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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2018

Lesevergnügen garantiert. Danke L. J. Shen!

Vicious Love
1

Nach all den positiven Leserstimmen konnte ich meine Neugier nicht mehr im Zaum halten. Vielen Dank an NetGalley, die mir das E-Book als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Ich bin dieser ...

Nach all den positiven Leserstimmen konnte ich meine Neugier nicht mehr im Zaum halten. Vielen Dank an NetGalley, die mir das E-Book als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Ich bin dieser Geschichte rund um Emilia und Vicious mit Beginn der ersten Seite absolut verfallen. L. J. Shen ist es gelungen, eine New Adult Geschichte zu schreiben, die sich dank starker Charaktere und einer besonderen Hintergrundgeschichte von anderen Büchern abhebt. Vicious, dem das Wort "Arschloch" auf die Stirn geschrieben ist und Emilia, die keine Scheu hat, ihm Kontra zu geben. Emilias Schwester Rosie, die schwer krank ist. Dean, der eine ganz besondere Rolle im Leben von Vicious und Emilia spielt. Nicht zu vergessen Vicious' Vater und seine Stiefmutter Jo. Ich war gefesselt vom Werdegang der Geschichte und davon, immer ein Stückchen mehr aus Vicious' Vergangenheit zu erfahren und darüber, was sein Verhalten letztendlich so stark geprägt hat. Die Wahrheit ist erschreckend und eiskalt. Ich hatte Mühe, kein Mitleid für Vicious zu empfinden, auch wenn seine Vergangenheit in keinster Weise seine Taten rechtfertigt. Emilia überzeugte mich vor allem damit, wie standhaft sie in selbst schwachen Momenten sein konnte. Sie konnte Vicious teilweise sehr gut Kontra geben und ist nicht immer direkt wie ein kleines Mäuschen eingeknickt. Und weil ein New Adult Roman kein New Adult Roman wäre, wenn es nicht auch um Sex ginge, kommen natürlich auch Sexszenen vor. Dabei ist es vorranging Vicious, der seine Gedanken oft ziemlich vulgär beschreibt. Diese Art sich auszudrücken passt so gut zu seinem beschriebenen Charakter, dass ich seine Aussagen zu keinem Zeitpunkt als abschreckend empfunden habe.

Es ist fast schon ein bisschen schade, dass ich das Buch innerhalb von drei Tagen verschlungen und meinem Lesevergnügen dadurch so schnell eine Ende gesetzt habe. Twisted Love, Band 2 der Sinners of Saint Reihe, steht bereits auf meiner Wunschliste.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Ein Buch zum Mitdenken

Das Mädchen im Dunkeln
0

Spätestens seit "Die stille Kammer" bin ich ein großer Fan von Jenny Blackhurst und all ihren Werken, weshalb es nur eine Frage der Zeit war, bis ich "Das Mädchen im Dunkeln" lesen würde.

Ihr Schreibstil ...

Spätestens seit "Die stille Kammer" bin ich ein großer Fan von Jenny Blackhurst und all ihren Werken, weshalb es nur eine Frage der Zeit war, bis ich "Das Mädchen im Dunkeln" lesen würde.

Ihr Schreibstil ist mir vertraut, so gewöhnungsbedürftig er auf andere Leser vielleicht auch wirken mag. Die Autorin schafft es mich so sehr mitfiebern zu lassen, dass ich dabei alles um mich herum vergesse und vollkommen auf das Geschehen im Buch fokussiert bin. Zusätzlich erfüllt Jenny Blackhurst all meine Kriterien, die mir bei einem Psychothriller wichtig sind. Ich werde als Leser derart in die Irre geführt, dass ich irgendwann Mühe habe, das Gute vom Bösen zu unterscheiden.

Nicht anders war es bei "Das Mädchen im Dunkeln". Die Geschichte wird abwechselnd von verschiedenen Charakteren erzählt und bietet dabei nicht nur einen guten Blick auf die Geschehnisse, sondern auch in die Gedanken und Gefühle der Personen. So glücklich, idyllisch und scheinheilig alles zu sein scheint, so sehr wird man letztendlich als Leser getäuscht. Jenny Blackhurst hat mich bis zur letzten Sekunde mitdenken lassen und schlussendlich doch vollkommen überrascht. Karen Bowen als Hauptprotagonistin ist ein spannender Charakter, der mich teilweise etwas zwiespaltig zurückgelassen hat. Vorhersehbar ist die Handlung für mich in keinster Weise gewesen.

Es steht für mich außer Frage, dem Buch fünf Sterne zu geben. Meine Erwartungen an das Buch wurden voll erfüllt. Kritiken, in den von einer schlechten Grammatik und Rechtschreibung die Rede ist, kann ich an dieser Stelle nicht bestätigen. Vielleicht auch, weil ich viel zu tief in dem Geschehen steckte, um Fehlern im Text meine Aufmerksamkeit zu schenken.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Wie kann ein Mix aus Thriller und Romance gelingen?

Cold Princess
2

Ich habe zuvor kein Buch von Vanessa Sangue gelesen, durch einige Recherchen aber festgestellt, dass ihr Spannung definitiv im Blut liegt.

Das Cover - so schön es auch ist - gibt leider keinerlei Hinweise ...

Ich habe zuvor kein Buch von Vanessa Sangue gelesen, durch einige Recherchen aber festgestellt, dass ihr Spannung definitiv im Blut liegt.

Das Cover - so schön es auch ist - gibt leider keinerlei Hinweise zum Inhalt, weshalb es mich nicht zu 100% überzeugen kann. Aber das ist natürlich eine Frage des eigenen Geschmacks. Umso mehr konnte mich dafür der Klappentext begeistern. Letztendlich stellte ich mir dabei eine entscheidende Frage: Wie kann ein Mix aus Thriller und Romance gelingen?

Der Schreibstil der Autorin ist klar, einfach, flüssig und verständlich. Satz für Satz fliegen die Seiten nur so davon. Der Perspektivenwechsel tut dem Ganzen keinen Abbruch.

Fakt ist, dass das Buch nichts für schwache Gemüter ist. Wer eine romantische Liebesgeschichte mit viel Tütü sucht, wird schwer enttäuscht sein. "Cold Princess" ist nämlich so viel mehr. Vor allem aber sehr düster. Bereits auf den ersten Seiten wurde ich von der Kaltblütigkeit der Protagonistin überrascht. Diese zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, was es letztendlich so besonders macht. Ich habe bisher kein vergleichbares Buch gelesen. Schon gar kein "Dark Romance" Buch, das sich mit der Thematik von Mafias beschäftigt. Dafür bekommt Vanessa Sangue meinen größten Respekt. Hut ab, wirklich!

Unsere beiden Protagonisten sind umfassend beschrieben und trotz gewisser Handlungen irgendwie sympathisch. Es hat etwas gedauert, bis ich mit Saphira warm wurde, wohingegen ich Madox direkt mochte. Spürbar wird sofort, dass Saphira und Madox tiefgründigere Gefühle füreinander hegen, als ihnen lieb ist und deswegen sehr dagegen ankämpfen bzw. "miteinander" kämpfen.

Insgesamt fand ich den Verlauf des gesamten Buches sehr spannend, teilweise vorhersehbar und trotzdem abwechslungsreich, vor allem aber unheimlich gelungen. Vanessa Sangue hat ein Händchen dafür, ihre Leser in ihren Bann zu ziehen. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung. Der fiese Cliffhanger macht die Wartezeit auf Teil 2 schier unerträglich.

Danke, dass ich dieses Buch lesen durfte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Spannung
  • Gefühl
  • Thema
Veröffentlicht am 11.03.2018

eine New Adult Liebesgeschichte mit Wiedererkennungswert

Berühre mich. Nicht.
0

Was das Cover betrifft, bin ich etwas zwiegespalten. Es ist absolut modern und ansprechend. Das sanfte Rosé in Kombination mit geometrischen Elementen und Rosen kann sich ohne Widerspruch sehen lassen. ...

Was das Cover betrifft, bin ich etwas zwiegespalten. Es ist absolut modern und ansprechend. Das sanfte Rosé in Kombination mit geometrischen Elementen und Rosen kann sich ohne Widerspruch sehen lassen. Mir hat das Buch insgesamt jedoch so gut gefallen, dass ich es genauer betrachtet eher schade finden würde, wenn das Buch nur allein wegen seiner Gestaltung gekauft wird. Ich hoffe, ihr könnt nachvollziehen, wie ich das meine. In "Berühre mich. Nicht." steckt nämlich so viel mehr! Das Cover verrät jedoch in keinster Weise etwas über den Inhalt. Als Leser hat man die Chance, sich anhand von Fantasie und Vorstellungskraft seine eigenen Charaktere zu basteln. Meistens bin ich nämlich schon durch die abgebildeten Personen auf dem Cover voreingenommen, was das Äußere betrifft.

Sage, mit ihrer vorsichtigen, skeptischen und verletzlichen Art, ist mir sofort ans Herz gewachsen. Und schnell wird klar: es muss zuvor viel passiert sein. Nicht umsonst verlässt sie (mehr oder weniger) Hals über Kopf ihre Mutter und ihre Schwester. Beide versuchen mühevoll den Kontakt aufrecht zu erhalten, doch Sage tut sich schwer. Luca schafft es nach anfänglichen Schwierigkeiten Sages Vertrauen zu gewinnen. Es ist aber auch wirklich schwer, ihm widerstehen zu können. Luca ist ein Typ Junge/Mann, den sich jede Frau wünscht: gut aussehend, sexy und selbstbewusst, fürsorglich, loyal und verständnisvoll. Doch auch er hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Insgesamt sind mit Sage und Luca zwei wundervolle Charaktere gelungen, die das Buch zu dem machen, was es ist: liebevoll und berührend.

Die ersten Seiten flogen nur so davon. Letztendlich hatte ich das Buch aber doch schneller beendet, als mir lieb war. Laura Kneidl ist es gelungen eine Geschichte zu schreiben, die sich zu 100% flüssig lesen lässt, den Leser fesselt, nach Nevada mitnimmt und in seinen Bann zieht. Ich kann kaum beschreiben, wie locker und leicht mir das Lesen fiel. Das tat vor allem deswegen so unheimlich gut, da ich in den Monaten zuvor immer wieder mit Leseflauten kämpfte und durch "Berühre mich. Nicht." endlich wieder die Freude am Lesen zurückgewonnen habe. Ich hatte Mühe, das Buch aus der Hand zu legen und verfolgte die Ereignisse und Entwicklungen um Sage und Luca mit absoluter Neugier.

In ganz ganz vielen Rezensionen spreche ich immer wieder davon, dass das Buch zwar gut ist, sich aber nicht wesentlich von anderen New Adult Büchern abhebt. Diese Sorge begleitete mich beim Lesen die ganze Zeit. Umso glücklicher war ich, als ich das Buch nach der letzten Seite zuklappte und feststellte, dass es einen absoluten Wiedererkennungswert hat. Die Dramatik der Geschichte ließ mich zur Abwechslung mal nicht mit den Augen rollen, sondern brachte mich tatsächlich zum Nachdenken. Wie würde ich an Sages Stelle handeln? Was kann getan werden, um das Erlebte hinter sich zu lassen? Davon abgesehen beeindruckte mich Luca mit seiner absolut loyalen, verständnisvollen Art. Alles Gründe dafür, weshalb ich das Buch an dieser Stelle uneingeschränkt weiterempfehle.

Veröffentlicht am 22.12.2017

ein Mix aus Romantik, Krimi und Drama

Game of Hearts
0

Das Buch gehört zu meinen liebsten im Dezember! Ich habe die "Royal"-Reihe der Autorin noch nicht beendet, aber immer wieder negative Kritik gehört. Dementsprechend gespannt war ich auf die neue Reihe ...

Das Buch gehört zu meinen liebsten im Dezember! Ich habe die "Royal"-Reihe der Autorin noch nicht beendet, aber immer wieder negative Kritik gehört. Dementsprechend gespannt war ich auf die neue Reihe der Autorin, die allein vom Klappentext sehr spannend klang. Für mich stand schnell fest, dass sich Band 1 von "Game of Hearts" von anderen New Adult Büchern unterscheidet. Auch, wenn das Prinzip (arm trifft auf reich) dasselbe ist, gibt es einen kleinen Unterschied: der Unfall von Nathaniel Wes und die damit verbundene Nacht zwischen Jamenson und Emma hat mich als Leserin mitgerissen und einen Mix aus Romantik, Drama und Krimi geboten. Ich wollte nicht nur die Liebe zwischen James und Emma mitverfolgen, sondern auch, was es mit dem Unfall und Tod von Nathaniel West auf sich hat. Auch die Beziehung von Emma zu ihren Eltern hat mich berührt. Das Buch hat vielseitige Aspekte geboten und wurde (überraschenderweise) erst zum Ende hin sinnlich und leidenschaftlich. Es gab somit also weniger Sexszenen, als ich erwartet hatte. Das mochte ich und hat dem Buch einen zusätzlichen Charme verliehen. Der Hintergrund der Geschichte blieb nicht auf der Strecke. Der Autorin ist es gelungen ein Buch zu schreiben, das sich leicht lesen lässt und den Leser auf ganz spannende Art und Weise mitreißen kann. Ich konnte kaum glauben, wie Band 1 endete und weiß daher schon jetzt, dass ich Band 2 lesen muss. Dieser erscheint voraussichtlich am 19. Februar 2018. Übrigens finde ich auch das Cover sehr gelungen und dem Klappentext entsprechend. Schade, dass ich "Game of Hearts" nur als E-Book gelesen habe. Das Cover sieht einfach viel zu schön aus, wie ich finde.