Cover-Bild Hidden Legacy - Das Erbe der Magie
Band 1 der Reihe "Nevada-Baylor-Serie"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 05.04.2018
  • ISBN: 9783736308459
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ilona Andrews

Hidden Legacy - Das Erbe der Magie

Marcel Aubron-Bülles (Übersetzer)

Wenn Vertrauen zur Feuerprobe wird

In einer Welt, in der Magie alles bedeutet - Reichtum, Macht und Ansehen.
Eine Welt, in der Familiendynastien das Schicksal der Menschen bestimmen, Kriege führen und Politik beeinflussen.

Seit dem Tod ihres Vaters ist Nevada Baylor die Hauptverdienerin in ihrer Familie. Als Privatdetektivin übernimmt sie jeden Fall, um alle über Wasser zu halten - sie lässt sich sogar auf einen Auftrag ein, der sie in Lebensgefahr bringt. Nevada soll einen mächtigen Feuermagier dingfest machen, als ihr Weg den von Connor "Mad" Rogan kreuzt. Rogan ist tödlich, sexy, eiskalt und auf der Suche nach demselben Verdächtigen wie Nevada. Um am Leben zu bleiben, muss sie mit ihm zusammenarbeiten - hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch zu fliehen und der Leidenschaft, die zwischen ihnen beiden brennt. Denn Rogan geht ihr unter die Haut ... aber Liebe ist in dieser Welt so gefährlich wie der Tod!

"Ilona Andrews' Name auf dem Buch ist die bombensichere Garantie auf ein überragendes Leseerlebnis!" Romantic Times

Der Auftakt zur Hidden-Legacy -Reihe!


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2018

Unterhaltsamer Serienauftakt

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Die 25-jährige Nevada Baylor arbeitet als private Ermittlerin. Mit ihrem Einkommen sichert sie das Überleben ihrer Familie, für die sich Nevada seit dem Tod ihres Vaters verantwortlich fühlt. Gemeinsam ...

Die 25-jährige Nevada Baylor arbeitet als private Ermittlerin. Mit ihrem Einkommen sichert sie das Überleben ihrer Familie, für die sich Nevada seit dem Tod ihres Vaters verantwortlich fühlt. Gemeinsam leben sie in einer Lagerhalle in Houston. Die Stadt wird von Familien mit magischen Begabungen beherrscht. Sie nennen sich selbst „Häuser“ und besitzen Macht und Geld.

Als Adam Pierce, einer der begabtesten Söhne eines Hauses, seine Macht missbraucht, wird Nevada beauftragt ihn lebend seiner Familie zu übergeben. Wie soll man das schaffen, wenn man selbst kaum magisch begabt ist? Da bietet unerwartet einer der mächtigsten und gefährlichsten Magier Nevada seine Hilfe an. Doch Mad Rogan ist nicht nur eiskalt und tödlich, sondern auch verdammt sexy, was Nevadas Leben und Gedanken gründlich durcheinanderwirbelt, während sie gemeinsam mit ihm versucht Adam Pierce aufzuspüren.

Es hat etwas gedauert, bis ich mit der Geschichte warm geworden bin. Das lag sicher auch daran, dass ich sie anfangs dauernd mit der „Stadt der Finsternis“-Reihe des Autorenpaares verglichen habe.

Nachdem jedoch Mad Rogan auf der Bildfläche erschien, wurde die Geschichte unterhaltsamer und das ging nicht nur mir, sondern auch Nevada so, die sich gern und häufig von seinem sexy Anblick ablenken lässt und sich nur mit Mühe beherrschen kann, nur in Gedanken über ihn herzufallen. Natürlich führt das zu einem prickelnden Katz und Maus-Spiel, das im Folgeband sicher fortgeführt wird.

Gemeinsam sind die beiden ein tolles und ungewöhnliches Team und bei ihrer Jagd nach Adam lernt der Leser einiges über die gesellschaftliche Struktur der Magier und ihre unterschiedlichen Begabungen. Mit viel Action und humorvoll bissigen Dialogen kommen Nevada und Rogan einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur.

Besonders gut gefallen hat mir Nevadas Beziehung zu ihrer Familie. Sie ist das Wichtigste in ihrem Leben und Nevadas Beschützerinstinkt treibt sie an. Die einzelnen Mitglieder sind liebevoll gezeichnet und sorgen für eine warmherzige Atmosphäre.

Die Geschichte bietet kurzweilige Unterhaltung und ich habe sie sehr gerne gelesen, auch wenn man sie in meinen Augen nicht mit den Büchern rund um Kate Daniels vergleichen kann bzw. sollte.

Ich freue mich schon auf den Folgeband, in welchem Mad Rogan bestimmt wieder auf Nevada und ihre Familie trifft.

Fazit: Kurzweilige Unterhaltung mit einer Prise prickelnder Erotik.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Wenn Vertrauen zur Feuerprobe wird...

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Kurzbeschreibung

Wenn Vertrauen zur Feuerprobe wird...


In einer Welt, in der Magie alles bedeutet - Reichtum, Macht und Ansehen. Eine Welt, in der Familiendynastien das Schicksal der Menschen bestimmen, ...

Kurzbeschreibung

Wenn Vertrauen zur Feuerprobe wird...


In einer Welt, in der Magie alles bedeutet - Reichtum, Macht und Ansehen. Eine Welt, in der Familiendynastien das Schicksal der Menschen bestimmen, Kriege führen und Politik beeinflussen. Seit dem Tod ihres Vaters ist Nevada Baylor die Hauptverdienerin in ihrer Familie. Als Privatdetektivin übernimmt sie jeden Fall, um alle über Wasser zu halten - sie lässt sich sogar auf einen Auftrag ein, der sie in Lebensgefahr bringt. Nevada soll einen mächtigen Feuermagier dingfest machen, als ihr Weg den von Connor "Mad" Rogan kreuzt. Rogan ist tödlich, sexy, eiskalt und auf der Suche nach demselben Verdächtigen wie Nevada. Um am Leben zu bleiben, muss sie mit ihm zusammenarbeiten - hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch zu fliehen und der Leidenschaft, die zwischen ihnen beiden brennt. Denn Rogan geht ihr unter die Haut - aber Liebe ist in dieser Welt so gefährlich wie der Tod!

Meinung

"Hidden Legacy - Das Erbe der Magie" ist der Auftakt zu einer fantastischen Reihe von Ilona Andrews. Das Buch ist am 5. April 2018 im LYX Verlag erschienen, umfasst 386 Seiten und ist als ebook erhältlich. Bereits so einige Bücher wurden unter diesem Autorennamen veröffentlicht, für mich war es das erste Buch das ich gelesen habe. Ilona Andrews ist das Pseudonym eines gemeinsam schreibenden amerikanischen Ehepaars. In einer Welt, die der unseren äußerst ähnlich ist, wurde 1863 ein Serum entdeckt, das schlummernde magische Begabungen erweckt. Schon nach kurzer Zeit begriffen die Menschen, zu welchen Konsequenzen es kam, wenn einfache Leute gottgleiche Fähigkeiten zur Verfügung hatten. Der Verlauf der menschlichen Geschichte wurde geändert und die Gliederung ganzer Nationen neu ausgerichtet. Magische Familiendynastien haben sich gebildet und sie buhlen um Macht, Reichtum und Berühmtheit. Mit arrangierten Ehen wird Magie gesammelt und mächtiger Nachwuchs gezeugt. Ihre Talente sind vielfältig und im Umgang mit Begabten sollte man sehr vorsichtig sein. Es ist schon ein wenig schwer die Welt in ihrer Gesamtheit zu durchschauen und die Gegebenheiten zu verinnerlichen, doch die Gestaltung ist auf jeden Fall interessant und letztlich gut vorstellbar.


Mit überschaubaren Fällen und kalkuliertem Risiko hält Nevada Baylor ihre Familiendetektei am laufen. Doch dann wird sie gezwungen sich auf die Suche nach einem gefährlichen Feuerbegabten zu machen. Sollte sie keinen Erfolg haben, ist die Existenz ihrer Familie zerstört. Aber nicht nur sie hat Interesse an dem bedrohlichen Feuerteufel. Der gefürchtete Hochbegabte Mad Rogan ist ebenso auf der Suche nach ihm. Nevada läßt sich auf eine Zusammenarbeit mit ihm ein und bringt damit sich und ihr Herz in Gefahr. Die 25 Jahre alte Nevada Baylor lebt zusammen mit ihrer Mutter, ihrer Großmutter, ihren jüngeren Geschwistern und ihren Cousins in einer Lagerhalle. Diese ist sowohl ihr Arbeitsplatz als auch ihr zu Hause. Nevada hält die Familie über Wasser und fühlt sich für alle verantwortlich. Ihre Begabung ist nützlich für ihren Job. Ihr Talent wird sorgsam vor Fremden verborgen. Nevada ist bodenständig, verantwortungsbewusst, mutig, realistisch und vernünftig. Conner Rogan hat sich im Krieg den Namen Mad Rogan verdient. Der Schlächter von Merida. Ein Massenmörder. Mit Kräften jenseits von gut und böse, die niemand wirklich einschätzen kann. Gnadenlos. Mächtig. Skrupellos. Hart. Gefährlich. Animalisch.


Das Buch startet mit einer Einführung in die Welt. Diese erleichtert dem Leser den Einstieg und erhöht das Verständnis. Danach folgt ein Vorwort. In diesem erfährt der Leser warum sich Mad Rogan in den Fall des Feuerbegabten einmischt. Anschließend geht die eigentliche Erzählung los. Ich bin gut in der Geschichte gelandet, allerdings braucht es eine Weile bis man sich an die Welt und ihre Eigenheiten gewöhnt. Außerdem gibt es immer wieder neue Informationen zu verinnerlichen. Nevada ist eine durchaus sympathische Protagonistin. An den Fall scheint sie mit einer Portion Naivität ranzugehen, doch eigentlich ist es eher ihr Optimismus der ihr Hoffnung schenken soll, weil so viel von ihrem Erfolg abhängt. Mad Rogan erscheint zielstrebig, kühl, drohend, mächtig und teils skrupellos, aber nicht wie ein irrer Massenmörder als welcher er anfänglich dargestellt wird. Die Handlung hat mir in ihrer Gesamtheit gesehen gut gefallen. Was die Welt betrifft wurde ich ein wenig an die Steelheart Reihe von Brandon Sanderson und an die Hidden Hero Trilogie von Veronika Rothe erinnert. Eine großartige, im Vordergrund stehende Liebesgeschichte ist nicht vorhanden. Es bleibt bei körperlicher Anziehung, Andeutungen und Geplänkel. Die Erzählung ist durchaus unterhaltsam und spannend zu verfolgen. Und so kann ich sagen, dass mir der Auftakt der Nevada - Baylor - Serie gut gefallen hat. Der Epilog läßt erahnen, das die Gefahr noch nicht gebannt ist.


Erzählt wird aus der Sicht von Nevada. Ich mochte den Schreibstil des Autorenduos. Gut beschreibend, lebendig, flüssig und humorvoll geht es dahin. Die Sprache war für mich zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm.


Fazit: "Hidden Legacy - Das Erbe der Magie" ist der erste Band der fantastischen Nevada - Baylor - Serie von Ilona Andrews. Ein durchaus spannender Auftakt mit Action, Humor, Charme und einer Weltdarstellung, die ich gerne erkundet habe. Allerdings sehe ich hier noch ein wenig Luft nach oben. Von mir gibt es gute **** Sterne.

Zitat

"Das Leben hatte diese faszinierenden blauen Augen kalt werden lassen. In ihren Tiefen regte sich unvergleichliche Macht. Sie konnte sie spüren. Es war eine wilde, ungezähmte Engerie, die direkt unter der Oberfläche brodelte."
(Pos. 85)


Reihe

Band 1: Hidden Legacy - Das Erbe der Magie
Band 2:

Veröffentlicht am 26.04.2018

Schöne Idee

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Inhalt
Seit dem Tod ihres Vater, ist es Nevadas (25) Ziel ihre Familie und die Firma über Wasser zu halten. Sie mussten damals einen Kredit bei einer der großen mächtigen Firmen der Stadt aufnehmen, die ...

Inhalt


Seit dem Tod ihres Vater, ist es Nevadas (25) Ziel ihre Familie und die Firma über Wasser zu halten. Sie mussten damals einen Kredit bei einer der großen mächtigen Firmen der Stadt aufnehmen, die sich aber eigentlich aus ihrer Arbeit raushält – bis jetzt.
Das MII will, dass Nevada einen der mächtigsten Feuermagier der Stadt auffindet und an seine Familie ausliefert. Normalerweise kümmert sie sich eher um Ehebrüche und andere leichte Fälle. Wie soll sie bitte einen der mächtigsten Männer das Landes fangen, wenn ihre Magie sich nur auf das Erkennen von Lügen beschränkt?
Aber sie hat keine Wahl, sonst verliert ihre Familie alles!

Bei ihrer Suche trifft sie auf Connor „Mad“ Rogan, der ein ähnliches Ziel verfolgt. Mad Rogan einer der Mächtigsten Gefürchtetsten der Welt. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten, tun sich die beiden bei der Suche aber doch zusammen.
Allerdings ist es schwerer als gedacht den Feuermagier zu finden… und langsam erkennen sie, dass es sich bei den Anschlägen wohl gar nicht um die Willkür eines Feuermagiers handelt, sondern ein größeres Ziel verfolgt wird… Aber welches und wer ist der Drahtzieher?

Bei ihrer Suche kommen sich Nevada und Conner immer näher. Aber kann das funktionieren?
Nevada will ein normales Leben und Connor steht genau für das Gegenteil. Außerdem ist er super selbstverliebt und gibt nichts auf das Leben, laut ihm, unbedeutender Menschen. Auch wenn Nevada sich zu ihm hingezogen fühlt, kann sie das nicht ganz tolerieren!

Gibt es überhaupt eine Zukunft oder liegt die Stadt schon bald in Schutt und Asche?


Schreibstil


Am Anfang des Buches gibt es ein kleines Vorwort, wo erklärt wird, wie die Magie damals entstanden ist. Das war sehr hilfreich, weil man so das Geschehen besser verstanden hat.
Danach kommt ein kleiner Prolog, wo man erfahrt wie Conner in die ganze Sache verwickelt ist. Das restliche Buch wird dann aus der Sicht von Nevada in der Ich-Perspektive erzählt.

Das Buch war an sich flüssig gelesen, aber es gab doch ein paar Sachen die mich gestört haben. Zum Einen gab es echt viele Rechtschreibfehler über die ich regelmäßig gestolpert bin. Und manchmal frage ich mich wieso die denn keinem auffallen…
Dann war es zum Teil zu unübersichtlich. Die ganzen Häuser, Städte und verschiedenen Magien… Irgendwann wurde es etwas verwirrend. Bei den Stellen über die ganzen Häuser habe ich manchmal einfach komplett ausgeschaltet, weil ich dachte, dass verstehst du jetzt eh nicht.
Und als letztes hat es mich gestört, dass Nevada Conner immer nur „Mad Rogan“ nennt. Nie Connor, nie nur Mad, nein fast immer Mad Rogan… Das war komisch, vor allem am Ende, wo sie sich näher waren.


Fazit


Nur durch den Klappentext dachte ich, es handelt sich um so eine Teenie Fantasy-Geschichte die in einer etwas anderen Welt spielt. Aber da lag ich komplett falsch!
Bei den Hauptcharakteren kann man nicht mehr wirklich von Teenagern reden. Nevada ist bereits 25 und das Alter von Connor wird nie wirklich erwähnt, wenn ich richtig gerechnet habe müsste er aber schon 32 sein. Als ich das gelesen habe, war ich schon kurz geschockt, da ich echt nicht mit so „alten“ Charakteren gerechnet hatte.

Dann ist es auch keine wirklich andere Welt, es ist die Welt von heute mit allem was es jetzt auch gibt, nur dass manche Menschen magische Fähigkeiten haben.
Mir hat es aber gut gefallen, dass es trotzdem in der „normalen“ Welt spielt. Außerdem fand ich die magischen Fähigkeiten sehr interessant. Es gibt zum Beispiel Telekineten oder Leute, die Tiere kontrollieren oder Illusionen erschaffen können.
Nevadas Magie ist zudem sehr besonders, sie kann Lügen erkennen. Aber ihre Magie wurde nie richtig untersucht und in ihr schlummert wohl viel mehr. Darauf bin ich in den Folgebänden schon sehr gespannt.

Blöd war, dass sich die beiden Protagonisten erst nach ca. 100 Seiten das erste Mal treffen. Das war mir eindeutig zu spät, da war das Buch ja fast schon wieder vorbei.
Außerdem konnte mir Connor nicht ganz sympathisch werden. Einerseits mochte ich ihn, aber irgendwie auch nicht. Nevada mochte ich dafür von Anfang an, besonders auch ihre Familie und vor allem ihre coole Oma.

Außerdem war mir zwischendurch vieles zu verwirrend. Erst mal die ganzen Häuser, da bin ich irgendwann gar nicht mehr durchgestiegen. Dann habe ich die Magie auch nicht immer wirklich verstanden… Nevada hat sich irgendwas komisches einpflanzen lassen, dass hab ich bis jetzt nicht gecheckt wie es funktioniert. Also zum Teil war es halt echt zu wirr alles.
Am Anfang bin ich auch schwer rein gekommen, aber dann wurde es immer spannender, sodass mir das Buch zum Ende immer besser gefallen hat, wenn man die anderen Sachen mal außer Acht lässt. Deswegen weiß ich auch gar nicht wie ich es bewerten soll…
Das Ende war auf jeden Fall total unerwartet, und deswegen will ich unbedingt wissen wie es weitergeht und freue mich auf die beiden folgenden Teile. Aber trotzdem hat mir bei der Geschichte einfach etwas gefehlt.

Eine weitere Sache die mich total gestört hat und die ich noch erwähnen möchte, ist das Cover. Ich bin sowieso kein Freund von Personen auf dem Cover, aber wenn dann sollen sie bitte wenigstens so aussehen wie die Charaktere im Buch… Hier passt es gar nicht, denn Nevada hat ganz klar blonde Haare. Aber naja, das Buch gibt es ja eh nur als Ebook, also ist es nicht ganz sooo schlimm.

Insgesamt kann ich die Geschichten allen etwas „älteren“ Fantasy Fans für Zwischendurch empfehlen.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Charmante Protagonistin, grauenhafte Übersetzung

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Bevor ich zum Inhalt komme, muss ich einfach die Übersetzung und leider sehr mangelhafte Arbeit erwähnen. Hier wurden einfach alle typischen Übersetzungsfehler aufgegriffen, die man eigentlich vermeiden ...

Bevor ich zum Inhalt komme, muss ich einfach die Übersetzung und leider sehr mangelhafte Arbeit erwähnen. Hier wurden einfach alle typischen Übersetzungsfehler aufgegriffen, die man eigentlich vermeiden sollte. Zum einen wurde wohl ins Wortwörtliche übersetzt, was so manche Redewendung sinnfrei erscheinen lässt. Auch sind dadurch natürlich einige Logikfehler enthalten, denn eine doppelte Verneinung und die Verwechselung von ein paar einfachen Worten beim Übersetzen, machten mir das Lesen nicht unbedingt leichter. Hinzu kamen dann noch das Fehlen bestimmter Textpassagen oder Worten, ein paar Wörter, die einfach irgendwo platziert wirkten und fehlende Satzzeichen, die mir dadurch gänzlich den Spaß nahmen. Da ich dies jedoch nicht bewerten kann und auf die Arbeit der Autoren eingehen möchte, versuche ich mich daher von diesem negativen Einfluss etwas zu distanzieren.

Der Einstieg beginnt für den Leser, indem er zunächst an die Hintergründe dieser magischen Welt herangeführt wird, in der Nevada Baylor lebt. In dieser Welt – ähnlich der unseren – wurde in der Vergangenheit ein Serum entdeckt, welches besondere Gaben in den Menschen hervorrufen soll. Mit den Jahren haben diese Fähigkeiten in vielen Familien die Geschichte stark verändert und schon bald entstanden verschiedene Herrscherhäuser, die um Macht und Geld kämpften und Ehen arrangieren, um so neue Fähigkeiten bei den Neugeborenen zu entwickeln und die Macht noch mehr zu steigern. Diese Welt scheint alles andere als eine friedliche zu sein und wer nicht gerade zu einem der oberen Häuser gehört, hat es nicht gerade leicht im Leben. Diese Geschichte legte für mich schon mal eine gute Grundlage und gerade die verschiedenen Magiebegabungen waren für mich faszinierend.

Eine dieser Magiebegabten ist Nevada, die seit dem Tod ihres Vaters die Familiendetektei führt und an ihrem guten Ruf arbeitet. Nevada lebt mit ihren jüngeren Geschwistern, ihrer Großmutter, ihren Cousins und ihrer Mutter in einer umgebauten Lagerhalle. Ihre magische Begabung nutzt sie für ihren Job, jedoch versucht sie diese weitestgehend vor Fremden geheim zu halten. Ich mochte sie als Charakter sehr. Sie ist sehr erwachsen und auf ihren Schultern lastet eine enorme Verantwortung. Sie steht mit beiden Beinen im Leben und ihr Mut, sowie ihre sehr realistisch dargestellte Art haben mir sehr gefallen. Sie ist bei weitem nicht auf den Mund gefallen und versteckt sich hinter einer relativ coolen Fassade und lässt somit auch kaum etwas oder jemanden an sich heran. Bis sie auf Mad Rogan trifft. Sein Charakter war für mich sehr schwierig einzuschätzen. Ich mochte die Art und Weise nicht, wie er dargestellt wurde – protzig und gefühlskalt. Da er aber auch im Laufe der Geschichte viele bessere Charaktereigenschaften erhalten hat, gerissener wurde und mehr Gefühlsregungen hat durchblicken lassen, konnte ich zumindest mein anfänglich eher schlechtes Bild von ihm etwas bessern. Dennoch waren für mich die Emotionen nicht so greifbar, wie ich es vermutet hatte und ich habe beim Lesen nicht unbedingt das Gefühl von Herzklopfen verspürt, sobald er ins Spiel kam.

Der Schreibstil war relativ flüssig zu lesen und durch die gute Mischung von packender Action, einer Prise Humor und viel Charm seitens Nevada, konnte mich die Geschichte dann auch irgendwo packen. Allerdings ist da noch jede Menge verschenktes Potential und demnach gibt es zwar eine Empfehlung, aber dennoch einen Stern abzug.

Veröffentlicht am 06.03.2022

Lustig, sexy und actionreich. Für mich sehr unterhaltsame, wenn auch nicht ganz überzeugende Lesestunden.

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Gemeinsam mit ihrer Familie führt Nevada ein Familienunternehmen, das sich überwiegend auf kleine Detektivarbeiten beschränkt. Nevada hat die Gabe, Lügen zu durchschauen, was bei ihrer Arbeit immer wieder ...

Gemeinsam mit ihrer Familie führt Nevada ein Familienunternehmen, das sich überwiegend auf kleine Detektivarbeiten beschränkt. Nevada hat die Gabe, Lügen zu durchschauen, was bei ihrer Arbeit immer wieder sehr nützlich ist. Ihre Quote ist erstaunlich, was unter anderem daran liegt, dass sie sich von den gefährlichen und schwer machbaren Aufträgen fernhalten. Doch das ändert sich, nachdem der Kreditgeber, der das Unternehmen noch am Laufen hält, Nevada erpresst, einen Auftrag zu übernehmen, der sie vermutlich das Leben kosten wird. Sie soll einen wahnsinnig gewordenen Feuermagier, der die Stadt terrorisiert, aufhalten und seiner Familie übergeben. Wenn sie nicht will, dass ihre Familie ihre Lebensgrundlage verliert, muss sie sich diesem Wahnsinnigen stellen und riskiert damit einfach alles…

Dieses Buch ist eine interessante Mischung an Genres und Ideen. Magie, Lust und Liebe, Krimi und ein bisschen Actionthriller, viel Humor - eigentlich für jede:n was dabei. Nur mir war es irgendwie zu viel des Guten.

Und eine Sache würde ich gerne vorab anmerken: Es ist echt schräg, dass gewalttätige Typen immer nur gut aussehen müssen, damit sie sich einfach alles erlauben dürfen und die emanzipierte Heldin sich trotz der Tatsache, dass sie sich über diese Dinge aufregt, Hals über Kopf in ihn verliebt. Ist das in der Realität auch so? Gibt es dazu Daten? Ich mein’s Ernst, ich muss das wissen!!! :D

Nevada ist nämlich eigentlich eine sehr starke Protagonistin, die weiß, wer sie ist und was sie will und ganz sicher keinen Kerl braucht, um im Leben klarzukommen. Sie kann sich selbst gut leiden und steht hinter sich und ihren Entscheidungen. Sie hat hohe moralische Ansprüche an sich und ihre Mitmenschen, sie ist loyal, aufopferungsvoll und selbstbewusst. Ich finde sie fantastisch. Und Mad Rogan, der Vorzeige-Arsch, findet das auch.

Ich kann nicht leugnen, dass ich Mad Rogan letzten Endes auch nicht ganz unattraktiv in seiner Art fand, aber so weit, das herauszufinden, wäre ich gar nicht gekommen, weil ich nach der ersten Begegnung nie wieder Kontakt zu ihm gehabt hätte.

Naja, blöd gelaufen, die beiden merken, dass sie einander brauchen, um ihre Ziele zu erreichen, also kann ich auch irgendwo nachvollziehen, dass sich zwischen ihnen noch was entwickeln konnte. Trotzdem war der Kerl einfach zu krass drauf… und Nevada war das zu schnell egal. Mad Rogan war mir auch bis zuletzt nicht richtig sympathisch.

Die beiden beginnen gemeinsam zu ermitteln und gehen interessanten Hinweisen nach und landen in einigen spannenden und gefährlichen Abenteuern, die durchaus ihren Reiz hatten. Gelangweilt habe ich mich definitiv nie.

Am Schreibstil gab’s nichts zu meckern. Authentisch, packend geschrieben, gespickt mit superlustigen Dialogen, das machte das Buch sehr unterhaltsam und sorgte dafür, dass ich dranblieb. Denn die Geschichte an sich konnte mich nicht so richtig überzeugen. Es waren einfach zu viele komplexe Handlungsstränge, denen das Autor:innen-Duo am Ende nicht gerecht werden konnte. Hin und wieder wurde es etwas chaotisch und undurchsichtig, manches habe ich dann auch nicht so hundertprozentig verstanden, weil es zu kurz abgehandelt oder gar nicht aufgeklärt wurde. Und wie bereits erwähnt, fand ich das Love-Interest nicht wirklich überzeugend.

Romantisch wird es weniger, eher sexy und actionreich. Wer lustige Dialoge zu schätzen weiß, kommt hier aber voll auf seine/ihre Kosten. Für mich war es eine sehr unterhaltsame, wenn auch nicht ganz überzeugende Lesezeit. Trotz neugierig machendem Ende werde ich diese Reihe aber eher nicht weiterverfolgen. Dazu hat mir das gewisse Etwas gefehlt.

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