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Veröffentlicht am 13.04.2018

Spannender 2. Teil der Reihe

Cyberworld 2.0: House of Nightmares
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SPOILERWARNUNG: Wer den 1. Teil noch nicht gelesen hat, sollte evtl. nicht weiterlesen.

:spoiler: Aus Jemma, Jamie und Zack ist mit den Brüdern Will und Ned Dunnington eine Fünfergruppe geworden.
Alle ...

SPOILERWARNUNG: Wer den 1. Teil noch nicht gelesen hat, sollte evtl. nicht weiterlesen.

:spoiler: Aus Jemma, Jamie und Zack ist mit den Brüdern Will und Ned Dunnington eine Fünfergruppe geworden.
Alle zusammen reisen in den Sommerferien nach Schottland. Um Ned den Medienrummel zu ersparen hat Edward Dunnington einen ersten Kunden für seine Bioroboter gefunden.
Lord Angus McLean ist nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt und an den Rollstuhl gefesselt. Da er weder diesen Zustand akzeptieren noch seine Fima an seinen Sohn weitergeben will, möchte er offiziell der erste sein, dessen Verstand in einem künstlichen Körper weiterlebt.
Die schottische Adelsfamilie besteht aus Lord Angus, dessen Sohn Geoffrey, der Schwiegertochter Prycilla und den Jugendlichen Enkeln Emilia und Finley. Die Familienmitglieder sind extrem arrogant und untereinander zerstritten. Die Kinder wollen lieber heute als Morgen das Elternhaus verlassen und Geoffrey fiebert dem Tag entgegen, an dem sein Vater das Zeitliche segnet und er die Familienfirma übernehmen kann.
Als der alte Lord eines Morgens nicht aufwacht, halten es die Ärzte für einen 2. Schlaganfall und Koma. Aber die fünf Jugendlichen finden schnell heraus, dass sein Bewusstsein in einem Spiel gefangen gehalten wird. Bei den Familienverhältnissen kommt jeder als Täter in Frage und so versuchen die Jugendlichen, in einem Wettlauf mit der Zeit, das Bewusstsein des Lords zu retten….:spoiler:

Mir hat dieser zweite Teil der CyberWorld-Reihe wieder sehr gut gefallen. Man lernt die Jugendlichen und ihre persönlichen Geschichten noch etwas besser kennen.
Das Cyber-Spiel wurde so gut beschrieben, dass es mir persönlich zu horrormäßig wäre und ich es, als Nicht-Gamerin, freiwillig nicht spielen wollen würde.
Die Realitätsebene ist auch wieder gut beschrieben. Durch das neue Hintergrundwissen bekommen die einzelnen Personen noch mehr Tiefe.

Die Auflösung hat mich dieses Mal nicht, wie beim 1. Teil, überraschen können.

Der zweite Teil ist auch wieder in sich abgeschlossen. Er lässt sich aber ohne Vorwissen nicht so gut alleine lesen.

Von mir gibt es wieder volle 5 von 5 Sternen und ich bin weiterhin gespannt auf die weiteren Teile der Reihe.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Eine sehr spannende, nicht ungefährliche Zukunftsvision

Cyberworld 1.0: Mind Ripper
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In rund 20 Jahren wird es eine virtuelle Parallelwelt, das Cybernetz, geben. In ihm kann man sich virtuell als Avatar bewegen. Man kann sich in Cyber-Cafés, -Clubs oder -Discos mit Freunden aus der ganzen ...

In rund 20 Jahren wird es eine virtuelle Parallelwelt, das Cybernetz, geben. In ihm kann man sich virtuell als Avatar bewegen. Man kann sich in Cyber-Cafés, -Clubs oder -Discos mit Freunden aus der ganzen Welt treffen. Oder man kann alleine oder zu mehreren Leuten interaktive Rollenspiele spielen.

Auch die 16-jährigen Zwillinge Jemma und Jamie und ihr Freund Zack verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit in der CyberWorld und spielen am liebste diese Spiele. Doch dieses Freizeitvergnügen gerät in Gefahr, als nacheinander drei Jungen während eines Cyberspiels ins Koma fallen. Zusammen mit ihren neuen Freunden Will und Ned versuchen Jemma, Jamie und Zack dem „Mind-Ripper“ zu entlarven. Dabei kommen sie ihm sehr nahe und geraten selber in Gefahr….

Mir hat dieser erste Teil der CyberWorld-Reihe sehr gut gefallen. Die Jugendlichen sind nicht perfekt, aber dadurch realistischer als in manchen anderen Büchern. Sie sind relativ normale Charaktere mit individuellen Schicksalen und Eigenarten.
Sowohl das actionreiche Cyber-Spiel wie auch die reale Welt sind schön beschrieben und halten sich anteilmäßig die Waage. So das auch Nicht-Gamer, wie ich, von dem Buch begeistert sein werden.

Mich persönlich hat die Auflösung um den Mind-Ripper sehr überrascht, was aber an meiner persönlichen Gutmütigkeit liegen könnte . Diese Wendung der Geschichte hätte ich so nicht erwartet, war für mich aber vollkommen nachvollziehbar.

Die in der Zukunft gegebenen technologischen Möglichkeiten kann man mögen, oder auch nicht, aber einen „Max“ wünscht sich wahrscheinlich jeder. 

Der erst Teil, wie auch alle weiteren Teile, der Reihe ist ohne Cliffhanger in sich abgeschlossen, lässt aber genug Fragen und Vermutungen, um auf weitere Teile gespannt zu sein.
Die Reihe war ursprünglich mit 4 Teilen geplant, aber die Autorin schreibt zurzeit am 5. Teil. Mit der Option auf weitere Teile, wenn es den Lesern gefällt.

Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen und ich bin schon sehr gespannt auf „Cyberworld 2.0:House of Nightmares“.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Viel Romantik auf wenigen Seiten

Shakahari
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Im kleinen bayrischen Dorf ist nicht viel los, bis eines Abends der süße Micha in der Dorfkneipe auftaucht. Die Metzgereiverkäuferin Sara ist direkt hin und weg.
Auch Micha scheint von ihr angetan zu ...

Im kleinen bayrischen Dorf ist nicht viel los, bis eines Abends der süße Micha in der Dorfkneipe auftaucht. Die Metzgereiverkäuferin Sara ist direkt hin und weg.
Auch Micha scheint von ihr angetan zu sein, gibt sich aber etwas geheimnisvoll, welches „Projekt“ er in der nächsten Woche startet. Als gegenüber der Metzgerei ein veganes Restaurant eröffnet werden soll ahnt sie Schlimmes… Könnte es sein? Und Könnte es trotzdem gut gehen?.....

Mir hat diese süße Kurzgeschichte richtig gut gefallen und ich vergebe gerne 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Berührend und unerwartete Geheimnisse aus den ersten Nachkriegsjahren

Trümmerkind
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Eigentlich mag ich keine Krimis, aber gelegentlich kommt es (meist durch Zufall) doch vor, dass ich einen lese. Dieses Buch habe ich als historischen Roman gelesen, ohne vorher zu wissen, dass es auch ...

Eigentlich mag ich keine Krimis, aber gelegentlich kommt es (meist durch Zufall) doch vor, dass ich einen lese. Dieses Buch habe ich als historischen Roman gelesen, ohne vorher zu wissen, dass es auch ein Krimi ist.
Der Roman hat drei Erzählstränge.
1992 reist Anna in die Uckermark um das alte Landgut der Familie zu besuchen. Von ihrer Mutter Clara hat sie keinerlei Informationen zu ihrem Leben dort erhalten. Auf Fragen hat die Mutter immer sehr wütend reagiert und immer direkt abgeblockt.
1947 „finden“ der 15-jährige Hanno und seine Schwester in einen Trümmerfeld einen ca. 3 jährigen Jungen. Die Mutter gibt ihn später als ihr drittes Kind aus und so wächst Joost lange Zeit auf, ohne seine Vergangenheit zu kennen.
1945 muss Clara von Anquist mit ihrer Familie ihr Landgut verlassen und vor der roten Armee fliehen.

Diese drei Handlungsstränge laufen immer mehr zusammen und es entwickelt sich im letzten Drittel ein Krimifall, den ich so nicht erwartet hatte.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe hier 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Wenn das Überleben erst der Anfang der Gefahr ist

Sieben Tage voller Wunder
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Hannahs Freund hat sie betrogen. Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen reist sie zu ihrer Schwester nach Kanada. Doch irgendwann muss sie wieder zurück nach England und sich der Situation stellen, obwohl ...

Hannahs Freund hat sie betrogen. Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen reist sie zu ihrer Schwester nach Kanada. Doch irgendwann muss sie wieder zurück nach England und sich der Situation stellen, obwohl sie immer noch nicht weiß was sie tun soll.
Auf dem Flughafen flirtet sie mit einem anderen Passagier ihres Flugs. Doch bevor sie ihn bei einem Kaffee kennen lernen kann wird er ausgerufen und die Chance ist vorbei.
Im Flugzeug kann sie dann doch mit ihm sprechen, aber leider erst, als das Flugzeug im Absturz ist. Wie durch ein Wunder überleben Hannah und Logan nur leicht verletzt. Doch in der winterlichen Wildnis Kanadas lauern weitere Gefahren in Form von Schnee und wilden Bären und Wölfen…..

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte ist spannend, gut und flüssig geschrieben, so dass man das Buch fast nicht aus der Hand legen will. Man leidet mit Hannah und Logan. Man friert und hungert und hat immer die Hoffnung, dass sie vielleicht doch bald gerettet werden.
Gegen Ende gibt es eine überraschende Wende, die ich aber aufgrund des Covers schon etwas erahnt hatte. Im Epilog gibt es dann noch eine Wende, die in so nicht erwartet hatte, die mir aber sehr gut gefallen hat.

Von mir gibt es für dieses wundervolle Buch mit magischen Elementen begeisterte 5 von 5 Sternen.