fast stirbt, ist Valentin ihre einzige Zuflucht...

Erster Satz

Der Oktober des Jahres 2082 läutet einen Neuanfang ein.

Meinung

Die Gestaltwandler-Reihe von Nalini Singh ist für mich wie nach Hause kommen. Ich bin schon seit vielen Jahren ein großer Fan und werde es wohl immer sein.

Der neuste Band führt uns als Leser etwas abseits der üblichen Wege, aber wir treffen dennoch bekannte Gesichter. Lucas wird mehrmals erwähnt, Kaleb ist eh mit von der Partie und auch Bo, Ashaya und Dorian haben ihre Gastauftritte.

Unglaublich aber wahr, gleich zu Beginn wissen wir, wer das Paar dieses Mal ist. Das war ein gewisses Novum für mich, sonst haben sich die Paare erst angedeutet und unter bestimmten Schwierigkeiten haben sie zueinander gefunden. Das ist im Ende aber so geblieben. Und was für "Schwierigkeiten" auf die beiden zukommen (Haare raufen inklusive).

Nun gut, in der medialen Welt hat sich seit Band 1 viel getan, da muss es zu Beginn nun mal Veränderungen geben. Diese Auswirkungen hat man bei Silver ihrer Entwicklung sofort gemerkt und gerade das habe ich geliebt! Es MUSS sich ja etwas durch die Emphaten, durch den Fall von Silentium ja geändert haben. Statt also etwas verärgert zu sein, habe ich diese doch recht schnelle Entwicklung mit Kusshand akzeptiert.

Tief in meinem Herzen ist der Stone-Water-Bären-Clan von Valentin jetzt bis auf alle Ewigkeit verankert. Ich liebe Gestaltwandler und ich liebe speziell die Gestaltwandler-Clane, die die Autorin zum Leben erweckt. Sie gibt jedem einzelnen eine Seele. Man lernt jedes Mitglied lieben, so etwas muss man als Autor erst einmal schaffen! Die Bären machen hier keine Ausnahme und dennoch stelle ich sie nach nur einem Buch fast auf die Stufe mit den bereits bekannten Leoparden und Wölfen. Gleichfalls lernen wir eine starke Medialen-Familie kennen, die mich tief beeindruckt hat. Ich hoffe, dass wir in einem anderen Band mit einer anderen Mercant-Figur (ich verrate nicht, wen ich damit meine, habe aber jemand gaaaanz Speziellen im Sinn) noch einmal diese Familie in Aktion erleben dürfen! Cor meum familie est – Mein Herz ist die Familie, sagt glaube ich alles, was gesagt werden muss. Absolut #TeamMercant!

Ein wundervoller Roman, eine tolle Fortsetzung mit einem gewissen Krimianteil. Ich kann ihn jedem Fan ans Herz legen. Man merkt, es geht in der groben Handlung wieder weiter. Ich bin gespannt, wohin es uns das nächste Mal verschlagen wird.

Danke an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte!

Fazit

Gelungene Fortsetzung einer fantastischen Gestaltwandler-Reihe. Die Autorin bleibt ihrem Stil weiterhin treu. Ein Muss für jeden Fan!

Eure Mädels von BookieDreams

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Handlung
Veröffentlicht am 25.01.2018

Taschentuchalarm!

A Thousand Boy Kisses - Poppy und Rune für immer
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"Warum sehen wir den Menschen, den wir am meisten lieben, nicht so an, als wäre es das letzte Mal, dass wir ihn je sehen? Denn wenn wir es täten, wäre das Leben so lebendig. Man würde das Leben so wahrhaft ...

"Warum sehen wir den Menschen, den wir am meisten lieben, nicht so an, als wäre es das letzte Mal, dass wir ihn je sehen? Denn wenn wir es täten, wäre das Leben so lebendig. Man würde das Leben so wahrhaft und vollständig leben."

Klappentext

Ein Kuss hält nur einen kurzen Moment. 1000 Küsse halten für die Ewigkeit.

Als Rune Kristiansen nach zwei Jahren in Norwegen in das verschlafene Blossom Grove, Georgia, zurückkehrt, hat er nur eins im Sinn: Herausfinden, was mit Poppy passiert ist. Herausfinden, warum das Mädchen, das ein Teil seiner Seele ist und das ihm einst versprochen hat, bis in alle Ewigkeiten auf ihn zu warten, ihn ohne ein Wort der Erklärung aus ihrem Leben verbannt hat. Zwei Jahre lang hat Poppys Stille Rune jeden Tag aufs Neue das Herz gebrochen, doch als er ihr nach all der Zeit das erste Mal wieder gegenüber steht, weiß er augenblicklich, dass ihnen der schlimmste Herzschmerz erst noch bevorsteht.

Erster Satz

Es gab exakt vier Momente, die mein Leben bestimmten.

Meinung

Dieses Buch hat mich wirklich geflasht! Es ist eine ziemlich herzzerreißende Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen die einer emotionalen Achterbahnfahrt gleich kommt. Rune & Poppy – für immer und ewig. Der Titel heißt zwar A Thousand Boy Kisses und die Idee dahinter ist einfach nur zuckersüß. Als Poppys Großmutter stirbt, schenkt sie ihr ein leeres Glas mit tausend Herzen, auf denen Poppy die schönsten Küsse, die ihr ihr Seelenpartner einmal schenken wird, niederschreiben soll. Als Erinnerung für später. Denn ihre eigenen tausend Küsse sind die liebsten Erinnerungen ihrer Großmutter. Ahhhh... Hand aufs Herz! Ist das nicht süß?

Aber es geht nicht ums Küsse sammeln direkt, denn das wäre zu trivial. Es geht um diese allumfassende, emotionale und allesverschlingende Liebe zwischen Poppy und Rune. Was als total niedliche Geschichte mit haufenweise Schmunzlern und „Ohhhhs“ beginnt, wird leider Gottes schnell zu einem regelrechten Bangen und Bibbern. Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Buch emotional ziemlich geschafft hat. Mein Mann meinte nach dem Buch, dass ich, seit er mich kennt, noch nie so bitterlich geweint habe wie hier. Und selbst jetzt, Tage später, kullern mir beim Schreiben und Erinnern die Tränen auf die Tastatur.

A Tousand Boy Kisses ist nicht nur ein Roman, es ist eine Homage an das Leben mit wundervoll ausgearbeiteten Charakteren, die nur so voller Peosie strotzen. Ich wünsche mir eine Poppy in jeden von uns. Ahhhh... und jetzt kullern wieder die Tränen.

Ich hoffe inständig, dass ganz viele dieses Buch lesen werden. Zwar habe ich noch abschließend einen kleinen Rat: Vergesst diese letzten Seiten. Ich weiß nicht, was die Autorin sich bei diesem Nachtrag gedacht hat, denn das Buch war so wie es ist perfekt. Ich will auch gar nicht zu viel darüber schreiben und mich ärgern, denn das würde den absolut tollen Eindruck nur abschwächen. Vergesst es einfach. Oder lest den Nachtrag am besten nicht.

Fazit

Taschentuchalarm! Absolut wortgewaltiger, hoch aufwühlender poetischer Roman! Buchhighlight 2018 – unbedingte Leseempfehlung!

Eure Mädels von BookieDreams