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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2019

Die Ansätze waren gut, aber die Umsetzung....

Die Runenmeisterin
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Der Klapptext zu "Die Runenmeisterin" klang sehr spannend, weshalb ich als Fantasy- und Hexenfan natürlich nicht an dem Buch vorbei gehen konnte.
Überrascht war ich zunächst über den Schreibstil. Die Dialoge ...

Der Klapptext zu "Die Runenmeisterin" klang sehr spannend, weshalb ich als Fantasy- und Hexenfan natürlich nicht an dem Buch vorbei gehen konnte.
Überrascht war ich zunächst über den Schreibstil. Die Dialoge und die Sprache hat der Autor an eine im Mittelalter spielende Fantasywelt angepasst. So kenne ich das bisher nur von historischen Romanen, weshalb ich mich da erstmal dran gewöhnen musste. Im Nachhinein fand ich diesen Stil jedoch sehr passend.
Als Leser begleitet man zum größten Teil Ayrin in der 3.Person. Sie ist mutig und tough aber leider ansonsten ziemlich blass. Auch ihr Zwillingsbruder Baren kommt irgendwie nicht so richtig lebhaft herüber. Auf mich wirkte er oft etwas subtil. Einen wirklichen Bezug konnte ich zu keinem der Charaktere aufbauen. Selbst die Hauptprotagonitsten blieben eher Randfiguren.
In der Story stecken tolle Ideen und Gedanken aber so richtig ausgereift sind sie nicht. Immer wenn ich dachte, jetzt wird es spannend, jetzt kommt ein interessanter Handlungsstrang, wird dieser oft nicht weiter geführt und es entstehen unnötige Längen.
Schade, denn die Ideen und Ansätze waren ja da allerdings wurden diese meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft. Einzig das Setting hat mich komplett überzeugt. Ich fand diese Fantasywelt so unheimlich schön gestaltet und beschrieben.
Leider hat es das Buch dann allerdings am Ende nicht geschafft mich auf den nächsten Teil neugierig zu machen.

Mein Fazit

"Die Runenmeisterin" besticht durch eine tolle Grundidee und einpaar interessante Ansätze, jedoch wurde hier eindeutig zu viel Potential verschenkt. Die Charaktere blieben blass und die Story konnte mich nicht vollends überzeugen. Einzig das Setting hat mich in eine wundervolle Welt entführt.

Veröffentlicht am 10.04.2018

Ein cooles Setting.ABER

Moondust
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Herje ich bin ein bisschen ratlos wie ich meine Meinung zu dem Buch ausdrücken soll. Ich als Sci-Fi/Dystopie-Fan habe mich sofort in den Klapptext verliebt und auch das Cover hat natürlich sofort mein ...

Herje ich bin ein bisschen ratlos wie ich meine Meinung zu dem Buch ausdrücken soll. Ich als Sci-Fi/Dystopie-Fan habe mich sofort in den Klapptext verliebt und auch das Cover hat natürlich sofort mein Interesse geweckt.
Es geht auch gleich richtig los und den Schreibstil kann ich nur als angenehm und leicht bezeichnen.
Die Grundidee ist ebenfalls sehr interessant. Zunächst erfährt man nicht viel über die Hintergründe und Aggies Vergangenheit aber das macht die Geschichte so geheimnisvoll. Das Setting war toll beschrieben und ich konnte mir den neubesiedelten Mond auch echt gut vorstellen.
Ein Problem hatte ich allerdings mit Aggie. Puh die junge Dame hat mich ganz schön Nerven gekostet. Ja sie hat etwas Schreckliches erlebt und ok auch ihr weiteres Leben war vielleicht nicht so toll. ABER Herje das ist doch noch lange kein Grund ständig vor Problemen weg zurennen und so naiv zu sein. Aggie überlegt nicht, sondern sie ergreift ersteinmal die Flucht. Aggie denkt nicht nach sondern nimmt vieles einfach hin. Es wurde versucht sie durch nette Macken sympathischer zu machen aber wirklich gelungen ist das leider nicht. Auch Danny ist mir bis zum Schluss eher fremd geblieben. Einen wirklichen Bezug konnte ich zu ihm nicht aufbauen. Einzig Aggies bester Freund Seb konnte Sympathiepunkte sammeln. Alles in allem aber blieben die Protagonisten eher blass und farblos. Ein wirkliches Problem hatte ich jedoch mit den ganzen Logikfehlern. Diese waren so offensichtlich, dass ich sie einfach nicht so locker flockig überlesen konnte. So geriet ich immer wieder ins Stocken und musste oft die Stirn runzeln.
Gegen Ende wird es sehr spannend und actionreich und ich habe mich gefragt wie die Autorin auf den wenigen verbliebenen Seiten die ganze Katastrophe zum Abschluss bringen möchte, denn bis jetzt habe ich nichts dazu gefunden das "MoonDust" ein Mehrteiler werden soll. Aber was auch immer sie sich bei diesem Ende gedacht hat verstehe ich bis jetzt nicht. Plötzlich ist Schluss. Ohne einen wirklichen Abschluss. Einfach so. Cut und aus.
Schade denn trotz der Logikfehler und flachen Charaktere hätte ich dennoch gern gewusst wie es weiter geht.

Mein Fazit

"Moon Dust" lässt mich zwiegespalten zurück. Die Autorin erschafft ein tolles Setting und schreibt angenehm leicht. Weniger überzeugen konnten mich die farblosen Charaktere und die vielen Logikfehler. Sehr schade fand ich auch den mehr als offenen Schluss, so dass ich diese Story leider nur bedingt weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Ein schwacher Abschluss

Perfect – Willst du die perfekte Welt?
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Bei "Perfect-Willst du die perfekte Welt" handelt es sich um den Abschluss der dystopischen Diologie von Cecelia Ahern.
Teil 1 "Flawed- Wie perfekt willst du sein" hatte mich regelrecht geflasht, weshalb ...

Bei "Perfect-Willst du die perfekte Welt" handelt es sich um den Abschluss der dystopischen Diologie von Cecelia Ahern.
Teil 1 "Flawed- Wie perfekt willst du sein" hatte mich regelrecht geflasht, weshalb ich schon ganz gespannt auf die Fortsetzung war. Der erste Band war spannend, aufregend, anders und schockierend. Deshalb fällt es mir um so schwerer den 2.Teil jetzt zu rezensieren.
Dieser konnte mich leider gar nicht überzeugen. Schade, denn eigentlich kann die Autorin wirklich gut schreiben und auch die Grundidee war mal was völlig anderes. Diesmal jedoch blieb die Geschichte sehr eintönig und es passiert nicht viel. Stattdessen habe ich mich durch endlose Dialoge ohne wirklichen Inhalt und Geschehnisse die sich im Kreis drehen gequält. War mir Celestine in "Flawed" noch sehr sympathisch, entwickelt sie sich jetzt eher zurück und trifft Entscheidungen die ich so gar nicht nachvollziehen kann. Besonders eine Stelle gegen Ende hat mich irritiert und meine verzweifelten Versuche der Geschichte doch noch etwas Positives abzugewinnen zu Nichte gemacht. ich kann nicht verstehen was die Autorin sich bei dieser Szene gedacht hat. Das Ende wirkte leider ebenso sehr überstürzt und bildete keinen runden Abschluss.
Auch die "Liebesgeschichte" wirkte eher aufgesetzt als authentisch. Das ging schon etwas sehr schnell mit den Beiden. Carrick blieb auch diesmal wieder sehr blass, ich kann ihn auch nach dem Ende immer noch nicht einschätzen. Er blieb für mich immer nur eine farblose Randfigur.

Mein Fazit

"Perfect- Willst du die perfekte Welt?" konnte leider nicht an den Erfolg seinen Vorgänger anschließen. Das Buch bildet einen eher enttäuschenden Abschluss. Schade, denn der erste Teil war einzigartig und vielversprechend und die Reihe hätte wirklich gut werden können.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Leider der schwächste Teil

Tagwind. Der Bewahrer der Jahreszeiten (Buch 4)
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Ich habe schon ganz ungeduldig auf den Abschluss der Jahreszeitenreihe gewartet und natürlich ist von vornherein klar um welches Sohn der Göttin Gaia es sich diesmal drehen wird. Alle Jahreszeiten außer ...

Ich habe schon ganz ungeduldig auf den Abschluss der Jahreszeitenreihe gewartet und natürlich ist von vornherein klar um welches Sohn der Göttin Gaia es sich diesmal drehen wird. Alle Jahreszeiten außer Sol haben bereits ihr Glück gefunden.
Sol galt immer als der Frauenschwarm und beinahe sah es so aus als würde er nie sein perfektes Gegenstück finden, doch dann kam Yannis.
Yannis mochte ich schon in "Nachtblüte", deshalb habe ich mich riesig auf ein Wiedersehen gefreut. Auch Sol war mir trotz seines "Frauenverschleiß" durchaus immer sympathisch und ich hätte mir die Beiden auch sehr gut als Paar vorstellen können wenn...Ja wenn nicht dieses ständige hin und her gewesen wäre und wenn sich beide Charaktere im Laufe der Geschichte nicht so verändert hätten.
Aus dem bisher eigentlich sehr selbstbewussten und starken Yannis wurde plötzlich ein scheues "Reh" und Sol, der in den vorhergehenden Büchern eigentlich auch oft eine weiche Seite hat durchblitzen lassen, wurde zum Obermacho. Ich mag es grundsätzlich nicht wenn Charaktere klein gehalten werden und für meinen Geschmack macht das Sol einfach zu oft mit Yannis.
Ein wenig genervt hat mich auch das ständige im Kreis drehen der Beiden. Ja was denn nun? So schwer kann das doch nicht sein wenn eigentlich beide das Gleiche wollen und es eindeutiger nicht mehr sein kann.
Schade ich hatte so auf den Zauber der vorhergehenden Bände gehofft und vor allem habe ich mir endlich Antworten und ein paar mehr Hintergrundinformationen zu der faszinierenden Welt gewünscht.
Versteht mich nicht falsch. Die Story lies sich aufgrund des leichten und flüssigen Schreibstils der Autorin schnell lesen und es kommt nie Langeweile auf. Auch gibt es durchaus witzige und romantische Momente die mich gut unterhalten konnten, aber ein bisschen enttäuscht bin ich dennoch von diesem Finale und da konnte mich auch der perfekte Schluss nicht versöhnen.

Mein Fazit

"Tagwind" war leider ein schwacher Abschluss einer ansonsten wundervollen Reihe. Ich habe die Suche der Jahreszeiten nach der wahren Liebe sehr gern gelesen und hatte mir bei dem finalen Band einfach etwas mehr erhofft. Der Funke sprang nicht über und das ewige hin und her der Charaktere konnte mich nicht begeistern.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Wenig überzeugend

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
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Ich kenne die House of Night Reihe des Mutter-Tochter Autorenduos nicht. Allerdings kenne ich von P.C. Cast die "Moon Chosen" Reihe. Der erste Teil der "Gläserner Sturm" Reihe ist jetzt also das neuste ...

Ich kenne die House of Night Reihe des Mutter-Tochter Autorenduos nicht. Allerdings kenne ich von P.C. Cast die "Moon Chosen" Reihe. Der erste Teil der "Gläserner Sturm" Reihe ist jetzt also das neuste Projekt der beiden Autorinnen.
Der Einstieg war wie ein Sprung in eiskaltes Wasser. Die Geschichte beginnt quasi sofort mittendrin und hat mich ganz schön überrumpelt. So was mag ich gar nicht, denn mir fehlte zunächst jegliche Orientierung. Tausend Fragezeichen hatte ich im Kopf, die erst spät zum Teil beantwortet wurden. Es geht auch gleich drunter und drüber, denn das Erzähltempo ist sehr hoch.
Wahrscheinlich ist das auch Grund, weshalb mir kaum Zeit blieb die Charaktere kennen zu lernen und einen Draht zu ihnen zu finden. Foster kam als der typische rebellische Teenager herüber, entwickelt sich im Buch dann aber auch noch deutlich zu ihrem Nachteil und Tate...puh der blieb irgendwie völlig blass und farblos. Ganz gut gefallen hat mir der Schreibstil, dieser war schön leicht und locker. Manchmal vielleicht auch etwas zu flapsig, was den Dialogen etwas die Tiefe genommen hat.
Leider Plätschert die Geschichte ohne große Höhen und Tiefen vor sich hin und konnte mich nicht wirklich überraschen. Irgendwie fehlte da der nötige Pfiff. Für mich ist damit auch mit dem ersten Teil Schluss und ich werde die Reihe nicht weiter lesen.

Mein Fazit

Der Auftakt der "Gläserner Sturm" Reihe hat mich leider überhaupt nicht von sich überzeugt. Flache Charaktere und eine Geschichte ohne Höhen und Tiefen, machten mich nicht wirklich neugierig auf den nächsten Teil.