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Veröffentlicht am 29.04.2019

Der Wind nimmt uns mit

Der Wind nimmt uns mit
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Endlich wieder etwas neues von Katharina Herzog :)


Ich habe schon "Zwischen dir und mir das Meer" und "Immer wieder im Sommer" sehr geliebt. Umso mehr habe ich mich nun auf "Der Wind nimmt uns mit" gefreut. ...

Endlich wieder etwas neues von Katharina Herzog :)


Ich habe schon "Zwischen dir und mir das Meer" und "Immer wieder im Sommer" sehr geliebt. Umso mehr habe ich mich nun auf "Der Wind nimmt uns mit" gefreut.
Und was soll ich sagen, auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Es war wieder wunderschön zu lesen. Ich bin begeistert.

Story:
Mary, 32, ist Reisebloggerin und bleibt nie wirklich lange an einem Ort. Sie hat sich die Challenge gestellt 52 Länder in 52 Wochen zu bereisen.
Einen Ort möchte sie jedoch nie wieder bereisen, La Gomera, denn hier wohnt ihre Adoptivmutter. Dies hat Maya jedoch erst vor wenigen Jahre durch einen Zufall erfahren, woraufhin sie den Kontakt zu Karoline abgebrochen hat.

Auf einer ihrer Zwischenstops hat Maya einen One Night Stand, der nicht ohne Folgen bleibt. Natürlich wird sie schwanger.

Und so macht sie sich auf die Suche nach der Affäre um ihm vom Kind zu erzählen. Über Social Media versucht sie Tobi zu finden, denn sie haben keine Nummern getauscht und wissen nicht einmal den Nachnamen des anderen.

So kommt es wie es kommen muss, Tobi wurde angeblich auf La Gomera gesehen. Zufall? Schicksal? Glückliche Fügung? Wer weiß?

Maya reist daher unverzüglich nach La Gomera, nicht ahnend, dass dies die wohl bedeutendste Reise ihres Lebens wird.

Behält sie das Kind oder nicht?
Kann sie sich mit Karoline versöhnen und aussprechen?
Wird sie Tobi finden?
Wird sie mehr über ihre leiblichen Eltern erfahren?
Wird sie mehr über sich selbst erfahren?

Viele Fragen sind offen, als sie nach La Gomera kommt. Doch nach und nach fügt sich das Puzzle zusammen und heraus kommt eine großartige Geschichte die absolut schlüssig aufgebaut ist.
Natürlich mit Happy End ;)


Katharina Herzog schreibt wunderschön. Ich bin leicht in die Geschichte eingetaucht und konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen. Man möchte einfach wissen wie es weiter geht.
Die Charaktere sind toll gezeichnet und man kann sich in jeden irgendwie hineinversetzen.
Schade nur, dass die Geschichten dann immer viel zu schnell enden :)

Es war auf jeden Fall ein Highlight in diesem Jahr.
Jetzt heißt es wieder gespannt auf die nächste Geschichte warten, ich freue mich schon darauf.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Berührende Geschichte

Für immer ist die längste Zeit
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Inhalt:
In „Für immer ist die längste Zeit“ geht es um die Geschichte rund um die Familie von Madeline mit ihrem Mann Brady und der gemeinsamen Tochter Eve.

Alles sieht danach aus, dass Madeline Selbstmord ...

Inhalt:
In „Für immer ist die längste Zeit“ geht es um die Geschichte rund um die Familie von Madeline mit ihrem Mann Brady und der gemeinsamen Tochter Eve.

Alles sieht danach aus, dass Madeline Selbstmord begangen hat. In wechselnder Sicht erfährt man das Geschehene aus der Sicht von Maddy, Eve und Brady.

Jeder verarbeitet das Erlebte anders. Madeline versucht aus dem Jenseits noch Einfluss auf ihre beiden liebsten zu haben und die Entscheidungen der beiden, und nicht nur bei Eve und Brady, zu beeinflussen. Auch ihre Schwester und die Nachhilfelehrerin ihrer Tochter müssen für ihren Plan herhalten.

Eve zieht sich komplett zurück und stellt sich die unausweichlichen Fragen: wieso, weshalb, warum.
War ihre Mutter wirklich so unglücklich, dass sie keinen anderen Ausweg gesehen hat. Was bedeutet es für ihr Leben und wie verändert es sie selbst.
Doch diese schwere Zeit bringt sie auch nach und nach ihrem Vater, Brady, wieder näher. Da ertt beruflich viel eingespannt war, hatte er meist wenig bis keine Zeit für seine Familie. So lernen sich die beiden nach Maddys Tod erst wieder richtig kennen.

Brady ist ein Workaholic wie er im Buche steht. Hat nur die Arbeit im Sinn, denkt zu Hause ist alles ok und macht sich um das Familienleben wenig Gedanken. Dank Maddy läuft ja alles ohne Probleme.
Nach ihrem Tod kämpft er mit sich selbst und macht sich entsprechend Vorwürfe. Wäre er nur öfter zu Hause gewesen, hätte er weniger gearbeitet....

All die Überlegungen die meist zu spät kommen, durchleben die beiden und finden dadurch erst wieder richtig zueinander.

Aber war es wirklich ein Selbstmord?! Diese Frage hat mich das ganze Buch über beschäftigt. So richtig glauben wollte ich es nie, denn die Gedankengänge und Beschreibung von Maddy passte irgendwie so gar nicht dazu.



Abby Fabiaschi schaffte es ein schwieriges Thema in einer rührenden Geschichte zu verpacken. Jeder der schon einmal einen lieben Menschen verloren hat, kann die ein oder andere Situation absolut nachvollziehen und hat vielleicht in ähnlicher Situation genauso reagiert. Mir ging es jedenfalls so.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und hat mir neben der ein oder anderen Träne auch viele Lacher beschert. Denn, so traurig es auch sein mag, man muss sich immer die tollen und lustigen Momente bewahren und nicht das negative hervorheben.
Nur so kann man mit dem Tod eines Familienmitgliedes oder eines Freundes entsprechend umgehend.

Für mich war es ein wirklich schönes und gelungenes Buch, welches ein schweres Thema trotz allem in eine leichte Lektüre verwandelt hat.

Absolute Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Eberhofer´s sechster Fall

Zwetschgendatschikomplott
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Inhalt: In München werden drei junge Frauen ermordet aufgefunden. Alle im Dirndl und das auch noch zu Wiesn-Zeit. Das gefällt den Kollegen in München natürlich gar nicht.
Und plötzlich ist auch noch die ...

Inhalt: In München werden drei junge Frauen ermordet aufgefunden. Alle im Dirndl und das auch noch zu Wiesn-Zeit. Das gefällt den Kollegen in München natürlich gar nicht.
Und plötzlich ist auch noch die Susi schwanger, und das nach der missglückten Hochzeit. Was ist da nur los.

Zusammenfassung:
Wieder einmal hat der Franz einen Mordfall, in diesem Fall drei Morde, zu klären. Ohne die Hilfe von seinem Spezl Rudi Birkenberger geht das natürlich wieder mal gar nicht. Zumal dieser ja auch die erste Leiche gefunden hat. Wie immer geht das ganze mit diversen Streitereien und Neckereien einher. Die beiden sind halt wie ein altes Ehepaar. Sie können nicht miteinander aber auch nicht ohne den anderen. Sie lösen aber auch diesen Fall wieder mit brillianten, nicht ganz regelkonformen Ideen.

Zu all dem Ermittlungsstress kommt dann noch hinzu, dass die Susi schwanger ist. Franz geht sofort davon aus, dass es nicht sein Kind sein kann. Ob er sich da mal nicht täuscht.

Fazit:
Mir hat dieser Teil wieder wesentlich besser gefallen als "Saukraut-Koma". Hier konnte ich dran bleiben und habe das Buch kaum aus den Händen gelegt. So macht lesen Spaß.
Rita Falk überzeugt mich immer wieder und ich liebe ihren Schreibstil. Herrlich erfrischend und mit toller Situationskomik. Einfach saukomisch :)

Veröffentlicht am 16.11.2017

Wundervolle kleine Fluchten

Kleine Fluchten
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Wenn Jojo Moyes eines kann, dann ist es das Schreiben.
Das hat sie hier mal wieder in schönster Art und Weise bewiesen.

Sie verzaubert mit 9 Kurzgeschichten über starke Frauen, die sich zwischendurch ...

Wenn Jojo Moyes eines kann, dann ist es das Schreiben.
Das hat sie hier mal wieder in schönster Art und Weise bewiesen.

Sie verzaubert mit 9 Kurzgeschichten über starke Frauen, die sich zwischendurch eben nicht mehr so stark fühlen und nur durch kleine Gesten oder Aufmerkasamkeiten eines gegenübers, wieder zu sich selbst finden.

Bis auf zwei Geschichten fand ich alle wirklich wunderschön. Man sollte sich selbst viel öfter bewusst machen, was man alles schaffen kann und den Selbstzweifeln nicht so viel Raum schenken. Den oftmals ist es das, was man schon hat, was einen wirklich glücklich macht.

Von mir eine klare Leseempfehlung und daher 5*

Veröffentlicht am 05.11.2017

Das Glück an Regentagen

Das Glück an Regentagen
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In "Das Glück an Regentagen" geht es um die Geschichte von Mae Summers.

Sie verliert in jungen Jahren ihre Eltern durch einen tragischen Unfall und wächst danach bei ihren Großeltern am St. Lorenz Strom ...

In "Das Glück an Regentagen" geht es um die Geschichte von Mae Summers.

Sie verliert in jungen Jahren ihre Eltern durch einen tragischen Unfall und wächst danach bei ihren Großeltern am St. Lorenz Strom auf.
Ihr bester Freund aus Kindheits- und Jugendtagen ist Gabe.
Es kommt wie es kommen muss, die beiden verlieben sich ineinander. Doch dann verschwindet Gabe auf einmal und Mae versteht die Welt nicht mehr.
So verlässt auch sie ihre Heimat und zieht nach New York und lebt dort ihr leben.

So vergehen einige Jahre bis Mae nach einer sehr unschönen Trennung zurückkehrt. Etwa zeitgleich kehrt auch Gabe zurück nach Alexandria Bay zurück, da sein Vater im Sterben liegt.
Dieser war sehr gewalttätig und dem Alkohol mehr als zugetan, so ist es nicht weiter verwunderlich, dass bei Gabe keine all zu große Trauer aufkommt.

Es kommt wie es kommen muss, die beiden treffen wieder aufeinander und erleben ihre Vergangenheit nochmal aufs neue, wodurch viele gut gehütete Geheimnisse gelüftet werden.

Wie weit geht man um seine liebsten zu schützen? Was darf man verheimlichen und wie lange? Darf man es überhaupt?
Was kann eine Liebe aushalten?

Für mich eine wirklich gelungene Geschichte zum Glück mit Happy End.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll und so konnte man das Buch kaum aus der Hand legen.
Vor jedem Kapitel gab es eine "Anweisung" was man bei Regenwetter tun könnte. Dies ist aber auch die einzige Anspielung auf den Titel des Buches, der ansonsten nicht sehr viel mit der Geschichte zu tun hat.

Die Covergestaltung finde ich einfach nur wunderschön, auch wenn es nicht so ganz zum Thema des Buches passt.


Auch wenn es ein, zwei Punkte gab die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, mochte ich das Buch sehr und fand es schade, dass es schon zu Ende war.