Leserunde zu "The Ivy Years - Bevor wir fallen" von Sarina Bowen

Ein bewegendes Schicksal - eine herzzerreißende Liebesgeschichte
Cover-Bild The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Sarina Bowen (Autor)

The Ivy Years – Bevor wir fallen

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen charismatischen Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen - aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance ...

"Ich liebe Sarina Bowens Geschichten. Ich werde alles von ihr lesen!" Colleen Hoover, Spiegel-Bestseller-Autorin

Band 1 der Ivy-Years -Reihe von USA-Today -Bestseller-Autorin Sarina Bowen


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.02.2018 - 25.02.2018
  2. Lesen 12.03.2018 - 01.04.2018
  3. Rezensieren 02.04.2018 - 15.04.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.04.2018

Süße, romantische Geschichte mit Handicap

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Die Geschichte handelt von der jungen, ehrgeizigen Corey, die durch einen Unfall an einen Rollstuhl gefesselt ist. Sie will aber unbedingt studieren und schafft es somit auf die Uni. Dort wird sie in einem ...

Die Geschichte handelt von der jungen, ehrgeizigen Corey, die durch einen Unfall an einen Rollstuhl gefesselt ist. Sie will aber unbedingt studieren und schafft es somit auf die Uni. Dort wird sie in einem behindert gerechten Haus untergebracht. Sie schließt sofort Freundschaft mit ihrer Mitbewohnerin Dana. In dem Haus auf der gegenüberliegenden Seite ist auch noch so ein gut aussehender Kerl namens Adam Hartley, aber alle nennen ihn nur Hartley. Hartley ist ebenfalls durch einen Unfall lädiert und trägt für einige Wochen einen Gips. Beide verbindet nun die Gemeinsamkeit eines Handicaps.

Corey findet Hartley anziehend, doch Hartley ist für sie unerreichbar, denn Hartley ist mit der oberarroganten Stacia leiert. Stacia benutzt Hartley aber nur als eine Art Accessoire. Hartley stört das aber herzlich wenig, denn er hat nicht vor Stacia zu verlassen, obwohl diese ihn mehrfach versetzt und auch betrügt. Er verfolgt mit der Beziehung ein anderes Ziel.

Corey und Hartley freunden sich an, denn Hartley kennt so einige Tricks und Tipps sich besser auf dem Campus mit Handicap zurechtzufinden. Als sie sich unerwartet näher kommen, schwärmt Corey nach geraumer Zeit für Hartley und spricht schon bald von der Liebe. Da Corey leider nicht mehr in ihrem alten Eishockey-Team mitspielen kann, versucht Hartley sie mit einem Eishockey-Video-Spiel aufzumuntern. Hartley ahnt jedoch nicht, dass Eishockey der Grund für ihr Handicap ist. Für Corey ist es nicht leicht ihr zukünftiges Leben mit einem Rollstuhl und einem Katheter zu vereinbaren. Auch sexuell gesehen, weiß sie noch gar nicht, was sie in einem intimen Moment fühlen würde. Sie fühlt sich ausgegrenzt, unsexy und bemitleidet. Auch Hartley trägt ein gewaltiges Päckchen mit sich rum, von dem er noch niemanden erzählt hat. Welches Geheimnis verbindet ihn mit Stacia?

Eines Tages überschreitet Hartley eine Grenze, die ihn an seinen Gefühlen zweifeln lässt.

Fazit: Ich habe zum ersten Mal an einer Leserunde teilgenommen, was mir unendlich viel Spaß gemacht hat. Bei diesem Buch war ich neugierig, da ich die Leseprobe gelesen habe, und war voller Erwartungen, wie es wohl nach der Leserunde weitergeht. Am Anfang war ich wirklich guter Dinge, da mir der witzige und teilweise sarkastische Schreibstil wirklich gut gefallen hat. Auch die Dialoge waren wirklich sehr ansprechend. Ich hatte bei einigen Szenen Tränen in den Augen, bei anderen habe ich die Luft angehalten, und wiederum bei einigen Szenen habe ich vor Lachen auf dem Boden gelegen.

Der Spannungsbogen reizte mich nicht in vollem Maße. Es hätte noch eine Nummer dramatischer sein können. In den Augenblicken, wo Spannung aufkam, flaute sie aber genauso schnell wieder ab. Mitten im Buch musste ich aber leider feststellen, dass mir zu viele Fragen in Bezug auf den medizinischen Hintergrund von Corey offen blieben. Ich hätte mir mehr Informationen diesbezüglich gewünscht. Das Ende habe ich als zu „rund“ empfunden. Mir schien die Geschichte zu glatt gemacht, so dass am Ende alle Protagonisten alle Freunde waren, obwohl Stacia eindeutig nicht zu der guten Sorte gehörte.

Die Geschichte an sich ist eine nette, süße romantische Geschichte. Das Thema des Buches, also die Behinderung oder das Handicap, finde ich großartig. Das habe ich so noch nicht gelesen, deswegen hätte ich mir umso mehr medizinisches Hintergrundwissen gewünscht. Der Schreibstil war sehr flüssig und las sich – ohne langatmig zu werden – zügig weg, was mir auch gut gefallen hat. Ich würde dieses Buch weiterempfehlen, wenn der zukünftige Leser nicht so auf Details achtet. Ein Buch zum Dahinschmelzen, aber jedoch nicht ohne einige Fragezeichen zu hinterlassen.

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Veröffentlicht am 15.04.2018

Super Grundidee

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Kommen wir zuerst zum Cover des Buches. Ich bin immer wieder unglaublich begeistert von den LYX - Covern. Auch bei diesem Buch hat sich der Verlag wieder richtig viel mühe gegeben. Hut ab!

Der Klappentext ...

Kommen wir zuerst zum Cover des Buches. Ich bin immer wieder unglaublich begeistert von den LYX - Covern. Auch bei diesem Buch hat sich der Verlag wieder richtig viel mühe gegeben. Hut ab!

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Nachdem ich auch noch die Leseprobe zu dem Buch gelesen hatte, war ich sofort hin und weg. Ich musste mich einfach für die Leserunde bewerben, und siehe da: Ich war dabei.
Natürlich habe ich mich riesig darüber gefreut, aber vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen an das Buch. Aber die Grundidee, mit einer Behinderten Protagonistin fand ich sehr spannend, eben weil es auch im echten Leben viele Leute mit Behinderungen und Handicaps gibt und ich wollte unbedingt wissen, wie die Autorin das umsetzt.

Ich fange mal mit den beiden Protagonisten an: Corey und Hartley.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass man in diesem Buch aus zwei Seiten lesen konnte.
So konnte ich versuchen zu verstehen wie jemand, wie Corey mit einer Behinderung durchs Leben "geht" (ist nicht das passende Wort, aber du weißt bestimmt, wie ich das meine).
Was ich gut fand, war eine Stelle in der Corey einem Mädchen aus Versehen in die Hacken gefahren ist. Es wurde beschrieben, wie das Mädchen sich sauer umgedreht hat und als sie Corey im Rollstuhl entdeckt hat, machte sie einen erschrockenes Gesicht und hat sich bei Corey entschuldigt.
Daraufhin hat sich die Protagonistin darüber beschwert, dass sie immer mit Samthandschuhen angefasst wird und ihr das ganz und gar nicht passt.
Mit Hartley bin ich nicht ganz warm geworden und leider kann ich nicht so genau sagen woran das lag.
Seinen Humor fand ich super, aber irgendwas hat mich dann doch an ihm gestört.
Vielleicht die Tatsache, dass er - für meine Verhältnisse - zu viele Sprüche geklopft hat. Eine genaue Antwort kann ich aber leider nicht geben.
Immerhin hat er mich oft genug unterhalten und mich auch das ein oder andere mal zum schmunzeln gebracht.

Jetzt kommt auch leider schon der unschöne Teil: die Kritik.
Meiner Meinung nach ist das Buch im großen und ganzen echt gut, aber ich habe so das Gefühl es ist wieder ein Buch, was zu sehr in den Himmel gelobt wird.
Die Grundidee der Autorin ist einfach super, aber dementsprechend nicht wirklich gutumgesetzt.
Was mich besonders an diesem Buch gestört hatte, war die Oberflächlichkeit des Schreibstils.
Man hat zwar erfahren, dass Corey unbeschreiblich in Hartley verschossen war, aber so genau hat man auch nichts über ihre Gefühlswelt erlesen können. Die Emotionen haben mir hier sehr gefehlt!
Dazu kommt (Achtung Spoiler), dass Hartleys Freundin ihn im Ausland betrügt und ihn das überhaupt nicht interessiert. Im Gegenteil. In dem Moment benutzt er auch noch Corey als Ablenkung und das geht in meinen Augen gar nicht. Corey wusste zwar worauf sie sich einlässt, trotzdem hätte dieser Part nicht sein müssen.
Was mich außerdem gestört hat war, dass Hartley nur über seine Freundin geschwärmt hat, wenn sie da war oder sie kurz Erwähnt wurde.



Ein Buch mit einer tollen Grundidee, die leider nicht gut durchdacht wurde.
Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, habe ich zu meiner Mutter gesagt:
"Kein Wunder, dass das Buch nur knapp 311 Seiten hat."
Nachdem sie mich gefragt hat, wie das Buch war.

Man hätte die Emotionen besser ausschreiben können und generell etwas tiefgründiger an die Sache rangehen können, sodass man mehr über die Charaktere erfahren könnte und etwas mehr und eine bessere Geschichte gehabt hätte.

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Veröffentlicht am 14.04.2018

verschenktes Potenzial ~ typisch New Adult ~ (scheinbare) Diversität

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Auf die neue Reihe von Sarina Bowen habe ich mich seit über einem halben Jahr gefreut und konnte es überhaupt nicht erwarten, in die Geschichte von Corey und Adam einzutauchen. Denn eine Geschichte mit ...

Auf die neue Reihe von Sarina Bowen habe ich mich seit über einem halben Jahr gefreut und konnte es überhaupt nicht erwarten, in die Geschichte von Corey und Adam einzutauchen. Denn eine Geschichte mit diesem Schicksal habe ich in der Form noch nicht gelesen und so hatte ich auch wirklich hohe Erwartungen.

Corey sitzt seit einem Unfall beim Eishockey im Rollstuhl. Trotzdem will sie ihr Stipendium auf dem Harkness College, wo auch ihr Bruder studiert hat, nicht aufgeben. Dort trifft sie auf Adam, der ebenfalls durch einen Unfall auf Krücken angewiesen ist und deshalb kurzerhand im selben Wohnheim einquartiert wird. Doch auch wenn sich Corey und Adam besser verstehen als alle anderen, kann aus ihnen nicht mehr als Freunde werden...

Corey ist sehr sympathisch, freundlich und eine starke Protagonistin. Sie hasst Mitleid und möchte am liebsten alles alleine schaffen und niemals um Hilfe bitten. Dadurch blieb sie für mich etwas blass und undurchsichtig, was aber auch mit der Geschichte im Allgemeinen zusammen hängen könnte. Leider tritt sie anderen Menschen sehr mit Vorurteilen gegenüber und ihre Sichtweise ist sehr oberflächlich, was meiner Meinung nach Null zu einem Charakter wie Corey passt.
Adam ist der coole Sportlertyp und doch steckt viel mehr in ihm. Er ist sensibel, hilfsbereit und hat leider leider eine für dieses Genre typische Freundin: reich, wunderschön und zickig.
Dana, Coreys Mitbewohnerin, mochte ich ebenfalls unheimlich gerne. Sie behandelt Corey ganz normal und macht einfach kein großes Ding daraus, dass ihre Mitbewohnerin und Freundin im Rollstuhl sitzt.

Der Schreibstil von Sarina Bowen ist wie gewohnt sehr flüssig und die Geschichte lässt sich auch relativ schnell lesen. Sie ist abwechselnd aus der Sicht von Corey und Adam in der Ich-Perspektive geschrieben, wobei ich sagen muss, dass ich hier beim Schreibstil keinen wirklichen Unterschied feststellen konnte - und gerade das macht meiner Meinung nach einen gelungenen Perspektivenwechsel aus.
Leider scheint sich die Autorin nicht groß mit dem Thema Behinderung auseinander gesetzt zu haben. Denn außer der Protagonistin im Rollstuhl liest sich dieser Roman wie jeder andere. Mir haben Informationen und Einblicke in Coreys Leben und ihre Lebensweise sowie Hürden und Schwierigkeiten gefehlt und insgesamt einfach eine Auseinandersetzung mit dem Thema selbst. Auch das Ende hat mir eher weniger zugesagt. Es war einfach zu schnell und vor allem zu viel Happy End auf einmal.

Insgesamt hätte ich mir mehr Details, mehr Emotionen und mehr Tiefe gewünscht. Auch die Anziehung und Annäherung zwischen den Protagonisten ist bei mir nicht wirklich angekommen. Der Roman hat mir gut gefallen, ist aber eben doch nur wie jedes andere Buch in diesem Genre und noch dazu ziemlich oberflächlich. Da ich mich so sehr auf die Geschichte von Corey gefreut habe, wurde ich leider etwas enttäuscht. Den zweiten Band werde ich wahrscheinlich trotzdem lesen, da ich Bridger, Adams besten Freund, ziemlich cool fand...

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Veröffentlicht am 11.04.2018

Nette Geschichte mit einer ungewöhnlichen Protagonistin

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Zum Inhalt:
Corey hat sich durch einen Sportunfall schwer verletzt und sitzt nun im Rollstuhl. Trotzdem hat sie sich gegen ihre Eltern durchgesetzt und geht auf's College. Gleich am ersten Tag begegnet ...

Zum Inhalt:
Corey hat sich durch einen Sportunfall schwer verletzt und sitzt nun im Rollstuhl. Trotzdem hat sie sich gegen ihre Eltern durchgesetzt und geht auf's College. Gleich am ersten Tag begegnet sie Adam, der durch ein Gipsbein ebenfalls gehandicapt ist - zumindest vorübergehend. Die beiden verstehen sich auf Anhieb sehr gut - als Freunde ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin hat es mir leicht gemacht, in das Buch reinzukommen. Mir hat besonders gefallen, dass die Geschichte sowohl aus der Sicht von Corey, als auch aus der von Adam erzählt wird. So kann man als Leser manche Szenen aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachten.

Die Protagonisten scheinen bis in die Nebenrollen Geheimnisse / Probleme mit sich herumzutragen, die im weiteren Verlauf mehr oder weniger aufgedeckt bzw. gelöst werden.

Manche Begebenheiten empfand ich als zuviel und auch das Ende war doch sehr "weichgespült". Aber alles in allem eine nette Lektüre für "zwischendurch", die sich von ähnlichen Stories dadurch unterscheidet, dass die Hauptfigur im Rollstuhl sitzt. Allerdings werde ich den zweiten Teil nicht lesen.

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Veröffentlicht am 04.04.2018

Verschenktes Potenzial

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Durch einen Sportunfall ist Corey Callahan auf den Rollstuhl angewiesen, doch das hält sie nicht davon ab, wie geplant ihr Studium am Harkness College zu beginnen. Dort begegnet sie am Tag ihres Einzugs ...

Durch einen Sportunfall ist Corey Callahan auf den Rollstuhl angewiesen, doch das hält sie nicht davon ab, wie geplant ihr Studium am Harkness College zu beginnen. Dort begegnet sie am Tag ihres Einzugs ihren neuen Nachbarn Adam Hartley. Dieser wurde ebenso wie sie, dem barrierefreien Wohnheim zugeteilt, als er sich einen Beinbruch zugezogen hat.
Die beiden scheint gleich etwas zu verbinden, stellen sie sich doch gemeinsam den täglichen Herausforderungen auf dem College mit Krücken und Rollstuhl.

Die Beschreibung des Buches war vielversprechend. Finden wir hier doch mal eine Protagonistin die mit einem Handicap zu kämpfen hat und ihre Lebensplanung ändern muss. Ihren Traum auf dem Eis muss sie aufgeben und so etwas Simples wie Hauseingänge werden auf einmal zur Herausforderung, wenn sie nur Treppen haben.
So begleitet man sie bei den täglichen Hindernissen, erleben aber auch die sozial emotionalen „Schwierigkeiten“, die sie ausgesetzt ist.
Trotz dieses doch ernsten Themas sprüht dieses Buch auch von Witz, was mit Sicherheit auch an Adam liegt, der sie gleich unter seine Fittiche nimmt und mit ihr alles erlebt.
Die Beiden verbringen sehr viel Zeit miteinander und doch erfährt man von Adam, oder Hartley wie er eigentlich immer im Buch genannt wird, sehr wenig.
Die Geschichte wird zwar aus Coreys und Adams Sicht erzählt, doch wird sein eigenständiges Leben kaum erwähnt. Es steht eindeutig Coreys Leben im Vordergrund und dennoch wäre es schön gewesen, auch ein bisschen mehr über Adam zu erfahren.
Es treten im Laufe des Buches auch gewisse Ungereimtheiten zu seiner Person auf, diese werden aber erst ganz am Ende des Buches aufgeklärt und dies auch noch sehr zügig, so dass das alles auf mich ein wenig gehetzt wirkte.
Coreys Krankengeschichte und dessen Auswirkungen sind zwar fester Bestandteil dieses Buches, aber es wurden bestimmte Sachen für mich nicht ausreichend erklärt, so dass ich beim Lesen öfter stutzte und ernsthaft überlegte, ob ich so etwas wissen muss. Aber nein, das gehört nicht alles zur Allgemeinbildung, hätte also ein bisschen mehr erklärt werden können.
Dann gab es noch die Vater-Tochter Beziehung, über die bereits zu Beginn des Buches gesagt wird, dass sie unter dem Unfall gelitten hat. Später erfährt man auch eventuelle Gründe dafür. Diese werden zwar quasi gezeigt, aber nicht näher beachtet und da frage ich mich schon, warum erst erwähnen, wenn es nicht weiter berücksichtig wird.
Alles in allem fand ich die Geschichte unterhaltsam und auch witzig, aber ich hätte gerne noch mehr über die Charaktere erfahren. Auch die „Nebencharaktere“ wie die Mitbewohnerin oder verschiedene Mitstudenten die Corey trifft, werden eigentlich nur kurz erwähnt und wirken so ein wenig zu blass. Vielleicht ist es auch den Zeitsprüngen im Buch zu verschulden, weil die Geschichte mehrere Monate abhandelt, aber es wirkte so alles ein wenig zu oberflächlich und auch unvollständig. Das fand ich alles sehr schade. Ein paar Seiten mehr hätten da Abhilfe schaffen können.
Das Buch hatte einen angenehmen, leichten Schreibstil, der passend für die Geschichte des Buches ist und sich schnell lesen lies. Doch ist ein angenehmer Schreibstil und eine gute Idee nun einmal nicht alles. Die Geschichte hatte so viel Potenzial, was aber leider nicht ausgeschöpft wurde.

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