Cover-Bild Illuminati
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 736
  • Ersterscheinung: 25.02.2003
  • ISBN: 9783404148660
Dan Brown

Illuminati

. Robert Langdon, Bd. 1
Band 1 der Reihe "Robert Langdon"

Die Illuminaten sind zurück ...

Ein Kernforscher wird in seinem Schweizer Labor ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust finden sich merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon zu entziffern vermag. Was er dabei entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Symbole gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der Illuminati. Diese Gemeinschaft scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Kernforschers wurde Antimaterie entwendet.

Illuminati ist der erste Teil von Dan Browns überaus erfolgreicher Thriller-Reihe um den Symbolologen Robert Langdon.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2018

Dan Brown ist genial, er bringt auf spannendste Weise Vatikan und Wissenschaft dem Leser näher!

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Illuminati ist der erste Teil der Ermittlerreihe rund um Robert Langdon. Dieser Geheimbund von Wissenschaftlern und Freidenkern verleiht dem Thriller einen unheimlichen Effekt. Vor allem das Vorhaben, ...

Illuminati ist der erste Teil der Ermittlerreihe rund um Robert Langdon. Dieser Geheimbund von Wissenschaftlern und Freidenkern verleiht dem Thriller einen unheimlichen Effekt. Vor allem das Vorhaben, mit der hochgefährlichen Antimaterie die Gemeinschaft des Vatikans zu vernichten, setzt dem Thriller einen zeitlichen Druck auf, gilt es doch diesen Plan zu vereiteln.
Dazu wird Robert Langdon aus Harvard direkt in die Vatikanstadt geholt. Gemeinsam mit Vittoria, der Tochter des getöteten Physikers, ermittelt Langdon und gibt sein Wissen über den Geheimbund an den Leser preis. Es kommt auch zu einer kleinen Liebesgeschichte am Rande.
Doch in erster Linie wird sehr genau über die katholische Kirche, den Vatikan und die Illuminati informiert. Die Einblicke in das Leben eines Papstes sind interessant, die Verschwörung gegen ihn wird spannend erzählt. Man fühlt sich als Leser mitten im Geschehen und erkennt den unheimlichen Zeitdruck, denn die Zündung dieser Antimaterie steht kurz bevor.

Dan Brown ist ein großartiger Schriftsteller, seine Recherche für diesen Thriller überaus gründlich und das provokante Thema katholische Religion wird in schonungsloser Offenheit auf den Tisch gepackt. Die Darstellung von Abgründen im Vatikan und in der physikalischen Forschung schockieren. Dadurch entsteht ein packender Plot, der mitreißt und die tickende Zeitbombe spürbar macht.

In der Handlung ist eine Menge Action im Spiel, das wundert nicht, der Autor ist Amerikaner und Hollywood lässt grüßen. Packender kann ein Thriller kaum sein, doch was besonders hervorzuheben ist, ist die gelungene Verbindung zwischen Religion und Wissenschaft, die in diesem Buch auch als
gesellschaftliche Kritik anzusehen ist.

Trotz der wissenschaftlichen Themen, der Geheimbund-Begriffe und der Hierarchie im Vatikan ist dieses Buch gut zu lesen und die unheimliche Atmosphäre ist deutlich spürbar. Der Spannungsbogen wird durchweg gehalten und lässt kaum Atempausen zu.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Ein Meisterwerk sucht seinesgleichen!!!

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ch habe bereits den zweiten und dritten Teil dieser Reihe gelesen und war sehr neugierig auf diesen Auftakt und mir hat dieser Band wieder sehr gut gefallen.
Robert Langdon, Vittoria und Co. waren sehr ...

ch habe bereits den zweiten und dritten Teil dieser Reihe gelesen und war sehr neugierig auf diesen Auftakt und mir hat dieser Band wieder sehr gut gefallen.
Robert Langdon, Vittoria und Co. waren sehr schön gestaltete Charaktere, die nicht nur facettenreich gestaltet waren, sondern auch sehr authentisch dargestellt waren.
Die Handlung war spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich habe das Buch in zwei Tagen gelesen und es war einfach nur grandios. Ich wollte unbedingt wissen, was hinter den Illuminati steckte und ob Langdon den Wettlauf gegen die Zeit bestreiten und gewinnen kann.
Dan Brown spielt nicht nur teils mit unseren Emotionen, sondern kann uns zusammen mit den Charakteren auf eine falsche Fährte führen, die letztendlich in einem genialen Finale mündete. Ich war sehr überrascht, aber es hat mir sehr gut gefallen.
Die Atmosphäre und das Setting waren sehr gut gewählt und haben der spannenden Handlung keinen Abbruch getan. Auch die Perspektivwechsel waren gut gestaltet.
Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, ganz besonders die Charaktere, die spannende Handlung und das Ende haben mich sehr mitgenommen und es hat mir sehr gut gefallen. Ich kann das Buch nur empfehlen!

Veröffentlicht am 31.01.2018

Wer hätte damit gerechnet?

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Zusammenfassung
Robert Langdon ist Professor für Kunstgeschichte an der Harvard Universität und beschäftigt sich außerdem viel mit Symbologie. Das ist auch der Grund, warum er nachts plötzlich einen Anruf ...

Zusammenfassung
Robert Langdon ist Professor für Kunstgeschichte an der Harvard Universität und beschäftigt sich außerdem viel mit Symbologie. Das ist auch der Grund, warum er nachts plötzlich einen Anruf aus der Schweiz erhält. Denn dort ist ein Kernforscher in seinem Labor ermordet worden und auf seiner Brust prangt ein seltsames Brandmal. Dieses Brandmal soll Langdon näher betrachten und was er dabei erkennt ist ein Schock für ihn. Es ist eindeutig das nie entdeckte Symbol der Illuminati, eine bis dato angeblich nicht mehr existente Geheimgesellschaft. Zu allem Übel ist auch noch Antimaterie aus dem Labor des Forschers entwendet worden. Diese ist hochexplosiv und könnte in den falschen Händen für eine Katastrophe sorgen. Stecken wirklich die Illuminati dahinter? Und welchen Plan verfolgen sie?

Meinung
Mit Illuminati gelingt Dan Brown ein spannender Auftakt einer außergewöhnlichen Reihe.
Die Geschichte ist lang (über 700 Seiten), wird aber nie langweilig. Es gibt zahlreiche Wendungen, packende Verfolgungsjagden, neue Charaktere und interessante Randinformationen. Der Autor vermischt wissenschaftliche Fakten und Fiktion so authentisch, dass man am liebsten jedes Wort glauben möchte, was man liest. Aber gerade die zahlreichen wissenschaftlichen und kunsthistorischen Fakten machen den Thriller auch so außergewöhnlich, denn wenn man das Wahre vom Fiktiven trennt, lernt man sogar ganz nebenbei einiges dazu und es wird einem dabei nicht mal eine Sekunde langweilig.
Aber auch die Handlung an sich ist absolut fesselnd und hervorragend durchdacht. Schon am Anfang des Thrillers gibt es kleine Hinweise auf das Ende und trotzdem hätte man nie damit gerechnet, wie die Handlung weitergeht. Die Geschichte bleibt bis zum Schluss absolut undurchsichtig und man kann beim miträtseln ernsthaft verzweifeln.

Robert Langdon ist ein hervorragender Protagonist. Er wird, genau wie der Leser, völlig überraschend in Ereignisse verwickelt mit denen er nie gerechnet hätte und die ihn teilweise auch sehr überfordern. Das er so eine tragende Rolle bei der Lösung des Falls spielen kann, hätte er am Anfang wahrscheinlich selbst nicht gedacht und genau das macht ihn auch so sympathisch. Als Figur ist er einfach sehr authentisch.
Auch Vittoria, die Tochter des ermordeten Forschers hilft bei der Aufklärung des Mordes. Sie ist schön, stark und klug. Außerdem treibt sie der Verlust ihres geliebten Vaters an und sie möchte Rache. Sie und Robert ergänzen sich perfekt und ergeben zusammen ein wirkliches tolles Duo.

Der einzige kleine Kritikpunkt, den ich an der Geschichte finden konnte, ist ganz am Schluss, als sich Robert nur sehr knapp vor dem sicheren Tod retten kann (ich möchte an dieser Stelle natürlich nicht zu viel verraten). Da hat der Autor meiner Meinung nach doch ein klein wenig über das Ziel hinausgeschossen, aber alles in allem war das bei dem mitreißenden Thriller durchaus vertretbar.

Fazit
Der Thriller hat mich absolut begeistert. Trotz der Länge des Buches war es durchgehend extrem spannend und am Ende saß ich da und dachte nur "Mit so einem Ausgang hätte ich niemals gerechnet!". Und ich liebe Thriller bei denen man wirklich bis zu Letzt völlig im Dunkeln tappt und immer wieder vom Fortgang der Geschichte überrascht wird. Deshalb ist das Buch in meinen Augen auch absolut genial.

Veröffentlicht am 22.11.2017

Die Illuminati sind zurück

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Cover:
Ich habe noch eine der ersten Auflagen mit dem alten Design – zum Vergleich: das hier gezeigte Buch, ist in dem Design der neueren Bände der Robert-Langdon-Reihe gestaltet. Ich möchte hier allerdings ...

Cover:
Ich habe noch eine der ersten Auflagen mit dem alten Design – zum Vergleich: das hier gezeigte Buch, ist in dem Design der neueren Bände der Robert-Langdon-Reihe gestaltet. Ich möchte hier allerdings nur auf das Design der von mir gelesenen Hardcover-Version eingehen.
Mir persönlich gefällt diese besser als die neue, da es für meinen Geschmack passender zum Inhalt ist. Alleine die Gestaltung in Schwarz und Rot (für mich typische Farben für Thriller) hat etwas Düsteres an sich, sodass man auf den ersten Blick sieht, dass es sich um eine nervenaufreibende Story handeln muss. Der große abgebildete Mönch weißt zudem auf den kirchlichen Bezug hin und symbolisiert für mich durch das unkenntliche Gesicht gleichzeitig die versteckte Bedrohung seitens der Illuminati. Besonders gefällt mir, dass der Mönch auch auf dem eigentlichen Buchrücken als Stencil abgebildet ist und nicht nur der Schutzumschlag gestaltet wurde. Da ich diesen zum Lesen immer abnehme, ist das ein schönes Detail und eine Abwechslung zu den sonst meist langweilig einfarbigen Buchrücken.

Inhalt:
Bevor die eigentliche Handlung beginnt, findet man im Buch noch eine kurze Erläuterung der thematisierten Antimaterie, was sehr zum späteren Verständnis beiträgt. Darauf folgt ein Hinweis des Verfassers, dass sich alle genannten Kunstwerke und Bauten genau so tatsächlich in Rom befinden, was ich sehr beeindruckend finde, da es zeigt mit was für einem Rechercheaufwand das Buch verbunden sein muss. Als letztes kommen eine Karte von Rom und eine von der Vatikanstadt. Das ist ein netter Zusatz, da die Story an den verschiedensten Schauplätzen spielt und man das so etwas besser nachvollziehen kann. Wenn man allerdings nicht ständig hin und her blättern will, nützt das beim Lesen letztendlich wenig.
Die eigentliche Geschichte beginnt dann gleich sehr spannend, indem man im Prolog den Mord an dem Kernforscher aus seiner Sicht miterlebt. Danach begleitet man Robert Langdon, wie kontaktiert wird um das Symbol auf der Brust des toten Kernforschers zu deuten und die Geschehnisse kommen ins Rollen.
Wie der Klappentext schon verrät, deutet alles auf die Geheimgesellschaft der Illuminati hin, die auch Namensgeber für das Buch ist. Dementsprechend dreht sich die ganze Story um diese Geheimgesellschaft. Es folgt eine Reihe von Ereignissen, bei denen Langdon Vittoria Vetra kennenlernt, die Tochter des Ermordeten und ebenfalls Wissenschaftlerin. Letztendlich fliegen die beiden zusammen zum Vatikan – warum, darauf möchte ich nicht näher eingehen, um Spoiler zu vermeiden.
Dort angekommen beginnt der Wettlauf gegen die Zeit. Langdon und Vetra versuchen vor Ort zunächst verzweifelt sich Gehör zu verschaffen, was leider erst nach einer Weile und einigen Beweisen gelingt. Dieser Teil ist etwas weniger spannend als die rasanteren Parts, dennoch keineswegs langweilend. Als die Zeit dann immer knapper wird, überschlagen sich die Ereignisse geradezu. So passieren zum Beispiel innerhalb von circa 30 Seiten zwei Morde, was dafür sorgt, dass man das Buch vor lauter Spannung gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Diese actionreichen Passagen sind aber immer auch gespickt mit neuen Rätseln, wissenschaftlichen Informationen und versteckten Hinweisen, sodass der Leser gleichzeitig lernt und angeregt wird mitzudenken. Manche Szenen erscheinen etwas „too much“ und erinnern an überzogene Hollywood-Action, allerdings muss man hier trotz all der gut recherchierten Fakten im Hinterkopf behalten, dass es sich um einen fiktiven Thriller handelt. Zudem spielt die Handlung an einem einzigen Tag, was zusätzlich zur rasanten Entwicklung beiträgt. Vor allem am Ende jagt ein Höhepunkt den nächsten, was dafür sorgte, dass ich die letzten 200 Seiten am Stück verschlungen habe und an Schlaf gar nicht zu denken war. Und das, obwohl ich das Buch nun zum zweiten Mal gelesen habe! Am Ende passiert einfach so viel, das konnte man sich gar nicht alles merken. Gerade wenn man denkt jetzt hat sich alles aufgelöst, kommt Dan Brown mit der nächsten überraschenden Wendung um die Ecke. So ist die Spannung wirklich bis zu letzten Seite garantiert. Thriller haben ja oft an sich, dass man als Leser mehr Hinweise bekommt als die handelnden Personen und somit auch schon früher weiß wer der Täter ist. Hier gibt es diese Hinweise auch, allerdings ist am Ende nichts wie es zunächst schien, sodass auch der Leser bis zuletzt im Dunkeln tappt. Für mich ist das eine willkommene Abwechslung gewesen.

Fazit:
Meiner Meinung nach schafft es kein Autor Wissen und Fiktion so zu kombinieren, wie Dan Brown es tut. Ihm gelingt es die teilweise sehr komplexen wissenschaftlichen Fakten gekonnt in die Handlung einzubinden, sodass sie dem Leser erklärt und verständlich dargelegt werden. Wo ich andere Bücher genervt weglegen würde, weil ich nichts von dem Fach-Chinesisch verstehe, gelingt es ihm mich durch dieses zusätzliche Wissen nur noch mehr zu fesseln. Sein Schreibstil ist so flüssig, dass selbst die komplizierteren Ausführungen den Leser nicht zum Stocken bringen. Die vielen Geheimnisse und Rätsel sind unschlagbare Spannungserzeuger und die mitgelieferten Fakten sind sehr interessant. Nicht ohne Grund habe ich Illuminati nun schon zum zweiten Mal gelesen. Ich kann hier eine eindeutige Leseempfehlung aussprechen und das Buch, sowie die Reihe um Robert-Langdon, gehören zu meinen absoluten Favoriten.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Angels & Demons – was für ein Tempo!

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INHALT:
Der Harvardprofessor Robert Langdon wird mitten in der Nacht durch einen Telefonanruf aus dem Schlaf gerissen. Gleich im Anschluss werden ihm Fotos einer Leiche mit merkwürdigen, auf der Brust ...

INHALT:
Der Harvardprofessor Robert Langdon wird mitten in der Nacht durch einen Telefonanruf aus dem Schlaf gerissen. Gleich im Anschluss werden ihm Fotos einer Leiche mit merkwürdigen, auf der Brust eingravierten, Symbolen zugespielt. Er Körper gehört zu einem führenden Kernforscher des CERN, dem Zentrum für Nuklearwissenschaften, in der Schweiz. In seiner Funktion als Symbologe wird Langdon zur Entzifferung ans CERN nach Genf bestellt. Doch was er dort entdeckt hätte selbst er nie für möglich gehalten: Das Brandzeichen gehört zu der legendären Geheimgesellschaft der Illuminati. Zusammen mit Vittoria Vetra, der Tochter des Ermordeten, macht Langdon sich auf erst den Weg nach Rom und die Spur der Illuminati und schließlich daran ein Geheimnis aufzudecken, welches die ganze Welt verändern könnte. Denn die Illuminati scheinen nicht nur wieder zum Leben erweckt worden zu sein, sondern einen zerstörerischen Plan zu verfolgen – mit der aus dem Labor des ermordeten Kernforschers entwendeten Antimaterie…

EIGENE MEINUNG:
Die Reihe von Dan Brown um Robert Langdon gibt es mittlerweile in einer neuen Auflage. Darauf zu sehen ist auf einem grauen Cover jeweils die Silhouette einer Stadt die in der Handlung eine große Rolle spielt. Ich besitze „Illuminati“ jedoch noch in der alten Ausgabe mit schwarzem Hintergrund und darauf ein Mönch in einer roten Kutte. Statt in ein Gesicht blickt man jedoch nur in ein schwarzes „Nichts“. Mir gefallen beide Ausgaben sehr gut, wobei die neuen sicher etwas moderner wirken. Allerdings bin ich mir nach wie vor nicht sicher, welche Ausgaben auf die lange Sicht gesehen in meinem Bücherregal Einzug halten werden, da von den Geschichten um Robert Langdon auch illustrierte Auflagen zu erhalten sind. Soweit ich das verstanden habe gibt es jedoch die illustrierte Ausgabe von „Illuminati“, „Sakrileg“ und „Das verlorene Symbol“ nur in den alten schwarz-roten Ausgaben, während es die neuen Bücher eben in dieser nicht mehr gibt! Für mich als Buchliebhaber, der eine zusammenpassende Reihe im Regal stehen haben will, mehr als eine Zwickmühle… Wenn ich mich allerdings irre, freue ich mich sehr über einen Hinweis!

Bevor ich begonnen habe die Robert-Langdon-Reihe zu lesen habe ich schon einige der dazugehörigen Verfilmungen gesehen! Ich war zu allererst erstaunt, dass anscheinend nicht in der Reihenfolge der Bücher verfilmt wurde. Nichts desto trotz mag ich die Filme unheimlich gern und finde die Besetzung sehr gelungen! Dadurch war ich aber jetzt besonders gespannt wie mir die Bücher gefallen würden und ich muss sagen: Ich bin hin und weg!

Ich würde schon sagen, dass ich sehr hohe Erwartungen an das Buch hatte, aber sie wurden sogar noch übertroffen! Der Schreibstil war für mich extrem flüssig zu lesen, ich war sofort in der Geschichte gefangen und besonders geliebt habe ich die extrem kurzen Kapitel! Die Grundgeschichte war schnell klar und ich konnte mich richtig fallen lassen! Es war als würde ich nur so durch die Seiten und die Geschichte fliegen, ich war richtiggehend nervös, gespannt und wie im Sog! Man muss dazu sagen, dass das Buch ca. 700 Seiten hat aber als Inhalt nur etwa 24 Stunden beschreibt! Das war/ist für mich absolut einmalig und außergewöhnlich und hat für ein unheimliches Lesetempo/Tempo des Geschehens gesorgt! Die Charaktere dich ich schon im Film ins Herz geschlossen habe mochte ich auch im Buch wieder sehr gerne! Ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen und habe mit ihnen gerätselt bzw. bin in die Falle getappt! Denn obwohl ich den Film schon kannte (ich hatte ihn länger nicht gesehen) hat mich der Schluss noch einmal überrascht und absolut vom Hocker gehauen! Und auch die Antagonisten waren einfach der Wahnsinn! Man muss sich auch darauf gefasst machen einige Charaktere im Laufe des Buches zu verlieren, die einem dann doch ans Herz gewachsen sind. In Sachen Gewalt und Brutalität ist hier schon etwas geboten…

Was man beim Lesen dieses Buches schon haben sollte, damit es einem richtig Spaß macht, ist Interesse an wissenschaftlichen Dingen. Ich habe hier viel gelernt, es geht um Antimaterie, Forschung, Physik etc. Es werden Mach-Zahlen erklärt und ich war begeistert und habe des Öfteren noch mehr über die angesprochenen Dinge gegoogelt! Dennoch spielt auch die Religion in der Geschichte natürlich eine große Rolle und irgendwann habe ich bemerkt, dass man nicht mehr auf einer Seite stand, sondern die Parallelen sah oder wie sich diese beiden „Pole“ (so habe ich es zuvor wahrgenommen) wirklich ergänzen können! Für mich, der ich ja doch eher ein Laie bin, klang alles absolut schlüssig und gut recherchiert. Manchmal war ich so weit, dass ich die Geschichte am liebsten so geglaubt und sie nicht mehr als Roman gesehen hätte.

Für Rätselliebhaber wie mich war die Geschichte einfach ein Traum! Man folgt verschiedenen Spuren, löst Rätsel, sucht nach Hinweisen und kommt dabei durch ganz Rom! Dabei war der Stadtplan vorne im Buch unglaublich hilfreich, da im Grunde ein ständiger Wechsel an Szenen und Orten vor sich geht. Besonders gefreut hat es mich natürlich, wenn es an Orte ging die ich selbst schon besucht habe! Ich konnte den Weg jedoch immer gut nachvollziehen und selbst wer sich mit einzelnen Themen im Buch vorher nicht exakt beschäftigt hat kann, meiner Meinung nach, gut folgen, da immer wieder kurze Erklärungen dabei helfen!

So eine verzwickte Geschichte wird dann sicher auch an ihrem Ende gemessen und ich muss sagen, dass es für mich eine logische, komplett nachvollziehbare Auflösung gab. So, dass im Nachhinein alles seinen Sinn ergab und vollkommen klar und so „einfach“ erschien. Und man muss sagen: Nichts ist so wie es scheint! Die einzige Szene, an der ich immer noch etwas zweifle, aber es auch nicht besser weiß, ist die mit dem „kleinen Fallschirm“.

Bis es allerdings zum Ende kommt erlebt man als Leser eine ganze Reihe an Wendungen und der Countdown der sowohl im Buch, als auch im eigenen Hinterkopf, läuft hat für mich die Spannung wirklich ins unendliche gesteigert! Es war als wäre man selbst mit Robert Langdon unterwegs in Rom, diese Geschichte kommt einem wirklich nah und ähnelt einem Katz-und-Maus-Spiel. Was ich dabei auch toll fand ist, dass der Humor trotz allem nicht gänzlich fehlt!

Trotz dem, dass es sich bei meinem Buch um keine illustrierte Ausgabe handelt sind immer wieder Ambigramme im Buch abgedruckt. Diese haben mir bei der Vorstellung der Geschehnisse sehr geholfen und waren total interessant. Hier habe ich auch einige Unterschiede zum Film entdeckt! Einen weiteren Spannungseffekt konnte das Buch für mich dadurch erreichen, dass aus verschiedenen Sichten erzählt wird – und das ist nicht immer die der guten Seite! ;)

Wie man hört/liest bin ich begeistert und werde auch die weiteren Bücher von Dan Brown auf jeden Fall auf meine Leseliste setzen!


FAZIT:
Ein unglaublich tolles Buch, mit Humor, Gewalt, Geheimnissen, Religion vs. Wissenschaft (oder doch nicht?), wundervollen Charakteren und einem Wahnsinns-Ende! Ein Buch das mich mit seinem unglaublichen Tempo, seinem Katz-und-Maus-Spiel und seiner Spannung begeistert hat und doch auch zum Nachdenken anregt!