Leserunde zu "Im Dunkel deiner Seele" von George Harrar

Ein sympathischer Familienvater und ein schrecklicher Verdacht
Cover-Bild Im Dunkel deiner Seele
Produktdarstellung
(36)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
George Harrar (Autor)

Im Dunkel deiner Seele

Roman

Wenn das Gift des Zweifels seine zerstörerische Macht entfaltet ...

Als Professor Evan Birch eines Tages von der Polizei angehalten wird, gerät sein geordnetes Leben plötzlich aus den Fugen. Die Polizisten stellen ihm rätselhafte Fragen zu einem sechzehnjährigen Mädchen, das vor einiger Zeit spurlos verschwand. Fassungslos angesichts ihres ungeheuerlichen Verdachts, vertraut sich Birch seiner Frau an, die hinter alldem ein Missverständnis vermutet. Doch dann wird der Lippenstift des Mädchens in Birchs Wagen gefunden - und es gibt niemanden mehr, der seiner Geschichte jetzt noch Glauben schenkt ...

Der hochspannende Thriller nun auch in deutscher Sprache - "Im Dunkel deiner Seele " wird derzeit fürs Kino verfilmt, die Hauptrollen spielen Greg Kinnear, Nikolaj Coster-Waldau und Emma Roberts


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 12.02.2018 - 04.03.2018
  2. Lesen 19.03.2018 - 08.04.2018
  3. Rezensieren 09.04.2018 - 22.04.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 09.04.2018

Spannender Thriller mit enttäuschendem Ende

0

Dieses Buch konnte mich leider trotz guter Ansätze nicht überzeugen. Der Hauptprotoganist ist ein Philosophieprofessor, der verdächtigt wird, etwas mit dem Verschwinden einer Studentin zu tun zu haben. ...

Dieses Buch konnte mich leider trotz guter Ansätze nicht überzeugen. Der Hauptprotoganist ist ein Philosophieprofessor, der verdächtigt wird, etwas mit dem Verschwinden einer Studentin zu tun zu haben. Dabei wird man mitgenommen in die etwas verschrobene Gedankenwelt des Professors, seinen philosophischen Überlegungen und seinen Sorgen um seine Frau und seine Zwillinge. Und immer wieder ist da die Frage: War er‘s oder war er‘s nicht?
Leider hat es sehr lange gedauert, bis der Roman wirklich spannend wird. Wenn man aber dran bleibt, wird man ab Mitte der Geschichte belohnt und sie entwickelt sich tatsächlich zu einem psychologisch gut durchdachten Thriller. Tja, und dann kommt das Ende, das wiederum alles wieder zunichte macht. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber leider wurde ich extrem ratlos und enttäuscht zurück gelassen, weshalb ich abschließend keine wirkliche Lesefreude hatte!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 09.04.2018

Ende zerstört gelungenen (Psycho)Thriller

4

Inhalt:
Der Klappentext verrät eigentlich hinsichtlich der Handlung schon alles Wesentliche.
Nach einer kurzen Einführung in Evan Birchs Alltag und Familienleben, findet besagte Szene mit der Polizei statt ...

Inhalt:
Der Klappentext verrät eigentlich hinsichtlich der Handlung schon alles Wesentliche.
Nach einer kurzen Einführung in Evan Birchs Alltag und Familienleben, findet besagte Szene mit der Polizei statt und danach dreht sich alles um die Frage ob Evan nun schuldig ist oder nicht.
Dabei liegt der Fokus aber sehr stark auf der psychologischen Seite, was unter anderem auch damit zusammenhängt, dass Evan Philosophieprofessor ist und dementsprechend hinterfragend handelt. Daher würde ich diesen Thriller auf jeden Fall als Psychothriller definieren. Lässt man sich darauf ein, ist das Buch aber nicht weniger spannend, im Gegenteil. Die Spannung ist hier sehr subtil, aber dennoch durchgehend hoch. Immer wieder geschehen komische Sachen, werden nicht ganz eindeutige Gespräche geführt und tauchen neue Beweise und Tatsachen auf. Man weiß als Leser also nie woran man ist.
Zudem erleben wir die Geschehnisse nur aus der Sicht von Evan und können so auch nur das beurteilen, was er uns gibt. Zwar spielt auch seine Frau Ellen eine große Rolle, wir lernen aber auch sie nur durch die Augen von Evan kennen, wobei sie oft ein komisches Verhalten an den Tag legt.
Zum Schluss bleibt dann leider vieles offen, sodass das Buch eigentlich gar keinen richtigen Schluss hat. Viele Vorkommnisse und Zwischenfälle, die Fragen aufwarfen und wichtig erschienen, werden am Ende nicht mehr aufgegriffen und selbst die große Frage eines jeden Thrillers, „Wer war es?“, bleibt unbeantwortet.

Fazit:
Selten habe ich das Ende eines Buches so bedauert wie bei diesem. Für mich macht es leider meinen kompletten Eindruck vom Buch zunichte. Ich war von Anfang an begeistert. Die fehlende Spannung, die so viele Leser bemängeln, kann ich nicht bestätigen. Die Spannung wurde einfach nur auf einem sehr subtilen Weg vermittelt. Es gibt keine Action, dafür aber sehr viele Andeutungen und komische Vorfälle, die Zweifel säen. Man weiß bei Evan und auch bei seiner Familie einfach nicht woran man ist. Ist er unschuldig und einfach nur in eine Reihe von Zufällen verwickelt, oder steckt doch mehr dahinter? Und so ist dieser (Psycho)-Thriller einer der wenigen, der mich beim Lesen und auch noch danach viel beschäftigt hat und mich die ein oder andere Theorie hat spinnen lassen, nur um sie im nächsten Moment schon wieder zu verwerfen.
Alles deutete darauf hin, dass dieses geniale Verwirrungsspiel in einem spannenden Ende seinen Höhepunkt findet, wo alle Vorfälle zusammenfinden und durch die Präsentation des Täters aufgelöst werden.
Leider ist das genaue Gegenteil der Fall. Es wird keine, wirklich gar keine Frage beantwortet. Nach Beendigung des Buches fühle ich mich, als wäre mir nach der Hälfte das Buch weggenommen worden und ich müsste mir denken wie es ausgehen könnte, wobei noch jede Möglichkeit offen ist. Das Ende eines Buches muss für mich zwar nicht jede Kleinigkeit beantworten, aber als Leser sollte man doch zumindest nicht komplett ratlos zurückbleiben.
Beurteile ich die ersten drei Viertel des Buches, würde ich eine Leseempfehlung aussprechen. Durch den Schluss kann ich das nun aber nicht. Das Buch ist sprachlich und stilistisch absolut gelungen und es wird auf subtile Weise gekonnt Spannung aufgebaut. Man fiebert dem Ende entgegen und will endlich Antworten – die große Auflösung bleibt dann aber aus. Für mich ist das leider kein gelungenes Ende, das das zuvor Gelesene kaputt macht.
Aktuell wird das Buch verfilmt und ich bin sehr gespannt ob die bildliche Darstellung der Story mehr Antworten liefern wird. Vielleicht lässt mich das dann anders über das Buch denken. So konnte es mich (leider nur anhand der letzten paar Seiten) leider nicht überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 09.04.2018

Die Suche nach der Wahrheit

3

Evan Birch ist Philosophie-Professor, treusorgender Familienvater und Ehemann und führt insgesamt ein durchschnittlich-langweiliges Leben. Bis er eines Tages unter Verdacht steht, mit dem Verschwinden ...

Evan Birch ist Philosophie-Professor, treusorgender Familienvater und Ehemann und führt insgesamt ein durchschnittlich-langweiliges Leben. Bis er eines Tages unter Verdacht steht, mit dem Verschwinden eines 16-jährigen Cheerleaders zu tun zu haben. Zu Beginn gibt es nur ein paar Indizien, die Evan in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen rücken, aber spätestens als die ersten handfesten Beweise auftauchen, die ihn mit der verschwundenen Joyce Bonner in Verbindung bringen, schwindet auch das Vertrauen seiner Ehefrau und seiner Söhne...

Der als Thriller beworbene Titel "Im Dunkel Deiner Seele" weckte schon anhand des Klappentextes sofort mein Interesse. Im Moment habe ich gerade eine Psychothriller-Phase, und dieses Buch schien haargenau in mein derzeitiges Beuteschema zu passen.

Wie man es von Thrillern mit psychologischer Komponente gewohnt ist, verläuft auch hier der Einstieg in die Handlung sehr ruhig: Der Leser bekommt ausreichend Zeit, die Figuren kennenzulernen und sich eine Meinung über sie zu bilden. Dies geschieht allerdings ausschließlich aus der Perspektive von Evan, der zwar der Protagonist, aber kein Ich-Erzähler ist. Dadurch betrachtet man als Leser sämtliche Nebenfiguren - angefangen von Evans Ehefrau Ellen und den Zwillingssöhnen Adam und Zed, bis hin zu kleineren Rollen bei der Polizei oder unter Evans Arbeitskollegen - nicht neutral, sondern aus Evans subjektivem Blinkwinkel, beziehungsweise in seiner subjektiven Wahrheit. Dabei bleibt allerdings auch Evan selbst wenig greifbar, man hat durch die distanzierte Erzählweise in der dritten Person immer das Gefühl, auf Abstand gehalten zu werden. Und so ging die Saat des Zweifels an Evans Unschuld auch bei mir sehr schnell auf.

Obwohl die Spannung über das ganze Buch hinweg eher subtil bleibt, wurde mein Interesse durch immer mehr unerklärliche Vorkommnisse und neue Details über Evans Vorleben durchgehend wachgehalten. Die Zeichnung der Figuren überzeugt, obwohl ich nicht behaupten könnte, dass ich ihnen große Sympathien entgegengebracht habe, haben sie durch allerlei seltsame Marotten und die komplizierten Beziehungen in Evans Familie sehr viel Stoff zum Nachdenken geliefert.

Insgesamt dreht sich der gesamte Roman - und ich schreibe hier bewusst Roman, nicht Thriller - meiner Ansicht nach um die Frage: "Wie gut kennen wir andere Menschen wirklich?" Selbst bei Ehepartnern und Kindern, also unseren engsten Angehörigen, kennen wir letztendlich nur die Seiten, die sie uns von sich zeigen, und genauso verhält es sich hier mit den Figuren des Romans. Versinnbildlicht wird dies durch Evans zunehmende Unfähigkeit, seine beiden Söhne, eineiige Zwillinge, voneinander zu unterscheiden. Zu Beginn versucht er es zumindest noch, aber im späteren Verlauf, heißt es oft nur noch "einer der Zwillinge".
Die Frage, wie lange es dauert, und wie viel es braucht, um unser Vertrauen zu erschüttern, ist zwar ein vielversprechender Ansatz, aber George Harrars Umsetzung als "philosophischer Thriller", wie er sein Buch im Nachwort bezeichnet, konnte mich am Ende überhaupt nicht mehr überzeugen.

Ein Philosophie-Student sagte einmal zu mir: Die Philosophie ist nicht dafür da, Antworten zu finden, sondern immer mehr neue Fragen. Und so verhielt es sich für mich auch mit "Im Dunkel Deiner Seele", trotz des vielverspechenden Starts blieb ich am Schluss mit einem Berg unbeantworteter Fragen und jeder Menge Frustration zurück, was stark mit dem kollidiert, was ich mir von einem Thriller erwarte, wo doch in einem letzten Aha-Moment eigentlich alle Puzzleteile an ihren Platz fallen sollten.


NACHTRAG: Wer wie ich die grundsätzliche Fragestellung interessant, die Umsetzung aber missglückt fand, könnte Gefallen an dem (echten) Psychothriller "Best Day Ever" von Kaira Rouda finden. Ich habe es direkt im Anschluss gelesen und war begeistert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 11.04.2018

Mehr Drama als Thriller

0

Evan ist Philosophieprofessor und hat gerade ein Buch veröffentlicht. Alles ist scheinbar gut. Doch dann wird er plötzlich verhaftet und soll einen Teenager entführt haben.

Das Cover spricht mich jetzt ...

Evan ist Philosophieprofessor und hat gerade ein Buch veröffentlicht. Alles ist scheinbar gut. Doch dann wird er plötzlich verhaftet und soll einen Teenager entführt haben.

Das Cover spricht mich jetzt nicht so direkt an, obwohl es natürlich sehr geheimnisvoll wirkt.
Als allererstes ist mir aufgefallen, dass der Roman selber auch sehr philosophisch geschrieben wurde. Nicht nur Evan benimmt und redet viel darüber oder überdenkt den Sinn von Worten, auch alle anderen, allen voran seine Frau wählen ihre Worte mit Bedacht. Aber generell wird der eher trockene Schreibstil unterbrochen von philosophischen Einschüben. Das ist mal was anderes und obwohl ich mich daran gewöhnen musste, fand ich es dennoch nicht schlecht.
Allerdings hat mich sehr gestört, dass die Spannung nur sehr subtil im Hintergrund vorherrscht. Und dort bleibt sie dann auch regelmäßig. Wenn man einen Thriller, wie angekündigt, erwartet, wird man in dieser Hinsicht etwas enttäuscht.
Denn auch die Entführung und die Ermittlungen gegen Evan treten immer öfter in den Hintergrund und so bleibt eigentlich nur ein Familiendrama. Denn im Laufe der Geschichte fragen sich alle, ob und was Evan mit der Sache zu tun hat.
Damit hätte man einen sehr spannenden Plot schreiben können, aber das ist nicht so gut gelungen fand ich.
Evan selber wirkt im Buch, als würde er sein wahres Wesen unterdrücken, aber wäre er auch zu einer Entführung fähig?
Genauso empfand ich die Ehe zwischen ihm und Ellen als etwas eingeschlafen und außerdem reagiert sie auf alle Situationen äußerst seltsam. Was läuft da nur zwischen den beiden?
Selbst ihre beiden Söhne, Adam und Zed, wurden meiner Meinung nach immer komischer und so hat man eine Familie, die einige Probleme zu haben scheint, aber nicht darüber reden kann. Obwohl sie so viel Gewicht in die Kraft der Worte legen.
Es wird einfach sehr viel geredet, aber ich hatte an vielen Stellen das Gefühl, als wäre das alles nur heiße Luft. Ohne Mehrwert für irgendwen, vielleicht noch nicht mal für den Redner selbst.
Man kann Evan irgendwann einfach nicht mehr trauen, denn es geschehen Dinge, die ihm komisch erscheinen und verwirren und Ellen einfach nur kalt lassen.
Wer steckt dahinter? Und warum? Oder ist Evan das doch alles selber und erinnert sich einfach nur nicht mehr daran?
Viele Fragen werden aufgeworfen und es gibt Details im Buch, die eine Spannung aufbauen könnten, aber leider irgendwann auch in Vergessenheit geraten. Es gibt einfach sehr viel Verdrängung im Buch. Sei es von den Charakteren selber oder vom Autor, der Details einfach unter den Tisch fallen lässt, auf die er vorher scheinbar großen Wert gelegt hat.
Meine Hoffnung war dann, dass mich der Autor am Ende nochmal überraschen könnte und dann die große Bombe platzen lässt. Aber der große Knall bleibt einfach aus und so hatte ich das Gefühl eher von einer Knallerbse.
Ich war wirklich zutiefst enttäuscht, denn wie oben erwähnt werden sehr genau beschriebene Dinge gar nicht mehr erläutert und man ist immer noch nicht sicher, was jetzt genau mit Evan ist.
Keine große Aufklärung und vor allem keine Überraschungen am Schluss. Das Ende ist wie die Geschichte, philosophisch angehaucht, aber ohne viel Bumms dahinter.

Mein Fazit: Die Idee ist wirklich interessant und auch der Anfang ist zwar schon sehr philosophisch, aber verspricht eine subtile Spannung. Doch leider verliert sich die Entführung im Hintergrund und zurück bleibt nur noch ein Familiendrama, das mich leider nicht wirklich fesseln konnte. Auch das Ende ist enttäuschend und konnte leider nichts mehr an der Geschichte retten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 09.04.2018

Im Dunkel deiner Seele

0

"Im Dunkel meiner Seele" habe ich auf Lesejury in einer Leserunde gelesen und irgendwie waren die Meinungen dort ziemlich durchwachsen, genauso wie meine. Der Klappentext hatte mich sofort neugierig gemacht ...

"Im Dunkel meiner Seele" habe ich auf Lesejury in einer Leserunde gelesen und irgendwie waren die Meinungen dort ziemlich durchwachsen, genauso wie meine. Der Klappentext hatte mich sofort neugierig gemacht und ich wollte wissen, was hinter den Anschuldigungen steckt. Ich habe einen spannenden und nervenaufreibenden Thriller erwartet, aber leider wurde meine Erwartungen nicht mal im Ansatz erfüllt.

Die Geschichte hat mir bereits von den ersten Kapiteln an Probleme bereitet und ich kam gar nicht richtig rein. Es wird zunächst sehr viel über das Familienleben und den Alltag von Birch erzählt und das war mir zu ausschweifend. Diesen Teil hätte man locker um einige Seiten kürzen können und dennoch genug Informationen über alle Figuren gehabt. Zudem ist der erste Abschnitt sehr philosophisch und Thrill bzw. überhaupt nur ein wenig Spannung sucht man vergeblich.
Hauptfigur Evan Birch ist mir außerdem leider so gar nicht sympathisch. Ständig hinterfragt er alles, verhält sich ungewöhnlich und seltsam. Ich fand es auch total seltsam, dass er seine Kinder die Zwillinge nicht mal im Ansatz auseinander halten kann. Man hatte nicht den Eindruck von ihm, dass er ein liebender Vater wäre. Er wirkt eher total distanziert, als hätte er noch nicht viel Zeit mit seinen Kindern verbracht. Total komisch irgendwie, ich weiß gar nicht recht, wie ich diese Eindrücke beschreiben soll.

Ab der Mitte nimmt die Geschichte dann ein wenig Fahrt auf, aber für mich hat zu vieles nicht gestimmt. Es passieren viele kleine Begebenheiten, die zunächst überhaupt keinen Sinn machen, man versteht das große Ganze dahinter nicht. Weiterhin musste ich mich durch die Seiten quälen und kam nur sehr schleppend vorwärts.
Am Schluss kommt dann tatsächlich ein klein wenig Spannung auf, aber so richtig zufrieden mit dem Ende bin ich nicht. Der Ausgang ist zum teil offen, und ganz viele Fragen bleiben ungeklärt. Das macht auf mich den Eindruck, als wüsste der Autor selbst nicht, wie er ein paar lose Fäden mit dem Hauptstrang verknüpfen und alles zu einem runden Schluss führen soll. Echt schade und irgendwie auch echt enttäuschend.