Cover-Bild Killer City
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783785725986
Wolfgang Hohlbein

Killer City

Thriller

Chicago, 1893: Die kürzlich eröffnete Weltausstellung lockt Millionen Besucher nach Chicago. Alle wollen sich an den neuesten technischen Wundern ergötzen. Doch unter die nichts ahnenden Besucher hat sich ein Raubtier gemischt.


Thornhill hat schon viele Menschen getötet. Immer auf der Suche nach seiner nächsten Beute, zieht er durch Amerika. In Chicago hofft er, in der Masse der Touristen unterzutauchen. Bald entflammt sein Hunger nach dem berauschenden Gefühl des Tötens, der tief am Grunde seiner Seele lauert, jedoch erneut. Und wenn die Dunkelheit ruft, muss Thornhill dem Ruf folgen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2018

Wie ein Serienkiller geboren wird

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Vorab: Als ich gelesen habe, dass man sich für diese Leserunde bewerben kann, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich liebe Wolfgang Hohlbein seit meiner Kindheit, ich mag seinen Schreibstil und seine Fantastischen ...

Vorab: Als ich gelesen habe, dass man sich für diese Leserunde bewerben kann, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich liebe Wolfgang Hohlbein seit meiner Kindheit, ich mag seinen Schreibstil und seine Fantastischen Geschichten und so hat mich die Leseprobe auch sehr gespannt gemacht auf dieses Buch und die Geschichte.

Das Cover

Das Cover war für mich sehr ansprechend. Es zeigt eine Großstadt mit viel Gewirr und verspricht viel zum Klappentext

Inhalt

Es geht um Thornhill, einem Serienkiller, der in Chicago im Jahre 1893 nach Rache strebt, während dort die Weltaustellung ist.

Meine Meinung

Ich tu mich schwer das Buch zu Rezensieren. Ich fand die Geschichte an sich gut. Allerdings tat ich mich beim lesen oft schwer. Die Zeitsprünge vom alten Thornhill und dem jungen Thornhill waren am Anfang nicht erkenntlich und so war ich bei Kapitel 2 erst mal am grübeln, wo wir denn eigentlich gerade sind. Zumal am Ende des Buches, die Zeitsprünge nicht mehr nach jedem Kapitel stattfanden, sondern es einfach so weiter ging.

Der Stil an sich war aber gut. Das Buch lies sich flüssig lesen, nur die Gedanken von Thornhill, seine ständigen Zweifel, seine Zwiegespräche, waren oft sehr zermürbend und langweilig, so dass ich mich durch viele Seiten quälen musste. Oft waren für mich die Schlüsse über sein Handeln auch nicht nachvollziehbar. Er tötete auch oft einfach unschuldige, obwohl er keine unschuldigen töten wollte. Es war für mich einfach schwer zu verstehen und so habe ich das Buch zwar nicht abbgebrochen, muss aber sagen, es wird mein erster Hohlbein, dem ich nicht ganz viel Lob geben kann.

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Veröffentlicht am 12.03.2018

Der Ruf des Blutes — Ziel- und Sinnlos

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Ein Killer mischt sich im Chicago des Jahres 1893 unter die Besucher der Weltausstellung.
Ein Junge ist in die Wirren des amerikanischen Bürgerkriegs verwickelt und verliert alles, sogar sich selbst. Eine ...

Ein Killer mischt sich im Chicago des Jahres 1893 unter die Besucher der Weltausstellung.
Ein Junge ist in die Wirren des amerikanischen Bürgerkriegs verwickelt und verliert alles, sogar sich selbst. Eine alte indianische Legende und der Wunsch nach Rache treiben ihn an. Dies ist die Geschichte von Thornhill…

So weit so spannend.
Als ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich Killer City unbedingt lesen. Ein Thriller aus der Sicht eines Killers, sowas hatte ich noch nicht…
Das Buch ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt. Einmal die Gegenwart des Jahres 1893 und die Vergangenheit ab dem amerikanischen Bürgerkrieg, die sich zeitlich immer weiter auf die Gegenwart zu bewegt und uns an der „Entstehung“ von Thornhill teilhaben lässt.

Natürlich gib es solche und solche Killer. Aber nach dem ersten Kapitel gewinnt man zunächst den Eindruck, dass Thornhill zwar brutal und blutrünstig aber auch besonnen und kalkuliert vorgeht. Gleichzeitig beginnt der junge Thornhill der Vergangenheit einem nach und nach ans Herz zu wachsen. Man hat Mitleid und kann seine Handlungen im Anbetracht der Umstände verstehen.

Doch den Eindruck eine überlegenen und doch nachvollziehbaren Killers zerstört der Autor relativ schnell wieder.
Thornhill ergeht sich in Grübeleien und Selbstzweifeln, die ihn ein ums andere Mal in gehörige Schwierigkeiten bringen. Seine Opfer sind willkürlich und zumeist extrem zufällig ausgewählt und statt der bedachte Jäger ist er all zu schnell der kopflose Gejagte.
Und auch sein Wandel zum Ende der Geschichte wirkt eher verzweifelt und aufgesetzt, da der Grund nach seinem ersten Auftreten sehr schnell wieder in der Versenkung verschwindet.

Es lässt sich aber durchaus auch etwas positives über das Buch sagen.
Die Schauplätze und die Gesellschaft des verschiedenen Abschnitte sind sehr gut und anschaulich beschrieben. Auch ohne Kenntnis der amerikanischen Geschichte konnte ich mich sehr gut in das Setting versetzten.
Der Sprachstil des Autors ist angenehm zu lesen und die Nebenfiguren handeln ihrem Charakter entsprechend nachvollziehbar und passend.

Zusammenfassend ist Killer City für mich ein Buch mit tollen Setting und einer genialen Idee, welche leider an dem schwammigen Protagonisten scheitert.
Sehr schade, aber mich hat es nicht überzeugt.

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