Cover-Bild Teardrop
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 08.03.2016
  • ISBN: 9783453317147
Lauren Kate

Teardrop

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Eine einzige Träne kann die Welt für immer verändern

Ein uraltes Medaillon, ein geheimnisvolles Buch und ein Brief, das ist alles, was der siebzehnjährigen Eureka Boudreaux noch von ihrer Mutter geblieben ist, nachdem diese bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kam. Und die eindringliche Warnung »Vergieße niemals eine einzige Träne!«. Was das alles zu bedeuten hat, erfährt Eureka erst, als sie dem ebenso attraktiven wie rätselhaften Ander begegnet, der mehr über Eurekas Vergangenheit zu wissen scheint als sie selbst ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2018

Großes Potenzial, das hoffentlich in Band 2 voll ausgenutzt wird

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Klappentext
„‘Vergieße nie eine einzige Träne!‘ Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. ...

Klappentext
„‘Vergieße nie eine einzige Träne!‘ Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch dann trifft sie Ander, einen attraktiven und äußerst mysteriösen Jungen. Er bringt sie so durcheinander, dass sie eine Träne vergießt – und Ander fängt sie mit seiner Fingerspitze auf. Auch er scheint zu wissen, dass Eureka nicht weinen darf. Doch was ist ihr großes Geheimnis? Warum wissen alle anderen davon, nur sie nicht? Und warum verhält sich ihr bester Freund, Brooks, plötzlich so aggressiv ihr gegenüber? Waren sie nicht kurz davor, ein Paar zu werden? Wem kann Eureka noch vertrauen?“

Gestaltung
Das Cover der deutschen Ausgabe gefällt mir viel besser als das der Englischen. Die Farben sind nicht so knallig und wunderbar aufeinander abgestimmt. Sie vermitteln dem Betrachter schon passend eine regnerische Atmosphäre. Der Titel ist leicht erhoben und glänzt in metallicblau, was mir persönlich besonders gut gefällt. Das Mädchen, die Wassertropfen und das Kleid, das sich langsam in Wasser auflöst sehen auch wunderschön aus.

Meine Meinung
„Teardrop“ ist eines dieser Bücher, das mich ein wenig zwiegespalten zurücklässt. Einerseits mochte ich die Idee und die Geschichte an sich wirklich sehr, aber andererseits ist einfach nicht groß etwas wirklich Wichtiges, Bewegendes oder die Handlung vorantreibendes passiert. Die ganze Handlung plätscherte Seitenweise nur so vor sich hin, dem Leser wurden immer mehr Fragen um die Ohren gehauen und es gab erst am Ende Antworten.

Für einen ersten Band einer Reihe ist dies natürlich nichts ungewöhnliches, aber dennoch hätte ich mir gewünscht, dass auch hier schon eher (nicht erst am Ende) mehr passiert wäre. So hätte man sonst auch die Einleitung zu der ganzen Geschichte um Atlantis, die Saathüter, Eureka und Ander, die dieser erste Band dargestellt hat, auch einfach in einen Zweiteiler statt einen Dreiteiler stecken können.

Zu Beginn und bis über die Hälfte von „Teardrop“ hinaus ist einfach nichts großartiges, wirklich erwähnenswertes passiert (außer, dass der Leser sich immer mehr Fragen stellt und immer verwirrter wird). Die Geschichte kam einfach nicht so richtig in Fahrt, trotz einiger dramatischer Ereignisse, die aber irgendwie nur zur Nebensache wurden, da die Autorin sich sehr auf die Protagonistin Eureka und ihre Gefühlswelt konzentriert hat. Erst das letzte Drittel hat mich dann so richtig gepackt, da es dort endlich Antworten gab und ein actionreiches Ereignis das andere jagt.

In diesem Zusammenhang war es auch gut gemacht, dass das Ende etwas offen ist. Es war einfach der perfekte Moment, um diesen Band enden zu lassen, da die letzten Ereignisse einen tiefen Einschnitt im Leben aller darstellen und der Leser durch dieses Ende einfach wissen möchte, wie es mit den Protagonisten weiter geht. Diese Vordeutungen für den zweiten Band der Trilogie bieten einfach perfekte Anschlussstellen und lassen Raum für Vermutungen, wie es weitergehen könnte, sodass ich gespannt darauf bin, wie die Autorin die Geschichte dann wirklich weiter verlaufen lässt.

Schön war auch das Spiel mit den Erzählperspektiven. Die Autorin hat den Prolog aus Anders Sicht geschrieben, die Handlung aus Eurekas und schlussendlich den Epilog aus Brooks Sicht. So hatte man als Leser einmal in jeden wichtigen Protagonisten eine Einsicht und ein Verständnis von der Gefühlswelt. Besonders spannend war auch, dass der Prolog einerseits direkt mit einigen Andeutungen auf das fantastische Element von „Teardrop“ startete und andererseits ein dramatisches Ereignis aus Eurekas Leben aufgreift. Der Epilog hat hingegen ein wirklich schönes Ende um diesen ersten Band gezogen, da man als Leser zum ersten Mal einen tieferen Eindruck in die Gefühle von Eurekas bestem Freund Brooks erhält.

Gut gefallen hat mir auch, dass die Liebesgeschichte zwischen Ander und Eureka, die sich im Prolog und im Klappentext andeutet, nicht im Mittelpunkt der Handlung steht. Eureka denkt zwar an Ander, aber er ist nicht andauernd präsent. Auch die Idee ist wirklich toll, da ich persönlich noch nicht so viele Jugendbücher gelesen habe, die sich mit dem Thema Atlantis beschäftigen. Allerdings muss ich auch sagen, dass das Potenzial dieser Idee in „Teardrop“ noch nicht voll ausgenutzt und ausgeschöpft wurde, da die Atlantisgeschichte wirklich erst im letzten Drittel genauer thematisiert wird. Zuvor ist es eher eine Beschreibung von Eurekas Leben, was ihr alles zustößt und wie sie den Tod ihrer Mutter verarbeitet.

Anstrengend war es wirklich, dass der Leser lange Zeit im Unklaren gelassen wird, bis einem der Kopf vor lauter Fragen schwirrt. Erst zu Beginn des letzten Drittels werden einem dann alle Antworten auf einmal hingeklatscht. Hier wäre es schöner gewesen, wenn man schon zuvor Stück für Stück ein wenig über Atlantis oder die Saathüter erfahren hätte.

Zu dieser Verwirrung beigetragen haben bei mir aber vor allem auch maßgeblich Eurekas andauernde Beschreibungen von ihrer Umgebung oder den Klamotten anderer Personen. Die Gute konnte nicht einfach nur „Baum“ oder „T-Shirt“ sagen, nein es wurde immer genau gesagt was für eine Baumart (aber ohne zu beschreiben wie er aussieht) oder was für eine T-Shirtsorte (ohne zu beschreiben wie sie aussieht). Auch die Ortsbeschreibungen waren wirklich sehr detailliert. Für amerikanische Teenager, die dort in der Region wohnen ist es sicher kein Problem sich die Orte dann genauer vorzustellen, aber für jemanden, der noch nie von den Orten gehört hat, dem nützt die Genauigkeit recht wenig. Durch diese Beschreibungen war es schwer beim Lesen auf die wichtigen Details zu achten, sodass man teilweise auch vergisst, was genau passiert ist.

Fazit
Die Grundidee von „Teardrop“ ist wirklich neuartig und hat viel Potenzial, genauso wie die Figuren um Eureka, Ander und Brooks. Allerdings haperte es in diesem Band etwas an der Umsetzung, da sich große Teile des Buches (genauer: der ganze Anfang bis knapp über die Hälfte) einfach nur um Eurekas Leben gedreht haben und erst im letzten Drittel wirklich Antworten auf all die Fragen gegeben wurden. Nichts desto trotz war „Teardrop“ wirklich spannend und packend, da es an Action, Dramatik und Überraschungen nicht fehlt. Ich werde Band 2 auf jeden Fall lesen, um zu erfahren, wie es mit den Protagonisten und Atlantis weiter geht!
Knappe 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 20.06.2017

Teardrop

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Ich hatte bisher wirklich eher negative Meinungen über dieses Buch gehört. Deswegen war ich auch gar nicht so voller großer Erwartungen als ich es angefangen habe zu lesen. Aber ich wurde wahnsinnig positiv ...

Ich hatte bisher wirklich eher negative Meinungen über dieses Buch gehört. Deswegen war ich auch gar nicht so voller großer Erwartungen als ich es angefangen habe zu lesen. Aber ich wurde wahnsinnig positiv überrascht.

Eureka hat schwer mit dem Tod ihrer Mutter zu kämpfen und ist in eine Depression gerutscht. Viele Freunde hat sie nicht mehr. Da ist Cat, ihre beste Freundin, und Brooks, ihr bester Freund. Ihre Familie besteht mittlerweile aus ihrem Dad, seiner Frau und den Zwillingen. Rhoda, ihre Stiefmutter, ist ehrlich gesagt absolut unsympathisch und ich kann sehr gut nachempfinden, warum Eureka sie nicht mag. Auch das sie oft verschlossen und in sich gekehrt ist, ist in ihrer Situation total menschlich und ich würde absolut nicht anders handeln.
Ich finde bei Cat blüht Eureka richtig auf. Cat ist eine wundervolle Freundin, welche jederzeit Verständnis für die Lage ihrer Freundin hat. Sie versucht sie immer aufzumuntern und hält zu ihr.

Brooks ist eigentlich auch ein echt toller Kerl. Doch er erlebt eine starke Veränderung und verletzt dadurch Eureka ohne Ende. Doch Eureka darf nicht weinen...

Ander ist geheimnisvoll, wunderschön und liebenswert. Doch oft fand ich auch eher blass und ohne richtigen Charakter. Erst zum Ende des Buches war ich dann auch von ihm echt beeindruckt.

Die Geschichte ist fantastisch! Ehrlich, ich mag die Geschichte rund um Atlantis. Schon als Kind fand ich die Legende faszinierend und Arielle mochte ich so gerne :)
Ich glaube in Band 1 schafft Lauren Kate erstmal das Grundgerüst. Es ist wichtig, dass wir verstehen warum Eureka nicht weinen darf.
Nach und nach entschlüsselt Eureka das Geheimnis und ich habe absolut mit ihr gefiebert.
Das Ende war sehr überraschend und teils auch etwas grausam. Aber ich bin total gespannt wie es in Band 2 weiter gehen wird.

Der Schreibstil von Lauren Kate fand ich anfangs echt gewöhnungsbedürftig. Teilweise gab es Sätze, die ich mehrmals hintereinander lesen musste. Ich habe so meine Zeit gebraucht bis ich mich an ihre Art zu schreiben gewöhnt hatte. Aber danach flogen die Seiten nur so dahin und ich habe das Buch einfach nicht mehr aus den Händen legen können.

Das Cover ist wunderschön. Ich finde es passt super zu dem Buch und die erhabenen Buchstaben sehen echt klasse aus. Im Regal ist es ein wahrer Hingucker!








Meine anfänglichen Schwierigkeiten habe ich schnell überwinden können und ich konnte mich richtig in die Story hineinversetzen. Wer Eureka verstehen kann wird sie lieben <3 Ich habe sie definitv geliebt.
Teardrop ist eine abwechslungsreiche Geschichte und ein toller Auftakt für eine neue Trilogie von Lauren Kate.
Definitv ein Muss im Bücherregal ;)
Allerdings muss ich eine Eule abziehen, weil ich Anfangs echt Schwierigkeiten mit dem Schreibstil hatte.

Daher 4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 29.03.2017

Facettenreiche Geschichte

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Inhalt:
»Vergieße nie eine einzige Träne!« Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch ...

Inhalt:
»Vergieße nie eine einzige Träne!« Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch dann trifft sie Ander, einen attraktiven und äußerst mysteriösen Jungen. Er bringt sie so durcheinander, dass sie eine Träne vergießt – und Ander fängt sie mit seiner Fingerspitze auf. Auch er scheint zu wissen, dass Eureka nicht weinen darf. Doch was ist ihr großes Geheimnis? Warum wissen alle anderen davon, nur sie nicht? Und warum verhält sich ihr bester Freund, Brooks, plötzlich so aggressiv ihr gegenüber? Waren sie nicht kurz davor, ein Paar zu werden? Wem kann Eureka noch vertrauen?

Meinung:
Eurekas Leben hat sich nach dem Tod ihrer Mutter total verändert. Nun muss sie bei ihrem Vater, ihrer Stiefmutter und den Halbgeschwistern leben und frisst ihre Ängste und Sorgen in sich hinein. Auch vor einem Selbstmordversuch schreckt sie nicht mehr zurück. Zum Glück hat sie noch ihren besten Freund Brooks, der immer zu ihr hält. Eines Tages jedoch taucht der mysteriöse Junge Ander auf und Eurekas Leben verändert sich schlagartig.

Ich hatte schon einige eher nicht so begeisterte Meinungen zu diesem Buch gehört, daher habe ich lange gezögert es zu lesen. Im Nachhinein kann ich sagen, dass meine Sorgen total unbegründet waren. Natürlich ist der Schreibstil der Autorin an manchen Stellen etwas ausschweifend und allgemein ist die Geschichte eher ruhig gehalten, dennoch konnte mich Lauren Kate mit ihren Ideen in ihren Bann ziehen.

Was das Buch ausmacht ist die bedrückende Stimmung die im Buch herrscht. Eureka hat ihre Mutter verloren, niemand aus ihrer Familie scheint sie zu verstehen und dann verändert sich plötzlich ihr bester Freund Brooks in eine Richtung, die keine Stütze für Eureka ist. Sie fällt immer tiefer und genau in diesem Moment ist Ander da, der geheimnisvolle Junge.
Ja, es könnte nun alles so schön werden. Das wird es teilweise auch, allerdings war mir Ander total unsympathisch. Viel zu lange hält er mit der Wahrheit hinterm Berg. Daher ist es auch kein Wunder, dass mich die Liebesgeschichte überhaupt nicht für sich gewinnen konnte. Und für mich die größte Schwäche des Buches ist.
Dafür mochte ich Brooks umso mehr. Ja, er verändert sich. Aber als Leser merkt man schnell, woran dies liegt.

Neben Eureka, Brooks und Ander spielen auch Eurekas Geschwister, ihre beste Freundin Cat und die Wahrsagerin Madame Blavatsky eine Rolle. Gerade die beiden Zwillinge habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Ich fand es schön zu sehen, wie die beiden zusammen mit Brooks und Eureka wie eine eigene kleine Familie wirken.

Aufgrund des Klappentextes habe ich erwartet eine Geschichte rund um das versunkene Atlantis zu lesen. Im Grunde geht es auch unterschwellig um Atlantis, allerdings spielt es (noch) nicht die zentrale Rolle die ich erwartet habe.

In diesem Buch heißt es auch Abschied nehmen. Wobei mich persönlich das Ende des Buches ganz schön mitgenommen hat. Der fiese Cliffhanger macht mich neugierig darauf, was in Band 2 noch kommen mag.

Normalerweise verliere ich nicht viele Worte zu dem Cover eines Buches, aber diese hier hat mich umgehauen. Es ist zwar in eher dunklen Tönen gehalten, dennoch ist es trotzdem einfach nur wunderschön. Es ist ein echter Hingucker und wahnsinnig gut gelungen.

Fazit:
Dieses Buch ist nicht wie jedes Andere. Leute die ein Buch mit vielen Fantasyelementen erwarten, werden enttäuscht sein, denn die Fantasyelemente stehen nicht wirklich im Vordergrund. Vielmehr liegt eine bedrückende Stimmung über der ganzen Geschichte, die mich in ihren Sog gezogen hat und auch nach dem Lesen nicht sofort wieder losgelassen hat. Eine besondere Freundschaft und eine etwas andere Liebesgeschichte runden das Buch ab.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 24.12.2016

Emotional und geheimnisvoll!

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Inhalt:
Schon als Kind wurde Eureka eingeschärft niemals zu weinen. Selbst als ihre Mutter bei einem Unfall, den Eureka überraschenderweise überlebt, stirbt, vergießt sie keine einzige Träne. Doch sie ...

Inhalt:
Schon als Kind wurde Eureka eingeschärft niemals zu weinen. Selbst als ihre Mutter bei einem Unfall, den Eureka überraschenderweise überlebt, stirbt, vergießt sie keine einzige Träne. Doch sie ist emotional gebrochen und versucht sich das Leben zu nehmen. Nachdem das misslingt, kehrt sie als Außenseiter zur Schule zurück. Nur ihre besten Freunde Brooks und Cat können zu ihr durchdringen und verbringen Zeit mit ihr. Dann taucht immer wieder dieser fremde Junge, Ander, auf und zwischen ihr und Brooks klafft plötzlich eine kühle Distanz. Und schließlich wir ihr noch das Erbe ihrer Mutter Diana offenbart, ein altes Medaillon, ein seltsamer Donnerstein und ein altes Buch, das bis auf eine Hellseherin, niemand lesen kann. Während ihre Gedanken immer wieder zu Ander zurückkehren, taucht sie in die Geschichte des Buches ein. Doch die Gefahr scheint nahe. Immer wieder gerät Eureka in gefährliche Situationen, die oft nicht nur sie bedrohen. Und als dann plötzlich ein wütender Vogel an ihr Fenster klopft, hat das Schicksal längst seinen Lauf genommen und die Tränen brennen bereits hinter den Lidern...

Meinung:
Lauren Kate weißt bereits jetzt Parallelen zu ihrer Engelssaga auf. Eine Protagonistin, die emotional geschädigt ist und zwischen zwei Jungen steht. Mit einem bereits, durch die Vergangenheit, verbunden. Dennoch stoßen diese Parallelen mich nicht ab. Da die Handlung dahinter, bisher eine völlig andere ist. Ich bin fasziniert von der Bedeutung, die Lauren Kate den Tränen gegeben hat. Es ist zwar tragisch, dass die Geschehnisse durch den Tod der Mutter ausgelöst wurden, aber dennoch ist gerade deren Erbe, der Auslöser für Eurekas Interesse an der Geschichte, in die sie selbst verwickelt ist.

Eureka ist durch den Tod der Mutter tief in ihrem Kummer verloren und dennoch eine starke Person, stärker, als sie selbst ahnt. Zuhause stets genervt von der Stiefmutter und dem Vater, mit dem sie nichts mehr verbindet, sucht sie immer wieder halt bei ihren Besten Freunden. Andere Personen sind ihr oft wichtiger, als sie glaubt und dennoch hat sie Angst noch jemanden zu verlieren. 

Brooks war mir auf Anhieb sympathisch, ein netter, gut aussehender und humorvoller Junge, den Eureka seit ihrer Kindheit kennt. Darum finde ich es sehr traurig, wie er sich im Laufe der Geschichte gegenüber Eureka verhält. Sobald man dafür die Gründe erfuhr, wurde ich noch trauriger und ich hoffe immer noch, dass man ihm helfen kann.

Cat ist eine ganz interessante Person. Sie hat ständig wechselnde Bekanntschaften, kann labern, wie ein Wasserfall und ist stets für ihre Freundin da. Ein Charakter, der mich ab und zu wirklich amüsiert hat. 

Ander hat bisher nicht viel von sich offenbart. Man erfährt bereits anfangs, dass er ein Saathüter ist und, dass er und Eurekas Leben miteinander verbunden sind. Deswegen ist er, der Charakter, auf den ich mich in den Folgebänden am meiste freue, um mehr über ihn zu erfahren.

Fazit:
Insgesamt hat mich der Auftakt überzeugt und ich bin bereits sehr gespannt auf die Fortsetzungen. Ich hoffe, dass mir die Cover wieder so gut gefallen, wie dieses hier.
Jeder, dem auch bereits die Engelsreihe von Lauren Kate gefallen hat, wird sicher auch hiervon fasziniert werden. Also ich wurde es ganz sicher!!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Etwas zu viel drama um "nichts"

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Durch die ersten 100-200 Seiten habe ich mich eher gezwungen - ab der Hälfte flogen die Kapitel schließlich nur so dahin!
Ich denke jedoch, dass der eher schleppende Anfang sehr wichtig für den späteren ...

Durch die ersten 100-200 Seiten habe ich mich eher gezwungen - ab der Hälfte flogen die Kapitel schließlich nur so dahin!
Ich denke jedoch, dass der eher schleppende Anfang sehr wichtig für den späteren Verlauf ist, denn wenn er gekürzt worden wäre, hätte man wahrscheinlich die vielen kleinen Hinweise, die hier und da versteckt sind, zu schnell zusammengepuzzled -und dann wäre einfach alles zu offensichtlich gewesen! (Denke ich zumindest)
Die Protagonistin trägt den Namen Eureka, mit dem ich mich zugegebenermaßen nicht sehr schnell angefreundet habe. Aber so ist das halt mit Namen :D Die anderen Charaktere im Buch waren zum Teil sehr interessant und sie hatten auch alle wichtige Rollen, sodass keiner überflüssig gewirkt hat. Allerdings muss ich sagen, dass ich die Szenen, in denen die Zwillinge vorkamen überhaupt nicht gut fand.. Zum Einen, weil sie mir nicht wirklich wie 4 Jährige erschienen, sie haben sich nicht so benommen, finde ich (ich habe eine kleine Schwester, ich weiß, wovon ich rede) und zum Anderen fand ich die Szenen zum Schluss einfach nur grausig!
An Eureka hat mich etwas gestört, dass sie wirklich total pessimistisch war. Meiner Meinung nach hat sie ein bisschen zu viel Drama um alles gemacht, was an sich ja nicht sooo schlimm ist, jedoch hat es nicht gerade dazu geführt, dass ich das Buch nicht weglegen wollte. Eher im Gegenteil. Naja, man kann nicht alles haben.
Die Geschehnisse selbst waren mir zum Schluss dann schon fast zu seltsam, obwohl ich viele seltsame Dinge gerne mag. Aber das war dann vielleicht doch zu viel.. Hm. Besonders die ganze Schwimmgeschichte fühlte sich irgendwie.. Falsch an. Anders kann ich es leider nicht beschreiben!
Ander, der gleich im Prolog zu Wort kommt, mochte ich ganz gern! Etwas verschwiegen vielleicht, aber das ist okay :D Er war mir gleich sympathisch!
Eurekas Vater habe ich wiederum nicht ganz verstanden. Er liebt seine Tochter, klar.. Aber er zeigt das irgendwie nicht wirklich und wenn ja, dann nur duch etwas zu Essen, was er kocht.. Erst zum Schluss scheint er emotional "aufzuwachen".
-> Insgesamt ein schönes Buch mit einer schönen Geschichte. Die Charaktere sind interessant und die Geschichte ungewöhnlich. Jedoch zieht sich der Anfang sehr in die Länge und ist für meinen Geschmack etwas zu melodramatisch.

Schreibstil:
Nicht weiter ungewöhnlich, würde ich sagen! Bis auf einige Außnahmen (Prolog und letztes Kapitel) wird in der 3. Person, aus der Sicht von Eureka geschrieben. Dabei lernt man ihren Charakter und ihre Gefühle sehr gut kennen, wobei mir persönlich der ein oder andere Blick von außen gefehlt hat, um sie noch besser einzuschätzen.
Ansonsten ist der Schreibstil sehr leicht zu lesen und sehr flüssig.

Cover:
Einersets finde ich es sehr schön und zum Inhalt passend, andererseits mag ich es nicht so gern, wenn der/die Protagonist/in auf dem Cover abgebildet ist. Auch hier konnte ich die Eureka in meiner Vorstellung nicht mit der auf dem Cover in Einklang bringen, was mich schon etwas gestört hat.
Die Farben gefallen mir jedoch sehr gut und ich mag auch das Kleid sehr gerne!

Sonstiges:
Nach dem letzten Kapitel gibt es noch ein Interview mit Lauren Kate, das wirklich interessant ist! Sie wird unter anderem auch über ihre Engelszeiten-Reihe ausgefragt.

Bewertung:
4 von 5