Cover-Bild Blackwood Castle
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition oberkassel
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 15.03.2018
  • ISBN: 9783958131309
Shannon Crowley

Blackwood Castle

Ein Inspector Dunn Thriller
Im Keller einer einsamen Burgruine entdeckt der hochverschuldete Anwalt Andrew Collins eine gefangen gehaltene junge Frau. Ehe er die Situation erfasst, steht ein bewaffneter Mann hinter ihm. Es kommt zum Kampf. Andrew schießt ihn nieder und sperrt ihn in einen der Kellerräume. Er vermutet, es handelt sich bei der jungen Frau um eine Bankierstochter, die kürzlich entführt und für die ein hohes Lösegeld gefordert wurde. Er beschließt die Entführung zu übernehmen. Anderntags ist der Verletzte entkommen. Andrew gerät in Panik. Er braucht das Geld und er fürchtet die Rache des anderen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2018

Thriller mit amateurhaftem Verbrecher

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Shannon Crowley hat in ihrem zweiten irischen Thriller ein leicht zu lesendes, mit spannendem Erzählstil ausgestattetes Verwechslungsspiel geschrieben. Andrew Collins, Jurist hat eine unmögliche Ehefrau ...

Shannon Crowley hat in ihrem zweiten irischen Thriller ein leicht zu lesendes, mit spannendem Erzählstil ausgestattetes Verwechslungsspiel geschrieben. Andrew Collins, Jurist hat eine unmögliche Ehefrau Heather, die ihn an den Rand der Verzweiflung bringt ( und auch darüber hinaus). Er macht beim Spaziergang mit seinem Hund Callum eine Entdeckung, die ihn in immer tiefer in den Strudel von Recht und Unrecht führt und er viele folgenschwere Entscheidungen trifft, die ihn immer mehr aus der menschlichen Norm katapultieren lassen . Die Protagonisten sind z. T etwas klischeehaft überzeichnet, v. a das Frauenbild ist für mich etwas problematisch und da hätte ich mir etwas mehr Variabilität gewünscht. Inspektor Dunn ist ein liebenswerter, aber auch facettenloser Charakter, den ich mir noch individueller gewünscht hätte. Das Buch habe ich innerhalb eines Tages ausgelesen und daher war auch genug dran, um ihm gute 3 Punkte zu geben. Mit ein paar Änderungen wären da für mich locker 4 Punkte drin gewesen. Das fehlende Lokalkolorit um den Handlungsort Irland hat dazu auch seinen Teil beigetragen. Ein Thriller, der sich als gute Lektüre für zwischendurch eignet ohne zu lange in einem zu nagen, oder schweißgebadet hochschrecken zu lassen. Von daher gibt es sicher ein großes Potential an Lesern, den ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen würde.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Schwierigkeiten fordern Dummheiten heraus!

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"Wer verbissen gegen alle Schwierigkeiten ankämpft, bewirkt eine ständige Vergrößerung seiner Schwierigkeiten." (Elisabeth Lukas)
Vor lauter Schulden hat Anwalt Anrew Collins Depressionen bis hin zum Burnout ...

"Wer verbissen gegen alle Schwierigkeiten ankämpft, bewirkt eine ständige Vergrößerung seiner Schwierigkeiten." (Elisabeth Lukas)
Vor lauter Schulden hat Anwalt Anrew Collins Depressionen bis hin zum Burnout bekommen, sodass seine Kanzlei schon seit Wochen geschlossen ist. Schuld an der ganzen Misere ist seiner total verwöhnten Frau Heather, die das Geld zum Fenster hinauswirft. Als er wieder einmal verzweifelt von einem Gespräch mit seiner Bank kommt, sucht er den Ausgleich bei einem Spaziergang mit seinem Hund Callum. Als Callum davonrennt und nicht auf sein Rufen hört, folgt er seinem Bellen in einen alten Gewölbekeller von Blackwood Castle. Dort entdeckt er eine gefangen gehaltene und gefesselte junge Frau. Als wenig später plötzlich der Entführer auftaucht, kommt es zum Handgemenge, bei dem der Entführer schwer verletzt wird. Andrew weiß sich nicht anders zu helfen, als diesen in einen der anderen Kellerräume einzuschließen. Da Andrew zuvor von einem Freund erfahren hat, das man die Bankierstochter entführt hatte, nimmt Andrew an, dass sie diese ist. Vor lauter Verzweiflung wegen seinen Schulden und Angst vor dem was er getan hat, kommt Andrew ein dummer Plan. Wie wäre es wen er diese Entführung weiter übernimmt? Dass er sich aber mit diesem Plan immer tiefer in weitere Schwierigkeiten begibt, ahnt Andrew bis dahin nicht. Den Andrew sieht nur noch eines, er braucht das Geld, komme, was da wolle.

Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch von der Autorin und mich hat die Kurzinfo neugierig auf das Buch gemacht. Das Cover mit einer Andeutung von der Ruine Blackwood Castle, passt zum Inhalt. Der Schreibstil ist gut, flüssig, doch leider fehlte der irische Flair in der Geschichte. Doch die Charaktere waren für mich leider nicht alle ganz stimmig. So kann ich mir z.B. nicht vorstellen, dass sich ausgerechnet ein Jurist, selbst wenn er hoch verschuldet ist, in so eine Bredouille hineinschlittert. Da war mir dann das Nichtwissen um Gut und Böse bei ihm dann doch etwas zu weit hergeholt. Die vielen Probleme, Missverständnisse und Komplikationen in Andrew Collins Leben, waren dann für mich fast zu viel des Guten und machten diesen Krimi meiner Ansicht nach unrealistisch. Mir selbst waren im Laufe des Buches die Miseren von Andrew zu viel, da wäre weniger sicher besser gewesen und auch die Spannung fehlte mir größtenteils. Dazu wurden noch einige andere Charaktere teils zu überspitzt dargestellt. Außerdem fand ich das Ende nicht besonders gut gelungen, da hätte ich dann doch etwas anderes erwartet. Leider kamen auch vor lauter Problemen für mich die Ermittlungen von Inspector Dunn zu kurz, da hätte ich mir ebenfalls etwas mehr gewünscht. Vor allem da er mir am sympathischsten war. Trotzdem hat mich das Buch im großen Ganzen unterhalten, mehr aber auch nicht. Deshalb bekommt es von mir 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Blackwood Castle

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Der Krimi hat mir ganz gut gefallen. Der Schreibstil ist einfach und gut verständlich geschrieben. Die Personen werden gut dargestellt und dadurch kann man sich ein gutes Bild von ihrem Aussehen und Leben ...

Der Krimi hat mir ganz gut gefallen. Der Schreibstil ist einfach und gut verständlich geschrieben. Die Personen werden gut dargestellt und dadurch kann man sich ein gutes Bild von ihrem Aussehen und Leben machen. Der Spannungsbogen bleibt konstant und das Handeln des Protagonisten ist eher unglaubwürdig dämlich.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Der SChauplatz ist gut gewählt, leider überzeugt die Geschichte nicht mit ihrer Handlung

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Andrew macht im Keller einer Burgruine eine ungewöhnliche Entdeckung - eine junge Frau wird dort gefangen gehalten. Plötzlich taucht der Täter auf, es kommt zum Gerangel und im Eifer des Gefechts ...


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Andrew macht im Keller einer Burgruine eine ungewöhnliche Entdeckung - eine junge Frau wird dort gefangen gehalten. Plötzlich taucht der Täter auf, es kommt zum Gerangel und im Eifer des Gefechts schießt er auf den Unbekannten. um seine Tat zu vertuschen, sperrt ihn Andrew ein und übernimmt kurzerhand die Rolle des Entführer. Denn das Lösegeld kommt ihm gerade recht - Andrew ist nämlich hochverschuldet. Als Andrew am nächsten Tag zurückkommt, ist der Verletze verschwunden und Andrew fürchtet sich vor dessen Rache...


Shannon Crowley hat eines geschafft - den Schauplatz so düster und fesselnd darzustellen, sodass ich mich direkt vor Ort im Kellergewölbe befinde und es gruselt mich. Die Atmosphäre ist schön eingefangen und die bildliche Darstellung nahezu perfekt.
Und dann fangen auch schon die Kritikpunkte an - während der Geschichte sind mir einfach viel zu viele Zufälle, die dem Hauptprotagonisten in die Hände spielen, am Werk. Das lässt leider die Geschichte unrealistisch erscheinen und die Ereignisse überschlagen sich. Es fühlt sich fast so an, als hätte die Autorin einen Ideenschub gehabt und der muss dringend aufs Papier gebracht werden, bevor er verflogen ist. Das lässt die Handlung gehetzt und übereilt wirken und so ist schnell die Spannung verflogen - ein konstanter Spannungsaufbau hätte hier dafür gesorgt, dass ich bei der Stange bleibe und das Buch mit seiner Handlung greifbarer wirken lassen. Die Charaktere sind dafür wieder extrem gut ausgearbeitet und sehr exakt beschrieben, aber ich kann mich mit keinem von ihnen identifizieren., denn es sind einfach zu viele Personen, die im Verlauf des Buches auf der Bildfläche auftauchen und wieder verschwinden.
Ein bisschen mehr irisches Flair hätte dem Setting auch gut getan, denn es kommt leider im Verlauf der Geschichte nur sehr wenig davon rüber.

Fazit: Gute Idee, leider nur sehr holprig umgesetzt. Atemlose Spannung habe ich leider vermisst.

Herzlichen Dank an den Verlag, der mir dieses Rezi-Exemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.