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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2018

Oh Sammie

Was von mir bleibt
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OMG auch ein paar Tage nach dem Lesen muss ich mir allein beim Gedanken an das Buch immernoch ein Tränchen wegwischen und dabei hatte ich zunächst echt meine Probleme mit Sammie.
Sammie schreibt das Buch ...

OMG auch ein paar Tage nach dem Lesen muss ich mir allein beim Gedanken an das Buch immernoch ein Tränchen wegwischen und dabei hatte ich zunächst echt meine Probleme mit Sammie.
Sammie schreibt das Buch für ihr zukünftiges ICH. Sie ist wahnsinnig intelligent und der typische Snob. Ihren hohen IQ reibt sie gern anderen unter die Nase und mit ihren guten Noten erhofft sie sich nach der Highschool einen Platz an einer Uni in NY, damit sie ihr ödes Zuhause endlich verlassen kann. Doch dann kommt die Schockdiagnose und Sammie's Zukunftpläne sehen plötzlich ganz anders aus. Das worauf sie bisher so stolz war verlässt sie jetzt nach und nach und plötzlich sieht Sammie was sie bisher im Leben verpasst hat.
Sie mach in dem Buch eine unglaubliche Wandlung durch und gerade die Passagen in denen die Krankheit von ihr Besitz ergreift gehen richtig unter die Haut. Plötzlich hat man eine ganz andere Sammie vor sich mit welcher man hofft, bangt und verzweifelt. Doch auch lachen und lieben kann man als Leser so gut mit ihr.
So ist dieses Buch nicht nur traurig sondern steckt auch so voller Hoffnung und Lebenslust. Stellenweise hatte ich das Gefühl tatsächlich ein Erinnerungsbuch von Sammie zu lesen und sie somit auch gekannt zu haben.
Sammie's Wandlung liest man auch an ihrem Schreibstil. War dieser anfangs noch sehr hochtrabend und Fremdwortreich, wird dieser im Laufe der Story immer normaler und angepasster. Besonders die Schübe ihrer Krankheit zeichnen sich durch einen völlig anderen Schreibstil aus und haben mich völlig geschockt. Gänsehaut pur.

Mein Fazit

"Was von mir bleibt" ging richtig unter die Haut. Dennoch musste ich mit der Protagonistin ersteinmal war werden. Jedoch hat sie es irgendwann geschafft mein Herz im Sturm zu erobern. Ich habe mit ihr gelacht, geliebt, gehofft, gebangt und geweint. Taschentuchalarm garantiert.

Veröffentlicht am 20.04.2018

Lasst das Spiel beginnen...

Das Spiel des dunklen Prinzen
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Wow Cover und Klapptext hatten sofort meine Neugier geweckt und ich musste dieses Buch einfach lesen. Und was soll ich sagen...Ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Ney Sceatcher hat einen Schreibstil ...

Wow Cover und Klapptext hatten sofort meine Neugier geweckt und ich musste dieses Buch einfach lesen. Und was soll ich sagen...Ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Ney Sceatcher hat einen Schreibstil der mir richtig gut gefallen hat. Sie schreibt so leicht und bildlich und hat es geschafft mich von der ersten Seite an gefangen zu nehmen. Gut das könnte auch an Tajia der Hauptprotagonistin liegen.
Sie war so süß und nett und ehrlich und liebenswert. Sie trug das Herz einfach am rechten Fleck und hat trotz ihrer gefährlichen Abenteuer nie vergessen was wichtig ist. Überhaupt hat die Autorin ein paar Charaktere geschaffen in die man sich einfach verlieben muss. So ziemlich jeder Protagonist scheint ein dunkles Geheimnis zu verbergen und gerade das hat jeden Einzelnen so interessant gemacht.
Die Idee des Albtraumschachs ist natürlich grandios und die Umsetzung fand ich extrem gut gelungen. Ney Sceatcher hat da ein paar sehr interessante Ideen eingebracht mit tollen Fantasyelementen. Sogar auf ein paar bekannte Buchcharaktere trifft man. Diese wurden wunderbar in die Story eingearbeitet ohne dabei fremd oder unpassend zu wirken. Perfekt fügen diese sich in die Geschichte ein.
Von Anfang bis zu dem sehr passenden Ende hält sich die Spannung konstant. Weshalb ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe.

Mein Fazit

"Das Spiel des dunklen Prinzen" hat mich mit einer genialen Grundidee begeistert. Ein fantastisches Setting und liebenswerte Charaktere runden die spannende Story ab. Einen großen Pluspunkt gibt es auch noch dafür, dass das Buch ein Einzelband ist.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Ein faszinierendes Setting

Faith
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Ich liebe Dystopien und bin in diesem Genre immer auf der Suche nach neuen Lesestoff. Da kam mir doch "Faith-Seelenlos" von J.K.Bloom gerade recht.
Das Buch bildet den Reihenauftakt und hat mich auf ganzer ...

Ich liebe Dystopien und bin in diesem Genre immer auf der Suche nach neuen Lesestoff. Da kam mir doch "Faith-Seelenlos" von J.K.Bloom gerade recht.
Das Buch bildet den Reihenauftakt und hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Wahnsinn was für ein geniales Setting. "FAITH" spielt in einer Zukunft die von Sporen verseucht ist und welche neue Arten von Menschen hervorgebracht hat. Die Idee dahinter hat mir enorm gut gefallen. Man merkt, dass sich die Autorin viele Gedanken zu ihrer Weltengestaltung gemacht hat. Sie hat das perfekte Maß an Story und Hintergrundinformationen gefunden. Ich liebe den bildlichen Schreibstil von J.K.Bloom. Es war als würde ich mit Faith durch die Straßen Edingburghs ziehen.
Faith hat mir imponiert. Sie war eine sehr starke Protagonistin. In ein System voller Regel gepresst, setzt sie sich dennoch mutig über die ein oder andere Vorschrift hinweg. Faith stellt genau die richtigen Fragen und handelt in gewissen Situationen sehr impulsiv. Ich mochte sie durchweg.
Auch der starke Krieger Lie hat mich begeistert. Ihn umgibt lange etwas Geheimnisvolles was ihn nur um so interessanter gemacht hat.
Ich konnte einmal angefangen das Buch nicht mehr auf die Seite legen. Der Spannungsbogen hält sich bis zum Schluss und ich wollte immer tiefer in diese faszinierende Welt eintauchen. Um so mehr freue ich mich auf den nächsten Teil, welcher hoffentlich bald erscheint.

Mein Fazit

"FAITH-Seelenlos" ist eine mehr als gelungene Dystopie. Facettenreiche Charaktere, eine spannende Story und ein faszinierendes Setting konnten mich bis zum Schluss begeistern. Ein Muss für alle Dystopiefans.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Ein toller Start

Bannwald
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Robin gehört dem Stamm der Leonen an und lebt mit diesem zurückgezogen unter primitiven Bedingungen im Wald. Sie werden unterdrückt von den Tauren, welche genau wie die Leonen zu den Sternenvölkern zählen. ...

Robin gehört dem Stamm der Leonen an und lebt mit diesem zurückgezogen unter primitiven Bedingungen im Wald. Sie werden unterdrückt von den Tauren, welche genau wie die Leonen zu den Sternenvölkern zählen. Jedes Volk hat eine besondere Gabe. Während die Leonen im Einklang mit der Natur leben und die weiße Magie des Heilens beherrschen, haben sich die Tauren dem Töten und der schwarzen Magie verschworen.
Eines Tages trifft Robin auf den Tauren Emilian, doch anstatt sie zu töten lässt er sie am Leben und seitdem auch nicht mehr aus den Augen. Robin entdeckt eine andere Seite an ihren größten Feind. Ist er vielleicht die Chance ihr Volk aus der verhassten Tyrannei der mächtigen Tauren zu befreien?
"Bannwald" bildet den Auftakt zu einer Fantasytrilogie. Der zweite Teil " Blutwald" erscheint schon...naja eher erst... im September 2015.
Das Buch ist ganz klar ein Jugendbuch, Schreibstil und Charaktere sind eindeutig darauf ausgelegt. Der Schreibstil ist klar, flüssig und leicht zu lesen, manchmal wiederholt sich einiges und die Sätze wirken seltsam abgehackt, wobei ich aber glaube, dass das an der Übersetzung liegt.
Robin entspricht dem allgemeinen Bild eines Teenagers, stur, rebellisch, aufgeweckt und ein bisschen naiv. Dabei ist sie aber von Anfang an sympathisch und sehr authentisch.
Emilian wirkt zu Beginn sehr düster, arrogant und unnahbar, passt demnach perfekt in die Rolle des bösen Tauren...zunächst...jedoch im Laufe der Geschichte wandelt er sich einmal komplett und plötzlich mauserte er sich zu meinem Lieblingscharakter.
Dann gab es da noch Laurin den besten Freund von Robin, dieser nimmt in der Story eher einen tragischen Part ein. Aber keine Angst, wer jetzt mit den Augen rollt und sich denkt, dass da jetzt die typische Dreiecksbeziehung folgt den kann ich beruhigen, dem ist nicht so. Auch spielt die Romantik in diesem Buch eher eine nebensächliche Rolle, denn in der Geschichte passiert so einiges an Action.
Ich warte gespannt auf den nächsten Teil. Dieses Buch hat mich mit 1000 Fragen und einem spannenden Cliffhänger zurück gelassen, wer dies nicht mag sollte doch lieber erst die nächste Erscheinung abwarten.
"Bannwald" war ein Jugendfantasy-Roman mit einer fesselnden Story und sehr liebenswerten Charakteren, welcher Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Reine Poesie

Schmetterlingsblau
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Völlig unvoreingenommen an Bücher des Drachenmond Verlags heran zu gehen, fällt mir mittlerweile sehr schwer. Ich liebe einfach die Bücher des Verlags und wurde bisher auch noch nicht enttäuscht. Bei ...

Völlig unvoreingenommen an Bücher des Drachenmond Verlags heran zu gehen, fällt mir mittlerweile sehr schwer. Ich liebe einfach die Bücher des Verlags und wurde bisher auch noch nicht enttäuscht. Bei gefühlvollen Geschichten bin ich jedoch sehr wählerisch, denn es ist schwer mich in diesem Genre zu packen und zu fesseln.
Bei "Schmetterlingsblau" hatte ich keine Vorstellung davon was mich erwartet und ich habe mit vielem gerechnet, aber auf keinen Fall damit, dass mich dieses Buch so tief berührt.
Die Geschichte beginnt leicht wie ein Schmetterlingsflügel und baut sich langsam auf. Man lernt Alian kennen und erfährt auch nur nach und nach etwas von Jade und der geheimnisvollen Villa Papillon.
Beide Charaktere haben mich vom ersten Augenblick an überzeugt. Die Autorin erweckt Alain und Jade regelrecht zum Leben. Ihn umgibt etwas düsteres und trauriges und Jade ist das Leben pur. Anfangs noch schüchtern und ruhig blüht sie mit Fortschreiten der Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes auf. Ihre Begeisterung für das Leben war regelrecht ansteckend. Die sich langsam entwickelnde Liebe zwischen den beiden war so intensiv und überzeugend. Einfach magisch.
Hat die Story mich im ersten Teil noch mit leisen Tönen überzeugt, nimmt sie im zweiten Teil deutlich an Fahrt auf und ich habe mit Alain und Jade mitgefiebert und gelitten. Ich habe mir zum Schluss so sehr gewünscht das alles gut geht und hätte nicht gedacht, dass mich so viele Szenen emotional so an meine Grenzen bringen.
Auch das Geheimnis um die Villa Papillon ging unter die Haut. So schön die magische Vorstellung erscheint, so grausam ist diese auch und ich werde Schmetterlinge jetzt sicherlich nicht mehr als perfekte Geschöpfe der Natur betrachten, sondern mit Wehmut und einem schweren Herzen.

Mein Fazit

"Schmetterlingsblau" ist ein Roman der unter die Haut geht und mich tief berührt hat. Eine einzigartige und magische Geschichte hat mich gefangen genommen und bis zur letzten Seite nicht mehr los gelassen. Wer gern emotionale Geschichten mit bezaubernden Charakteren liest, muss einfach zu diesem Buch greifen.