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Veröffentlicht am 24.02.2018

Ein toller Auftakt der Reihe um Inzia

Die Krone der Sterne
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Klapptext:
Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmässig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiss, ...

Klapptext:
Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmässig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiss, was ihnen geschieht.

Als die Wahl auf die junge Adelige Inzia fällt, soll sie an Bord einer Raumkathededrale nach Tiamande gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern müssen zusammenarbeiten, um den Plan der Hexen zu vereiteln.

Im Laserfeuer gewaltiger Schiffe kämpfen sie um ihre Zukunft - und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternemagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

Erschienen Januar 2017 im Fischer Tor Verlag

Meine Meinung zum Buch:
Dies war das erste Buch von Kai Meyer. Ich habe schon von seinen Büchern gehört und war gespannt wie dieses Buch wird. Das Cover gefällt mir sehr gut und springt einem sofort ins Auge. Der blaue Hintergrund harmoniert sehr gut mit der goldenen Schrift. Die Gestaltung im innern des Buches ist wunderschön, am Anfang der Geschichte kommen Skizzen zu den verschiedenen Raumschiffen und Maschinen. Eine sehr gut Ergänzung finde ich, den am Anfang der Geschichte rasseln einem viele neue Infos über die Welt. Die Skizzen helfen einem dies besser vorzustellen. Kai Meyers Schreibstil finde ich sehr gut und spannend. Die Geschichte hat mich nach den ersten Kapiteln gefesselt und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und man fiebert mit ihnen mit. Vor allem die Alleshänderlin fand ich sehr eine sympathische Protagonistin. Am Ende wurden leider nicht alle Fragen beantwortet, vielleicht gibt es noch ein zweites Buch über diese Welt. Schlimm fand ich nicht, dass alle Fragen beantwortet wurden, man kann sich selbst Antworten ausdenken.

Fazit:
Eine superspannende Mischung zwischen Fantasy und Science Fiktion. Ein etwas anderes Buch, dass ich allen Fantasy Liebhaber, die gerne etwas Science Fiktion in der Geschichte haben.

Zum Autor:
Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen Fantasy-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erscheinen in dreissig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel imd Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Spannender England Thriller

Böser Samstag
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Klapptext:

Alte Verbrechen, neue Gefahren.

Kein Frieden für Psychologin Frieda Klein.

Dreizehn Jahre ist es her, dass Hannah Docherty, damals noch ein Teenager, für den brutalen Mord an ihrer Familie ...

Klapptext:

Alte Verbrechen, neue Gefahren.

Kein Frieden für Psychologin Frieda Klein.

Dreizehn Jahre ist es her, dass Hannah Docherty, damals noch ein Teenager, für den brutalen Mord an ihrer Familie verurteilt wurde. Seitdem fristet sie ihr Leben in einer psychiatrischen Klinik. Als Psychologin Frida Klein gebeten wird, ein Gutachten über Hannahs Zustand zu verfassen, sagt sie nur widerwillig zu - doch was sie vorfindet, entsetzt sie: Hannah ist ein körperlich misshandeltes, stummes Wrack. Was passiert hinter den geschlossenen Türen des Krankenhauses? Und wieso finden sich so viele Ungereimtheiten in Hannahs Verfahrensakten? Je länger Frieda sich mit dem Fall beschäftigt, desto überzeugter ist sie von Hannahs Unschuld. Irgendwas ist damals gewaltig schief gelaufen...

Meine Meinung:

Die anderen Teile der Reihe habe ich bisher nicht gelesen. Doch das hatte keine Rolle für das Verständnis für das Buch. Ich bin gut in die Geschichte um Frieda Klein reingekommen. Sie ist mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist eine unkonventionelle Ermittlerin, welche als Psychologin einen anderen Blick auf die Vorgänge hat. Man erlebt sie bei den Ermittlungen und auch bei psychologischen Sitzungen mit Patienten. Das Autorenduo hat nach meiner Meinung sehr gut recherchiert, wie eine Psychologin arbeitet.

Die Idee der Geschichte fand ich sehr interessant und fand es, dass sie gut umgesetzt worden ist. Aber ich musste mich zuerst an den Schreibstil gewöhnen, denn das Autorenduo hat sehr viele direkte Reden benutzt und musste sich konzentrieren wer gerade spricht. Auch war der Schreibstil auch sehr detailreich, was mich aber nicht gestört hat. Die Spannung ist seit Beginn der Geschichte vorhanden, in der Mitte hat sie etwas abgeflacht und gegen Ende wurde es wieder richtig spannend. Böser Samstag konnte ich nicht mehr aus der Hand legen, denn ich wollte unbedingt wissen wer Hannahs Familie ermordet hat. Für mich war von Anfang an klar, dass sie keine Schuld an der Ermordung hat.

Ich danke dem Bloggerportal und dem Penguin Verlag für die Bereitstellung dieses Leseexemplars.

Die anderen Teile der Reihe um Psychologin Frieda Klein

- Blauer Montag, Band 1
- Eisiger Dienstag, Band 2
- Schwarzes Mittwoch, Band 3
- Dunkler Donnerstag, Band 4
- Mörderischer Freitag, Band 5
- Böser Samstag, Band 6
- Blutroter Sonntag, Band 7
- Band 8 noch nicht erschienen

Zur Autorin:

Nicci French – hinter diesem Namen verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit dem Erscheinen ihres Longsellers »Der Sommermörder« sorgen sie mit ihren Psychothrillern international für Furore und verkauften weltweit über 8 Mio. Exemplare. Die beiden leben in Südengland. »Böser Samstag« ist der sechste Band der achtteiligen Thrillerserie. Zuletzt erschien »Mörderischer Freitag« – der fünfte Fall für die Therapeutin Frieda Klein.

Fazit:

Ein spannender Thriller bzw. Kriminalroman, der eine eigenwillige Hauptprotagonistin hat.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Rezension zu nebenan warten die Sterne

Und nebenan warten die Sterne
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Inhaltsangabe:
Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt ...


Inhaltsangabe:
Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.

Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. In ihrer Verzweiflung denkt sie immer wieder an eine Lebensweisheit ihrer Mutter „Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt“. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter.
Sonst verliert sie vielleicht alles.


Meine Meinung zum Buch
Die Thematik des Buches ist der Umgang des Todes der Tochter bzw. der Schwester. In der Geschichte erhält man verschiedene Perspektiven aus der Sicht der Mutter Erika und aus der Sicht der Schwester Annie. Dies belebt die Geschichte für mich. Das Buch las sich sehr flüssig. Die Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet, auch die Nebencharaktere haben eine Geschichte. Erika erinnert sich an die Lebensweisheiten,die sie von der Mutter bekommen hat. Alleine fände ich die Lebensweisheiten einfach hineingesetzt, fast so als die Autorin nicht wüsste was sie schreiben sollte. Aber die Umsetzung mit der Erinnerung an die Situation in dem Erika den Spruch bekommen hat, finde ich gut umgesetzt.

Fazit:
Ich fand das Buch super zum Lesen und passt genau in die herbstliche Jahreszeit. Ich empfehle diese Buch, allen die Lust auf ein emotionales Buch mit ein paar amüsanten Teilen haben.

Zur Autorin:
Lori Nelson Spielman gehört zu den erfolgreichsten Romanautorinnen weltweit. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit ihrem ersten Roman, ›Morgen kommt ein neuer Himmel‹, der in über 30 Ländern erschienen ist und in Deutschland der Jahresbestseller Belletristik 2014 war. Auch ihre beiden folgenden Romane, ›Nur einen Horizont entfernt‹ sowie ›Und nebenan warten die Sterne‹, wurden sofort zu Nummer-1-Bestsellern.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Bewegendes Buch mit wichtigen Aspekten

100 Jahre Leben
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Klapptext:

Was uns die Weisheit hundertjähriger Menschen über das Leben, das Glück und die Liebe lehrt

Denken wir an Hundertjährige, dann bekommen das ansonsten,so gefürchtete Alter etwas Geheimnisvolles. ...

Klapptext:

Was uns die Weisheit hundertjähriger Menschen über das Leben, das Glück und die Liebe lehrt

Denken wir an Hundertjährige, dann bekommen das ansonsten,so gefürchtete Alter etwas Geheimnisvolles. Sie ziehen uns in ihren Bann. Umso mehr, wenn sie uns an ihren hundert Jahren Lebensklugheit teilhaben lassen. Denn wann, wenn nicht dann, weiss ein Mensch, worauf es letztlich ankommt?

In wunderbaren Begegnungen und berührenden Gesprächen mit zehn Hundertjährigen erfährt Kerstin Schweighöfer manch ein Geheimnis und erhält oft verblüffende Antworten auf die grossen Fragen des Lebens: Was macht eine gute Freundschaft, Beziehung oder Ehe aus? Wie kann die grosse Liebe zur Liebe des Lebens werden? Wie soll man umgehen mit Schmerz und Verlust? Welche Werte zählen im Spiegel der Zeit?

Meine Meinung zu dem Buch:

In diesem Buch lernt man 10 Hundertjährige die jeweils ein bewegendes Leben hinter sich haben kennen. Jedem der zehn Personen widmet die Autorin ein Kapitel, welches sie mit einer eigen Zusammenfassung und Meinung endet. Sehr gelungen finde, dass man die besondern Zitate der Hundertjährigen hervorhebt .

Die Geschichten der über Hundertjährigen sind sehr interessant und lehrreich. Viele haben, auch Fehler in ihrem langen Leben gemacht, die auch wir vielleicht schon begangen haben oder werden. Früher war das Leben härter als heute - vieles was für uns selbstverständlich ist , waren für diese Menschen gänzlich unbekannt oder nicht erreichbar. Heute haben wir es schön in Europa- keinen Krieg, Selbstbestimmung des Lebens, vor allem bei Frauen, Wahlfreiheit.

Jeder Mensch braucht in seinem Leben ein spezielles Interesse, sonst lebt er nicht. (S.160)

Kerstin Schweighöfer hat wirklich 10 aussergewöhnliche Personen interviewt, die aus ihrem Leben erzählt haben. Die Autorin hat sich auch selber eingebracht, bei den Kommentaren oder manchmal auch bei dem erzählen. Ich habe mitgefühlt mit diesen Menschen, obwohl sie Verluste und Niederschläge erlebt haben, sind sie stark geblieben. Ich konnte auch viel von dem Leben der Personen mitnehmen und überdenke jetzt meine Entscheidungen in meinem Leben.

Fazit des Buches:

Eine wirklich schöne und lehrreiche Biographie über 100 Jahre Leben. Ich gebe eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Die Autorin:

Kerstin Schweighöfer, Jahrgang 1960, besuchte nach ihrem Studium in München und Lyon (Romanistik, Politologie und Kunstgeschichte) die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Seit 1990 lebt sie als freie Autorin und Auslandskorrespondentin in den Niederlanden und arbeitet vorwiegend für die ARD-Hörfunkanstalten, den Deutschlandfunk, das Nachrichtenmagazin Focus und das Kunstmagazin Art.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Toller Roman mit unglaublicher Sprache

Das Labyrinth der Lichter
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Klapptext:
Barcelona in den kalten Wintertagen des Jahres 1959. Die junge Alicia Gris kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um das überraschende Verschwinden des einflussreichen Ministers Mauricio Valls aufzuklären. ...

Klapptext:
Barcelona in den kalten Wintertagen des Jahres 1959. Die junge Alicia Gris kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um das überraschende Verschwinden des einflussreichen Ministers Mauricio Valls aufzuklären. In dessen Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch, das Alicia in die Buchhandlung Sempre & Söhne führt, tief in das Herz Barcelonas. Der Zauber dieses Ortes nimmt sie gefangen, und wie durch dichten Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia findet, öffnen die Tür zu einer finsteren Intrige und bringen all jene in Gefahr, die Alicia am meisten liebt.

Dieses Buch gehört zum Zyklus von Romanen, die sich im literarischen Universum des Friedhofs der Vergessenen Bücher gehört.

Erschienen im März 2017 im Fischerverlag.

Meine Meinung:

"Eine Geschichte hat weder Anfang noch Ende, nur Eingangstüren".

Das Zitat von der Geschichte passt perfekt zu diesem Zyklus von Romanen. Die Vorgänger des Buches habe ich noch nicht gelesen und ich liess mich vollkommen überraschen was mich erwartet. Die Handlung kann man auch wundervoll verstehen ohne, dass man die anderen Büchern gelesen hat. Was ich sobald möglich nachholen werden, denn die Handlung hat mich gefesselt und möchte mehr von den handelten Personen erfahren, vorneweg von Fermin.

Die Hauptcharaktere haben eine schöne tiefe und mit manchen fiebert man mit und andere will man schnellstmöglich loswerden. Der Schreibstil von Zafon finde ich wirklich toll geschrieben. Seine Sprache ist wundervoll und extravagant. Der Autor versteht es Spannung aufzubauen und tropfenweise Informationen zu zukommen lassen, so dass man unbedingt weiterlesen möchte. Am Anfang hatte ich etwas Mühe in die Geschichte reinzukommen, da viele neue Namen und Orte genannt worden sind, aber nach ein paar Kapiteln legte sich dies und danach konnte ich kaum aufzuhören zu lesen.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteil, welche zu einer anderen Zeit oder an einem anderen Ort stattfindet. Jeder Abschnitt beginnt mit einem wundervollen Foto, welches die aktuelle Zeit in der Geschichte stattfindet widerspiegelt.

Fazit:
Ein toller Roman mit einer unglaublichen guten Sprache.