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Veröffentlicht am 02.04.2018

Süße, romantische Geschichte mit Handicap

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Die Geschichte handelt von der jungen, ehrgeizigen Corey, die durch einen Unfall an einen Rollstuhl gefesselt ist. Sie will aber unbedingt studieren und schafft es somit auf die Uni. Dort wird sie in einem ...

Die Geschichte handelt von der jungen, ehrgeizigen Corey, die durch einen Unfall an einen Rollstuhl gefesselt ist. Sie will aber unbedingt studieren und schafft es somit auf die Uni. Dort wird sie in einem behindert gerechten Haus untergebracht. Sie schließt sofort Freundschaft mit ihrer Mitbewohnerin Dana. In dem Haus auf der gegenüberliegenden Seite ist auch noch so ein gut aussehender Kerl namens Adam Hartley, aber alle nennen ihn nur Hartley. Hartley ist ebenfalls durch einen Unfall lädiert und trägt für einige Wochen einen Gips. Beide verbindet nun die Gemeinsamkeit eines Handicaps.

Corey findet Hartley anziehend, doch Hartley ist für sie unerreichbar, denn Hartley ist mit der oberarroganten Stacia leiert. Stacia benutzt Hartley aber nur als eine Art Accessoire. Hartley stört das aber herzlich wenig, denn er hat nicht vor Stacia zu verlassen, obwohl diese ihn mehrfach versetzt und auch betrügt. Er verfolgt mit der Beziehung ein anderes Ziel.

Corey und Hartley freunden sich an, denn Hartley kennt so einige Tricks und Tipps sich besser auf dem Campus mit Handicap zurechtzufinden. Als sie sich unerwartet näher kommen, schwärmt Corey nach geraumer Zeit für Hartley und spricht schon bald von der Liebe. Da Corey leider nicht mehr in ihrem alten Eishockey-Team mitspielen kann, versucht Hartley sie mit einem Eishockey-Video-Spiel aufzumuntern. Hartley ahnt jedoch nicht, dass Eishockey der Grund für ihr Handicap ist. Für Corey ist es nicht leicht ihr zukünftiges Leben mit einem Rollstuhl und einem Katheter zu vereinbaren. Auch sexuell gesehen, weiß sie noch gar nicht, was sie in einem intimen Moment fühlen würde. Sie fühlt sich ausgegrenzt, unsexy und bemitleidet. Auch Hartley trägt ein gewaltiges Päckchen mit sich rum, von dem er noch niemanden erzählt hat. Welches Geheimnis verbindet ihn mit Stacia?

Eines Tages überschreitet Hartley eine Grenze, die ihn an seinen Gefühlen zweifeln lässt.

Fazit: Ich habe zum ersten Mal an einer Leserunde teilgenommen, was mir unendlich viel Spaß gemacht hat. Bei diesem Buch war ich neugierig, da ich die Leseprobe gelesen habe, und war voller Erwartungen, wie es wohl nach der Leserunde weitergeht. Am Anfang war ich wirklich guter Dinge, da mir der witzige und teilweise sarkastische Schreibstil wirklich gut gefallen hat. Auch die Dialoge waren wirklich sehr ansprechend. Ich hatte bei einigen Szenen Tränen in den Augen, bei anderen habe ich die Luft angehalten, und wiederum bei einigen Szenen habe ich vor Lachen auf dem Boden gelegen.

Der Spannungsbogen reizte mich nicht in vollem Maße. Es hätte noch eine Nummer dramatischer sein können. In den Augenblicken, wo Spannung aufkam, flaute sie aber genauso schnell wieder ab. Mitten im Buch musste ich aber leider feststellen, dass mir zu viele Fragen in Bezug auf den medizinischen Hintergrund von Corey offen blieben. Ich hätte mir mehr Informationen diesbezüglich gewünscht. Das Ende habe ich als zu „rund“ empfunden. Mir schien die Geschichte zu glatt gemacht, so dass am Ende alle Protagonisten alle Freunde waren, obwohl Stacia eindeutig nicht zu der guten Sorte gehörte.

Die Geschichte an sich ist eine nette, süße romantische Geschichte. Das Thema des Buches, also die Behinderung oder das Handicap, finde ich großartig. Das habe ich so noch nicht gelesen, deswegen hätte ich mir umso mehr medizinisches Hintergrundwissen gewünscht. Der Schreibstil war sehr flüssig und las sich – ohne langatmig zu werden – zügig weg, was mir auch gut gefallen hat. Ich würde dieses Buch weiterempfehlen, wenn der zukünftige Leser nicht so auf Details achtet. Ein Buch zum Dahinschmelzen, aber jedoch nicht ohne einige Fragezeichen zu hinterlassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
  • Thema
Veröffentlicht am 17.03.2018

Ein Zwilling kommt selten allein

Perfect Passion - Sündig
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Audrey war schon immer der gute Zwilling. Sie kümmert sich um ihre Schwester, als diese von ihrer Drogensucht wegkommen will. Unterstützt wird sie von Cade, einem guten Freund aus Kindertagen, in den sie ...

Audrey war schon immer der gute Zwilling. Sie kümmert sich um ihre Schwester, als diese von ihrer Drogensucht wegkommen will. Unterstützt wird sie von Cade, einem guten Freund aus Kindertagen, in den sie schon immer heimlich verliebt ist. So will sie nicht nur ihrer Schwester helfen, sondern auch Cade näher kommen. Als die beiden Zwillinge in Cades Hütte ankommen, treffen sie aber nicht auf diesen, sondern auf seinen Freund Reese. Reese vergnügt sich gerade mit einer seiner neuen Eroberungen. Audrey verscheucht diese und beschließt bei Reese zu bleiben um Audrey zu ärgern.

Als er merkt, dass sie in Cade verliebt ist, "erpresst" er sie damit zu einem Kuss. Allerdings hat keiner der beiden damit gerechnet, dass dieser Kuss sie in Aufruhr versetzen wird. Die beiden kommen sich mit der Zeit körperlich und auch emotional näher. Dann aber taucht Reese Eroberung wieder auf und Daphne möchte ihre Schwester endlich mit Cade verkuppeln. Chaos pur.

Reese ist mit Leib und Seele „Playboy“ und Audrey ist immer die ruhige Vernünftige gewesen. Jedoch gibt Reese Audrey das Gefühl, das sie bei Reese sein kann, wie sie wirklich ist. Sie lässt allmählich die Gefühle raus.

Auch diese Geschichte war mal wieder eine wunderbare, leicht lesbare Geschichte für Zwischendurch. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie es Jessica Claire schafft diese verschiedenen Welten aufeinander treffen zu lassen.

Hier ist das Verwirrspiel echt interessant. Zwischendurch musste ich manchmal überlegen über welchen Zwilling es sich gerade handelt. Diese Geschichte ist auch gut, jedoch fand ich diese nicht ganz so prickelnd. Ich mag da eher diesen "Nicht-Playboy-Typ". Er ist mir ein bisschen zu aufreißerisch. Aber das ist ja Geschmackssache. Dennoch auch hier wieder ein Happy-End. Ich liebe diese Storys.


Veröffentlicht am 09.03.2018

leichte Kost mit der Zutat "Vorhersagbar"

Lockruf des Glücks
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Den Klappentext spare ich mir, da es so typisch für Sandra Brown ist, prickelnde Erotik, Romantik und aber auch die kleinen Missverständnisse bzw. Dramen in einem Buch zu vereinen. Ja, wer einen kurzen ...

Den Klappentext spare ich mir, da es so typisch für Sandra Brown ist, prickelnde Erotik, Romantik und aber auch die kleinen Missverständnisse bzw. Dramen in einem Buch zu vereinen. Ja, wer einen kurzen aber knackigen Liebesroman mit Happy End sucht, ist hier goldrichtig.

Am Abend vor ihrer Hochzeit traf Megan Lambert den Boss von ihrem Zukünftigen, Josh Benett, zum ersten Mal. Damals kam Josh Megan verstörend nahe und beraubte Megan eines Kusses. Doch Megan konnte diesen Kuss niemals vergessen, heiratete aber trotzdem Ihrem Mann James. Inzwischen ist Mega eine erfolgreiche Managerin bei einem Fernsehsender und Josh ist ihr bester Kunde. Ein Jahr später starb Josh an einem Herzinfarkt. Nun wäre Megan eigentlich frei, wenn da nicht ihre innere Überzeugung wäre, dass Josh für den Tot James's verantwortlich ist, da Megan glaubt, dass Josh ihn mit zu harter Arbeiter in den Herztot getrieben hat.

Josh nutzt seine beruflichen Machtverhältnisse und erzwingt so immer wieder ein Zusammentreffen mit Megan, da er ebenfalls diesen einen Kuss vor der Megan's Hochzeit nie vergessen konnte.

Das Cover unterscheidet sich enorm von anderen Anbietern bzw. kommt es darauf an, wann die Bücher gekauft wurden. Von daher hat es nichts Aussagekräftiges an sich.

Sprachlich war es mir ein bisschen zu sehr überladen mit in sich verschachtelten Sätzen voller übertriebener Beschreibungen. Dafür hat aber Sandra Brown eine Sprachfarbe, die dennoch erotisch ansprechend ist.

Was mir wiederum gut gefallen hat, waren die witzigen Wortwechsel mit hitziger Erotik. Also auch mein Schmunzeln blieb nicht aus beim Lesen.

Typisch - und ein Grund, warum ich sie gerne lese - sind die Happy End's in ihren Geschichten. Aber für eine kurze Urlaubslektüre am Strand ist es völlig in Ordnung auch mal so eine "Schnulze" zu lesen.

Fazit: Ja, kann man gewiss lesen.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Krimi oder doch eher Romanze?

Envy - Neid
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Maris Matherly-Reed ist die Tochter eines Verlagshauschefs und Ehefrau eines erfolgreichen Bestsellerautors, der auch in der Chefetage des Verlagshauses arbeitet. Sie selbst arbeitet als Lektorin für diesen ...

Maris Matherly-Reed ist die Tochter eines Verlagshauschefs und Ehefrau eines erfolgreichen Bestsellerautors, der auch in der Chefetage des Verlagshauses arbeitet. Sie selbst arbeitet als Lektorin für diesen Verlag. Alles scheint in Maris‘ Leben perfekt zu laufen. Bis sie eines Tages durch einen Zufall ein Manuskript entdeckt, das sie sofort fasziniert und in den Bann zieht. Sie macht es sich zur Aufgabe den unbekannten Autor bei seiner Arbeit zu unterstützen, da sie wissen möchte, wer hinter dieser Geschichte steckt. Ihre Neugierde war geweckt. Und so reist sie nach St. Anne. Zeitgleich nutzt sie die Chance auch mal Abstand von ihrem Ehemann zu gewinnen, da er ihn ihr die Zweifel weckt, dass nun doch nicht alles so perfekt in ihrer Ehe ist. Ihr Mann Noah versucht in ihrer Abwesenheit die Konzernleitung an sich zu reißen. Er kann ein super charmanter Gentlemen sein, aber insgeheim will er nur die Macht des Verlags besitzen. Er ist ein Blender.

Parker ist nach einem Unfall gehbehindert und sitzt im Rollstuhl. Er steckt voller Sarkasmus, ist frech und unbarmherzig und total verletzend. Maris lässt sich aber hiervon nicht abschrecken, denn sie vermutet, dass etwas anderes dahintersteckt. Selbstschutz!

Irgendwie reizt Parker Maris. Er scheint gute Gründe zu haben, warum er so extrem zynisch ist. Maris kann einfach nicht von Parker loskommen. Sie fühlt sich wieder lebendig und Parker weckt eine neue Seite in ihr. Dabei kommen sie sich immer näher und Maris lässt einfach nicht locker. Sie kann ihn aus der Reserve locken und dabei fangen beide Feuer.

Fazit: Envy ist einer meiner Lieblingsbücher von Sandra Brown. Schon allein deswegen, da die Geschichte sich ebenfalls um Literatur handelt, schließlich geht es hier ja um ein Manuskript. Dieses Buch ist wieder mal was für lange kalte Abende.

Das einzige, was mir bei diesem Buch nicht ganz klar ist, ist es jetzt ein Krimi oder eine Romanze?

Veröffentlicht am 02.03.2018

Schöne Strandlektüre für Zwischendurch

Glut unter der Haut
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Für Kathleen und Erik ist ihr Welt harmonisch, romantisch, liebevoll. Alles, was man sich wünscht, haben Kathleen und Erik. Doch Knall auf Fall ist alles aus. Nichts ist mehr wie es mal war. Kathleen von ...

Für Kathleen und Erik ist ihr Welt harmonisch, romantisch, liebevoll. Alles, was man sich wünscht, haben Kathleen und Erik. Doch Knall auf Fall ist alles aus. Nichts ist mehr wie es mal war. Kathleen von tiefer Trauer und von Verzweiflung zerfressen einfach zurückgelassen. Der schlimmste Alptraum einer jeden Frau. Was hat damals Kathleen veranlasst Hals über Kopf Erik zu verlassen? Auch nach Jahren kann ein neuer Mann in Kathleens Leben die Gefühle zu Erik nicht beeinträchtigen. Selbst der neue Job ist nicht Ablenkung genug. Aber dann, als sie sich durch einen Zufall nach zwei Jahren wiedersehen, scheint es, als stünden sie beide in Flammen. Kathleen und Erik verbindet einfach zu viel, denn sie lieben sich immer noch heiß und innig. Schaffen sie es sich wieder anzunähern und ihre Liebe neu zu entflammen oder zerstört der Cut alles für immer?
Kathleen kann man einfach nur gern haben. Ich fühlte mich sofort mit ihr verbunden. Konnte mich auch schnell in ihre Rolle hineinversetzen.
Erik ist ein toller Mann, den ich auch nicht von der Bettkante geschubst hätte. Natürlich hat auch er seine Macken, wie jeder von uns. Aber Macken machen einen Menschen nun mal aus. Und meist sind es ja genau diese, die uns die Menschen menschlich machen.
Ich mag Sandra Browns Geschichten. Sie sind leicht zu lesen, mit Erotik, Romantik und Tragödie kann sie gut umgehen. Ihre Geschichten sind herzerwärmend aber auch spannend zugleich. Manchmal musste auch ich die Luft anhalten. Und ich habe mich dabei erwischt, wie darüber nachdachte, wenn ich in dieser Situation wäre. Das machen doch eigentlich gute Geschichten aus, wenn sie in uns nachhallen.
Nicht jedes Buch von Sandra gefällt mir. Manche ihrer Bücher verlaufen so im Sande, manch andere sind dafür mit viel Engagement geschrieben. Dieses Buch hat mir eindeutig gefallen. Für eine Sommerlektüre ist sie wirklich zu empfehlen.
Fazit: Ja, kann man lesen! Manchmal sind mir die Geschichten aber zu vorhersagbar!