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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2018

Hatte mir echt mehr erhofft......

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
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Es steht "Roman" auf dem Titelblatt, und doch wird dieser als Spannungsliteratur gefeiert. Ehrlich gesagt, war er für mich nicht wirklich spannend. Die Protagonistin, Rachel, pendelt jeden Morgen (obwohl ...

Es steht "Roman" auf dem Titelblatt, und doch wird dieser als Spannungsliteratur gefeiert. Ehrlich gesagt, war er für mich nicht wirklich spannend. Die Protagonistin, Rachel, pendelt jeden Morgen (obwohl sie keinen Job hat) nach London und fährt mit dem Zug als Commuter immer an ihrem alten Haus vorbei, in dem sie mit Tom glückliche Tage verbracht hatte. Doch der hat nun eine Neue, mit welcher er ein - scheinbar glückliches Familienleben verlebt. Doch Tom ist anscheinend nicht immer der rührende Ehemann.....
Ehrlich gesagt, hat der Roman für mich ziemliche Anlaufschwierigkeiten gehabt, welcher weniger mit der Entdeckung von Rachel sich beschäftigte als vielmehr mit ihrem Alkoholproblem. Es entstanden zeitweise ziemliche Längen im Roman, welche mich das eine oder andere Mal überlegen ließen, diesen ungelesen bei Seite zu legen. Das Ende, sagen wir mal die letzten 50 Seiten haben dann doch für die anfängliche Langeweile entschädigt und somit kann ich noch 3 Punkte vergeben. Wer allerdings knackige Spannungsliteratur erwartet, wird enttäuscht sein...

Veröffentlicht am 20.02.2018

Immer die gleiche Masche.....

Origin
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Und wieder geht es bei Dan Browns neuem Werk "Origin" um eine Verschwörung und ein Geheimnis. Der geniale Forscher Edmond Kirsch lädt Gäste in das Guggenheim Museum zu Bilbao ein, um seine bahnbrechende ...

Und wieder geht es bei Dan Browns neuem Werk "Origin" um eine Verschwörung und ein Geheimnis. Der geniale Forscher Edmond Kirsch lädt Gäste in das Guggenheim Museum zu Bilbao ein, um seine bahnbrechende Entdeckung seinem Publikum vorzustellen. Es geht dabei um die Frage, woher kommt das Leben und wohin geht der Mensch? Damit ist der Plot des Thrillers eigentlich schon erzählt, denn das übliche nimmt seinen Lauf. Natürlich ist einer der Gäste in Bilbao, Robert Langdon, der Symbologieprofessor und Protagonist vieler Dan Brown Thriller, wie Illuminati, Das Sakrileg. Er ist der Freund von Kirsch und muss nach dem tumultartigen Chaos, welches während der Präsentation ausbricht, aus Bilbao fliehen, an seiner Seite - wie immer auch in den vorangegangenen Thrillern, eine Schönheit, diesmal die Direktorin des Guggenheim Bilbao und Verlobte des spanischen Thronerben. Eine wilde Verfolgungsjagd durch Spanien beginnt, bei der es darum geht, die Präsentation von Kirschs Entdeckung online zu stellen. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt.
Ehrlich gesagt, haben mir Illuminati und Sakrileg deutlich besser gefallen. Es scheint mir ein wenig so, als werden die Thriller von Dan Brown in den vorgegebenen Bahnen der Handlung in der sie sich bewegen, immer routinierter. Routinierter - und somit aber auch vorhersehbarer und langweiliger! Es gibt eigentlich nicht wirklich neues und überraschendes zu vermelden. Ein netter Zeitvertreib, der Thriller, ja das ist er zweifelsohne, denn Dan Brown versteht es, den Leser in seinen Bann zu ziehen, solange das Geheimnis der Präsentation nicht gelüftet ist. Aber irgendwie, das unbedingte Umblättern der nächsten Seiten und Kapitel, was Illuminati, Sakrileg für mich zu wahren Pageturnen hat werden lassen, das vermisse ich bei Origin einfach zu sehr!

Veröffentlicht am 16.10.2017

Es gab schon spannendere Thriller - da war mehr drin....

Sie zu strafen und zu richten
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Ein Rächer der Armen treibt sein Unwesen in der Banken- und Finanzwelt von London. Scheinbar wahllos entführt der schwarzgekleidete Killer Personen aus der Londoner Finanzwelt, um diese in einem öffentlich ...

Ein Rächer der Armen treibt sein Unwesen in der Banken- und Finanzwelt von London. Scheinbar wahllos entführt der schwarzgekleidete Killer Personen aus der Londoner Finanzwelt, um diese in einem öffentlich per Internet inszinierten Schauprozess der Öffentlichkeit an den Pranger zu stellen und diese dann abzuurteilen. Die Finanzszene in London ist in Aufruhr und Sean Corrigan soll den Irren fangen. Leider keine so leichte Aufgabe, denn der Killer schient immer einen Schritt schneller und gewiefter als die Polizei zu sein......

Man kommt in die Handlung sehr schnell rein, eigentlich ist die Anfangssequenz ein Appetizer, welcher echt Lust darauf macht einfach weiter zu lesen. Anfangs gestaltet sich der Thriller auch spannend, der Killer entwischt der Polizei immer wieder, auch finde ich, ist der Streit zwischen Corrigan mit seinem Vorgesetzten, Addis, überzeugend rübergebracht. Man kann förmlich mitfiebern, wie Addis durch den Minister und dieser wiederrum durch die Finanzhaie"Dampf gemacht" bekommt, um die Polizei zu schnellerem Handeln aufzurufen, denn die Taten des "Your View" Killers kosten die Finanzwelt in London Unsummen, da die Mitarbeiter abends früher nach Hause gehen, da sie Angst haben durch den Killer erwischt zu werden. So weit so gut. Auch fand ich den Aufhänger, das Sean Corrigan sich in die Gedanken der Killer hineinversetzen kann, ebenfalls ein netter Schachzug, allerdings ziemlich oberflächlich umgesetzt. Die Charaktäre bleiben manches Mal in der Beschreibung Stückwerk, irgendwie hätte man sich da doch ein wenig mehr erhofft. Der gute STil der Anfangssequenz lässt leider nach den ersten 50-60 Seiten nach. Spätestens als - Sean Corrigan sich wirklich in die Gedanken des Killers hineinversetzt - ist die Luft eigentlich raus, denn man kann den Täter fast als Leser selbst erahnen, die letzten Szenen lassen den Thriller, anstelle eines spannenden furiosen Endes, eher einfach plätschernd auslaufen.....Schade da war mehr drin!

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Veröffentlicht am 15.09.2016

So ganz hat der Ausflug von Sebastian Fitzek mich nicht....

Die Blutschule
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Als ich hörte, es handelt sich bei Max Rohde um das Pseudonym von Sebastian Fitzek wollte ich mir das Buch umgehend kaufen, als ich den Plot las, dachte ich mir "Was soll das denn" - eine Schule in einem ...

Als ich hörte, es handelt sich bei Max Rohde um das Pseudonym von Sebastian Fitzek wollte ich mir das Buch umgehend kaufen, als ich den Plot las, dachte ich mir "Was soll das denn" - eine Schule in einem See in Deutschland, in dem einem das Jagen und Töten von Menschen beigebracht wird. Na ja. Keine Frage, das Buch ist gut und spannend geschrieben! Ein echter Fitzek Schreibstil eben, nur die Story und der Plot, das passt in meinen Augen nicht zu Fitzek. Das ist eher schon etwas für Stephen King Fans und hat mit den eigentlichen Thrillern von Fitzek weniger zu tun, eher etwas von "Needful Things". Keine Frage, die Handlung ist gut - Familie, abgebrannt und pleite, zieht von Berlin in die Brandenburgische Provinz, weit vom Schuß. Der Vater verändert sich und tja wird zu einem "Lehrer", aber wie gesagt. Es ist eher King Terrain als Fitzek Terrain, deshalb gibt es für mich nur 3 Punkte. Schreibstil und Spannung ist top, aber es fühlt sich irgendwie nicht richtig an, Fitzek ist ein Thrillerautor, das hier ist schon fast ein bisschen Horror....

Veröffentlicht am 07.01.2024

Zuviele Dinge in einem Thriller verpackt! White Zero eher bei der Spannung!

White Zero
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Der Titel "White Zero" und der Klappentext ließen mich aufhorchen, ein Klimathriller bei dem es darum geht, das in Deutschland eine neue Eiszeit anbricht! Ist ja nicht wirklich so, das es aktuell ...

Der Titel "White Zero" und der Klappentext ließen mich aufhorchen, ein Klimathriller bei dem es darum geht, das in Deutschland eine neue Eiszeit anbricht! Ist ja nicht wirklich so, das es aktuell sehr viele Thriller vor dem Hintergrund des Klimawandels gibt, aber mich interessierte, wie geht man in Deutschland mit einer Eiszeit um und was steckt eigentlich dahinter. Die ersten Seiten, außer das es in Deutschland in der Handlung permanent unter -10 Grad kalt war, hatten mich echt kalt gelassen. Ein Beziehungsdrama, Gendern, politischer Einfluss, die EU, Afrika und so weiter, alles wurde in dem Roman mit eingepreist. Das war dann für die eigentliche Handlung und überhaupt den Spannungsbogen, wovon jeder Thriller lebt, echt eine ganz schlechte Mischung. So kämpfte ich mich weiter, denn der Grund für die Eiszeit in Deutschland war noch nicht gefunden! Anschaulich wieder rum war die Darstellung, wie man auf der demokratischen Ebene im Roman darstellte, wie man politisch so ein Problem angehen würde, erinnert einen furchtbar an die derzeitige Regierung. Nur das hier kein Doppelwumms, sondern überhaupt kein Wumms in dem Gremium gehandelt wurde, sondern jeder nur sein "Ding" durchsetzen will. Nun darf ich nicht spoilern, aber irgendwie lief White Zero mit alltäglichen Problemen weit vom Thrilleransatz weiter. Am Ende wurde es doch noch mal spannend, aber das war mir für einen Thriller zu wenig. Es ist eher ein Roman darüber, wie man in Deutschland aktuell Probleme versucht zu lösen.

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