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Veröffentlicht am 31.01.2018

Ein tolles Finale!

Die Wellington-Saga - Verlangen
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Nachdem es in den ersten beiden Teilen der Wellington Saga um die Brüder Alejandro und Sebastian Del Campo ging, dreht sich der letzte Teil um die Halbschwester der beiden, Antonia. Antonia Black wurde ...

Nachdem es in den ersten beiden Teilen der Wellington Saga um die Brüder Alejandro und Sebastian Del Campo ging, dreht sich der letzte Teil um die Halbschwester der beiden, Antonia. Antonia Black wurde nach dem Tod ihres Vaters, der auch der Vater der Del Campo Brüder ist, nach Wellington auf die Hazienda der Del Campos geholt und arbeitet seitdem dort als Hufschmied. Seit ihrem ersten Tag in Wellington kennt sie Enzo und hat Gefühle für ihn, hat sich aber nie getraut, ihm das anzuvertrauen. Als die beiden endlich zueinander finden und glücklich sein könnten, kreuzt Jacob wieder in Antonias Leben auf. Jacob ist ihr Exfreund, der sie aber auf brutale Art und Weise verlassen hat. Antonia ist sich ihrer Gefühle nicht mehr sicher und muss sich jetzt entscheiden: Wählt sie Jacob, den sie schon immer geliebt hat und mit dem sie sich bereits ein Leben aufgebaut hatte oder wählt sie Enzo, der sich liebevoll um sie kümmert und immer für sie da ist?

Mir hat der dritte Teil sehr gut gefallen, vor allem weil es am Ende noch einmal richtig spannend wurde. Es entwickelt sich in der Geschichte auch noch eine zweite Liebesgeschichte, die einen etwas überrascht aber die letzten Endes doch ganz schön ist. Der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen, nur dass wieder diese ganzen spanischen Ausdrücke verwendet wurden, hat mich etwas gestört. Aber nach dem dritten und finalen Band der Wellington-Saga habe ich mich nun daran gewöhnt.

Meine Bewertung: 4,5/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Eine schöne Geschichte!

Kleine große Schritte
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Nachdem Jodi Picoult sich wohl sehr lange nicht an das Thema Rassismus herangewagt hat, ist ihr hier wieder einmal ein außergewöhnliches Werk gelungen.

Für Ruth ist seit ihrem 5. Lebensjahr klar, sie ...

Nachdem Jodi Picoult sich wohl sehr lange nicht an das Thema Rassismus herangewagt hat, ist ihr hier wieder einmal ein außergewöhnliches Werk gelungen.

Für Ruth ist seit ihrem 5. Lebensjahr klar, sie will Hebamme werden. Schlüsselerlebnis war, als sie damals unfreiwillig eine Geburt miterlebt hatte. Sie ist sehr ehrgeizig und setzt alles daran ihren Traum zu verwirklichen und schafft es tatsächlich eine sehr gute Hebamme und Säuglingskrankenschwester zu werde. Sie ist schon weit über zwanzig Jahre im Dienst, als ein frischgebackenes Elternpaar nicht von ihr betreut werden will. Ruths Hautfarbe passt ihnen nicht. Tuck und Brittany Bauer hassen Schwarze, Schwule, Juden und überhaupt alle Ausländer. Nur die arische Rasse zählt. Als das Baby der Bauers plötzlich zu atmen aufhört, weiß Ruth nicht wie sie sich verhalten soll. Denn egal was sie tun wird, es wird das Falsche sein. Als das Baby stirbt, wollen die Eltern nur noch Rache. Ruth wird des Mordes angeklagt…. Ein Nervenaufreibender Prozess beginnt.

Die Charaktere der Protagonisten sind hier sehr gut gelungen. Die Geschichte wird aus den verschiedenen Sichtweisen in der Ich Schreibweise einzeln erzählt. Die Ängste und Gefühle sind sehr gut nachvollziehbar. Bis Ende des Buches wird hier jedem klar: es gibt aktiven und passiven Rassismus und irgendwie sind wir alle betroffen – das machte mich sehr nachdenklich.
Nachdem mich die letzten beiden Werke der Autorin weniger überzeugt hatten, hat sie mich hiermit wieder als ihre begeisterte Leserin gewonnen.

Meine Bewertung: 4,5/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Ein gutes Finale

Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab
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Der fünfte und letzte Teil rund um Lockwood und Co. Einem Verdacht des sprechenden Schädels folgend, bricht die Agentur Lockwood & Co. nachts in die Gruft der verstorbenen Agenturchefin Marissa Gottes ...

Der fünfte und letzte Teil rund um Lockwood und Co. Einem Verdacht des sprechenden Schädels folgend, bricht die Agentur Lockwood & Co. nachts in die Gruft der verstorbenen Agenturchefin Marissa Gottes ein. Sie war damals ein ausschlaggebender Faktor für die nun vorherrschenden Probleme. Die Agenten von Lockwood & Co. begeben sich auf eine gefährliche Suche nach der Wahrheit, denn sie wollen herausfinden, wo die Geister wirklich herkommen…

Woher kommen die Geister, die Großbritannien seit Jahrzehnten heim suchen und was hat Marissa Fittes damit zu tun?

Der 5. Teil schließt inhaltlich direkt an den Vorgänger an und innerhalb weniger Seiten wird man bereits in die Geschichte hinein gezogen und Spannung baut sich auf. Es gibt nicht nur wieder grandiose Spukszenen sondern meiner Meinung nach auch genug Action. Es wurden einige Unklarheiten, die sich im Laufe der Reihe gebildet haben, aufgelöst und teilweise hätte ich echt nicht mit der einen oder anderen Enthüllung gerechnet.

Das Ende hat mich wirklich sehr von sich überzeugen können und hat der ganzen Reihe meiner Meinung nach einen krönenden Abschluss verliehen.

Übrigends ist das Cover wieder wunderschön!

Meine Bewertung: 4,5/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Ein tolles Buch!

Game of Hearts
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Emma lebt im funkelnden Las Vegas, doch hat bis jetzt nur die Schattenseiten der Stadt erlebt. Ihre Eltern haben sich scheiden lassen, ihre Schwester ist bei einem tragischen Unglück ums Leben gekommen ...

Emma lebt im funkelnden Las Vegas, doch hat bis jetzt nur die Schattenseiten der Stadt erlebt. Ihre Eltern haben sich scheiden lassen, ihre Schwester ist bei einem tragischen Unglück ums Leben gekommen und ständig muss sie sich Sorgen wegen des Geldes und um ihren alkoholabhängigen Vater machen. Auch in der Schule läuft es nicht so gut für sie, denn Monroe West ist ihre größte Feindin. Leider ist Monroe West das beliebteste Mädchen überhaupt und hat großen Einfluss auf alle Mitschüler. Überhaupt ist Emma scheinbar nur von stinkreichen, eingebildeten Leuten umringt.

Auch Emmas Vater ist auf die Familie West nicht gut zu sprechen, da diese ihn in den Ruin getrieben haben.

Als Emma auf einer glamourösen Party schließlich Jamie begegnet und die Nacht mit ihm verbringt, ändert sich alles für sie. Denn Jamie ist nicht nur umwerfend, charmant und zuvorkommen, er ist auch noch der älteste Sohn der Familie West. Doch nicht nur das: Jamie wird auch verdächtigt, er habe in der Nacht, die er mit Emma verbrachte, einen Mord begangen. Doch wie kann das sein, wenn er doch die ganze Zeit mit Emma zusammen war…?

Emma ist eine wirklich starke Persönlichkeit, Sie leidet unter ihren Eltern, dem Verlust ihrer Schwester, der sie sehr nahe stand, und ihrem sozialen Absturz. Doch dank genau diesem Absturz erleben wir in dem Buch sehr unterhaltsame Wortwechsel, die humorvoll und schnell sind. Emma legt sich so ziemlich mit jedem an, ohne dabei als dumme Zicke oder aufmüpfig dargestellt zu werden.

Der Schreibstil war locker leicht aber irgendwie war das Buch doch sehr spannend. Ich habe es an einem Tag durch gelesen, da es mir wirklich sehr gefallen hat und vor allem dazu motiviert hat, weitere Bücher von Geneva Lee zu lesen.

Das Gemeine an dem Buch war aber das Ende, denn man wird mit einem skandalösen Cliffhanger zurück gelassen. Ich möchte einfach nur unbedingt wissen, wie es weiter geht und fiebere dem zweiten Teil „Game of Passion“ entgegen, der am 19. Februar 2018 erscheinen wird!

Meine Bewertung: 4,5/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Ein toller Reihenauftakt!

Scythe – Die Hüter des Todes
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Citra und Rowan wurden ausgewählt und sollen die Ausbildung zum Scythe beginnen. In der Welt der beiden können die Menschen unendlich alt werden und es gibt keine Krankheiten mehr. Neben Krankheiten gibt ...

Citra und Rowan wurden ausgewählt und sollen die Ausbildung zum Scythe beginnen. In der Welt der beiden können die Menschen unendlich alt werden und es gibt keine Krankheiten mehr. Neben Krankheiten gibt es auch keine Regierungen, Armut und tödliche Verletzungen mehr. Um eine Überbevölkerung zu vermeiden, ist es notwendig, dass sogenannte Scythe eine gewisse Anzahl an Menschen pro Jahr "nachlesen", also töten.

Citra und Rowan wissen, dass Scythe notwendig sind und die Standards der Gesellschaft aufrecht zu erhalten, doch deren Stelle möchten sie auch nicht einnehmen. Denn Scythe zu sein bedeutet zu entscheiden, wer weiter leben darf und wer sterben muss. Dennoch beginnen die beiden die Ausbildung zum Scythe bei ihrem Lehrer Scythe Faraday. Dieser plant, die beiden auszubilden und anschließend den besseren in die Gemeinschaft der Scythe aufzunehmen. Als schließlich die höchsten Macht der Scythe beschließt, der Gewinner der beiden müsse am Ende der Ausbildung den Verlierer töten.

Nach diesem Beschluss ändert sich für Citra und Rowan alles, denn es beginnt nicht nur ein Kampf um Leben und Tod, sondern einer der beiden gerät auf die Schattenseiten des Scythetums...

Werden Citra und Rowan trotz der vorherrschenden Rivalität ihre Freundschaft retten können? Und wer wird am Ende Leben und wer wird tot sein?

"Scythe" war ein Roman, wie ich noch keinen gelesen habe. Es hat mehrere Wendepunkte, die die Geschichte für mich komplett gedreht haben und der Schreibstil hat der ganzen Geschichte große Spannung verliehen. Mir sind die beiden Protagonisten wirklich sehr ans Herz gewachsen - den beiden wird ungefähr gleich viel Beachtung während der Geschichte teil.

Citra ist sehr ehrgeizig, denn sie hat noch nie etwas aufgegeben. Sie ist schlagfertig, charmant und wirklich clever.
Rowan stammt aus einer Familie mit vielen Mitgliedern, er ist es gewohnt, seine Angelegenheiten alleine durchstehen zu müssen, denn seiner Familie ist er quasi egal. Er ist einfühlsam, doch auch stark und lernwillig.

Die beiden sind zu Beginn ein Team, doch werden später gezwungen, gegeneinander zu arbeiten, was der Geschichte einen unglaublichen Twist verliehen hat. An manchen Stellen hat man die Wendungen vermuten können, doch sehr oft passierten auch Dinge, die meiner Meinung nach überhaupt nicht voraussehbar waren.

Die Geschichte ist auch sehr komplex, doch man hat sich gut darin zurecht gefunden. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen, nicht nur die Handlung war unfassbar spannend, auch das ganze Setting war sehr interessant. In einer Welt ohne Krankheiten und Armut sollte es ja eigentlich keine Sorgen geben, doch Neal Schusterman lässt uns einen Einblick in eine solche Welt haben und hat mich damit auf jeden Fall beeindruckt!

Meine Bewertung: 4,5/5