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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2018

Ein wunderbares Buch mit ganz viel Gefühl

Drei Schwestern am Meer
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Rina hat alles so schön geplant: ein entspannter Urlaub bei ihrer Oma auf Rügen. Ihr Freund will auch für eine gewissen Zeit hinzustoßen. Alles könnte perfekt sein, aber in der Liebe läuft es nicht so ...

Rina hat alles so schön geplant: ein entspannter Urlaub bei ihrer Oma auf Rügen. Ihr Freund will auch für eine gewissen Zeit hinzustoßen. Alles könnte perfekt sein, aber in der Liebe läuft es nicht so richtig gut und dann erleidet Rinas Oma auch noch einen Herzanfall. Zum Glück war Rina zu Stelle; Rina und ihre drei Schwestern halten fest zusammen. Zum Glück erholt sich die alte Dame schnell wieder, aber für Rina ist nichts mehr wie es war... aber lest selbst, was alles so geschieht.

Der Schreibstil ist ganz wunderbar: leicht, einfach und mit ganz viel Gefühl. Schon schnell merkt man, dass hier neben der Gegenwartsgeschichte ein Familiengeheimnis verborgen ist. Das ist richtig spannend; ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Charaktere sind ganz wunderbar beschrieben; es war mir als kenne ich Rina und ihre Schwestern schon lange. Alle drei Schwestern sind sehr unterschiedlich; jede ergänzt die Familie auf ihre Art und Weise: Ist Rina - die Ärztin - eher ernster und gewissenhafter, ist die noch sehr junge Jana - eine PsychologieStudentin im ersten Semester - noch sehr unbedarft und erfrischend jugendlich. Pia die dritte Schwester ist die Künstlerin in der Familie. Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die landschaftlichen Beschreibungen. Wunderbar bildlich, so konnte ich mir alles super vorstellen. Macht direkt Lust nach Rügen zu reisen.

Fazit:
Ich kann das Buch sehr empfehlen. Es ist einfach wunderbar.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Ein Wohlfühlkrimi

Tante Dimity und der verlorene Schatz
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Es handelt sich bei „Tante Dimity und der verlorene Schatz“ um den 21. Band einer Wohlfühlkrimi-Reihe rund um Lori und Tante Dimity. Man muss die Vorbände nicht kennen; die Geschichte ist in sich abgeschlossen. ...

Es handelt sich bei „Tante Dimity und der verlorene Schatz“ um den 21. Band einer Wohlfühlkrimi-Reihe rund um Lori und Tante Dimity. Man muss die Vorbände nicht kennen; die Geschichte ist in sich abgeschlossen.

Der Schreibstil ist sehr schön; die Geschichte hat mich direkt in den Bann gezogen; alles wird wunderbar bildlich, geradezu liebevoll und detailreich erklärt. Es gibt auch leichte Fantasyeinschläge: beispielsweise kommuniziert die tote Tante Dimity über ein Notizbuch mit Lori. Das gefällt mir sehr und macht das Buch besonders...

Die Charaktere sind alle etwas außergewöhnlich, um nicht zu sagen teilweise etwas skurril. Süß fand ich auch den Hasen Reginald, der auch auf dem Cover zu sehen ist. Lori - die Hauptperson - war mir sympathisch. Mittlerweile ist sie verheiratet und hat neben schon größeren Zwillingen noch das Baby Bess. Sie lebt mit ihrer Familie in dem idyllischen Dörfchen Finch. Da ist Die Welt noch in Ordnung und es ist geradezu eine Attraktion, wenn neue Einwohner zuziehen. So auch im Fall der Familie Hobson. Die Hobsons leben sich allerdings sehr schnell ein und bringen durch das Hobby von Herrn Hobson etwas frischen Wind ins Dorf. Herr Hobson ist leidenschaftlicher Sondengänger... Aber zurück zu Lori: diese findet einen Armreif auf den Dachboden und wird von Tante Dimity gebeten, Badger, einen Bekannten von früher, der ihr diesen Reif gescheckt hat, ausfindig zu machen, und ihm eine Nachricht von ihr zu überbringen. Lori ist erst zögerlich, doch dann fängt sie doch an zu suchen. Aber mehr möchte ich gar nicht verraten. Lest selbst...

Fazit: Es handelt sich hier wahrlich um einen „WohlfühlKrimi“; da kann ich nur zustimmen. Ich finde es ganz wunderbar in die Welt von Lori und Tante Dimity abtauchen zu dürfen und ich kann das Buch sehr empfehlen. Wahrlich ein Lesegenuß für zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lesespaß
  • Authentizität
  • Spannung
Veröffentlicht am 16.02.2018

Ein klasse thriller

Böse Schwestern
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„Böse Schwestern“ ist der zweite Roman der Ellen-Tamm-Reihe von Mikaela Bley. Ich kannte das erste Buch „Glücksmädchen“ noch nicht und habe aber trotzdem gut in die Geschichte rund um Ellen Tamm reingefunden. ...

„Böse Schwestern“ ist der zweite Roman der Ellen-Tamm-Reihe von Mikaela Bley. Ich kannte das erste Buch „Glücksmädchen“ noch nicht und habe aber trotzdem gut in die Geschichte rund um Ellen Tamm reingefunden. Alles wird schön erklärt. Man kann das Buch also auch gut ohne das Vorwissen aus dem ersten Band lesen.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der Fernsehreporterin Ellen Tamm und zwei weiteren Frauen. Durch entsprechende Überschriften ist der Perspektivwechsel gut erkennbar. Die Verbindung der beiden Frauen zu dem Fall der toten Liv wird erst nach und nach bekannt. Der häufige Perspektivwechsel hat sehr zur Steigerung und dem Halten der Spannung beigetragen und mir gut gefallen. Nach und nach haben sich die Puzzleteile zu einem ganzen zusammengefügt. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Das Buch lässt sich gut lesen; der Schreibstil ist einfach, klar und detailreich. Emotionen werden sehr schön beschrieben. Der aktuelle Mordfall wird komplett im Rahmen des Buches aufgeklärt; das Buch ist insoweit in sich abgeschlossen. Ich wäre nie auf den Täter gekommen; die Autorin hat immer wieder geschickte Fallen eingebaut, die mich mehr als einmal in die falsche Richtung vermuten ließen. Das fand ich super. Ich mag es, wenn ich rätseln kann, wer der Täter ist. Auch betreffend des Todes von Ellens Schwester Elsa wird etwas mehr Licht ins Dunkel gebracht. Insoweit gibt es aber noch mehr zu erfahren, so vermute ich. Die Geschichte rund um Elsas Tod endet mit einem kleinen Cliffhanger. Das macht schon Vorfreude auf den nächsten Band. Ich bin gespannt was da noch ans Tageslicht kommt.

Fazit: Mir hat der Thriller sehr gut gefallen und ich kann ihn weiterempfehlen. Ich warte nun gespannt auf den dritten Teil der Ellen-Tamm-Reihe. Bis dahin werde ich den ersten Teil noch lesen.

Veröffentlicht am 10.02.2018

Gelungene Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart

Nelkenliebe
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Der Roman „Nelkenliebe“ spielt zum überwiegenden Teil in Portugal. Katharina möchte ihrem sterbenskranken Vater einen letzten großen Wunsch erfüllen und seine erste große Liebe in Portugal ausfindig machen. ...

Der Roman „Nelkenliebe“ spielt zum überwiegenden Teil in Portugal. Katharina möchte ihrem sterbenskranken Vater einen letzten großen Wunsch erfüllen und seine erste große Liebe in Portugal ausfindig machen. Eine Frau, die er über 40 Jahre nicht vergessen konnte. Für Katharina wird dies eine aufregende Reise in die Vergangenheit ihres Vaters und Portugals; aber nicht nur das: irgendwie steht hinterher alles Kopf... mehr verrate ich aber nicht; ihr müsst schon selbst lesen.

Der Schreibstil ist ganz wunderbar. Das Buch lässt sich super lesen; die Autorin beschreibt alles sehr bildlich, bewegend, einfach und klar. Durch die Erzählungen aus der Vergangenheit von Katharinas Vater erfährt man viel über die Situation Portugals in den 70er Jahren; sehr anschaulich und bewegend wurde auch die Situationen der politischen Gefangenen und die friedliche Nelkenrevolution geschildert. Etwas über die geschichtlichen Hintergründe zu erfahren hat mir sehr gut gefallen. Aber auch die gegenwärtige Story gefällt mir gut: Katharina macht eine tolle Entwicklung durch und gewinnt durch die Reise nach Portugal sichtlich an Selbstbewusstsein. Das fand ich super. Das Ende hat mir gut gefallen; ich liebe Happy Ends.

Fazit: Ein toller und bewegender Roman den ich sehr empfehlen kann.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Schöner Kurzroman

Auf den Wellen des Glücks
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Der Kurzroman „Auf den Wellen des Glücks“ ist eine Vorgeschichte zum Roman „Körbchen mit Meerblick“ und behandelt insbesondere die Beziehung von Silvana (Mutter von Mel) und Costas. Beide Bücher sind in ...

Der Kurzroman „Auf den Wellen des Glücks“ ist eine Vorgeschichte zum Roman „Körbchen mit Meerblick“ und behandelt insbesondere die Beziehung von Silvana (Mutter von Mel) und Costas. Beide Bücher sind in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnisse lesbar.

Der Schreibstil hat mir super gefallen. Die Autorin hat eine schöne Art zu schreiben und hat es geschafft mich damit ganz in den Bann zu ziehen. Besonders gefallen hat mir, auch auf „Bekannte“ aus der Santa-Claus-Reihe der Autorin zu treffen. Einfach toll!

Fazit: Mir hat der Kurzroman super gefallen und ich kann ihn auf jeden Fall empfehlen, insbesondere wenn man den Roman „Körbchen mit Meerblick“ schon gelesen hat oder noch lesen möchte.