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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2018

Gelungener Abschluss einer tollen Reihe

Der Glanz der Dunkelheit
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Inhalt: Lia kehrt zurück in ihr Heimatland Morrighan, um ihre Familie vor dem Komizar und seiner gewaltigen Armee zu warnen. Doch niemand will ihr glauben. Schlimmer noch, sie gilt als Verräterin und als ...

Inhalt: Lia kehrt zurück in ihr Heimatland Morrighan, um ihre Familie vor dem Komizar und seiner gewaltigen Armee zu warnen. Doch niemand will ihr glauben. Schlimmer noch, sie gilt als Verräterin und als die Mörderin ihres Bruders. Und ihr Vater liegt mit gebrochenen Herzen im Sterbebett. Und so muss Lia einen Weg finden ihr Land und ihre Familie zu retten. Immer im Hinterkopf die Prophezeiung, die ihren Tod bedeuten könnte und ihre große Liebe Rafe, die sie im Nachbarland zurückließ.

Meinung: Auch der Abschlussband dieser tollen Reihe kann sich sehen lassen. Lia und die anderen liebgewonnenen Charaktere treten an zum finalen Kampf und müssen sich wieder vielen Gefahren stellen.
Wie immer hat mich Lia sehr beeindruckt. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen, das von zu Hause fortlief, um einer arrangierten Hochzeit zu entfliehen. Und Rafe und Kaden sind nicht mehr Prinz und Attentäter wie im ersten Band. Alle müssen sehr schwere Entscheidungen treffen und Opfer bringen. Und das man die Charaktere inzwischen so gut kennt, macht die Sache nur um so spannender. Vor allem da das Ende der Prophezeiung wie ein Damoklesschwert über Lia zu schweben scheint.
Die Geschichte ist unheimlich spannend und die Autorin hat hier einen gelungenen Abschluss einer tollen Reihe geschaffen.
Mit von der Partie ist natürlich auch Pauline, die nun dem Vater ihres Kindes wieder begegnet. Sie darf ebenfalls etwas Herzklopfen spüren. Und die anbahnenden Gefühle zwischen ihr und einem anderem liebgewonnenen Charakter haben mir sehr gut gefallen.
Es geht aber nicht nur um Liebe und Prophezeiungen, es geht außerdem um Krieg, Kampf und Intrigen. Und Lia ist natürlich mittendrin.
„Die Chroniken der Verbliebenen“ haben mich von dem ersten Buch an gefesselt. Ich bin nun fast traurig dass sie vorüber sind. Aber ich bin mit dem Ende und dem großen Finale vollkommen zufrieden und empfehle dieses Buch jedem, der die anderen Bücher schon mochte. Lasst euch diesen Teil nicht entgehen. Ihr werdet nicht enttäuscht werden.

Fazit: Gelungenen Abschluss einer tollen Reihe. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Plötzlich begabt

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Inhalt: Hannah ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Sie hat eine nette Familie und einen tollen Freundeskreis. Alles was zu ihrem Glück noch fehlt, ist Jan, ihr großer Schwarm, in dessen Nähe sie ...

Inhalt: Hannah ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Sie hat eine nette Familie und einen tollen Freundeskreis. Alles was zu ihrem Glück noch fehlt, ist Jan, ihr großer Schwarm, in dessen Nähe sie sich jedoch alles andere als glorreich verhält. Als er ihr dann doch Beachtung schenkt, entwickeln sich ihre Gefühle für ihn sehr schnell in etwas Größeres. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen? Und was hat das alles mit ihren neuen Fähigkeiten zu tun, die sie erst kürzlich an sich entdeckt hat?

Meinung: „Aura – die Gabe“ von Clara Benedict ist ein toller Reihenauftakt mit übernatürlichen Elementen. Es geht um Menschen mit besonderen Fähigkeiten und um Hannah, die diese Fähigkeiten an sich entdeckt. Hannah hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie ist das normale, etwas schüchterne, Mädchen von nebenan. Sie hat einen netten Freundeskreis und auch in ihrer Familie ist alles in Ordnung. Das Einzige, was zu ihrem Glück noch fehlt, ist eigentlich Jan, ihr gut aussehender Schwarm, der sie jedoch nicht beachtet.
Bereits am Anfang des Buches findet das Mädchen dann heraus, dass sie Dinge mit der Kraft ihrer Gedanken beeinflussen an. Was harmlos anfängt, wie mit der Manipulation einer Flasche beim Flaschendrehen, kann jedoch gefährlich werden. Das muss auch Hannah erfahren, als sie sich die Gruselgeschichte ihrer Freundin etwas zu bildlich vorstellt.
Ich mag es sehr, wie Hannah mit ihrer Kraft umgeht. Sie reagiert erst ungläubig und dann neugierig. Außerdem denkt sie immer wieder darüber nach, ob ihr Verhalten richtig ist. Die ganze Figur wirkt unheimlich echt und das gefällt mir bei Buchcharakteren sehr gut.
Außer Hannah spielen noch Freundin Viv und Schwarm Jan eine große Rolle in der Geschichte. Während Viv eine wirklich tolle Persönlichkeit ist, die ich selbst gerne zur Freundin hätte, fällt Jan dem Leser eher durch seine Launenhaftigkeit auf. Allerdings ist er es, der am meisten Spannung und Wendungen in die Geschichte bringt.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und ich habe es gerne gelesen.
Allerdings weise ich hier deutlich daraufhin, dass ich der Meinung bin, dass es eine überarbeitete Neuauflage des im Oktober 2014 erschienenen Buches „Formbar.Begabt“ ist, das die Autorin unter dem Pseudonym Juna Benett veröffentlicht hatte. Bis auf ein paar Veränderungen ist die Geschichte identisch, sodass die Leser dieses Buches sich „Aura-Die Gabe“ sparen können. Ich freue mich nun auf den 2. Teil des Buches, denn seit „Formbar.Begabt“ habe ich immer auf eine Fortsetzung gehofft und bin nun gespannt wie es mit der Geschichte weitergeht.

Fazit: Gelungener Auftakt einer tollen Reihe. Allerdings handelt es sich hierbei ganz offensichtlich um eine Neuauflage des erschienenen Buches „Formbar.Begabt“, sodass die Leser dieses Buches den ersten Aura-Band ruhig überspringen könnten. Allen anderen lege ich ihn jedoch wärmstens ans Herz, da das Buch auf jeden Fall lesenswert ist.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Komplexes Fantasybuch, nicht nur für Jugendliche

Die schwarze Zauberin
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Inhalt: Die junge Gardnerierin Elloren lebt abgeschieden bei ihrem Onkel in einem kleinen Dorf und hat, entgegen ihrer berühmten Großmutter, die die letzte schwarze Zauberin war, keinerlei magische Fähigkeiten. ...

Inhalt: Die junge Gardnerierin Elloren lebt abgeschieden bei ihrem Onkel in einem kleinen Dorf und hat, entgegen ihrer berühmten Großmutter, die die letzte schwarze Zauberin war, keinerlei magische Fähigkeiten. Dennoch darf sie an die berühmte magische Universität gehen und das Handwerk der Apothekerin erlernen. Doch ihr Volk und gerade ihre Familie werden nicht von allen geliebt. Das muss auch die 17-Jährige erfahren, als sie in einer Welt voller Intrigen und andersartiger Wesen landet. Und bald muss sich Elloren entscheiden, wem sie vertrauen kann.

Meinung: „Die schwarze Zauberin“ ist ein wundervolles Buch, das nicht nur für jugendliche Leser geeignet ist. Es geht um Magie, verschiedene Völker, zauberhafte Rassen wie Elben und Lykaner, Intrigen, Gefahren, Freundschaft und Liebe. Dabei führt die Autorin gekonnt immer wieder neue fabelhafte Charaktere ein, von denen ich ausnahmslos jeden in mein Herz geschlossen habe.
Aber fangen wir am Anfang an: Elloren ist eine bodenständige, liebenswerte und kluge junge Frau, die jedoch nicht viel von der Welt gesehen hat. Als sie an die Uni darf, ist sie von den vielen neuen Eindrücken erst einmal geflasht, muss jedoch schnell erkennen, dass ihr viele nicht wohlgesonnen sind. Das geht von ihren Zimmergenossinnen bis zu einem Küchenjungen, der Elloren jedoch alles andere als egal ist.
Es gibt verschiedene Rassen, wie Lykaner, Elfen, geflügelte Dämonen, Drachen und viele mehr. Alle sind bildlich dargestellt und ich konnte mir alles gut vorstellen. Was an diesem Buch besonders ist, ist, dass eben auch der Hass und die Konflikte zwischen den Rassen sehr detailliert dargestellt werden. Außerdem geht es um das ernste Thema Mobbing, dem Elloren gleich ab dem ersten Tag massiv ausgesetzt wird.
Und an vielen Stellen nimmt die Geschichte etwas Politisches an. An anderen ist es dann wieder eine Liebesgeschichte, die einen das Herz schneller schlagen lässt, oder es geht um tiefe Freundschaften.
Die Charaktere sind allesamt der Hammer. Vor allem Lykanerin Diana hat es mir mit ihrer direkten Art angetan.
„Die schwarze Zauberin“ hat alles, was ich mir von einem guten Buch wünsche. Es gibt viele tolle Charaktere, eine super Geschichte und jede Menge neues zu entdecken. Mich hat das Buch einfach nur gut unterhalten und ich empfehle es nicht nur Fans von Jugend-Fantasybüchern. Auch eine weitaus ältere Leserschaft wird an diesem Buch sicher seine helle Freude haben.

Fazit: Gelungener Fantasyroman, der nicht nur für Jugendliche geeignet ist. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Spannend bis zum Schluss

Fanatisch
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Inhalt: Sechs Mädchen verschwinden von einem Tag auf den anderen spurlos und tauchen sechs Tage später, in einheitlicher Kleidung und mit Schnitten an der Hand, wieder auf. Da die Mädchen beharrlich schweigen, ...

Inhalt: Sechs Mädchen verschwinden von einem Tag auf den anderen spurlos und tauchen sechs Tage später, in einheitlicher Kleidung und mit Schnitten an der Hand, wieder auf. Da die Mädchen beharrlich schweigen, tappt die Polizei im Dunkeln. Nara kennt den Grund hierfür, denn sie ist eins der Opfer. Und sie muss herausfinden, was hinter allem steckt, denn ihr Martyrium ist noch nicht vorbei.

Meinung: „Fanatisch“ ist ein spannender Jugendthriller, der sich mit religiösem Fanatismus beschäftigt und auch für Leser jenseits der jugendlichen Zielgruppe geeignet ist.
Im Mittelpunkt steht Nara, die ein ganz normales muslimisch stämmiges Mädchen ist. Ihre Familie und Freunde und natürlich Nara, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Aus Naras Sicht wird der Großteil der Geschichte erzählt, was den Leser das ganze Martyrium des Mädchens miterleben lässt.
Durchbrochen wird dieser Erzählstrang nur durch Kapitel aus der Sicht von „ER“ und „DU“. Wer sich hinter diesen beiden Kürzeln verbirgt, wird erst später aufgeklärt, was den Spannungsbogen die ganze Zeit über hoch hält.
Auch sonst geht es in diesem Buch sehr spannend zu. Man fiebert nicht nur während der Gefangenschaft mit Nara mit, sondern ebenfalls nach ihrer Freilassung, da sie da immer noch mysteriöse Nachrichten erhält und nicht sprechen darf. Trotz ihrer Angst fängt Nara an zu ermitteln, denn sie möchte ihre Familie beschützen.
Nara und ihre Gefühle waren für mich die ganze Zeit über nachvollziehbar und echt. Sie und die anderen Charaktere wirken dreidimensional und haben mir sehr gut gefallen.
Es geht in diesem Buch vorrangig um Religion und Fanatiker, aber ebenfalls um Freundschaft, Liebe und Mut. Mich hat „Fanatisch“ sehr gut unterhalten und ich empfehle es Fans von guten Jugendthrillern und solchen, die es werden wollen.

Fazit: Toller Jugendthriller mit sympathischen Charakteren. Spannend bis zum Schluss und sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Spannend und informativ

Titanic
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Inhalt: Als die Titanic ihre Jungfernfahrt antritt, ist auch der 12-jährige Jimmy, zusammen mit seiner Familie, mit an Bord. Das modernste und luxuriöseste Schiff seiner Zeit ist eine riesige Spielwiese ...

Inhalt: Als die Titanic ihre Jungfernfahrt antritt, ist auch der 12-jährige Jimmy, zusammen mit seiner Familie, mit an Bord. Das modernste und luxuriöseste Schiff seiner Zeit ist eine riesige Spielwiese für den aufgeweckten Jungen und seinen neuen Freund Omar. Doch als das Schiff einen Eisberg rammt, wird aus dem Spiel bitterer Ernst. Denn die Titanic hat nicht mal annähernd genug Rettungsboote für alle Passagiere.

Meinung: „Titanic: 24 Stunden bis zum Untergang“ ist ein spannendes und informatives Buch, das den Untergang des berühmtesten Luxusliners aller Zeiten aus der Sicht eines Kindes beschreibt. Gespickt und verfeinert wird das Ganze durch zahlreiche Illustrationen und gut recherchierte Fakten.
Im Mittelpunkt steht der 12-jährige Jimmy, der mit seiner Familie nach Amerika möchte. Der aufgeweckte Junge ist von der Titanic begeistert und verbringt jede freie Minute damit sie zu erkunden und ihre Vorteile zu genießen. Dadurch erhält auch der Leser Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Schiffes und einige Passagiere, die zu dieser Zeit an Bord waren. Dabei versteht es der Autor gekonnt fiktive und reale Figuren miteinander zu verbinden.
Neben Jimmy spielt noch sein Freund Omar eine große Rolle, mit der er die meisten seiner Abenteuer besteht.
Das Buch ist gleichzeitig spannend und informativ und so ist es schwer, es aus der Hand zu legen. Es ist, meiner Meinung nach, für jedes Alter geeignet. Allerdings werden gerade jüngere Leser, schon wegen dem Alter des Protagonisten, mehr angesprochen.

Fazit: Spannend, informativ und gerade für jüngere Leser sehr zu empfehlen.