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Veröffentlicht am 23.02.2018

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Valentin - Jenseits der Schatten
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Valentin ist ein Spinn-Off der Greyscale Reihe, welche ich vorher nicht gelesen habe. Dies ist auch keine Voraussetzung und ich hatte so keine Probleme mit dem Buch. Bin nun aber neugierig auf die ursprüngliche ...


Valentin ist ein Spinn-Off der Greyscale Reihe, welche ich vorher nicht gelesen habe. Dies ist auch keine Voraussetzung und ich hatte so keine Probleme mit dem Buch. Bin nun aber neugierig auf die ursprüngliche Reihe.

Valentin bekommt es mit den Beziehungen einfach nicht auf die Reihe. Frauen interessieren ihn nicht groß. Aber auch sein Versuch mit einem Mann war nicht gerade toll. So fragt er sich, was mit ihm nicht stimmt, da er zwar durchaus Lust auf Sex hat, aber dann doch keine Lust dabei empfindet. Außerdem hatte er im Dienst ein traumatisches Erlebnis, welches ihn immer noch belastet. Sein Kamerad und bester Freund Bastian ist ihm aber eine große Stütze. Als dann aber ein Anruf ihn in seine Vergangenheit zurück katapultiert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sein Gerüst aus Verdrängung droht zusammen zu brechen.

Eigentlich wollte ich mir nur die Leseprobe runterladen, aber da mein Handy hing, habe ich das Buch dann aus Versehen gekauft. So war ich dann vom Anfang, der gleich mit Sex startet etwas überrascht. Doch der flüssige und einfache Schreibstil haben mich zum weiter Lesen verleitet und ich habe das Buch gleich weiter verschlungen.

Es steht zwar Gay Drama auf dem Cover, aber ich hätte nicht mit so viel Drama gerechnet. Da gab es ein paar wirklich harte Szenen, gerade wenn Valentin sich an seine Vergangenheit erinnert, da musste ich schon schlucken. Aber auch in der Gegenwart ist nicht immer alles schön. Valentin ist ein Sturkopf und stößt seine Freunde oft von sich. Wobei ich ihn echt um Bastian beneide, er ist wirklich ein toller Freund. Ein bisschen zu toll sogar, so lieb und rücksichtsvoll, wie er immer reagiert. Und ich bin mir nicht sicher, wie realistisch es ist, dass die beiden eng umschlungen zusammen schlafen, ohne irgendeine sexuelle Komponente. Ich kenne (leider) keinen Mann, der dies machen würde.

Hier steht keine Liebesgeschichte im Mittelpunkt, sondern eher wie Valentin zu sich selbst findet und sich seiner Vergangenheit stellt. Die wirklich nicht schön war.

Fazit:
Gay Drama steht auf dem Cover und Drama gibt es hier reichlich.
Einige Szenen waren wirklich schlimm und hoch emotional.
Das Thema Freundschaft kommt gut raus.
Fesselnd geschrieben, sodass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Veröffentlicht am 23.02.2018

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Narben
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Narben ist Band 2 der Spinn-Off Reihe von Greyscala, in der es um Valentin geht. Nachdem Ende von Band 1, welches nun nicht gerade ein Happy End war, musste ich gleich Band 2 lesen.

Ein Jahr sind die ...

Narben ist Band 2 der Spinn-Off Reihe von Greyscala, in der es um Valentin geht. Nachdem Ende von Band 1, welches nun nicht gerade ein Happy End war, musste ich gleich Band 2 lesen.

Ein Jahr sind die Geschehnisse aus Band 1 her und Valetin hat sich mittlerweile seiner Vergangenheit gestellt. Aber trotzdem hat es noch nicht richtig mit den großen Gefühlen geklappt. Er hatte zwar schon Bekanntschaften mit Männern, aber von Gefühlen keine Spur. Bis Jake in sein sein Krankenhaus Zimmer spaziert. Da läuft Valentin nicht nur wegen dem leckeren Sandwich in seiner Hand das Wasser um Mund zusammen.

Doch als er Jake dann später bei einer Übung wieder sieht, regiert dieser kühl und abweisend. Jake hat vor Jahren in einem Einsatz seinen Arm verloren und trägt auch noch einige Narben davon zurück. Doch die Schlimmsten davon sind wohl auf seiner Seele, da er sich selbst kaum noch etwas Wert ist und nicht verstehen kann, wie jemand wie Valetin ihn wirklich mögen kann......

Auch hier gibt es wieder jede Menge Drama. Beide Männer sind sehr stur und kämpfen mit ihren alten Wunden. Nach außen hin wirken sie sehr selbstbewusst doch nach innen hin üben sie sich in Selbstgeißelung, Valetin ist dabei schon mehr auf dem Weg der Besserung als Jake. Dadurch gibt es immer wieder ein Hin und Her, welches dem Leser so manchen Nerv kostet. Aber dadurch entsteht auch eine schöne Spannung.

Gelesen habe ich diese kurze Geschichte innerhalb von einem Tag. Mit 160 Seiten ist sie wirklich nicht lange, aber trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, als würde etwas fehlen. Die Story sowie die Charaktere wirkten rund.

Fazit:
Auch Band 2 war voll von Drama und emotionalen Szenen.
Beide Männer sind Sturköpfe, was zu einigem Hin und Her führt.
Eine schöne Unterhaltung für zwischendurch.

Veröffentlicht am 13.02.2018

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City of Fallen Angels
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Kurzmeinung

Nachdem eigentlich doch recht schön abschließenden Ende von Band 3 war ich sehr gespannt auf Falling Angels. Besonders da mir nicht ganz klar war, inwieweit die Reihe weiter geht und ob es ...

Kurzmeinung

Nachdem eigentlich doch recht schön abschließenden Ende von Band 3 war ich sehr gespannt auf Falling Angels. Besonders da mir nicht ganz klar war, inwieweit die Reihe weiter geht und ob es wieder um die gleichen Charaktere geht.

So habe ich mich sehr gefreut, dass der Fokus in der Erzählung nun auch mehr auf den anfänglichen Nebencharakteren liegt. Man begleitet zum Beispiel Simon sehr oft. Ihn mag ich ja unheimlich gerne. Gleich neben Magnus und Alec. Auch die beiden bekommen mehrere Szenen, worüber ich mich auch sehr gefreut habe.

Den Stil der Autorin finde ich manchmal immer noch zu ausschweifend und ich habe aufgehört mich zu ärgern, wenn mal wieder zufällig jemand ein Gespräch unterbricht oder etwas passiert und alle dann total vergessen, um was es eigentlich vorher ging. Daran habe ich mich wohl nun gewöhnt. Aber man merkt, dass nach den ersten Bänden etwas zeit vergangen ist, so finde ich, ihr Schreibstil hat sich verbessert.

Ich bin sehr froh, dass die Autorin die Reihe vorgesetzt hat und auch, dass Dinge aus ihrer anderen Reihe / Chroniken der Schattenjäger in dieser Auftauchen. Die Entwicklung der Charaktere hat mir auch sehr gut gefallen,

Fazit:
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und mich gefreut, dass der Fokus nun auch mehr auf den Nebencharakteren liegt, die nun sehr viel Aufmerksamkeit bekommen.
Und ich bin sehr gespannt auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 13.02.2018

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City of Glass
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Kurzmeinung

Gleich nach Band 2 habe ich Band 3 verschlungen. Ich war sehr gespannt darauf, wie sich alles entwickelt. Besonders natürlich auf die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren. Zum Glück ...

Kurzmeinung

Gleich nach Band 2 habe ich Band 3 verschlungen. Ich war sehr gespannt darauf, wie sich alles entwickelt. Besonders natürlich auf die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren. Zum Glück sind da nicht noch mehr Konstellationen entstanden. Sondern es haben sich sogar manche gelichtet, worüber ich sehr froh war.

Gegen Ende gab es einige spannende Momente, leider hatte ich mich schon gespoilert, deswegen gab es nicht den großen WoW Moment für mich, aber ich fand es trotzdem spannend zu lesen. Und die eine oder andere Szene hat mich dann trotzdem noch überrascht.

Sehr schön fand ich, dass ein Paar welches ich gerne zusammen gesehen habe, dann auch zusammen kam. Darüber habe ich mich total gefreut. Dafür hat mich Clary gegen Anfang einiges an Nerven gekostet, da sie eine sehr unbedachte Entscheidung trifft. Aber im Verlauf der Geschichte hat sie es dann für mich wieder gerade gebogen, in dem sie Mut beweist und auch an ihre Freunde denkt.

Fazit:
Es war nicht so schlimm wie ich dachte, nach den Chroniken der Schattenjäger habe ich wieder damit gerechnet emotional zerstört von der Autorin zugelassen zu werden. Vermutlich liegt es auch daran, dass die Reihe noch mit 3 weiteren Bänden weiter gehen wird, auf die ich sehr gespannt bin. Da der Schluss so eigentlich hätte stehen bleiben können.

Veröffentlicht am 06.02.2018

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Beneath the Scars - Nie wieder ohne dich
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Hier hat mich sofort das Cover angesprochen. Wirklich schade, dass es das Buch bis jetzt nur als eBook gibt, diesen netten Herren hätte ich gerne auch in meinem Regal stehen. Der Titel Beneath the Scars ...

Hier hat mich sofort das Cover angesprochen. Wirklich schade, dass es das Buch bis jetzt nur als eBook gibt, diesen netten Herren hätte ich gerne auch in meinem Regal stehen. Der Titel Beneath the Scars hat mich auch gleich neugierig gemacht und nach dem Klappentext wusste ich, ich will es lesen.

Megan flieht aus der Stadt in das Sommerhaus einer Freundin. Sie hat das Gefühl, mit all ihren Problemen keine Luft mehr zu bekommen und braucht die Ruhe, um wieder zu sich zu kommen. Dort trifft sie auf Zachary, der ihr zunächst aus dem Weg geht. Er lebt in einem abgelegenen Haus am gleichen Küstenabschnitt. Er meidet die Menschen, weil er Narben auf seiner Haut trägt und möchte einfach nur seine Ruhe und malen. Denn Zachary ist ein Künstler. Doch Megan findet gefallen an seinen Bildern und auch an dem Mann, der vielleicht nicht mehr das schönste Gesicht von allen hat, aber immer noch zu strahlen vermag, wenn er in ihrer nähe ist.........

Zachary mochte ich alleine schon vom Namen her, ich liebe den Namen^^ Aber auch davon abgesehen hat mir sein Charakter sehr gut gefallen. Man lernt ihn und seine Vergangenheit als Leser gut kennen und kann somit dann auch sein Verhalten verstehen. Er tat mir nicht nur einmal sehr leid. Er ist gezeichnet durch Narben und zieht sich zurück, lebt isoliert und das nicht erst seit gestern. Die Perspektive wechselt zwischen ihm und Megan und bei ihm tat mir manchmal echt das Herz weh.

Megan ist eigentlich ein richtig toller Charakter, sie sieht Zachary als ganzen Menschen und nicht nur seine Narben, sie bemerkt diese eigentlich gar nicht. Und irgendwie war sie mir hier zu gut, zu toll und perfekt. Sie schreckt nicht einmal zurück, nicht mal in Gedanken, sondern empfindet nur Liebe. Was ich natürlich richtig toll finde, weil es Zachary so sehr verdient hat. Und ich habe mich auch sehr für ihn gefreut, aber sie ist auch so extrem verständnisvoll und die Mischung war mir dann zu viel des guten.

Der Schreibstil ist schön locker und es gibt einige schöne und auch leicht poetische Stellen. Außerdem ist die Botschaft der Geschichte toll. Der Perspektivwechsel zwischen den beiden hat mir auch sehr gut gefallen, genauso wie der schöne Epilog. Sehr positiv fand ich, dass die beiden Hunde haben, die auch immer wieder erwähnt werden und einen festen Platz bei den beiden haben. Und die Geschichte hat mich etwas an die schöne und das Biest erinnert.

Fazit:
Die Schöne und das Beast.
Eine berührende und ergreifende Geschichte.
Die mich aber nicht völlig packen und auf eine emotionale Achterbahnfahrt mit nehmen konnte.
Zachary mochte ich sehr gerne und er tat mir wirklich leid, ich habe ihm Megan von Herzen gegönnt, auch wenn ich sie manchmal, zu gut um wahr zu sein schien.