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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2018

Ein nettes Buch für Zwischendurch

Wie die Luft zum Atmen
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Zum Cover:
Das Cover gefällt mir leider nur mittelmäßig. Der Typ, der im Mittelpunkt steht, gefällt mir nicht, allerdings passt er perfekt zur Beschreibung von Tristan. Die Grautöne spiegeln gut die oftmals ...

Zum Cover:
Das Cover gefällt mir leider nur mittelmäßig. Der Typ, der im Mittelpunkt steht, gefällt mir nicht, allerdings passt er perfekt zur Beschreibung von Tristan. Die Grautöne spiegeln gut die oftmals düstere Stimmung des Buches wider.

Zum Inhalt:
Nachdem Elizabeth den Verlust ihres Mannes bei ihrer Mutter Zuhause betrauert hat, kehrt sie schweren Herzens zurück nach Meadows Creek zusammen mit ihrer kleinen Tochter Emma. Sie rechnet damit noch lange ihre Trauer zu überwinden, doch sie hätte nicht mit dem grimmigen neuen Nachbarn gerechnet, zu dem sie sich überraschenderweise hingezogen füllt. Sie spürt, dass er auch etwas verarbeiten muss, genau wie sie, weshalb sie versucht ihn dazu zu bringen, seinen Kummer zu teilen.
Was als Affäre beginnt, entwickelt sich zu viel mehr...

Zu den Charakteren:
Elizabeth versucht so gut wie möglich alleine mit ihrer Trauer fertig zu werden. Sie selbst sagt, sie sei noch nicht bereit eine neue Beziehung anzufangen, doch von Anfang an ist sie fasziniert von Tristan Cole. Sie versucht so gut es geht stark zu sein, da ihre Tochter Emma Stärke und Stabilität braucht. Ihre Liebe zu ihrer Tochter zeigt sie immer wieder aufs Neue.

Tristan Cole hat nach außen hin versucht seine kalte, abweisende Fassade zu bewahren, doch in seinem Inneren ist er gebrochen und gefühlvoll. Ihn haben die Gerüchte, die ihn Meadows Creek entstanden, nicht beachtet und versucht die Bewohner so gut es geht zu ignorieren. Die Meinung der anderen interessiert ihn relativ wenig, da diese keine Ahnung von der Wahrheit haben. Er kann unglaublich liebevoll mit Kindern umgehen.

Nebencharaktere glänzen im Gegensatz zu den Protagonisten nicht an Authentizität. Elizabeths Freundin Faye hat sich oft kindisch und unseriös benommen, was nur peinlich gewirkt hat. Katy und Lincoln, Stephens Eltern, waren Elizabeth großartige Schwiegereltern und haben sich besser um sie gekümmert, als ihre eigene Mutter es jemals getan hat. Sie sind mir direkt ans Herz gewachsen. Hannah Baker selbst war nach dem Tod ihres Mannes keine gute Mutter. Im Gegensatz zu Elizabeth, die all ihre Energie ihrer Tochter widmet und ihre Trauer versucht auszublenden, hat Hannah sich von ihrer Trauer überwältigen lassen. Sie war Elizabeth keine gute Mutter mehr.


Zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry war sehr angenehm zu lesen und ich bin schnell vorwärts gekommen. Ihre Beschreibungen war detailiert und die Protagonisten waren trotz ähnlicher Vorgeschichte authentisch.

Meine Meinung:
Ich weiß noch immer nicht, ob ich das Buch gut finden soll oder eher nicht.
Das Buch hat sehr deprimiert begonnen und die Stimmung war eher gedrückt, wodurch Elizabeths und Tristans Trauer deutlich wurden. Beiden mussten durch ihre Trauerphase und über den Verlust ihrer Geliebten hinwegkommen. Sie haben sich gegenseitig unterstützt, sich ihre Geschichten erzählt und einander zugehört und verstanden, wie es zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit niemand tun konnte.
Tristan war mir anfangs ein wenig unsympathisch durch seine abweisende Art, aber da ich seine Vorgeschichte kannte, konnte ich ihm sein Verhalten nicht so übel nehmen. Zudem hat er sich rührend um Emma gekümmert, wo seine gefühlvolle Art im Umgang mit Kinder deutlich wurde, was herzerwärmend war.
Faye fand ich überhaupt nicht sympathisch. normalerweise mag ich die besten Freunde der Protagonistin ziemlich gerne, doch hier ist das Gegenteil der Fall. Faye hat sich manchmal unmöglich und peinlich benommen, weshalb sie irgendwann einfach nur noch peinlich war. Sie wollte mit ihren Ratschlägen an Elizabeth glänzend und ihre taktlose Art hat mich nicht ansprechen können.
Die Geschichte an sich fand ich eher ein wenig schleppend vom Verlauf her. Am Ende wurde noch versucht Spannung aufzubauen, was mir persönlich nicht allzu gut gefallen hat, da der Grund dafür einfach nur kindisch und bemitleidenswert war. Da wäre mir ein weiterer schleppender Verlauf lieber gewesen.
P.S. : Ich habe eine gewisse Hassliebe zu dem Buch entwickelt, da es Stellen gab wo ich es herzerwärmend, rührend fand, aber dann waren da Momente, wo ich genervt war. Dementsprechend fällt es mir schwer eine passende Bewertung für dieses Buch zu finden, aber ich denke ich habe es gut hinbekommen, meine Gedanken zu dem Buch zu vermitteln.



Fazit:
Wer eine Geschichte mit ein wenig Tiefgang sucht ist hier richtig. Das Buch wird von einer traurigen, oftmals deprimierenden Stimmung begleitet, was die Trauer der Protagonisten widerspiegelt und das Mitgefühl des Lesers anspricht. Am Ende soll noch einmal Spannung aufgebaut werden, was nicht unbedingt nötig war.

Bewertung:
★★★,5 / ☆☆☆☆☆

Veröffentlicht am 07.06.2018

Eine schwache Fortsetzung...

Save You
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Zum Cover:
Zu dem Cover braucht man nicht viel zu sagen. Es ist mit Abstand das schönste der Reihe und gliedert sie perfekt ein. Der Glitzer mit leichtem Stich ist ein Blickfänger!

Zum Inhalt:
Nachdem ...

Zum Cover:
Zu dem Cover braucht man nicht viel zu sagen. Es ist mit Abstand das schönste der Reihe und gliedert sie perfekt ein. Der Glitzer mit leichtem Stich ist ein Blickfänger!

Zum Inhalt:
Nachdem James Ruby das Herz gebrochen hat, ist sie am Boden zerstört und kaum wiederzuerkennen. James versucht den Kummer am plötzliche Tod seiner Mutter und seiner Trennung von Ruby im Alkohol zu ertränken, weshalb sich seine Zwillingsschwester Lydia, die selbst über den Verlust hinwegkommen muss, Sorgen um ihn. Nun gibt es keinen Puffer mehr zwischen den Geschwistern und ihrem hinterlistigen Vater. Doch während James und Ruby getrennte Wege gehen, kommt sie seiner Schwester immer näher, die mit der ungeplanten Schwangerschaft zu schaffen hat. Als der anfängliche Schmerz abgeebbt ist, hängt sich James richtig rein, um Ruby wieder zurückgewinnen zu können.

Zu den Charakteren:
Ruby Bell hat am Anfang des Buches eine Seite von sich gezeigt, die noch nicht zum Vorschein gekommen war. Allerdings hat sich das schnell wieder gelegt. Sie hat sich vehement dagegen gewehrt James noch eine Chance zu geben, da sie nicht wieder verletzt werden möchte.

James Beaufort hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten ein wenig mehr in eine gute Richtung entwickelt. Der Bad Boy vom Anfang des ersten Bandes ist nicht mehr da, dafür aber ein hilfsbereiter Typ, der Freude am Lesen gefunden hat und sogar gerne Parties plant. Zwar hatte er ein paar Durchhänger, aber der Junge hat seine Mutter verloren, die die ganze Familie zusammengehalten hat.

Lydia Beaufort durfte man aus einer ganz eigenen Perspektive kennenlernen. Auch sie hat ihre Mutter geliebt und hat die Anweisungen ihres Vaters in den Wind geschlagen, als sie um ihre Mutter geweinte. Ruby ist ihre erste richtige, ehrliche Freundin, der sie ihr größtes Geheimnis anvertraut hat.

Ember Bell ist ein starkes, toughes Mädchen, das sich nicht unterkriegen lässt. Sie möchte den Leuten zeigen, dass man auch wenn man dick ist, sich schön kleiden kann und selbstbewusst sein soll. Ihr Blog entwickelt sich stets weiter, sodass sie immer mehr neue Follower bekommt.

Zum Schreibstil:
Monas Schreibstil war sehr gut. Man konnte das Buch schnell und flüssig lesen. Die Perspektiven wurden sinnvoll eingesetzt, doch am Anfang war Embers Perspektive überflüssig.

Meine Meinung:
Insgesamt war das Buch nicht schlecht, es kommt an den ersten Teil jedoch nicht ran. Die Beziehung zwischen Ruby und James konnte sich nicht vollends entwickeln und es ging immer wieder zwei Schritte vor, einer zurück.
Ruby ist eine tolle Protagonistin und auch James ist ein super Kerl (wenn man über seine Ausrutscher hinweg sieht), allerdings ist ihre Beziehung, die Hauptbeziehung des Buches, durch die Perspektiven von Ember und Lydia in den Hintergrund gerückt. Ich mag beide sehr gerne, doch statt eine Perspektive für Ember zu machen, hätte ich mir lieber einen kleinen Bonusband nur über sie gewünscht. So wäre Rubys und James´ Geschichte noch im Vordergrund geblieben. Aufgrund von Lydias Zustand und dem Tod ihrer Mutter hat es Sinn gemacht ihr eine eigene Perspektive zu geben. So hat man vieles über ihre Gefühle und Gedanken erfahren. Zudem ist sie Ruby näher gekommen und hat somit eine Art Vermittlerrolle zwischen ihr und James bekommen.
Genug über die Perspektiven... an sich war das Buch relativ ereignislos und eintönig. Es wurde mal hier und mal da etwas dramatisiert und danach wurde das Thema unter den Tisch gekehrt.
Die Protagonistin Ruby hat sich weiterentwickelt und ist nicht mehr so naiv wie früher. Nachdem sie James ein wenig nachgetrauert hat, hat sie wieder nach vorne gesehen, um ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, was ich sehr gut fand.
James hat sich insofern weiterentwickelt, dass er gelernt hat, für das was er will zu kämpfen.
Das Ende, nicht schön, doch nichts, was man nicht schnell klären könnte, was in Save Us hoffentlich schnell über die Bühne geht. Ich habe mir meine eigenen Vermutungen aufgestellt und bin gespannt, ob ich richtig liege.
Das Buch war definitiv schwächer, als Band 1!


Fazit:
Eine solide Geschichte, die einen guten Übergang zum dritten Band bildet. Allerdings recht ereignislos und monoton. Durch den Schreibstil kann das Buch punkten, doch nicht mit den vier Perspektiven, die für Verwirrung sorgen können.

Bewertung:
★★★,5 / ☆☆☆☆☆

Veröffentlicht am 29.04.2018

Eine ganz süße Liebesgeschichte, aber nichts besonderes.

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Zum Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, da ich die Blumen und das Farbkonzept sehr hübsch finde.

Zum Inhalt:
Nachdem Corey einen Unfall hatte, kümmern sich ihre Eltern um sie und heißen es nicht ...


Zum Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, da ich die Blumen und das Farbkonzept sehr hübsch finde.

Zum Inhalt:
Nachdem Corey einen Unfall hatte, kümmern sich ihre Eltern um sie und heißen es nicht gut, als sie auf ein College gehen möchte, welches weit von Zuhause entfernt ist. Doch zum Glück findet sie auf dem College, auf dem auch ihr Bruder war, schnell Freunde. Nicht nur ihre nette, lebensfrohe Mitbewohnerin Dana wächst ihr ans Herz, sondern auch der Eishockey-Spieler Adam Hartley, der aufgrund eines Sportunfalls vorübergehend in einem barrierefreien Zimmer lebt. Während Hartyleys Freundin Stacia eine Europareise macht, verbringt er immer mehr Zeit mit Corey.

Zu den Charakteren:
Corey Callahan ist eine starke Persönlichkeit. Trotz ihrer Behinderung, mit der sie erst einmal lernen musste um zu gehen, ist sie tough und weiß was sie will. Mit ihrem Unfall hat sie nicht ihre Liebe zum Eishockey verloren, diese ist noch immer da. Corey ist ihre Angewiesenheit auf andere Person nervig und manchmal schämt sie sich sogar, doch mit Adam lernt sie, dass sie das nicht muss. Sie übt mit ihren Beinschienen wieder zu laufen, wobei sie sogar erfolgreich ist.

Adam Hartley ist ein Bad Boy und Eishockeyspieler. Aufgrund eines Unfall hat er sich ein Bein gebrochen und lebt deshalb in dem barrierefreien Zimmer gegenüber von Corey. Adam ist nichts peinlich, er sagt was Sache ist. Seine Freundin Stacia, die aus komplett anderen Verhältnissen kommt als er, empfindet er oft als nervig.

Dana ist eine wundervolle Person. Sie unterstützt Corey und ist sowohl ehrlich als auch aufrichtig. Ihre direkte Art war sehr sympathisch und sie hat einen klasse Humor. Sie ist Corey eine wahre Freundin.

Adams Mutter ist eine gute Frau, die einen tollen Sohn großgezogen hat, trotz der fehlenden finanziellen Unterstützung von Hartleys Vater. Sie arbeitet hart, um ihre Rechnungen zu bezahlen.

Für Coreys Eltern war der Unfall und die mit ihm kommenden Veränderungen ein Schock. Sie mussten viel Geld für die ärztliche Versorgung ihrer Tochter ausgeben und wollen nichts lieber, als sie in einem College in der Nähe von ihrem Zuhause zu haben.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin war gut, allerdings konnte er mich nicht fesseln. Ich mochte aber den Humor im Buch sehr gerne.

Meine Meinung:
Schon als ich das Cover gesehen habe, wusste ich, dass ich dieses wunderschöne Buch lesen muss. Der Inhalt war allerdings nicht allzu prickelnd.
Die Beziehung zwischen Corey und Hartley war mir zu lange auf freundschaftlicher Basis. Eine richtige Liebesbeziehung hat sich nur schleppend und viel zu weit hinten im Buch entwickelt. Meiner Meinung haben Hartley und Corey besser als Freunde, als als Paar harmoniert, weshalb auch nicht dieser Willen von mir da war, dass sie endlich zusammen kommen.
Als Protagonisten haben mir die beiden wirklich gut gefallen. Besonders Corey fand ich toll. Ihren Mut und ihre Stärke weiterzumachen haben mich ein bisschen beeindruckt und ich mochte ihren Willen sich von ihren Eltern zu lösen super.
Hartley war ein süßer Kerl, dem nichts peinlich war und der immer seine Meinung sagte. Warum er so lange mit seiner Freundin Stacia zusammen war, die ihm ganz offensichtlich genervt hat, wird zum Glück am Ende noch aufgelöst und sein Grund fand ich zufriedenstellend.
Die Geschichte an sich konnte mich nicht wirklich fesseln. Es hat mir einfach das gewisse Etwas gefehlt, was es zu einer supertollen Geschichte macht. Insgesamt war die Story ein bisschen fade.


Fazit:
Keine Frage eine solide Geschichte, die mich persönlich jedoch nicht fesseln konnte. Interessante Protagonisten, ein guter Schreibstil, die perfekte Dosis Humor.

Bewertung:
3,5 von 5 Sternen

Anmerkung:
Vielen lieben Dank an den LYX Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
(gesponserte Produktplatzierung)

Veröffentlicht am 16.02.2018

Ein gutes Buch.

Scorched
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Klappentext:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast ...


Klappentext:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger als fünf Minuten in einem Raum zusammen aus. Bis jetzt. Der gemeinsame Sommerurlaub in einer Hütte in West Virginia ändert alles. Plötzlich können die beiden nicht mehr ohne einander. Aber Andrea hat private Probleme, die sie völlig aus der Bahn werfen und ihre Liebe zu Tanner zu zerstören drohen. Wird Tanner dennoch für sie da sein?

Zum Cover:
Das Cover ist schön gestaltet und die Farbe, in der der Titel geschrieben ist, ist sehr hübsch. Allerdings passt die Beschreibung von Andrea nicht wirklich zu der Abbildung auf den Cover, da Andrea in Buch rote Locken hat.

Zum Inhalt:
Andrea kann Tanner überhaupt nicht ausstehen, was unter anderem daran liegt, dass sie einmal zusammen zwei Kurse hatten und Andrea Tanner echt heiß fand, dieser ihr jedoch keinerlei Beachtung schenkt. Bis zu dem Tag an dem Andrea Tanner mit ihrer Mitbewohnerin Clara in flagranti erwischt. Von da an hält sich Andrea vor ihm fern, allerdings ist er der beste Freund des Freundes ihrer besten Freundin Sydney. Tanner hat ein ganz eigenes Bild von Andrea. Er findet, das sie ein reiches Partygirl ist, das alles in den Arsch geschoben bekommt. Deshalb sind die beiden nicht gerade froh, als sie von ihren besten Freunden Kyler und Sydney auf einen Sommerurlaub nach West Virginia eingeladen werden. Doch Tanner sieht Andrea als Herausforderung, bis er sie und ihre Probleme richtig kennenlernt.

Zu den Charakteren:
Andrea ist ein Mädchen, das einem oft selbstbewusst erscheint, sich in Wahrheit allerdings unwohl in ihrer Haut fühlt. Sie hat sehr viele Selbstzweifel, was ihr Aussehen betrifft. Nachdem sie ein Medizinstudium begonnen hat, hat sie sich anders entschieden und möchte Lehrerin werden. Andrea ist in einer finanziell gut abgesicherten Familie aufgewachsen, doch ihr Vater war früher Alkoholiker, bevor er sich für eine Therapie entschieden hat. Auch Andrea hat ein Alkoholproblem: Sie betrinkt sich oft, um ihre Sorgen zu vergessen und kann nicht nach ein oder zwei Bier aufhören, sondern trinkt so lange, bis sie fast nichts mehr weiß.

Tanner möchte Polizist werde, wie sein Vater es war, der viele Fehler gemacht hat. Er arbeitet freiwillig bei der Feuerwehr, möchte allerdings auf die Polizeiakademie. Tanner ist kein Beziehungsmensch, für ihn gibt es meistens nur One Night Stands, doch wenn ihm jemand nahe steht, möchte er diese Person beschützen.

Sydney ist eine sehr verständnisvolle Person, die Andrea unterstützt und ihr in schwierigen Situationen hilft. Sie möchte nicht, dass ihr Freundin verletzt wird, und sagt oft was sie denkt.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat mir gut gefallen. Sie hat gefühlvoll und flüssig geschrieben, was sehr angenehm war.

Meine Meinung:
Ich hatte ein wenig Angst davor das Buch zu lesen, aber es war definitiv besser als Frigid. Trotzdem fand ich es wenig langweilig. Dadurch, dass die Vier in einer Hütte gewohnt haben, wo es nicht sehr viel zu tun gab, haben sich Tanner und Andrea ihren sexuellen Neigungen freien Lauf gelassen, was irgendwann ein wenig genervt hat. Genau wie Andrea andauerndes Zweifeln. Nachdem sie einmal mit Tanner geschlafen hat und er ihr gesagt hat, dass sie ihm etwas bedeutet, kamen sofort wieder Zweifel, als er nicht mit ihr geredet hat. 
Andreas Drang Alkohol zu trinken, sobald sie ein Problem mit etwas hat, fand ich erst auch ein wenig merkwürdig, doch am Ende hat alles Sinn ergeben und ich habe sie auch besser verstanden.
Tanner fand ich als Typ ganz in Ordnung. Er hat manchmal ein paar Sprüche rausgehauen, die ihn in meiner Beliebtheitsskala haben runterrutschen lassen, doch er hat es mit seiner liebevollen Art wieder wett gemacht.
Zum Ende hin wurde das Buch sehr ernst, da es sich mit einem ernsteren Thema auseinandergesetzt hat. Ich fand es sehr gut, dass Jennifer L. Armentrout auf das Thema eingegangen ist und dass es einen Grund für Andreas Verhalten gab, das nicht immer tadellos war.


Fazit:
Ein gutes Buch, allerdings ist es stellenweise langweilig und manchmal nervt die Protagonistin.

Bewertung:
3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 28.01.2018

Eine gute Geschichte mit einem sehr nervigen Protagonisten...

Als mein Herz zerbrach
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Zum Inhalt:
Schon als Kate noch jung war, lag ihr besonders viel an ihren Adoptivcousin Shane, doch dieser wollte nichts von ihr wissen. Als Shane dann mit ihrer besten Freundin zusammenkommt, diese heiratet ...

Zum Inhalt:
Schon als Kate noch jung war, lag ihr besonders viel an ihren Adoptivcousin Shane, doch dieser wollte nichts von ihr wissen. Als Shane dann mit ihrer besten Freundin zusammenkommt, diese heiratet und Kinder bekommt, verstößt er Kate ganz aus seinem Leben. Da er beim Militär ist, kümmert sich Kate zusammen mit Rachel, seiner Frau, um die Kinder. Eines Tages kommt Rachel nicht mehr nach Hause, was ihr überhaupt nicht ähnlich sieht, doch dann kommt die schlimme Nachricht. Kates schwangere Freundin hatte Unfall und nur ihr ungeborenes Kind hat diesen überlebt. Kates Leben dreht sich von diesem Tag an nur noch um die Kinder, um die sie sich jetzt täglich kümmert, während Shane ihr nach wie vor möglichst aus dem Weg geht. Doch an Rachels Todestag brennen bei beiden die Sicherungen durch und ihre gemeinsame Nacht hat Folgen.

Zu den Charakteren:
Kate ist ein herzensguter Mensch, der gerne mit Kindern arbeitet und das Wohl der anderen über ihr eigenes stellt. Ihrem Adoptivbruder Abraham steht sie besonders nahe. Ihre Eltern haben im Laufe der Jahre viele Kinder adoptiert, die nicht sehr lange bei ihnen geblieben sind, doch Abraham und Alex sind geblieben. Kate ist loyal, was man an ihrer tiefen Freundschaft mit Rachel gemerkt hat. Sie ist nur wegen ihr nach Oceanside gezogen, um ihrer Freundin mit den drei Kindern zu helfen.

Shane ist launisch und erzieht seine Kinder auf seine Art und Weise. Trotzdem kann er auch liebevoll sein, was man in Anwesenheit seiner Kinder merkt. Er liebt sie über alles  und vermisst seine Frau unglaublich, weshalb für ihn die Zeit nach ihrem Tod nicht sehr leicht war.

Dadurch, dass Kates Eltern drei weitere Kinder adoptiert haben und auch Kates Tante, Shanes Mutter, Ellie drei Kinder adoptiert haben, ist eine ziemlich große Familie entstanden. Doch alle halten zusammen und versuchen sich gegenseitig zu unterstützen.

Zum Schreibstil:
Nicole Jaquelyns Schreibstil war flüssig und leicht. Man ist gut vorangekommen und konnte die Handlungen der Charaktere gut nachvollziehen. Durch die Perspektivenwechsel konnte man gut die Gefühle von den beiden Protagonisten mitverfolgen. 

Meine Meinung:
Ich mochte das Buch eigentlich gerne, allerdings ist mir Shane immer wieder auf die Nerven gegangen. Er hat immer wieder erwähnt, dass er der Vater der Kinder sei und Kate nicht ihre Mutter sei. Er hat Kate vor den Kindern zur Schnecke gemacht, was dazu geführt hat, dass besonders Keller, der zweitälteste, nicht immer auf Kate gehört hat. Obwohl Kae Shane die ganze Zeit unterstützt hat, hat er sie wie Dreck behandelt. Er konnte auch lieb sein, was auch manchmal der Fall war, doch in 95 % der Fälle hat er sich wie ein Arsch verhalten.
Was mir besonders gut gefallen hat, war die Geborgenheit und die Unterstützung, die man in Kates und Shanes Familie gespürt hat. Sie sind für einander da und helfen sich. Kate wurde nie verurteilt, wegen ihrer Fehler und ihr Bruder Abraham hat versucht sie zu beschützen.
Da ich "Als mein Blick dich traf" vor diesem Buch hier gelesen habe, kannte ich die meisten Charaktere schon, was es sehr einfach mit den vielen Namen gemacht hat. Für jemanden, der gerade angefangen hat, die Reihe zu lesen, könnte Schwierigkeiten mit den ganzen Namen haben, wofür es einen kleinen Stammbaum mit allen Familienmitgliedern gibt, was die Sache ein bisschen einfacher macht.

Fazit:
Eine berührende Geschichte mit einem ziemlich nervigen Protagonisten, aber einer liebevollen Protagonistin. Sinnvoll gewählte Perspektivenwechsel und ein flüssiger, leicht verständlicher Schreibstil.