Profilbild von Gavroche

Gavroche

Lesejury Star
offline

Gavroche ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Gavroche über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein neuer Fall für Tom Wolfe

In eisiger Nacht
0

Ich hatte mich schon sehr auf den neuen Fall von Max Wolfe gefreut und bin auch dieses Mal nicht enttäuscht worden.
Dieses Mal geht es um das Thema Schleuser und Menschenhandel, ein schlimmes, leider zurzeit ...

Ich hatte mich schon sehr auf den neuen Fall von Max Wolfe gefreut und bin auch dieses Mal nicht enttäuscht worden.
Dieses Mal geht es um das Thema Schleuser und Menschenhandel, ein schlimmes, leider zurzeit sehr aktuelles Thema.
Tony Parsons ist es wieder einmal gelungen mich gut zu unterhalten. Der Spannungsbogen wurde aufrecht erhalten und die Auflösung am Ende konnte mich überzeugen. Gut gefallen hat mir, dass es auch wieder mehr um das Privatleben von Wolfe ging, darum empfehle ich auf jeden Fall, die vorherigen Bände auch zu lesen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Irene und Kai in einer Gangsterwelt

Das dunkle Archiv
2

Achtung, es handelt sich hier um den vierten Teil einer Reihe und es wird empfohlen, die vorherigen Bände vorher zu lesen.
Dieser Band spielt relativ bald nach den Ereignissen des vorhergehenden Bandes. ...

Achtung, es handelt sich hier um den vierten Teil einer Reihe und es wird empfohlen, die vorherigen Bände vorher zu lesen.
Dieser Band spielt relativ bald nach den Ereignissen des vorhergehenden Bandes. In einer Welt mit Vampiren begegnet Irene – dieses Mal ist sie ohne Kai unterwegs – einer Drachenfrau, die versucht sie zu überreden ein seltenes Buch zu finden. Sie befindet sich in direktem Wettstreit mit einem anderen Drachen und es geht um eine hohe Machtposition am Hof der Königin der südlichen Meere. Doch Irene nimmt nicht an, da ihr die Neutralität der Bibliothek wichtig ist. Doch so handelten nicht alle Bibliothekare und schon bald befindet sie sich mit Kai im New York einer Gangsterwelt im Stil der 1920er Jahre.
Dieses Mal erfährt der Leser mehr über die Drachen und ihre Vorgehensweise und wir lernen Kai auch mal anders kennen. Genevieve Cogman ist es wieder einmal gelungen, mich zu faszinieren und immer wieder zu überraschen. Je mehr ich lese, desto besser gefällt mir der Aufbau dieser Welten und Geschichten. Interessante Charaktere, die nicht immer stereotyp handeln, eine spannende Vision einer Gangsterwelt und ein ordentlicher Schuss an Diplomatie, die allerdings nicht immer fruchtet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Fantasie
  • Geschichte
Veröffentlicht am 11.03.2018

Toller Auftakt

Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer
0

"Über das tiefe Meer" ist der Auftakt der Trilogie "Die drei Opale". Geschrieben aus der Perspektive der dreizehnjährigen Maus tauchen wir ein in ein spannendes Abenteuer, denn gleich zu Beginn verschwindet ...

"Über das tiefe Meer" ist der Auftakt der Trilogie "Die drei Opale". Geschrieben aus der Perspektive der dreizehnjährigen Maus tauchen wir ein in ein spannendes Abenteuer, denn gleich zu Beginn verschwindet ihr Vater und ihr Bruder Sperling gerät in große Gefahr. Maus lebt auf der Jägerin, dem Segelschiff ihrer Oma Schneekönigin. Nachdem ihr Vater verschwunden ist, kommt ein neuer Steuermann an Bord - und der ist nicht ganz geheuer. Außerdem herrscht auf einmal eine unangenehme Kälte.

Fantasievolle Namen, interessante Orthographie bei einigen Begriffen, eine spannende Geschichte und ein toller Schreibstil ergeben zusammen eine wunderbare Mischung für ein Buch, das gleichermaßen Jungen sowie Mädchen anspricht, aber auch als Erwachsene habe ich mich gerne auf die Geschichte von Maus eingelassen.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Mord an einem Handelsreisenden

Der Reisende
0

Ich habe schon einige Bücher von Arnaldur Indridason gelesen und da mir der Schreibstil und die ruhige Erzählart immer sehr gefallen haben, war ich neugierig auf das neue Buch, das dieses im Jahr 1941 ...

Ich habe schon einige Bücher von Arnaldur Indridason gelesen und da mir der Schreibstil und die ruhige Erzählart immer sehr gefallen haben, war ich neugierig auf das neue Buch, das dieses im Jahr 1941 spielt. Schauplatz ist wieder einmal Reykjavik. Ein Mann wird erschossen in seiner Wohnung aufgefunden; es handelt sich jedoch nicht um den Mieter. Auf der Stirn des Toten ist mit Blut ein Hakenkreuz "gemalt". Die Ermittlungen nehmen Thorson, ein kanadischer Soldat mit isländischen Wurzeln, und Flóvent auf, der zur Polizei von Reykjavík gehört. Der Soldat wird hinzugezogen, weil es sich bei dem Mörder eventuell um einen Soldaten handeln könnte (aufgrund eines Fundes an der Leiche).
Ein gutes Ermittlerteam und eine interessante Geschichte, die unterhält, aber auch mit Fakten über das Island der Vergangenheit angereichert ist.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Auf der Jagd nach dem Axeman

Höllenjazz in New Orleans
1

Der Axeman versetzt im Jahr 1919 New Orleans in Angst. An den Tatoren hinterlässt er als Markenzeichen Tarotkarten, er mordet mit einer Axt und um die Bewohner der Stadt dazu zu bringen, ihn zu stoppen, ...

Der Axeman versetzt im Jahr 1919 New Orleans in Angst. An den Tatoren hinterlässt er als Markenzeichen Tarotkarten, er mordet mit einer Axt und um die Bewohner der Stadt dazu zu bringen, ihn zu stoppen, fordert er sie auf, Jazz zu spielen, in dieser Metropole des Jazz.
Ermittelt wird aus vier unterschiedlichen Richtungen: Detective Michael Talbot, der ehemalige Polizist Luca D'Andrea (Auftraggeber: die Mafia), Ida, Sekretärin der Pinkerton Detektivagentur, gerät eher zufällig an die Ermittlungen und mit ihr ist noch ihr bester Freund Louis Armstrong mit dabei.
Der plakative Schreibstil mit immer wieder feinem Witz gefällt mir gut. 1919 in New Orleans ist ein interessanter Schauplatz. - So mein Eindruck nach der Leseprobe und ich bin nicht enttäuscht worden von diesem Buch, dessen Ereignisse auf wahren Begebenheiten aufbauen, aber insgesamt einen guten Mix aus Fiktion und Tatsachen ergeben.