Cover-Bild Mörderhotel
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 848
  • Ersterscheinung: 26.05.2017
  • ISBN: 9783404175260
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Wolfgang Hohlbein

Mörderhotel

Thriller

Chicago, 1893. Die neunzehnte Weltausstellung öffnet ihre Tore. Millionen Besucher strömen in die Stadt und suchen ein Hotel. Herman Webster Mudgett besitzt ein solches. Es ist eines der erstaunlichsten Häuser am Platz: Es hat Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer. Viele Menschen gingen in dieses Hotel. Nur wenige verließen es wieder. Zumindest lebend ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2022

Nichts für zartbesaitet - pures Kopfkino

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Name: Herman Webster Mudgett
Geboren: 24.11.1860
Beruf: Arzt und Hotelier
unveränderliche Kennzeichen: Persönlichkeitsspaltung
Besondere Fähigkeiten: Folter und Skelettieren
Bewiesene Morde: 27
vermutete ...

Name: Herman Webster Mudgett
Geboren: 24.11.1860
Beruf: Arzt und Hotelier
unveränderliche Kennzeichen: Persönlichkeitsspaltung
Besondere Fähigkeiten: Folter und Skelettieren
Bewiesene Morde: 27
vermutete Morde: 230 oder mehr?
Zitat vom Rückentext

Wolfgang Hohlbein erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte um einen der ersten Serienkiller Amerikas!

Ein begabter und einfach fantastischer Autor. Ja, er kann mehr wie “nur” Fantasy-Bücher schreiben!

Sicherlich gibt es Szenen, die aufgrund seiner sehr bildlichen Schreibweise, naja, sagen wir grenzwertig, eklig, sind, aber mich hat es nicht sonderlich gestört. Ich finde es gibt wesentlich schlimmere Psychothriller. Er ist einfach ein begnadeter Autor
Ich bin fasziniert und begeistert
Hohlbein ist einfach für alles gemacht, was zum schreiben “verarbeitet” werden kann

Für mich ein absolutes Highlight! Ein wahres Lesevergnügen

Teilweise kam ich mir so vor, als ob ich statt des Buches ein kleiner Fernseher auf der schoss hatte. Bilder um Bilder strömten auf mich ein. Wahnsinn!! Solche Autoren braucht es.

Vom Serienkiller hab ich weder was gewusst noch recherchiert. Ob das was ausmachte? Ich kannst nicht sagen.

Für mich nebst dem Kartell und zwei drei anderen der Thriller des Jahres

Fazit: Ein wahrer Hohlbein
Spannend, fesselnd, fantastisch
nichts für schwache Nerven!
Einmal im Sog angezogen, kommt man nicht wieder davon los

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Veröffentlicht am 04.07.2019

Unglaublich

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Verschiedene Persönlichkeiten, verschiedene Ansichten.

Man lernt diese aus verschiedenen Sichtweisen kennen.

Unfassbar fesselnd. Der Inhalt hält einen bis zum Ende hin im Bann des Buches.

Verschiedene Persönlichkeiten, verschiedene Ansichten.

Man lernt diese aus verschiedenen Sichtweisen kennen.

Unfassbar fesselnd. Der Inhalt hält einen bis zum Ende hin im Bann des Buches.

Veröffentlicht am 25.04.2023

Spannend & Brutal. Dennoch hat das Buch auch einige Längen.

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Allgemeines:
"Mörderhotel" ist ein Thriller des Autors Wolfgang Hohlbein und ist im Jahr 2015 im Bastei Lübbe Verlag erschienen.

Klappentext:
230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, ...

Allgemeines:
"Mörderhotel" ist ein Thriller des Autors Wolfgang Hohlbein und ist im Jahr 2015 im Bastei Lübbe Verlag erschienen.

Klappentext:
230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, den unglaublichsten Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer gibt. Seine Opfer erleichtert er um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner. Niemand weiß, was im Kopf dieses Menschen vor sich geht. Bis die Polizei ihm auf die Spur kommt und eine gnadenlose Jagd beginnt.

Meinung:
Der Anfang der Geschichte war sehr stark, aber zwischendurch hatte es leider auch einige Schwächen, weshalb das Buch teilweise sogar etwas langweilig war. Aber beginnen wir von vorne.

Hermann Webster Mudgett war ein Serienmörder, der in der USA aufgrund seiner Morde erhängt wurde. Wolfgang Hohlbein hat diesen Serienmörder zum Hauptcharakter seines Buches gemacht und mit seiner Fantasie angereichert. Das heißt, nicht alles, was hier umschrieben wurde, ist tatsächlich damals so passiert. Irgendwie doch ein beruhigender Gedanke.

Die Idee des Mörderhotels war für mich der Grund nach dem Buch zu greifen, denn es klang unheimlich interessant aber auch enorm gruselig. Leider wurde darüber sehr wenig erzählt und auch die einzelnen Räume wurden kaum näher beleuchtet. Aufgrund des Klappentextes hätte ich diesbezüglich viel mehr erwartet. Ich wollte mittels Falltür in die düsteren Gefilde hinabfallen, durch die grässlichen Räume wandern und sehen, welche Foltervorrichtungen sich Mudgett in seinem kranken Hirn ausgedacht hat. Leider wurde davon nur sehr wenig vermittelt. Stattdessen wird teils langatmig und zäh die Lebensgeschichte von Mudgett erzählt und kapitelweise immer wieder aufgegriffen und weitererzählt. Die Zeitsprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart waren für mich manchmal etwas verwirrend und auch anstrengend, da man oft aus dem Lesefluss gerissen wird. Dadurch gab es auch Längen im Buch, die man meiner Meinung nach hätte kürzen können – insbesondere, wenn man auch die Wiederholungen bedenkt.

Der Schreibstil ist sehr lebendig und bildhaft, weshalb das Buch wohl eher nichts für Zartbesaitete ist. Die Mordbeschreibungen im Buch sind brutal, blutig, schmerzhaft und sehr ausführlich & lebendig beschrieben. Ich möchte mir die Höllenqualen überhaupt nicht ausmalen, es hat mir völlig ausgereicht, dies zu lesen. Jedoch ist es gerade das lebendige und bildhafte, dass dem Leser das Gefühl gibt mittendrin im Geschehen zu sein.

Über die Charaktere kann ich durchweg nur Positives berichten. Sie waren allesamt authentisch und wurden gut beschrieben, sodass man sich ein angemessenes Bild machen konnte. Besonders faszinierend war Mudgett – nicht, weil er ein spannender, angenehmer und sympathischer Zeitgenosse ist, sondern weil seine Psyche intensiv und gut durchleuchtet wurde. Diesem Menschen möchte ich nicht mal in meinem schlimmsten Albtraum begegnen.

Fazit/Empfehlung:
Das Buch hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen, jedoch hatte es einige Längen zu verzeichnen. Meiner Meinung nach hätte es dem Buch gutgetan, wenn einiges gekürzt worden wäre.

Die Charaktere und der Schreibstil des Autors haben mich hingegen sehr begeistert, auch wenn es manchmal sehr brutal und blutig war.

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Veröffentlicht am 07.04.2018

„Mörderhotel“ umfasst spannende psychologische Aspekte !!

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Klappentext:

„230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, den unglaublichsten Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, ...

Klappentext:

„230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, den unglaublichsten Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer gibt. Seine Opfer erleichtert er um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner. Niemand weiß, was im Kopf dieses Menschen vor sich geht. Bis die Polizei ihm auf die Spur kommt und eine gnadenlose Jagd beginnt …“

Meine Meinung:

Ich habe im Jugendalter einige Bücher von Wolfgang Hohlbein gelesen, unter anderem „Märchenmond“, „Märchenmonds Kinder“ und „Der Ring der Nibelungen“ gelesen. Da mich die Werke stets fasziniert haben, wollte ich mir auch zu „Mörderhotel“ unbedingt eine eigene Meinung bilden.
Besonders interessiert hat mich dieses Buch, da die Handlung nicht komplett fiktiv ist. Den Mörder Herman Webster Mudgett hat es wirklich gegeben und er hat einen Teil seiner Taten auch gestanden. Seine Biografie ist äußerst ungewöhnlich, denn er hatte Medizin studiert und arbeitete als Arzt und Apotheker. Er lebte um 1890, wie auch im Buch, in Chicago. Die Grausamkeit, die er auslebte und die Anzahl seiner Taten sind wahnsinnig erschreckend. Auch das Gebäude existierte wirklich, er ließ es selbst bauen. Ich würde fast sagen, dass er auf der einen Seite richtiggehend genial darin war, seine Opfer auszuwählen und seine Taten zu vertuschen. Die andere Seite ist einfach furchtbar erschreckend, wenn man sich überlegt, welche Gedanken er gehegt haben muss, um so mit einem Lebewesen umzugehen. Für mich persönlich ist das gar nicht vorstell- oder nachvollziehbar. Er ist natürlich einer der Protagonisten in diesem Buch. Erwähnenswert ist noch der Privatdetektiv Frank Geyer, den ich ebenfalls äußerst unsympathisch fand. Dennoch ist er sehr engagiert in seiner Arbeit und stellt wirklich faszinierende, teils auch verrückte Theorien zu dem Geschehen im Buch auf. Sympathisch war mir in dieser Handlung eigentlich lediglich die Figur des Hoteliers Henry Holmes. Er ist ein recht charmanter Mann, der das Leben nicht so ernst nimmt und das trotz seiner Lage. Er ist quasi bankrott, lässt sich davon jedoch nicht ängstigen. Auch die weiteren Charaktere sind sehr interessant gestaltet worden.

Die Handlung wird größtenteils aus der Perspektive von Herman Webster Mudgett erzählt, wodurch die Figur doch richtiggehend eine Persönlichkeit entwickelt, der man sich nicht entziehen kann. Sie besteht aus zwei Handlungssträngen, die der Autor wunderbar nach und nach miteinander verknüpft. Zum Einen erlebt man rückblickend die Kindheit bzw. das frühe Leben des Herman Webster, auf der anderen Seite dreht sich in der Gegenwart begleitet man als Leser Frank Geyer und Henry Holmes. Gefallen hat mir, dass man deutlich spürt, dass sich der Autor viel Zeit bei der Recherche genommen hat. Man kann sich wirklich sehr gut in das Chicago im 19. Jahrhundert hineinversetzen. Durch die bildhafte Schreibweise gelang dies noch besser. Ebenso gelungen ist die Beschreibung des psychologischen Zusammenhangs oder der Aspekte und die Orientierung an der wahren Person des Mörders Herman Webster Mudgett. Man ist direkt mitten im brutalen und äußerst blutigen Geschehen, wenn man zu lesen beginnt. Hier muss ich stellenweise ehrlich zugeben, dass ich den bildhaften Schreibstil dann ein wenig „verflucht“ habe, ein Horrorfilm wäre nichts dagegen, was ich vor Augen hatte. Sicher ist es realistisch aber ich fand es, wirklich abschreckend und in diesem Fall hat es mir den Einstieg ins Buch nicht wirklich leicht gemacht. Negativ aufgefallen sind mir beim Lesen die Längen, die ich empfunden habe, ich glaube, um ein paar Seiten hätte man das Buch schon noch kürzen können. Es ist wirklich schade, aber auf über 800 Seiten die Spannung konstant aufrecht zu halten, wäre vermutlich mehr als genial. Mir haben besonders die Rückblenden in der Handlung gefallen.

Fazit:

Wolfgang Hohlbein hat mit „Mörderhotel“ die interessante Geschichte eines Serienmörders erzählt. Mit den psychologischen Aspekten und den Rückblicken in die Vergangenheit hat er mich überzeugen können, dennoch kamen stellenweise Längen in der Handlung auf. Die bildhafte Schreibweise, die ich sonst sehr schätze, hat mich hier manchmal mehr als schockiert und ein wenig abgeschreckt.

Veröffentlicht am 24.10.2025

Mhhh...

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Ein Roman nach einer wahren Geschichte. Herman Webster Mudgett war einer der wohl brutalsten und gleichermaßen unheimlichsten Serienmörder weltweit. Er ließ um 1890 herum ein riesiges Hotel in Chicago ...

Ein Roman nach einer wahren Geschichte. Herman Webster Mudgett war einer der wohl brutalsten und gleichermaßen unheimlichsten Serienmörder weltweit. Er ließ um 1890 herum ein riesiges Hotel in Chicago bauen. Da er verschiedene Unternehmer beschäftigte, besaß keiner einen exakten Grundriss des Hotels. Nur so konnte er seinen Plan viele verschiedene Geheimgänge und -Räume zu errichten bestens in die Tat umsetzen. Diese brauchte er für seine zahlreichen Folter- und Gaskammern. Auch Säurebäder soll es gegeben haben. Um sich einen exklusiven Lebensstil zu ermöglichen, erleichterte er seine Opfer um ihr Geld und verkaufte einzelne Teile der Leichen an Mediziner oder Universitäten. Mehr als 200 Morde soll er bereits verübt haben als die Polizei ihm auf die Schliche kam.


MEINUNG:
Ohne Frage, Wolfgang Hohlbein hat einen angenehmen Schreibstil. Somit findet man auch gut in diesen Roman rein. Allerdings wurde sehr viel in die Länge gezogen. Das Buch hat über 800 Seiten, hätte aber locker um die 300 Seiten gekürzt werden können. Da man sich kapitelweise manchmal einfach nur durch die Geschichte quält, verliert der Roman einiges an Spannung. Dabei hat der Roman durchaus seine Höhepunkte, die ich wirklich sehr gerne gelesen habe. Die Langatmigkeit vermieste mir den Lesespaß nur auf die Dauer.
Als Pluspunkt sehe ich jedoch, dass die Atmosphäre der damaligen Zeit sehr gut rüber gebracht wird. Man kann sich sehr gut in das Damals hinein versetzen, in der vieles vom Umbruch bestimmt war, die Leute den Fortschritt feierten, während die Probleme der Elendsviertel übergangen wurden.
Zudem gefiel es mir, dass die Kapitel keine chronologische Reihenfolge hatten und man zwischendurch in der Zeit umher gesprungen ist. Dies dürfte für andere allerdings vielleicht auch verwirrend sein.


Das Mörderhotel existierte wirklich. Trotzdem wurde hier mit den historischen Fakten sehr freigiebig umgegangen. Einiges wurde abgeändert, anderes dazugedichtet. Dies ist auch nicht weiter störend, wie ich finde. Wer allerdings einen möglichst authentischen historischen Roman erwartet, sollte hier besser die Finger von weg lassen. Auch sollte man nicht allzu empfindlich sein, was blutige oder ekelige Szenen angeht. Hohlbein lässt bei den Beschreibungen der Gräueltaten kaum ein Detail aus und das kann und möchte bestimmt nicht jeder lesen. Die Charaktere waren thematisch bedingt nicht wirklich sympathisch, aber meiner Meinung nach gut und logisch ausgearbeitet. Leider gab es nur keinen richtigen Handlungsstrang oder einen Spannungsbogen. Alles wirkt eher wie eine Anreihung von Ereignissen: Erst passierte dies, dann das usw. Somit konnte mich das Buch nach der Hälfte nicht mehr wirklich begeistern und ich weiß auch nicht, ob ich es wirklich empfehlen kann.


PRO & CONTRA:
+ Settings und Atmosphäre der damaligen Zeit werden bildhaft und authentisch widergegeben
- sehr langatmig, hätte um einige Seiten kürzer sein können
- kein richtiger Handlungsstrang


FAZIT:
Ein Buch, das Geduld verlangt. Der über 800 Seiten schwere Wälzer bietet keinen richtigen Spannungsbogen, zeigt aber durchaus eine interessante Fallstudie um die Taten des Herman Webster Mudgett alias H.H. Holmes. Leider verliert sich Hohlbein hier zu sehr in Details, sodass es irgendwann einfach nur ermüdend ist. Wer den Inhalt jedoch interessant findet, sollte einen Blick in "American Horror Story: Hotel" werfen. Auch hier diente das Mörderhotel als Inspiration für die Handlung.

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