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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2018

Wohin der Wind trägt

Freiheit auf Zeit
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In dem Buch werden 12 verschiedene Reisen mit dem Schiff beschrieben. Dabei gibt es einen guten Mix der Geschichten, sodass es nicht langweilig wird und die Geschichten sich auch nicht wiederholen. Es ...

In dem Buch werden 12 verschiedene Reisen mit dem Schiff beschrieben. Dabei gibt es einen guten Mix der Geschichten, sodass es nicht langweilig wird und die Geschichten sich auch nicht wiederholen. Es ist interessant zu sehen was für verschiedene Arten von Menschen sich auf teils sehr lange und weite Reisen machen. Von ganzen Familien zu jungen oder alten Pärchen und auch Leuten, die alleine das Abenteuer suchen ist hier alles dabei.
Die Berichte werden lebendig beschrieben und da sie so interessant waren, hätte ich am liebsten noch mehr über die einzelnen Personen erfahren. Doch da müsste man wohl über jede Reise selbst ein ganzes Buch schreiben, denn die Reisen gehen oft um die ganze Welt.
Außerdem sind die Texte in kurze Abschnitte eingeteilt, mit Überschriften und schönen Bildern verschönert, sodass es Spaß macht durch das Buch zu blättern.
Mir hat auch gut gefallen, dass nicht nur die schönen Seiten der Reisen angesprochen wurden, sondern auch die Schattenseiten. Zusammen mit wirklich guten Tipps und Interviews der Reisenden wirkt daher alles sehr realistisch und man kann sich besser vorstellen wie die Menschen ihre Reise angefangen und bestritten haben. Gerne hätte ich noch mehr über die einzelnen Stationen der Reisen erfahren, aber trotzdem wird man bei diesem Buch vom Reisefieber gepackt und erfährt wie schön das Leben in Freiheit doch sein kann.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Der Tid eines Unbekannten

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
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Tess schreibt übers Internet mit Jonah und obwohl sie ihn nur einmal gesehen hat, glaubt sie ihn zu lieben. Als sie dann die Nachricht von seinem Tod erfährt, merkt sie dass sie ihn eigentlich nie wirklich ...

Tess schreibt übers Internet mit Jonah und obwohl sie ihn nur einmal gesehen hat, glaubt sie ihn zu lieben. Als sie dann die Nachricht von seinem Tod erfährt, merkt sie dass sie ihn eigentlich nie wirklich kannte.

Die Idee des Buches und der Anfang haben mir wirklich gut gefallen. Das Buch spricht moderne Themen an wie Onlinebeziehungen, Depressionen und andere "Trends". Jedoch merkt man schnell, dass diese Dinge wirlich nur angesprochen werden und nichts so wirklich in die Tiefe geht, was ich leider sehr schade finde.
Hauptsächlich geht es in der Geschichte nämlich um Beerdigungen und auch wenn ein paar gute Sprüch dabei sind, die einen zum Nachdenken bringen, so plätschert die Handlung doch eher nur so dahin und das kurze Aufkommen von Spannung wird sehr schnell kaputtgemacht.

Tess ist eine sehr sarkastische Person, wodurch der Anfang des Buches gefüllt ist mit schwarzem Humor, welcher die dunkle Stimmung ein bisschen auflockern und ernste Themen in einem anderen Licht erscheinen. Das hat mir wirklich gut gefallen, jedoch fand ich es schade, dass dies im Laufe des Buches nach und nach aufhört, denn so war es nicht so deprimierend die Geschichte zu lesen.
Ansonsten konnte ich mit den Personen leider nicht ganz mitfühlen, da sie eher oberflächig beschrieben wurden und ihre Handlungen oft garnicht in die Situation gepasst haben oder doch recht unrealistisch waren. Die "Liebesgeschichte" kann man eigentlich garnicht als das bezeichnen, da es kaum romatische Szenen gab und die Beziehung an sich auch eher seltsam war. Es ist schwer zu beschreiben, aber beim Lesen kamen überhaupt keine Gefühle rüber, was man beim Thema Tod und Liebe doch erwartet.

Allgemein finde ich die Umsetzung der Geschichte sehr schade. An sich war die Idee wirklich gut und zusammen mit dem Humor und den skurrilen Momenten und den ersten Themen, hätte man daraus eine sehr emotionale und dramatische Geschichte machen können. Jedoch war sie zwischendurch sogar etwas langweilig und und einfach nur seltsam. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, denn es gab auch wirklich gute Abschnitte und wie schon gesagt, war auch der Anfang wirklich gut und spannend. Aber letztendlich ist es doch eher eine enttäuschende Geschichte.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Die Liebe zu einem Normannen

Erobertes Normannenherz
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Nach einem Angriff auf ihre Zuhause, verliert Adeliza ihre Gedächtnis und wird als Sklavin an einen Normannen verkauft. Doch obwohl dieser ihr Feind ist, ändert sich schon bald so Einiges.

Der Stil des ...

Nach einem Angriff auf ihre Zuhause, verliert Adeliza ihre Gedächtnis und wird als Sklavin an einen Normannen verkauft. Doch obwohl dieser ihr Feind ist, ändert sich schon bald so Einiges.

Der Stil des Buches ist sehr schön und besonders die Art wie Dinge beschrieben werden und wie die Dialoge verlaufen, verleit es beim Lesen ein tolles Gefühl und gibt dabei ein autentisches historisches Gefühl.
Der historische Teil an sich jedoch ist nicht so stark ausgeprägt, denn die Geschichte könnte so auch in der Neuzeit stattfinden. Außerdem kommen Momente vor in denen man merkt, dass ein modernes Weltbild herrscht und die Dinge nicht immer ganz historisch korrekt stattfinden.
Dafür punktet das Buch besonders mit dem romantischen Teil, denn dieser nimmt den größten Teil des Buches ein. Auch wenn mir einige Stellen etwas kitschig waren, so war es doch eine herzerwärmende und süße Liebesgeschichte, die einfach zum Schmelzen ist.
Und auch die Charaktere waren mir sehr sympathisch und hatten genug Tiefe um realistisch zu erscheinen. Trotzdem haben dir Figuren oft Entscheidungen getroffen, die ich nicht immer ganz nachvollziehen konnte und für mich nicht immer ganz logisch wirkten, die dann jedoch zur Spannung der Handlung beigetragen haben.
Was die Handlung angeht so war sie schon ziemlich vorhersehbar, aber trotzdem kam auch Spannung auf. Die Geschichte ließ sich auch schnell lesen, sodass einem nicht langweilig wurde, auch wenn ich mir an einigen Stellen gewünscht hätte, dass die mehr auf die Handlung eingegangen und sie detaillierter wäre.

Alles in allem hatte ich Spaß so eine süße und romantische Geschichte zu lesen. Sie war nicht perfekt, aber es hat mein Herz erwärmt und wer nicht unbedingt nach Büchern mit tiefgehendem historischen Wissen sucht, sondern nach einer historisch angehauchten Liebesgeschichte, in der man versinken kann, dann würde ich das Buch hier wärmstens weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Ein magisches Erbe

Mitra
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Mitra will eigentlich nur ein ganz normales Leben führen: Eine Ausbildung machen, Freunde finden, einen festen Freund finden. Doch als sie nach Hamburg zieht, erfährt sie, dass sie aus einer Familie von ...

Mitra will eigentlich nur ein ganz normales Leben führen: Eine Ausbildung machen, Freunde finden, einen festen Freund finden. Doch als sie nach Hamburg zieht, erfährt sie, dass sie aus einer Familie von magisch Begabten Personen stammt und die Probleme, die dies mit sich bringt, macht es ihr nicht so einfach normal zu sein.

Die Idee des Buches hat mir schon am Anfang gefallen und ist auch wirklich kreativ. Man taucht zusammen mit Mitra in eine neue, magische Welt ein, wobei Mitra wohl die einzigemir bekannte Protagonstin ist, die sich nicht freut zaubern zu können. Und auch wenn ich dies etwas ungewöhnlich fand, so hat es doch zu vielen witzigen Situationen geführt.
Außerdem gibt es viele Geheimnisse in dem Buch, sodass man gerne an der Geschichte dran bleibt, weil man einfach wissen möchte was es mit der Magie auf sich hat.
Ansonsten ist die Handlung auch hin und wieder sehr spannend und es passieren Dinge, die ich so nicht erwartet hätte, was ich wirklich toll fand.
Die allgemeine Umsetzung de Buches war jedoch nicht gerade perfekt. Die Umgebungen und Personen wurden kaum bis garnicht beschrieben, wodurch es mir an einigen Stellen wie eine Aneinanderreihung von Geschehnissen vorkam. Wobei ich auch sagen muss, dass es nicht nur solche Stellen gibt und manche Teile wirklich gut beschrieben wurden.
Außerdem waren die Charaktere etwas flach und waren mir auch nicht immer ganz sympathisch, da ich oft nicht nachvollziehen konnte, wieso sie so zickig reagieren. Trotzdem gab es genug Personen, die ich trotz des fehlenden Hintergrund (der aber vielleicht noch im zweiten Teil kommen kann), richtig super fand und über deren Anwesenheit ich mich immer gefreut habe.

An sich ist der Roman eher für Jüngere geeignet, da die Handlung doch recht einfach gehalten wird. Die Idee der Geschichte fand ich dagegen richtig magisch und kreativ, auch wenn sie mir etwas unausgereift vorkam, da das Konzept der Magie nicht ganz beschrieben wird. Trotz allem merkt man, dass das Buch ein sehr großes Potenzial hat und ich hatte auch Spaß beim Lesen und hoffe, dass der zweite Teil noch besser wird.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Winterpause vom Meer

Windjammer
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Der Schiffsjunge Evan ist aus Frankreich geflohen, doch es ist Winter und bis zum Frühling sucht er dringend ein neues Schiff, auf dem er mitfahren kann. Der Ort, an der er überwintert, scheint jedoch ...

Der Schiffsjunge Evan ist aus Frankreich geflohen, doch es ist Winter und bis zum Frühling sucht er dringend ein neues Schiff, auf dem er mitfahren kann. Der Ort, an der er überwintert, scheint jedoch nicht der zu sein für den er ihn hält und als er Gwen kennenlernt, die eine besondere Gabe besitzt und in die er sich hoffnungsvoll verliebt, wird alles nur noch komplizierter.

Die Idee der Geschichte hat mir auf anhieb gefallen, auch wenn ich etwas Zeit brauchte, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, der für mich durch die vielen, kurzen Sätze etwas abgehackt gewirkt hat. Doch wenn man erstmal in der Geschiche drin ist, fällt das garnicht mehr auf.
Die Handlung ist sehr spannend und mysteriös und es gibt viele Geheimnisse. Ich wollte das Buch garnicht mehr weglegen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Hier wurde ich jedoch etwas enttäuscht, denn letztendlich ist viel offengeblieben, was ich doch etwas unzufriedenstellend fand, da die Geheimnisse so spannend waren, dass ich auf Antworten gebrannt habe. Für die Antworten werde ich wohl auf den zweiten Teil warten müssen.
Bei den Charaktere bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits waren sie total sympathisch und interessant und zwischendurch gab es schöne teils romantische Momente. Auf der anderen Seite blieb die Geschichte der Personen doch sehr schwammig und man erfährt nur sehr oberflächig von den Beweggründen und Hintergründen, was ich sehr schade finde, da man merkt, dass hinter all dem eine spannende Geschichte steckt, die nur offenbart werden muss.

Zusammengefasst war es eine Geschichte, die ich sehr interessant fand, auch wenn sie nicht immer ganz in die Tiefe gegangen ist. Und auch die Mysterien fand ich gut, jedoch war es zuviel des Guten und die Auflösungen fehlen einfach, wodurch ich noch mit ein paar Fragezeichen zurückbleibe. Außerdem hätte ich bei dem Titel und dem Cover etwas mehr Schiffe erwartet, was der Geschichte aber keinen Abbruch tut.
Trotz allem ist das nur der erste Teil einer Reihe und ich denke in zweiten Teil erfährt man mehr und ich bin schon gespannt darauf.