Cover-Bild Scythe – Der Zorn der Gerechten
Band 2 der Reihe "Scythe"
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 14.03.2018
  • ISBN: 9783737355070
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Neal Shusterman

Scythe – Der Zorn der Gerechten

Band 2
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Kristian Lutze (Übersetzer)

Der zweite Band der großen »Scythe«-Trilogie von New-York-Times-Bestseller-Autor Neal Shusterman

Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.

Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.

So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2018

Ein erneutes Highlight

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Scythe – Der Zorn der Gerechten von Neal Shusterman
erschienen bei Fischer Sauerländer

Zum Inhalt

Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und ...

Scythe – Der Zorn der Gerechten von Neal Shusterman
erschienen bei Fischer Sauerländer

Zum Inhalt

Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.

Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.

So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Da es sich bereits um den 2. Teil der Reihe handelt, weise ich auf eine gewisse SPOILERGEFAHR hin!

Es war für mich jetzt nur knapp vier Monate her, dass ich den ersten Teil dieser Trilogie gelesen und zum Highlight gekürt habe. Dementsprechend bin ich mit sehr hohen Erwartungen an Band 2 herangegangen. Ob sie erfüllt wurden, lest ihr hier:

Im ersten Teil hat mich schon die vom Autor kreierte Welt sehr fasziniert und auch irgendwie begeistert. Auf jeden Fall warf sie viele Fragen bei mir auf, die auch mit diesem Nachfolger noch präsent sind. Ist das Nachlesen wirklich eine gute Methode, das Bevölkerungswachstum einzudämmen? Das Alter kann einfach mal so resettet werden, man erlangt Unsterblichkeit – es herrscht augenscheinlich eine perfekte Welt. Ob das die Lösung aller Probleme ist? Gab es im Auftaktband noch eingeschobenen Kapitel von den einzelnen Scythe, gibt es dieses Mal Einblicke in das Sein und Tun des Thunderhead. Fand ich sehr interessant und gut gelungen.

Natürlich geht es vor allem mit Citra und Rowan weiter, die ja nicht wirklich zueinander finden können. Citra ist eine anerkannte Scythe, die jetzt mit Scythe Curie zusammenlebt. Citras Art des Nachlesens empfand ich als human, wenn man das in dieser Hinsicht überhaupt sagen kann. Weiterhin werden die Scythe sehr von den Menschen gefürchtet, da niemand weiß, ob nicht gleich sein letztes Stündlein geschlagen hat. Sie erregen immer und überall Aufsehen.
Rowan hat sich für einen anderen Weg entschieden und sich gerade im ersten Teil sehr entwickelt. Er war mir weiterhin sympathisch und ich konnte seine Gedankengänge durchaus nachvollziehen. Rowans alter Freund Tyger spielt in dieser Fortsetzung eine noch größere Rolle als im Auftakt, aber dazu werde ich nichts weiter verraten. Auf jeden Fall konnte mich Neal Shusterman auch hier wieder sehr überraschen…
Neu dazugekommen ist Greyson, der eine innige Beziehung zum Thunderhead hat. Dieser ist die einzige „Person“, die wirklich für ihn da ist – ganz im Gegensatz zu seiner Familie. Bei Greyson habe ich in dem Sinne keine Entwicklung, sondern eher eine Verwandlung beobachten können, die ebenfalls sehr gelungen dargestellt wird.

In die Herzen und Seelen von Menschen zu blicken, die mit dem Beenden von Leben beauftragt waren, zu erfahren, was sie empfanden während sie ihren Nachlesen nachgingen – das machte süchtig, und die Lektüre der Tagebücher war für Munira regelrecht zur Besessenheit geworden.
Seite 161

Dieses Zitat passt sehr gut zu meinem Leseempfinden. Natürlich finde ich das Töten anderer Menschen schrecklich, aber die von Neal Shusterman kreierte Welt um MidMerica ist nun einmal so und ich konnte kaum von diesem Buch lassen. Es übte einfach eine ungeheure Faszination und einen wahnsinnigen Sog beim Lesen auf mich aus, so dass die über 500 Seiten nur so dahinflogen. Es war an keiner Stelle langweilig, auch wenn mich die Ausbildung zum Scythe und das ganze Drumherum aus dem ersten Teil noch ein bisschen mehr interessierte. Der Autor hat aber auch hier wieder viele Ideen gehabt und futuristische Details in die Geschichte hineingearbeitet. Es gibt unerwartete Wendungen, die mich fast vom Hocker hauten und die Spannung wurde gerade auf den letzten 40 Seiten bis ins Unermessliche hochgetrieben. Es braute sich schon geraume Zeit vorher etwas zusammen, wurde aber immer nur in Nebensätzen erwähnt. Doch dann nimmt die Dramatik ihren Lauf, schraubt sich immer weiter hoch und endet mit einem überaus fiesen Cliffhanger. Das wird mir noch schlaflose Nächte bereiten und die Wartezeit auf Band 3 nicht gerade angenehm machen… Für mich war auch Scythe – Der Zorn der Gerechten wieder ein absolutes Highlight!


Die Reihe

Scythe – Die Hüter des Todes
Scythe – Der Zorn der Gerechten
Band 3 erscheint voraussichtlich im Frühjahr 2019


Zum Autor

Neal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, USA, ist in den USA ein Superstar unter den Jugendbuchautoren. Er studierte in Kalifornien Psychologie und Theaterwissenschaften. Alle seine Romane sind internationale Bestseller und wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem National Book Award.



ab 14 Jahren
528 Seiten
übersetzt von Kristian Lutze/Pauline Kurbasik
ISBN 978-3-7373-5507-0
Preis: 19,99 Euro


© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!


Veröffentlicht am 14.03.2018

Einfach perfekt – Ich habe das Werk verschlungen!

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Citra ist nun seit einem Jahr als Scythe Anastasia unterwegs und hat ihren eigenen Weg gefunden, Menschen nachzulesen. Mit viel Würde, aber auch Entschlossenheit hat sie ihrer Aufgabe Menschlichkeit verliehen. ...

Citra ist nun seit einem Jahr als Scythe Anastasia unterwegs und hat ihren eigenen Weg gefunden, Menschen nachzulesen. Mit viel Würde, aber auch Entschlossenheit hat sie ihrer Aufgabe Menschlichkeit verliehen. Gemeinsam mit ihrer Lehrmeisterin Scythe Curie lebt sie ein gutes Leben. Doch Citra ist nicht sicher. Während einer einfachen Fahrt wird ein Anschlag auf ihr und Scythe Curies Leben verübt.
Rowen hat die Flucht geschafft und sich einer neuen Aufgabe als selbsternannter Scythe Lucifer verschrieben. Er will die Scythe der neuen Ordnung für ihr Fehlverhalten beim Nachlesen zur Rechenschaft ziehen. Dazu ist er bereit, Scythe zu töten und wird damit zu einem Verbrecher des Scythetums. Als er von dem Mordversuch an Citra erfährt, ist er sofort bereit, sie zu retten.

Neal Shustermans Werk „Scythe - Der Zorn der Gerechten“ ist der zweite Teil der Scythe-Trilogie, der etwa ein Jahr nach dem Ende des Auftakts einsetzt. In diesem Werk erleben erneut Citra und Rowen ein gefährliches Abenteuer, das womöglich ihr Leben aufs Spiel setzt.

Spannend beschreibt das Werk nicht einmal annähernd, doch zuvor möchte ich auf die Handlung des zweiten Bandes eingehen.
Wer den Auftakt nicht gelesen hat, wird hier nur schwer hineinfinden, denn Autor Neal Shusterman gibt nur wenige Erklärungen zu seinen Protagonisten und dem Scythetum ab. Deshalb ist es empfehlenswert, sich den ersten Band vorab durchzulesen. Nur so werden die ganzen Bedeutungen logisch und lassen den Leser in Staunen versetzen.

„Ich sehe die edlen Taten der Scythe
genauso wie ich die schändlichen, die offenbar zunehmen.
Und jedes Mal wenn ich die grausame Tat
eines korrupten Scythe beobachte,
öffne ich irgendwo auf der Welt die Wolken
und lasse ein Klagelied niederregnen.
Denn ich habe nichts,
was Tränen ähnlicher wäre, als Regen."
Der Thunderhead

Die Handlung selbst ist erneut abwechslungsreich und mit viel Temperament gestaltet worden. Es gibt verschiedene Blickwinkel, die den Leser jeweils zum Nachdenken, aber auch zum Mitfiebern anregen.
So erleben wir natürlich Citra als Scythe Anastasia in der eigentlichen Hauptrolle. Sie ist erwachsen geworden und hat eine starke Persönlichkeit entwickelt. Scythe Curie ist ihr eine gute Freundin und zusammen erleben sie ein paar erschreckende Erlebnisse.
Rowen ist der zweite Hauptpart, der einen ganz anderen Weg eingeschlagen hat. Citra und Rowen begegnen sich nur zweimal während der Geschichte, doch jede davon ist von großem Interesse, denn es verdeutlicht, dass ihre früheren Erlebnisse sie weiterhin als Verbündete vereinen.

Hinzu kommt ein vollkommen neuer Protagonist, der zu einer interessanten Person heranreift. Ein junger Mann, der sich in Gefahr begibt, um etwas Gutes zu bewirken und damit seine eigene Zukunft über Bord wirft. Diese neue Idee ist sehr intensiv und authentisch beschrieben worden. Es bereitet Freude, diese Geschichte mitzuerleben und mit dem jungen Protagonisten mitzufiebern.

Neal Shusterman hat eine perfekte Begabung dafür, den Leser während der gesamten Zeit in atemloser Spannung zu halten. Unglaublich fesselnd hat er die Erzählung verfasst und dazu eine bildliche und lebendige Sprache verwendet. Er weiß genau, wie er den Adrenalinspiegel hochhält und so für Lesefreude sorgt.
Auch der Abschluss des zweiten Bandes ist so dramatisch gelungen, dass die Wartezeit bis zum finalen dritten Teil endlos erscheint.

Einfach perfekt – Ich habe das Werk verschlungen!

Mein persönliches Fazit:
Selten habe ich mich so auf eine Fortsetzung gefreut, denn der Auftakt hat mich bereits perfekt unterhalten. Und so ist es mir auch bei dem zweiten Teil ergangen. Das Buch ist dramatisch, aufregend und überraschend. Zusätzlich ist es teilweise brutal, aber auch gefühlvoll, gespickt durch ein paar fantasievolle Aspekte, die mich überzeugt und begeistert haben.
Citra und Rowen sind mir nach wie vor sehr sympathisch und ich habe jede Sekunde mit ihnen mitgefiebert. Ich freue mich schon riesig auf den dritten Teil, der hoffentlich bald erscheinen wird.

Veröffentlicht am 14.03.2018

Beklemmend, morbide, phänomenal!

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Zitate:

"Das Kind in ihm war getötet worden, und er fragte sich, ob irgendjemand um dieses Kind trauerte." Seite 20

"Ich möchte glauben, dass das Scythetum zu dem zurückkehren kann, was es einmal war... ...

Zitate:

"Das Kind in ihm war getötet worden, und er fragte sich, ob irgendjemand um dieses Kind trauerte." Seite 20

"Ich möchte glauben, dass das Scythetum zu dem zurückkehren kann, was es einmal war... Aber manchmal ist eine Finsternis notwendig, um dorthin zu gelangen." Seite 54

"Der Thunderhead hatte etwas in der Geschichte der Menschheit Einzigartiges geschaffen: eine Bürokratie, die tatsächlich funktionierte." Seite 78


Meinung:

Der geheimnisvolle Scythe Luzifer liest in einer schwarzen Robe (die ja bekanntlich verboten ist), grausame und ungerechte Scythe nach. Jemand trachtet Scythe Curie und Anastasia nach dem Leben und ein systemtreuer, den Thunderhead liebender Bürger wird zum Widerling. Ihr fragt euch, wie das Alles zusammenhängt? Macht nichts, so geht es unseren Protagonisten auch ;) Und sie müssen sich beeilen, denn es braut sich etwas Dunkles und Bedrohliches am Horizont zusammen. Etwas, dass das Ende des bislang bekannten Daseins - sowohl für die Scythe, als auch die Menschen - bedeuten könnte...

OHMEINGOTT, OHMEINGOTT, OHMEINGOTT!!!

So, Fanmodus aus, das muss erstmal reichen :D
Aber es fällt mir schwer, denn dieses Buch hat es echt in sich! Nicht nur, dass vieles dermaßen unerwartet geschieht, einen komplett unvorbereitet trifft und ab und zu auch fassungslos zurücklässt, nein! Neal Shusterman schafft es auch erneut, richtig ernste, tiefsinnige Themen, die einem zum Nachdenken bringen -zum Beispiel in Form von Kritik an unserer heutigen Lebensweise-, so mit Spannungselementen und stellenweise recht morbidem, zumeist unterschwelligem Humor zu kombinieren, dass es mir ab der ersten Seite schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen. Er hat es mit seiner Fantasie und Kreativität geschafft, mich so zu umgarnen, dass ich absolut in die Geschichte eingetaucht bin. Und auch denjenigen, die wie ich Band 1 bereits vor einiger Zeit gelesen haben macht er es leicht, da ich das Thema "Gedächtnishilfen" gut gelöst finde. Er lässt sie in die aktuelle Handling einfließen - nicht zu viel und nicht zu wenig, gerade so, dass man alles schnell wieder präsent hat.

Was mich zum Beispiel (also abgesehen von der Kritik an uns) auch ins Grübeln bringt, ist die Art, wie die Menschen auf die Scythe reagieren. Ob Schleimer, sich "unsichtbar-Macher" (wer kennt die nicht, z.B. aus der Schule?), oder aber auch die, die auf Andere zeigen in der Hoffnung, dass der Scythe sich vielleicht umentscheidet. Diese Reaktionen verpassen der Geschichte immer wieder einen melancholischen, beklemmenden Touch, vor allem weil sie zwar traurig, jedoch vermutlich aber auch in gleichem Maße irgendwie verständlich sind, oder? Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich nie herausfinden werden muss, zu welcher Kategorie ich zählen würde. Aber man macht sich beim Lesen natürlich schon seine Gedanken dazu, wie es tatsächlich laufen würde, wenn die Scythe keine Fiktion wären.

Ihr seht, der Kampf der alten Garde gegen die neue Ordnung konnte mich ein weiteres Mal fesseln. Wir begegnen vielen Gefahren, Spannungselementen und Überraschungen, aber natürlich auch alten Bekannten. Wobei... hier muss ich kurz meckern! Scythe Faraday wurde für meinen Geschmack DEUTLICH zu wenig erwähnt! Das musste ich noch loswerden. Kann ja nicht angehen, dass mein Lieblingsscythe nicht öfter drankommt :D
Dafür dürfen wir es genießen, wie andere Protagonisten immense Veränderungen und Entwicklungen durchleben, wie zum Beispiel Citras endgültigen Übergang zu Scythe Anastasia. Aber mehr wird jetzt nicht verraten...

Für mich ist "Der Zorn der Gerechten" ein mehr als gelungener Mittelband!
Ein geschicktes Verwirrspiel, das enorm Lust auf das Finale macht, wobei ich zugeben muss, dass das fiese Ende definitiv seinen Teil dazu beiträgt!
Ein absolutes Highlight voller Kritik an unserer Lebensweise, Humor sowie bewegenden und tiefsinnigen Gedanken, die noch eine Weile nachhallen.

Veröffentlicht am 19.02.2020

Sprachlos zurück gelassen

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In dieser Geschichte zeigt Neal Shusterman wieder, was er kann. Er hat eine komplexe Welt erschaffen, in der er reale ernste Themen mit einbezieht. Nun im zweiten Teil erfährt man noch so viel mehr über ...

In dieser Geschichte zeigt Neal Shusterman wieder, was er kann. Er hat eine komplexe Welt erschaffen, in der er reale ernste Themen mit einbezieht. Nun im zweiten Teil erfährt man noch so viel mehr über diese „perfekte“ Welt, wodurch ich sie mir immer besser vorstellen konnte. Aber auch die Abgründe der Menschheit, besonders des Scythetums, werden immer weiter offen gelegt. Manchmal dachte ich mir nur: das darf jetzt nicht wahr sein.
Die Charaktere sind alle sehr spannend. Ich habe gerne Citra und Scythe Marie Curie begleitet, um mehr von der Struktur des Scythes zu erfahren. Mir gefiel sehr gut, wie beide an den guten Prinzipien festhalten und dabei nie ins Wanken kommen. Auch Rowan fand ich toll, denn nach Band 1 wusste man nur grob, wie es mit ihm weitergeht. Und es gab so viele Überraschungen, die er erlebt, mit denen ich nicht gerechnet habe. Nur von Scythe Farraday liest man zu wenig und ich hoffe, im Finale kehrt er wieder mehr in den Mittelpunkt.
Doch es gibt auch einige neue Charaktere, wodurch man mehr über die Gesellschaft außerhalb der Scythe erfährt. Mit Grayson Tolliver entdeckt man mehrere Spaten des gesellschaftlichen Leben kennen. Ich habe ihn bewundert für seiner Standfestigkeit und Gutmütigkeit, egal was mit ihm passiert. Besonders spannend fand ich die Gedanken des Thunderheads am Anfang von jedem Kapitel, denn zuvor wusste man nichts über sein Wesen.
Es gab zwar einige Längen, aber dennoch empfand ich letztendlich nichts als überflüssig. (Ja, ich weiß, dass es eigentlich ein Widerspruch ist). Dabei schafft es Neal Shusterman immer mein Interesse zu wecken.

Und dann kam das große Highlight dieses Buches: das Ende! Und anders als 🤯🤯🤯 kann man das epische Ende nicht beschreiben. Ich war so sprachlos, dass alles wirklich so passiert ist. Bis jetzt habe ich es immer noch nicht verdaut. Umso gespannter bin ich nun, wie es im finalen Band weitergeht, denn die Karten sind neu gemischt.

Fazit: 4,5/5⭐️
Ein grandioses Buch, bei dem mir (abgesehen vom Ende) der letzte Funke fehlte

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Veröffentlicht am 30.01.2020

richtig gut, mit coolen Überraschungen

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Band 2 von 3


Inhalt vom Buch:

"Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.
Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, ...

Band 2 von 3


Inhalt vom Buch:

"Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.
Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.
So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.


Was ich sehr Schade fand war, dass es zwischen dem Ende von Band 1 und dem Anfang von Band 2 einen Zeitsprung von ca. 3/4 Jahr gab.
Dadurch kann man zwar gleich wieder actiongeladene Szenen bringen und es neues wird Aufgebaut, aber ich hätte auch gerne den Anfang von Citra als Scythe Anastasia erlebt.


Das es trotzdem immer wieder Berührungspunkte zwischen Citra und Rowan gibt hat mir richtig gut gefallen. Auch wie die beiden sich begegnen war gut gemacht.


Was mir richtig gut gefallen hat, war dass man dieses Mal immer wieder Szenen aus der Sicht des Thunderheads hatte. Dadurch hat man die Welt noch besser kennengelernt und die Gedankengänge des Thunderheads haben mir extrem gut gefallen.

Es ist spannend wie die jeweiligen Charaktere sich weiterentwickelt haben.

Und auch der neue Charakter Greyson, war eine Bereicherung für die Geschichte.

Die Welt an sich hat auch verschiedene Veränderungen erfahren, die sehr spannend zu verfolgen waren.

Das Ende hatte einen großen Knall, der alles Verändert.


Dieses Band fand ich was die Geschiehnisse anging, ein bisschen besser wie Band eins, weil es meiner Meinung nach so viel facettenreiches gab, man mehr von der Welt kennengelernt hat und die Charaktere spannendes durchleben mussten.

Der Schreibstil hat mir extrem gut gefallen, denn er hat einen richtig mit der Geschichte mitfiebern lassen, hat verschiedene Gefühle transportiert (war dementsprechend auch immer passend zu dem Gefühl und der Situation, sodass diese noch mehr hervorgehoben wurde) und war einfach eine gute Einheit zur Geschichte.






Achtung SPOILER:






Es gefiehl mir richtig gut, dass Rowan als Scythe Luzifer böse Scythe umbringt und dann verbrennt.
Meiner Meinung nach hätte er noch mehr umbringen können.

Die Idee dass Citra ihren Gewählten Personen einen Monat Zeit lässt, zwischen dem sagen, dass sie nachgelesen werden und dem Nachlesen und dass die Personen ihre eigene Todesart wählen dürfen fand ich einfach grandios.


Greyson ein Junge der vom Thunderhead aufgezogen wurde, will ihm dienen, bekommt aber dann den indirekten Auftrag gegen die Trennung von Thunderhead und Scythentum zu verstosen um Citra und Curie zu retten. Dadurch wird er zum Widerling und "ermittelt" dann verdeckt als Slayder. Diese Geschichte die mit Citra verknüpft ist, is richtig gut gemacht. Auch dadurch dass er es teilweise sogar genießt als Widerling, vor allem wegen dem Mädchen Purity.
Greyson versteckt sich später bei Tonisten und am Ende vom Buch werden vom Thunderhead alle Menschen zum Widerling degradiert, nur Greyson ist keiner.

Scythe Faraday versteckt sich immer noch vor der Gemeinschaft. Er sucht den Ort Nod, wo die Gründerscythen eine Lösung bei Notfällen versteckt haben. Er findet, zusammen mit Munira, einen Ort der vom Thunderhead nicht gekannt wird (dort fliegen keine Flugzeuge). Als sie ihn entdecken sieht es der Thunderhead und ist sauer, dass was vor ihm verborgen wurde.
Danach ist der Ton von ihm irgendwie etwas gruselig, davor war es eher immer gütig, beschützend, usw.

Das Rowan gefangen wird, von Scythe Rand, die Tyger im Kampf ausbildet, fand ich krass. Hätte nicht erwartet dass sie noch lebt.
Richtig schokierend ist es als Rand Goddard wieder zum leben erweckt. Sie nimmt den Köper von Tyger und setzt Goddards Kopf drauf. Armer Tyger ich mochte ihn so. Cool war es aber dass Rand irgendwie merkt dass sie Gefühle für ihn hatte.


Der High Blade Xenocrates wird zum Grandslayer und deswegen gibt es eine Wahl zum High Blade.
Goddard taucht dort auf und offenbart so dass er noch lebt.
Scythe Curie wurde auch aufgestellt. Dieser Charakter hat mir in diesem Buch gefallen. Sie und Citra wurden Freundinen.

Am Ende bewirkt Citra eine Revision, weil sie angibt dass Goddard nur zu 7% er selbst ist und deswegen keine Scythe ist.

Sie gehen auf die Insel Endura, die Insel der Scythe (diese haben sie gebaut und der Thunderhead hat keinen Einfluss darauf). Dort wohnen auch die 7 Grandslayer. Diese Bestimmen, dass Goddard Qualifiziert wird und Scythe Curie der High Blade wird.
Daraufhin lässt Goddard die Insel sinken und die Fische( die mit Naniten kontrolliert werden) angreifen.
Alle 7 Grandslyer sterben. Außerdem noch viele Scythen und deren Angehörige.
Richtig traurig und sehr hinterhältig von Goddard.
Dadurch bricht jetzt wahrscheinlich dass ganze System zusammen.

Scythe Curie rettet Rowan und Citra indem sie sie in eine luftdichte Kammer sperrt (in der die Scythe Ringe sind), sodass sie zwar stebern, aber sie können wieder zum Leben erweckt werden sobald sie gefunden wurden. Diese Idee war richtig ausgefuchst, aber was ich nicht verstehe ist, warum Scythe Curie nicht mehr Scythen und Menschen gerettet hat, indem sie diese dort reingebracht hat, wenigsten ein paar?
Oder warum sie nicht mit dringeblieben ist, oder ging dies nicht, weil sie sie von außen schließen musste?

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