Cover-Bild Kamikatze
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10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.03.2018
  • ISBN: 9783740802653
Kerstin Fielstedde

Kamikatze

Ein Katz und Maus Krimi
Tierische Geheimdienste entlarven Verschwörungen, Drogengeschäfte und Bestechungsskandale auf höchster Ebene.

Katzenagentin Indy wird mitten in Berlin entführt: Sie weiß zu viel über geheime Regierungsgeschäfte. Ihr Bruder Ian stellt ein iCats-Elite-Team auf die Pfoten, das sich auf die Suche nach ihr macht. Gemeinsam mit einem arroganten Schoßhund, einer sprengstoffverliebten Ratte und einem halben Regenwurm heften sie sich an die Fersen des schwergewichtigen Unterweltbosses Maulwurf Sumo. Um Indy aus dessen Klauen und der tödlichen Gefahr in einer Tierversuchsanstalt zu retten, zählt jede Sekunde.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2018

Ein erfrischend origineller Katzenkrimi

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Kerstin Fielstedde ist mit ihrem Katzenkrimi „Kamikatze“ ein überaus unterhaltsamer und origineller Krimi gelungen.

Die Handlung spielt um eine bunt zusammengewürfelte Truppe unterschiedlichster Tierarten, ...

Kerstin Fielstedde ist mit ihrem Katzenkrimi „Kamikatze“ ein überaus unterhaltsamer und origineller Krimi gelungen.

Die Handlung spielt um eine bunt zusammengewürfelte Truppe unterschiedlichster Tierarten, die sich auf eine spannende und turbulente Rettungsmission einer Artgenossin begibt.

Gleich zu Anfang des Buches befindet sich eine Karte von Berlin, auf der die Schauplätze eingezeichnet sind, die in der Handlung vorkommen. So hat man stets eine kleine Orientierungshilfe, auf die man jederzeit bei Bedarf zurückgreifen kann.

Sehr gut gefallen mir auch die Kurzportraits der tierischen Protagonisten, die den Einstieg in das Buch erleichterten, und interessante, nützliche und amüsante Hinweise auf die einzelnen Charaktere lieferten. Sowie die Tabelle mit der interkatzionalen Katzenkeilschrift, und der kurze Abriss der Organisationen, die im Buch eine Rolle spielen. Leider befanden sich diese erst am Schluss des Buches, zu Beginn wäre es hilfreicher, da viele Leser vor dem Lesen nicht in den hinteren Teil des Buches blicken.

Der Einstieg in das Buch fiel mir unglaublich leicht, da die Atmosphäre bildhaft und lebendig beschrieben, und gleich auf den ersten Seiten gekonnt Neugier geweckt, wurde.

Die teils schrägen, aber liebenswerten tierischen Protagonisten werden sehr gut dargestellt und erwecken gleich Sympathie, abgesehen von den Bösewichten, die natürlich auch nicht fehlen dürfen.

Die Autorin verfügt über einen lockeren, flüssigen und geschliffenen Schreibstil. Es gelingt ihr mühelos Spannung und Witz zu vereinen. Die meist sehr amüsanten Dialoge und Geschehnisse zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht, und beanspruchen die Lachmuskeln ordentlich. Trotzdem widmet sich das Buch auch ernsten Themen wie z. B. Tierversuchen, ohne jedoch den Leser zu sehr zu belasten, aber genug, um zum Nachdenken anzuregen.

Fazit: Dieser Katzenkrimi hat mir durchweg kurzweiliges, spannendes und heiteres Lesevergnügen bereitet. Ich bin schon neugierig, und freue mich unglaublich auf hoffentlich viele weitere Abenteuer der iCats.

Mir wurde freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies nimmt keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Eine ungewöhnliche Gemeinschaft

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Katzenagentin Indy wird in Berlin entführt! Ihr Bruder, der Stubenkater Ian, muß nun seine Komfortzone verlassen und sich auf die Suche begeben. Um ihn schart sich eine bunte Gruppe, u. a. eine sprengstoffverliebte ...

Katzenagentin Indy wird in Berlin entführt! Ihr Bruder, der Stubenkater Ian, muß nun seine Komfortzone verlassen und sich auf die Suche begeben. Um ihn schart sich eine bunte Gruppe, u. a. eine sprengstoffverliebte Ratte, ein selbstverliebter Schoßhund und ein halber Regenwurm. Sie bilden das Eliteteam iCats. Sie müssen Indy aus den Pfoten des Umweltbosses Maulwurf Sumo und einer Tierversuchsanstalt retten. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.


"Kamikatze" ist ein kätzischer James Bond. Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Es gibt den Draufgänger, der alles in die Luft sprengt, den selbstverliebten Schoßhund, der dann immer wieder für Überraschungen sorgt und natürlich den Stubenhocker, der über sich hinauswachsen muß. Am originellsten jedoch ist der halbierte Regenwurm. Schon alleine seine Sprechweise ist einfach irre und sorgt für Humor. Alle zusammen ergeben eine bunte sympathische Truppe, bei der jeder seine Aufgabe hat und zum wichtigen Charakter wird. Denn nur zusammen sind sie stark! Die Autorin hat hier ein Buch geschaffen, das von Beginn an spannend ist. Man fiebert mit Indy mit und hofft so sehr, daß sie alles übersteht. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und springen zwischen den einzelnen Akteursgruppen hin und her. Dadurch hat man immer den Drang das nächste Kapitel zu lesen, denn man will wissen, was die Gruppen alles erleben und wie sie ihre Probleme meistern. Für mich das einzige Manko: Für mich war manchmal einfach zu viel Action dabei.

Übrigens lohnt es sich, zuerst einen Blick an das Ende des Buches zu werfen. Dort findet man ein "Personen"Verzeichnis und jedes Tier ist mit einer wunderschönen Zeichnung dargestellt.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Spannender Krimi. Nicht nur für Katzenliebhaber.

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Eine entführte Katzenagentin wird von ihrem anscheinend narkoleptischen Bruder gesucht. Dazu braucht er ein Team, das genauso verschiedene Fähigkeiten hat, wie es auch unterschiedlich ist. Im Buch wird ...

Eine entführte Katzenagentin wird von ihrem anscheinend narkoleptischen Bruder gesucht. Dazu braucht er ein Team, das genauso verschiedene Fähigkeiten hat, wie es auch unterschiedlich ist. Im Buch wird das iCats- Team auch als Bremer Stadtmusikanten beschrieben, und die Beschreibung kommt absolut hin. Unteranderem begegnen wir einem modischen Hund der für den BND arbeitet, einem Spatz als Luftunterstützung und einer sprengbegeisterten Ratte.
Kamikatze ist ein sehr realistischer Tierkrimi, der sehr relevante Themen der Jetztzeit aufgreift und für den Leser in die Tierwelt geschickt verpackt (es ist doch wirklich viel realistischer, dass ein Maulwurf die Unterwelt regiert, als irgendein Mensch). Der Krimi ist dazu noch mit Spannung vollgepackt, dass man es kaum zwischen dem lesen hinlegen möchte.
Kamikatze fokussiert vor allem auf der Geschichte der Agentin Indy und ihrem Bruder Ian. Diese Abwechslung der Perspektiven, und dass dazwischen auch andere Charaktere im Mittelpunkt stehen, macht das Buch sehr abwechslungsreich und es bleibt spannend. Alles ist sehr gut beschrieben, dass man sich die Szenen sehr bildlich vorstellen kann, was auch (vor allem in den Kapiteln in der Unterwelt) auf eine gute Recherche der Autorin hinweist. Als Katzenliebhaberin waren einige Kapitel für mich etwas heftig, da Tierversuche eine Rolle spielen (nichts allzu blutiges, aber man hat Mitleid mit den Katzen). Aber ich denke, dass dieser Aspekt leider zur Realität gehört und darauf aufmerksam gemacht werden sollte. Zwischendurch wird das Ganze auch durch lustige Szenen aufgelockert und es macht einem richtig Lust weiterzulesen.
Die Abenteuer der Geschwister wird zu einer Geschichte über Zusammenhalt und Vertrauen gegenüber einem von der Natur bestimmten Feind. Ich denke, man kann etwas als Mensch lernen, wenn ein Kater mit einem Spatz und einer Ratte das Böse bekämpft.
Das Buch ist für jeden Katzenfreund und Tierliebhaber der Krimis mag sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Rezension zu Kamikatze

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Berlin: Katzenagentin Indy wird bei ihrem neusten Einsatz entführt, bei der sie auf geheime Machenschaften in Regierungskreise stößt. Ihr Bruder Ian macht sich Sorgen als seine Schwester nicht nach Hause ...

Berlin: Katzenagentin Indy wird bei ihrem neusten Einsatz entführt, bei der sie auf geheime Machenschaften in Regierungskreise stößt. Ihr Bruder Ian macht sich Sorgen als seine Schwester nicht nach Hause kommt und stellt ein iCats-Elite Team auf die Beine um nach ihr zu suchen. Ihm schließen sich bald ein etwas arroganter Schoßhund, eine sprengstoffverliebte Ratte, und ein halber Regenwurm an um nach Indy zu suchen und kommen dabei dem Maulwurf Sumo auf die Schliche, der die Berliner Unterwelt fest im Griff hat. Indy wird von ihren Entführern in eine Tierversuchsanstalt verschleppt, aus der sie alles versucht zu entkommen…

Kamikatze ist der erste Teil um die iCats aus der Feder von Kerstin Fielstedde.

In diesem Katzenkrimi spielen die Tiere die Hauptrolle, und haben neben ihren tierischen Eigenschaften auch viele menschliche Eigenschaften, die sie z. B. zu Top-Agenten für den Katzen-Geheim-Bund machen oder zu Sprengstoffexperten die im Kriegseinsatz in Afghanistan waren. Das muss man als Leser mögen, da es sich dadurch von den meisten Katzenkrimis doch unterscheidet. Mir persönlich hat dies gut gefallen, auch wenn ich mir manchmal ein klein wenig gewünscht hätte wenn nicht alles so vermenschlicht worden wäre.
Die einzelnen Protagonisten, sprich hier die Tiere haben mir in ihren Beschreibungen gut gefallen und ich hatte schnell ein Bild von ihnen vor Augen, das mit den Zeichnungen und Erläuterungen im Anhang des Buches ergänzt wurde.

Die Geschichte selbst war spannend und interessant erzählt und wurde gelungen in die politischen Ereignisse der letzten Zeit eingebunden. Denn die Ermittlungen des Teams und auch Indys führt sie in Regierungskreise und behandelt Themen dabei Themen die in Deutschland teilweise ein heißes Thema sind. Die Einbindung in reale Ereignisse hat mir ausgesprochen gut gefallen, und machte die Geschichte dadurch obwohl es sich um einen Tiergeschichte handelt irgendwie greifbarer.

Das Buch hat ein ziemlich offenes Ende und so muss man als Leser auf den nächsten Teil warten um die ganzen aufgeworfenen Fragen beantwortet zu bekommen. Mir war das offene Ende vorher bekannt, aber ich würde mir wünschen, dass Verlage dies auch mal auf den Covern oder Klappentexten vermerken würde, damit Leser nicht enttäuscht werden.

Mein Fazit:
Ein spannender Katzenkrimi, der anders war, mich aber dadurch für sich einnehmen konnte.

Veröffentlicht am 15.04.2018

Fantasy-James-Bond-Tier-Spionage-Agenten-Abenteuerroman

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Das Buch so komplett anders, als ich erwartet habe. Gut, im Klappentext steht „James Bond kann einpacken. Die iCats decken auf.“ Aber ich wäre doch nie auf die Idee gekommen, dass das wörtlich gemeint ...

Das Buch so komplett anders, als ich erwartet habe. Gut, im Klappentext steht „James Bond kann einpacken. Die iCats decken auf.“ Aber ich wäre doch nie auf die Idee gekommen, dass das wörtlich gemeint ist!

Indy, Top-Agentin beim KGB (KatzenGeheimBund), wird auf einer Mission mitten in Berlin von Ratten entführt. Ihr Bruder Ian, eigentlich ein ängstlicher Wohnungskater, will sie unbedingt retten, traut sich aber allein nicht und bittet den IT-Spezialisten Maxim, einen Norwegerkater, um Hilfe. Auch der BND (Bund neugieriger Dobermänner) sucht Indy und schickt den Luftaufklärer Kilo Foxtrott (einen Spatzen) und den Undercoveragenten Honeyball (einen Papillon-Hund) los. Die beiden Suchtrupps begegnen sich in Berlins Unterwelt und werden bald durch den Guerilla-Regenwurm 3.1 und die Sprengstoffexperten-Ratte Xplode ergänzt. Man verbündet sich unter dem Motto: „Für Indy. Für die Freundschaft. Für das Gute.“ (S. 52)

Ihr merkt schon, das Ganze ist ziemlich abgedreht. Zum einen werden den Tieren ihre spezifischen Eigenschaften gelassen, aber auf der anderen Seite stellen sie James Bond echt in der Schatten. Zusammen geht es gegen das Böse, den König der Unterwelt – Prof. Sumo – einen fetten Maulwurf. Dieser hat seine Pfoten anscheinend in jedem Bauprojekt der Republik, das gerade schief geht. Sei es der BER oder der Stuttgarter HBHF, Sumo hängt da irgendwie drin. Wie genau, das sollte Indy beweisen, aber mehr als eine kryptische Nachricht an Ian konnte sie den iCats nicht hinterlassen.

Ich habe ja schon einige Tierkrimis gelesen, bin mir aber ehrlich gesagt nicht sicher, ob das Buch wirklich unter der Bezeichnung Krimi laufen sollte. Ok, es geht darum, Indy zu finden und Sumos Machenschaften aufzudecken, aber eigentlich ist die Handlung eine Abwechslung verrückter Jagdszenen durch Berlins Katakomben und brutaler Kämpfe gegen verschiedene Bösewichte. Dabei kommen Waffen und Techniken zum Einsatz, die jeden menschlichen Geheimagenten blass aussehen lassen.
Versteht mich nicht falsch, die Handlung ist sehr kurzweilig und oft auch witzig, mit sehr anspruchsvollen Hintergründen wie Drogenmissbrauch und Tierversuchen, aber eben kein Tierkrimi im herkömmlichen Sinne. Ich würde es als Fantasy-James-Bond-Tier-Spionage-Agenten-Abenteuerroman bezeichnen .

Wer einen Katzenkrimi sucht, der eigentlich ein sehr originelles Actionspektakel ist, dem lege ich „KamiKatze“ sehr ans Herz. Das Buch wird nie langweilig und ist mal was ganz anderes.