Cover-Bild Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 05.02.2018
  • ISBN: 9783959671682
Jennifer E. Smith

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen

Katja Strauß (Übersetzer)

Ab morgen wird Clare an der Ostküste studieren und Aidan auf ein College in Kalifornien gehen. Clare ist skeptisch, ob ihre Beziehung trotz der Entfernung zwischen ihnen bestehen kann. Dennoch lässt sie sich darauf ein, gemeinsam mit Aidan all die Orte aufzusuchen, die für ihre Liebe eine Rolle gespielt haben. Können zwölf Stunden Clares Entschluss beeinflussen? Im Morgengrauen ist der Moment der Wahrheit gekommen: Ist es eine Trennung auf Zeit oder ein Abschied für immer?

Smith ist ein echter Gewinn!
VOYA

Ein neuer cleverer Geniestreich von Jennifer E. Smith
Kirkus Reviews

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2018

Wer nicht kämpft, hat schon verloren

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In „Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen“ von Jennifer E. Smith geht es um den letzten gemeinsamen Abend von Clare und Aidan, bevor sie an weit entfernten Colleges studieren werden. Sie ...

In „Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen“ von Jennifer E. Smith geht es um den letzten gemeinsamen Abend von Clare und Aidan, bevor sie an weit entfernten Colleges studieren werden. Sie sind seit zwei Jahren ein Paar und stehen jetzt vor der schweren Entscheidung, ob sie sich trennen oder die Beziehung über die Entfernung aufrecht erhalten wollen. Ihnen bleiben 12 Stunden um alle wichtigen Stationen ihrer Beziehung aufzusuchen und sich bis zum Ende der Nacht über ihre Wünsche klar zu werden.

Die einzelnen Kapitel bezeichnen die Stationen von Clares und Aidans gemeinsamer Reise und geben immer die Uhrzeit an, was für die Orientierung des Lesers sehr praktisch ist. Da es darum geht, sich an ihre gemeinsame Zeit zu erinnern, sind natürlich einige Abschnitte Erinnerungen an die Vergangenheit. Inhaltlich und auf emotionaler Ebene sind diese toll geschrieben, aber es wäre besser gewesen, hätte die Autorin diese auch optisch abgehoben. In kursiver Schrift oder zumindest als neuer Absatz hätte der Leser sich sehr viel besser zurechtfinden können. Aktuell sind die Szenen als Fließtext in den Passagen aus der Gegenwart enthalten, was zum Teil recht verwirrend ist.

Mit den beiden Protagonisten bin ich nicht warm geworden: Clare ist egoistisch, übertrieben dramatisch und kämpft überhaupt nicht für ihre Beziehung. Sie hat von vornerein aufgegeben. Aidan hingegen ist sehr romantisch und denkt, er könnte ihre Liebe im Alleingang retten. Das war erst mal sehr sympathisch, aber im weiteren Verlauf des Buches verhält er sich grundlos ablehnend und trifft wenig nachvollziehbare Entscheidungen. Obwohl die Nebencharaktere, die Freunde der beiden, sehr gelungen und liebenswert sind, komme ich mit den beiden Protagonisten nicht so gut klar. Nicht nur für eine Liebesgeschichte, sondern für jeden Roman ein ganz schwerer Stand.

Was mir hingegen gut gefallen hat, war der Mangel an Klischees. Es geht damit los, dass Aidan an der Liebe festhält, romantisch ist und Clare die vermeintlich vernünftige, rationale Hälfte. Hier wird mit dem Vorurteil aufgeräumt, dass die Geschlechterverteilung sonst andersrum ist. Einen weiteren Pluspunkt gibt es für das Ende. Die ganze Zeit war ich mir sicher, wie es ausgehen würde und wurde dann doch überrascht. Mehr sogar: Clare gibt am Ende selbst ganz zynisch wieder, was man in einem Film erwarten würde und das entspricht genau dem, was ich mir auch vorgestellt habe. Ein weiteres Highlight bildet der Epilog, der fünf Monate später angesiedelt ist.

Insgesamt finde ich die Idee sehr originell: 12 Stunden die Stationen der Liebe abfahren um dann eine wichtige Entscheidung zu treffen. Allerdings gefallen mir die beiden Protagonisten nicht und wie dramatisch und lebensverändernd diese Nacht dargestellt wird. In der Leserunde habe ich den Begriff „Highschool-Drama“ mehrfach gelesen und finde ihn passend. Da mir das Ende noch ausnehmend gut gefallen hat, gibt es insgesamt 3 von 5 Sternen, denn ohne Charaktere, in die man sich einfühlen kann, bringt auch das beste Ende nichts.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Der letzte Abend

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Clare und Aidan sind ein Paar, doch führt sie ihr Weg am nächsten Morgen an Colleges an entgegengesetzten Enden des Landes. Einen Abend und eine Nacht begeben sie sich auf Spurensuche ihrer Beziehung.

Das ...

Clare und Aidan sind ein Paar, doch führt sie ihr Weg am nächsten Morgen an Colleges an entgegengesetzten Enden des Landes. Einen Abend und eine Nacht begeben sie sich auf Spurensuche ihrer Beziehung.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Nächtliches Lichterspiel und davor nur die Strichsilhouetten eines Pärchen. Mich spricht dieses Cover sehr an.

Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise zu den Stationen einer Beziehung, die am Scheideweg steht. Die Highschool ist vorbei und das College steht kurz bevor. Erzählt wird diese Reise aus Clares Sicht und ihre Gedanken, Gefühle und Empfindungen stehen im Vordergrund.
Die Charakterzeichnungen des Buches gefallen mir – es sind Teenager, die ihren Weg finden müssen, jetzt da sie ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen, und dies wird gut in Szene gesetzt.

Die Autorin präsentiert hier eine niedliche Geschichte, voller Erinnerungen und Entscheidungen und den ersten Schritten in Richtung erwachsenwerden. Die Geschichte ist mal witzig mal ernst und gefällt mir ganz gut, aber sie hat jetzt nichts was mich vom Hocker reißt. Sie ist nett zu lesen, plätschert ruhig vor sich hin und führt ihre Charaktere und den Leser durch die Nacht, aber sie hat es nicht geschafft mich in ihren Bann zu ziehen, so dass ich mit Clare und Aidan mitgefiedert hätte.

Nett für zwischendurch.

Veröffentlicht am 19.03.2018

gute Idee aber keine tolle umsetzung

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Mir ist als erstes dieses hübsche Cover aufgefallen. Ich glaube so in der Art ist mir noch keines in Auge gestochen. Auch der Titel gefällt mir gut.
Der Schreibstil ist gut und das Buch lässt sich recht ...

Mir ist als erstes dieses hübsche Cover aufgefallen. Ich glaube so in der Art ist mir noch keines in Auge gestochen. Auch der Titel gefällt mir gut.
Der Schreibstil ist gut und das Buch lässt sich recht schnell lesen, wenn man einmal hineingefunden hat.
Die Geschichte des Buches hat mich interessiert und es versprach auch eine spannende Geschichte zu werden aber irgendwie kam ich so gar nicht in das Buch rein. Ich weiß nicht genau woran das lag. Zum einen empfand ich Clare als sehr nervig und zum anderen tat mir Aidan richtig leid.
Verstehe gar nicht wieso Clare so darauf erpicht ist, diesen einen Abend dafür zu verwenden, ihre Beziehung nochmal zu durchleben nur um sich dann endgültig zu trennen.Sie kommt mir als eine eher Ich-bezogene Person rüber und ich hatte echt Schwierigkeiten mit ihr.
Für mich zog sich die Story und ich habe auch mehrere Anläufe gebraucht um einigermaßen mit dem Buch warm zu werden.
Es ist das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe daher kann ich es nicht mit seinen Vorgängern vergleichen. Nach diesem Erlebnis weiß ich nicht, ob ich noch weitere der Autorin lesen werde. Vielleicht gebe ich ihr zu einem späteren Zeitpunkt nochmal eine Chance.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Vom Kleinkind zur jungen Erwachsenen in einer Nacht…

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Jedes Jahr nach den letzten Sommerferien der Highschoolzeit machen sich tausende Jugendliche auf zu ihrem zukünftigen Studienplatz, die quer verteilt in den USA oder auch auf der Welt liegen. Kaum etwas ...

Jedes Jahr nach den letzten Sommerferien der Highschoolzeit machen sich tausende Jugendliche auf zu ihrem zukünftigen Studienplatz, die quer verteilt in den USA oder auch auf der Welt liegen. Kaum etwas fühlt sich in diesem Alter erwachsener an: eigene Entscheidungen treffen, für die ganz individuelle Zukunft lernen, das erste Mal tun und lassen können ohne die Erlaubnis der Eltern zu benötigen, da diese meilenweit entfernt sind und natürlich gehört auch der Abschied von den Freunden dazu.

Aiden und Clare sind ein Paar, jedoch steht für sie nicht nur die Trennung von ihrer Heimat an, sondern auch die Entscheidung, ob ihre Partnerschaft auf Distanz weiter gepflegt werden soll oder ob eine Trennung die erwachsenere Variante wäre. Dies soll am letzten Abend entschieden werden. Jennifer E. Smith führt den Leser Stunde um Stunde dieser Nacht an viele Stationen, die mit Aidens und Clares Liebe fest verbunden sind.

Aiden und Clare sind als Person äußerst unterschiedlich. Clare gilt eher als Streberin, hat dementsprechend gute Noten, wird auf ihre Wunschuniversität gehen, wird von ihren liebevollen Eltern in allem Unterstütz und möchte am liebsten ihr ganzes Leben in einer Idealfassung bereits geplant haben. Aiden hingegen hat immer wieder Ärger mit seinen Eltern, was sich auch durch das Buch durchzieht, zählt eher zu den Sportlern und lässt das Leben auf sich zukommen.

Meiner Meinung nach dreht sich das ganze Buch vor allem um Clares Entwicklung. Anfangs fand ich sie mehr als nur unsympathisch. Sie zickt herum, lässt ihre „bockigste“ Seite heraushängen und ist wahnsinnig Ich-bezogen. Dies steht im Kontrast zu ihrem Planungswahn, der letztendlich zu den einzelnen Kapiteln im Buch führt: die Stationen ihrer gemeinsamen Zeit.
Das Rückerinnern an tolle Ereignisse ist eigentlich eine tolle Idee, jedoch lässt es Clare nicht auf sich zukommen, sondern drängt Aiden bezüglich ihrer Beziehung eine erwachsene Entscheidung zu treffen, nämlich die Trennung. Sie lässt sich nicht davon abbringen und ist die Eigensinnigkeit in Person. Dahingegen ist Aiden der Hoffnungsvolle mit sehr erwachsenen Ansichten.

Ich muss zugeben, dass ich das Buch bis etwa zur Hälfte eigentlich zur Seite legen wollte. Clare war einfach nur anstrengend und sowas von kindisch, aber im „pseudo erwachsenen“ Sinn dargestellt, dass mir das Lesen kaum mehr Spaß machte. Da ich mich zu diesem Buch jedoch mit anderen ausgetauscht hatte, wollte ich mich von der Diskussion nicht komplett lossagen.

Wie bereits erwähnt, durchläuft Clare eine komplette Entwicklung in nur einer Nacht. Es ist so, als würde sie sich vom bockigen 10jährigen Mädchen zu einer jungen Erwachsenen wandeln und das in nur wenigen Stunden. Das ist wohl auch das, worauf die Autorin hinaus wollte mit allen Hindernissen und Wegbegleitern, jedoch sind einige Sachen so überspitzt dargestellt, dass ich immer schon bereits auf die nächsten Klischees und hochgeschraubten Ereignisse wartete, jedoch mit eher weniger Lesespaß.

Die letzten Kapitel haben das Buch für mich von der Bewertung noch leicht nach oben gezogen, da die ganze Handlung realistischer und auch nachvollziehbarer wurde.
Im Ganzen muss ich sagen, ist die Thematik toll gewählt und hätte auch wahnsinnig gute Möglichkeiten für die Autorin geboten, jedoch ist die Umsetzung nur bedingt gelungen. Durch die erste Hälfte musste ich mich durchkämpfen, bis es endlich besser wurde, jedoch konnte mich das Ende nicht zufrieden stellen – das war mir dann zu desillusioniert und „zu erwachsen“.

Veröffentlicht am 11.10.2023

Fehlende Emotionen und Spannung

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Das Cover ist in dunklen Farben gestaltet und zeigt gezeichnet ein sich küssendes Paar. Ich finde es nicht schlecht, aber es würde mir nicht auffallen.
Ich habe es gelesen, weil ich den Film dazu gesehen ...

Das Cover ist in dunklen Farben gestaltet und zeigt gezeichnet ein sich küssendes Paar. Ich finde es nicht schlecht, aber es würde mir nicht auffallen.
Ich habe es gelesen, weil ich den Film dazu gesehen habe und mir dieser gefallen hat.

Clare und Aiden sind ein Paar und gehen ab morgen aufs College. Doch ihr Colleges befinden sich am jeweils anderen Ende des Landes. Clare weiss nicht, ob ihre Beziehung trotz der Entfernung bestehen kann.
Sie entscheiden sich, noch einmal alle Orte aufzusuchen, die für ihre Liebe eine Rolle gespielt hat. Um nach dieser letzten Nacht zu entscheiden, ob es sich um eine Trennung auf Zeit handelt oder ein Abschied für immer.

Die Geschichte ist in einer guten und einfachen Sprache verfasst. Man kommt sehr gut vorwärts, doch leider hat mir etwas gefehlt. Ich konnte die Emotionen nicht so richtig fühlen und irgendwie ist die ganze Geschichte immer nur so etwas dahin geplätschert. Es hat mich nicht wirklich gepackt.

Die Charaktere sind leider auch etwas flach gehalten und ich konnte mich nicht in die Charaktere hineinversetzen und auch leider ihre Gedanken nicht immer nachvollziehen.

Es ist ein leichter Unterhaltungsroman ohne das gewisse Etwas, obwohl die Storyline sicherlich vieles zu bieten hätte.

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