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Veröffentlicht am 01.04.2018

ein wunderschöner Sommerroman

Eine Liebe in Apulien
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Klappentext:
Der silbrige Glanz des Olivenbaumes vor dem alten Haus, der Duft der Bougainvillea, die Hitze des Südens. Gern denkt Viola an die Sommer, die sie in Apulien bei ihrer Großmutter ...

Klappentext:
Der silbrige Glanz des Olivenbaumes vor dem alten Haus, der Duft der Bougainvillea, die Hitze des Südens. Gern denkt Viola an die Sommer, die sie in Apulien bei ihrer Großmutter Adele verbracht hat. Nun fährt sie aus einem traurigen Anlass zurück nach Süditalien. Adele ist gestorben. Der zweite Schock für Viola: Sie erbt das heruntergekommene Anwesen. An das Erbe ist jedoch eine Aufgabe geknüpft. Eine Aufgabe, die Violas Leben verändern wird.
Obwohl sie schon 28 Jahre ist, ist sie sehr behütet nun ist sie mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Mit ihrer freundlichen Art findet sie schnell Zugang zu den Menschen trotzdem passieren unangenehme Dinge.
Mir hat die Beschreibung dieser Gegensätze gut gefallen nichts war übertrieben oder melodramatisch sondern ergab sich logisch aus der Abfolge der Ereignisse. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Eine angenehm leichte Sommerromanze die aber nicht in Seichtigkeit abdriftet.
Durch den Schreibstil der Autorin konnte ich mich leicht in die handelnden Personen hinein denken mochte sie oder habe sie verachtet. Auch die Wärme von Italiens Sonne habe ich gespürt oder vielleicht lag es daran das ich es mir gewünscht habe sie zu spüren denn hier ist es zur Zeit ziemlich kalt..

Veröffentlicht am 29.03.2018

unbedingt lesenswert

Totenweg
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Klappentext: Eine junge Polizistin. Ein Kriminal-hauptkommissar kurz vor der Pensionierung. Nichts verbindet sie - außer dem nie aufgeklärten Mord an einem jungen Mädchen. Für ihn ist es ein Cold Case, ...

Klappentext: Eine junge Polizistin. Ein Kriminal-hauptkommissar kurz vor der Pensionierung. Nichts verbindet sie - außer dem nie aufgeklärten Mord an einem jungen Mädchen. Für ihn ist es ein Cold Case, der ihn bis heute nicht loslässt. Für sie: ein Albtraum ihrer Kindheit. Denn sie fand damals die Leiche und verbirgt seither ein furchtbares Geheimnis. Achtzehn Jahre hat sie geschwiegen - bis ein weiteres Verbrechen geschieht und die Vergangenheit sie einholt
Diese beiden führen sehr unterschiedliche Leben haben aber durch diesen alten Fall eine intensive Verbindung. Beide haben auch Schwierigkeiten im Privatleben die durch diesen Fall entstanden sind. Das spielt eine Rolle in diesem Krimi steht aber nicht im Vordergrund sondern rundet die Geschichte ab. Es sind viele verschiedene Elemente die ineinander verwoben einen sehr guten Krimi ergeben. Der damalige Mord ist der Ausgangspunkt für weitere Verbrechen unter anderem einen Mord.
Der Schreibstil ist flüssig und kurz und prägnant. Die Geschehnisse sind für den Leser gut nachvollziehbar obwohl die Gegend und die Menschen nicht alltäglich sind ( ein Apfelhof in den Elbmarschen bei Hamburg).
Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 12.03.2018

ein Buch voller Emotionen

Bis zum Himmel und zurück
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Drama, Crime und Love-Stories. Als Drehbuchautorin kann Katja unzählige Leben leben, ohne selbst große Gefühle zu riskieren. Perfekt also. Okay, manchmal kommt Ratko vorbei, aber Liebe ist das ...


Drama, Crime und Love-Stories. Als Drehbuchautorin kann Katja unzählige Leben leben, ohne selbst große Gefühle zu riskieren. Perfekt also. Okay, manchmal kommt Ratko vorbei, aber Liebe ist das eigentlich nicht. Doch als Katja eine Familienserie entwickeln soll, klappt es mit dem Schreiben plötzlich nicht mehr. Ihre eigene Familie ist nämlich ein Trümmerhaufen. Als sich dann ihre Mutter mit einer erschütternden Neuigkeit meldet, wie aus dem Nichts eine Halbschwester auftaucht und Katja ständig an Joost denken muss, kann sie sich nicht länger vor ihrer eigenen Geschichte verkriechen. Die muss nämlich dringend neu geschrieben werden…
Das liest sich wie eine nette Liebesgeschichte, aber die Autorin hat viel mehr daraus gemacht. Katja hat ein schweres Trauma und verschließt sich mehr oder weniger dem Leben, ja nicht jemanden dicht an sich heranlassen denn er könnte sterben oder sie verlassen, nur ihre Freundin Alexa hat Zugang zu ihr.
Es sind schwere Probleme die in diesem Buch zur Sprache kommen aber die Autorin hat mit ihrer Art zu Schreiben den Eindruck geschaffen das man gemeinsam mit der Freundin, Katja hilft eine neue Beziehung zu ihren Eltern herzustellen und auch einer neuen Liebe eine Chance zu geben.
Die anderen Charaktere im Buch rufen ganz unterschiedliche Emotionen beim Lesen hervor, einige findet man toll, mit anderen hat man Mitleid, wieder andere möchte man am liebsten zum Mond schießen ohne Rückfahrkarte. Dieses Buch hat mich zum Lächeln und auch zum Weinen gebracht aber am Ende überwog die Hoffnung das alles ein Happy End bekommen wird.

Veröffentlicht am 12.03.2018

diesmal die Drachen

Das dunkle Archiv
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Irene Winters beschafft seit Jahren für die unsichtbare Bibliothek die seltensten Bücher aus verschiedenen Welten. Eines Tages wird sie von einer Drachenfrau für einen brisanten Auftrag angeheuert: Sie ...

Irene Winters beschafft seit Jahren für die unsichtbare Bibliothek die seltensten Bücher aus verschiedenen Welten. Eines Tages wird sie von einer Drachenfrau für einen brisanten Auftrag angeheuert: Sie soll für sie ein seltenes Buch finden und ihr damit zu einem machtvollen Posten verhelfen. Doch Irene weigert sich. Seit Jahrtausenden ist die Bibliothek neutral und darf für niemanden Partei ergreifen. Damit kein anderer Bibliothekar in Versuchung gerät, den heiklen Auftrag anzunehmen, machen sich Irene und ihr Lehrling auf die Jagd nach dem begehrten Buch. Und die führt sie in das New York der 1920 er-Jahre, in die Zeit von Prohibition, Gangstern und Verbrechen -
In diesem Band entwickeln sich Irene und Kai weiter und wir lernen einen anderen aktiven Bibliothekar kennen, dass alles findet wieder außerhalb der Bibliothek statt und diesmal sind Irenes "Gegner" die Drachen und als äußerst aktive Störenfriede die Menschen der zwanziger Jahre in Amerika.
Diese Welt ist leichter nachzuvollziehen da sie uns Lesern aus vielen Büchern und Filmen bereits bekannt ist, Dies tut der Spannung aber keinen Abbruch.
Irene und Kai sind diesmal besonders herausgefordert, denn Kai ist Drache und soll gleichzeitig neutral sein. Zwei Drachen wollen wegen einer politischen Angelegenheit ein Buch und ihnen ist jedes Mittel recht um es zu bekommen. Die Wendungen in Tricks die Irene diesmal anwenden muss sind genial und machen dieser Buchserie alle Ehre.
Wir erfahren zwar nichts Neues über ihre Herkunft das lässt aber hoffen das es mindestens einen weiteren Band geben wird. Auch die Entwicklung zwischen Kai und Irene ist auf ein neues Level gehoben.
Mit jedem Buch ist mir die Serie mehr ans Herz gewachsen, vor allem weil die Neutralität der Bibliothek das Wichtigste und das Beschaffen der Bücher um das Gleichgewicht der Welten zu erhalten im Vordergrund steht und dafür Mittel eingesetzt werden die zwar Diebstahl (mit schlechten Gewissen) enthalten aber trotzdem immer moralisch vertretbar erscheinen. Die Widersacher benutzen schlimmere Methoden.





  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Fantasie
  • Geschichte
Veröffentlicht am 26.02.2018

magische Worte

Bird and Sword
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Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.
Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer ...

Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.
Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann
Dieses Buch erscheint als Aufforderung zu Toleranz und das man immer auf seine Worte achten sollte denn auch mit Worten kann man großen Schaden anrichten.
Das Ganze ist verpackt in eine abenteuerliche Fantasy Geschichte die leicht und flüssig zu lesen ist. Die Erlebnisse der jungen Lark die erst wenig beachtet am Hof ihres Vaters lebt und dann im Rampenlicht auf Königshof sind gut beschrieben, der Krieg und die Intoleranz werden nicht unnötig grausam hervorgehoben und es wird immer wieder darauf hingewiesen- sei vorsichtig was du dir wünscht- wie in den alten Märchen. Das Happy End ist nicht kitschig und das ganze ist nicht nur für junge Leser geeignet.
Das Buch hat mich im Bann gehalten aber auch nach dem pausieren gelang der Widereinstieg reibungslos.