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Veröffentlicht am 14.02.2018

Leider stellenweise sehr langweilig

Flugangst 7A
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Puh! Lange habe ich fürs zu Ende lesen von "Flugangst 7A" gebraucht - ganze zwei Monate. Angesprochen hatten mich an der Geschichte sofort das Cover und der Klappentext. Auch die Idee dahinter faszinierte ...

Puh! Lange habe ich fürs zu Ende lesen von "Flugangst 7A" gebraucht - ganze zwei Monate. Angesprochen hatten mich an der Geschichte sofort das Cover und der Klappentext. Auch die Idee dahinter faszinierte mich und ich war gespannt darauf, was Sebastian Fitzek sich da mal wieder ausgedacht hatte.

Der Schreibstil vom Autor gefiel mir sehr gut, auch wenn er mich in dieser Geschichte leider eher weniger an die Geschehnisse und an die Story binden und vor allem fesseln konnte. Anfang Dezember habe ich mit dem Buch begonnen und die ersten 100 Seiten gelesen. Also fast genau ein Viertel des Buchs. Danach schob sich ein anderes Buch dazwischen und lange hatte ich keinerlei Anreiz wieder zur Geschichte zu greifen.

Zum Ende "gelesen" habe ich es dann mit dem Hörbuch, welches super vertont wurde und mich wenigstens noch die Geschichte beenden ließen. Auch war ich noch etwas gespannt, wie das Buch nun ausgehen würde und ob das Flugzeug zum Absturz gebracht werden würde.

Die Story und den Plot fand ich im Großen und Ganzen so lala. Und auch die Charaktere konnten mich nicht völlig begeistern. Oft blieben sie mir einfach zu platt und die Handlung wirkte Stellenweise zu glatt. Also es lief einfach zu glatt und für mein Gefühl waren zu wenige Hindernisse vorhanden.

Vielleicht habe ich mich auch deshalb etwas vor dem weiterlesen gedrückt. Ich bin nun froh es beendet zu haben und zu wissen, wie alles zu Ende ging. Es war ein gutes Buch, das mich aber leider nicht ganz fesseln und schocken konnte, wie ich es schon von Büchern von Sebastian Fitzek kenne.

Im Februar will ich ein anderes und älteres Buch von ihm lesen und hoffe sehr darauf, dass mich dieses wieder so begeistern kann wie "Der Nachtwandler", welches ich als erstes von ihm gelesen habe.

Also im Großen und Ganzen war das Buch ok. Es ließ sich gut lesen bzw. hören, aber die Spannung und das an die Geschichte gefesselt sein fehlte mir. Gerade das was für mich einen tollen Thriller ausmacht. Wirklich schade, da mir die Idee richtig gut gefallen hat und bei mir immer noch Gänsehaut hervorruft. Die Anmerkung bzw. Danksagung des Autors fand ich dagegen wirklich toll und dieser habe ich beim Vorlesen noch gerne gelauscht.

Veröffentlicht am 18.11.2017

So lala

Wir beide, irgendwann
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Emmas Charakter hat mir bis kurz vor dem Ende garnicht gefallen... Gleich am Anfang des Buchs sagt sie dass sie mit ihrem Freund schluss machen wird, weil sie ihn nicht liebt und sich sozusagen keine Zukunft ...

Emmas Charakter hat mir bis kurz vor dem Ende garnicht gefallen... Gleich am Anfang des Buchs sagt sie dass sie mit ihrem Freund schluss machen wird, weil sie ihn nicht liebt und sich sozusagen keine Zukunft mit ihm vorstellen kann/will. Dann macht sie das aber nicht, weshalb auch immer. Sie lässt sich noch von ihm begrapschen obwohl er sie anwiedert. Da habe ich schon beschlossen sie nicht zu mögen. Als sie ihre Zunkunft sieht und merkt das sie unglücklich verheiratet ist beschließt sie alles ihr mögliche zu tun um ihr Schicksal zu verändern. Sie lebt nur noch für Facebook. Geht jeden Nachmittag ins Internet und sieht was sich verändert hat und will herausfinden durch welche Taten sich was verändert.

Ich glaube aber, dass ich mich genau so wie Emma verhalten würde. Es wäre sehr verlockend meine Facebookseite in 15 Jahren zu sehen. Was ich alles erreicht hätte (oder nicht). Ob ich Kinder habe? Einen Ehemann?
Aber das Buch hat mir auch klargemacht das man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen muss und sich nicht (wie Emma) an eine mögliche Zukunft klammern kann die man mal im Internet sieht.

Schlussendlich hat sich Emma gut entwickelt und hat ihr Leben selbst in die Hand genommen.

Josh ist zu Beginn des Buch in Emma verknallt und hatte von ihr einen Korb bekommen. So ist ihre Freundschaft zerbrochen. Bei dem Ausflug in seine 15 Jahre spätere Facebookseite sieht er, dass er glücklich mit dem beliebtesten Mädchen der Schule verheiratet ist. Vorher hat er sich noch mal Gedanken über eine mögliche Zukunft mit Sydney gemacht. Aber Facebook ändert alles. Er versucht Sydney anzusprechen und ihr Näher zu kommen. Das alles hätte er garnicht versucht, wenn er nicht seine Zukunft gesehen hätte. Er ist sauer auf Emma weil sie ihre Zunkunft zu ändern versucht, dabei will er ja seine auch so schnell wie möglich herbeiführen...

Wie wird die Geschichte für beide ausgehen? Entscheiden sie sich für die Gegenwart oder für die mögliche Zunkunft?

Das Buch erzählt in der Perspektive von Josh und Emma. Ich fand es etwas verwirrend ständig zwischen ihnen als Erzähler zu springen, weil ich manchmal so verwirrt war, dass ich nicht wusste wer redet. (Obwohl zu anfang jedes Kapitels steht aus welcher Sicht erzählt wird).
Es ist unterhaltsam und regt an sich Gedanken über seine eigene Zukunft zu machen. Ich kann es jedem empfehlen der sich ein Wochenende mit einem Buch auf der Couch bequem machen will. Aber ich bin froh, dass ich es mir nicht selbst gekauft, sondern als Wanderbuch bekommen habe.

Veröffentlicht am 18.11.2017

So lala

80 Days - Die Farbe der Lust
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Der Schreibstil hat mich überrascht. Ich hätte einen a la Shades of Grey erwartet. Von dem ich damals sehr enttäucht war, weil sich ständig alles wiederholt. Der Schreibstil ist aber definitiv besser als ...

Der Schreibstil hat mich überrascht. Ich hätte einen a la Shades of Grey erwartet. Von dem ich damals sehr enttäucht war, weil sich ständig alles wiederholt. Der Schreibstil ist aber definitiv besser als der von SoG. Die Spannung wird an den richtigen Stellen aufgebaut. Die Kapitel sind nicht zu lang. Was mir besonders gut gefallen hat: Es wird aus der Sicht von Summer und Dominik erzählt. So bekommt man einen guten Eindruck davon, was beide fühlen und denken. Manche Stellen werden auch von beiden erzählt. z.B. erst von Summer mit ihren Eindrücken und dann im nächsten Kapitel die von Dominik. Am Anfang war das sehr verwirrend, da ich manchmal nicht mehr wusste wer denn grade erzählt. Hilfreich wäre es gewesen, wenn am Anfang des Kapitels der Name stehen würde. Also Summer oder Dominik.

Das Cover mit der Blume und den Wassertropfen gefällt mir ausgesprochen gut und war auch ein Kaufgrund. Natürlich musste erst der Klappentext passen ;D

Mir gefällt, dass sie Autoren die Musik in das Buch eingebunden haben. Dass es nicht nur um Sex und Beziehungen geht. Ich war von Anfang an im Geschehen drin und man hat alles gut verstanden. Mir hat auch gefallen, dass man erst einmal Summers und Dominiks Leben vor ihrem Treffen kennen lernt. Wie sie vorher gelebt haben und wie ihre Tagesabläufe sind. Man hat auch ein paar Ausschnitte aus Summers und Dominks Vergangenheit kennen gelernt. Bei Summer, wie sie zur Musik kam und wieso sie so eine große Leidenschaft dafür entwickelt hat. Bei Dominik lernt man seine Affäre mit einer Kollegin kennen. wodurch er gelernt hat, dass es nichts schlechtes ist seine Liebhaberinnen beim Sex zu schlagen.

Summer mochte ich von Anfang an. (Im Gegensatz zu Ana). Ich bin gut mit ihr warm geworden und sie ist eine selbstbewusste Frau, die weiß was sie will. Sie lässt sich nicht gegen ihren Willen rumkommandieren. Manchmal kam sie aber vom Weg ab, wo ich dachte: Nein!! Wach auf, du machst das falsche!...

Dominik hat nur Affären und geht nie eine richtige Beziehung ein. Er empfindet für seine Liebhaberinnen nie etwas. Bis er Summer kennen lernt. Mit der Zeit merkt er, dass er mehr für sie empfindet. Kann sich das aber nicht so richtig eingestehen. Es dauert bis er sich über seine Gefühle für sie klar wird.

Man hat auch gemerkt, dass die Autoren sich mit dem Thema auseinander gesetzt haben bzw. sich in der Szene auskennen.

Wenn man ein Buch wie SoG lesen will wird man wird man enttäuscht. Die Beziehung und Gefühle zwischen Summer und Dominik gehen ein bisschen unter. Wenn man die Beziehung in SoG too much fand wird mit 80 Days ein Lesevergnügen haben. 80 Days ist ein guter Auftakt dieser neuen Reihe.

Veröffentlicht am 02.10.2017

Gemischte Gefühle

The Promise - Der goldene Hof
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Auf dieses Buch habe ich mich unglaublich gefreut. Ich liebe die Vampire Academy und Bloodlines Reihe der Autorin. Mit diesen hat sie sich schon vor Jahren in die Reihen meiner Lieblingsautorinnen eingereiht. ...

Auf dieses Buch habe ich mich unglaublich gefreut. Ich liebe die Vampire Academy und Bloodlines Reihe der Autorin. Mit diesen hat sie sich schon vor Jahren in die Reihen meiner Lieblingsautorinnen eingereiht. Dementsprechend war ich gespannt auf ihr neues Buch, das so gar nichts mit Fantasy zu tun hat und dessen Leseprobe schon mal begeistern und noch neugieriger machen konnte.

Der Schreibstil von Richelle Mead konnte mich auch überzeugen. Ich bin schnell durch die ersten Seiten gekommen, muss aber gestehen, dass sich überraschenderweise Längen in die Geschichte eingeschlichen hatten. Auch dümpelte sie in der Mitte doch länger vor sich hin. Im letzten Viertel wurde es endlich wieder spannender. Doch kam mir das Ende ziemlich schnell. Dort klappte alles nahezu reibungslos und irgendwie ging es Schlag auf Schlag. Hier hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht.

Geschrieben ist der erste Band aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Elizabeth, die mir am Anfang und am Ende der Geschichte am besten gefallen hat. Denn zu Beginn hatte sie einen unglaublich tollen Humor, der mich leicht an Rose aus der Vampire Academy erinnerte, die ich über alles liebe. Doch Elizabeth läuft aus ihrem Zuhause fort und tritt dem goldenen Hof bei und gibt sich dort als Adelaide, ihre Zofe, aus. Diese wollte jedoch nicht mehr in ein anderes Land reisen und einen Ehemann finden. Elizabeth sah ihre große Chance endlich frei von ihren Verpflichtungen als Adlige zu sein und ergriff diese.

Gerade dadurch, dass Elizabeth zu Adelaide wird, hat sie viel von ihrem vorigen Humor eingebüßt. Ich verstehe auch, dass sie nun als eine andere erscheinen muss, aber das fand ich dennoch sehr, sehr schade. Denn nachdem Elizabeth Osfrid, das neue Land erreicht, dümpelt die Geschichte sehr oft vor sich hin. Es gab Momente, die Spannung boten, aber danach fiel diese wieder ab. Ich bin es von der Autorin und ihren Büchern gewohnt, dass es Schlag auf Schlag geht und bin doch etwas enttäuscht, dass dieses neue Buch von ihre so anders ist als erwartet.

Dennoch werde ich wahrscheinlich die kommenden zweite Bände noch lesen, denn am Ende hat sie mich noch damit angefixt, wissen zu wollen, wie es mit zwei Freundinnen von Elizabeth von goldenen Hof weiter geht.

Ich bin ein bisschen von dem Buch enttäuscht. Normalerweise steht Richelle Mead und ihre Bücher für mich für Spannung pur, tolle Charaktere, mitfiebern ab dem ersten Moment, Humor und einen Hauch von Sarkasmus. Nicht alles konnte "The Promise: Der goldene Hof" davon bieten, aber es war dennoch eine schöne Geschichte und ich bin gespannt, auf den nächsten Band, der die Geschichte einer Freundin von Elizabeth erzählen wird.

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Veröffentlicht am 29.09.2017

Gemischte Gefühle

Riders - Schatten und Licht
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Nachdem mir schon von der Autorin ihre Aria & Perry Trilogie so gut gefiel, stand für mich sofort fest, dass auch ihr neustes Buch "Riders: Schatten und Licht", der Auftakt einer Dilogie bei mir einziehen ...

Nachdem mir schon von der Autorin ihre Aria & Perry Trilogie so gut gefiel, stand für mich sofort fest, dass auch ihr neustes Buch "Riders: Schatten und Licht", der Auftakt einer Dilogie bei mir einziehen muss. Doch bei diesem Werk bin ich ein bisschen zwiegespalten.

Der Schreibstil gefiel mir noch sehr gut. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, die aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Gideon erzählt wird. Auch lies sich diese sehr schnell und angenehm lesen, jedoch bot dieses Buch auch etwas Besonderes.

Und zwar befindet sich Gideon während der Geschichte im jetzt in einem Verhör und erzählt was er in den vergangenen Wochen erlebt hat. Dieses Stilmittel soll wahrscheinlich bei den Lesern Spannung und Interesse an der Geschichte erzeugen, bei mir bewirkte es aber das genaue Gegenteil. Ich war in der Mitte des Buches eher gelangweilt und hatte sogar überlegt es einfach abzubrechen.

Das lag aber auch daran, dass ich mit Gideon nicht immer klar kam. Oft wirkte er auf mich extrem machohaft dargestellt und ständig suchte er mit den anderen Streit. Auch kamen mir zu viele Anspielungen auf die Army vor. Im gewissen Maß sind diese gut und schön, aber für mich waren es einfach zu viele. Stellenweise wirkte es einfach so, als wollte die Autorin beweisen, dass sie aus der Sichtweise eines selbstbewussten und starken Charakters schreiben kann.

Aber die Idee hinter der Geschichte gefällt mir richtig gut. Die vier Reiter der Apokalypse sind reinkarniert und einer davon ist Gideon - der Krieg. Zusammen mit einer Seherin muss er die anderen drei Reiter finden um einen Gegenstand vor Dämonen zu schützen. So weit so gut. Nur die Umsetzung konnte mich nicht hundertprozentig überzeugen. Es lässt sich zwischendurch gut lesen, aber ich hatte von dem neuen Buch von Veronica Rossi einfach mehr erwartet und wurde doch enttäuscht.

Der neue Reihenauftakt von Veronica Rossi bot eine tolle Idee, deren Umsetzung mich nicht hundertprozentig von sich überzeugen konnte. Mit dem Protagonisten kam ich nicht immer klar und auch die Erzählweise schuf bei mir Stellenweise eher eine Distanz zur Geschichte. Ich hatte von dem Buch einfach mehr erwartet und hoffe darauf, dass der zweite und letzte Band mich mehr begeistern wird.