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Veröffentlicht am 19.04.2018

Dystopischer Kriminalroman

Frankfurter Schattenjagd
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Klappentext:


In der Hauptstadt der »Föderation der europäischen Staaten«, Frankfurt am Main, kämpft ein international besetztes Polizeiteam unter der Führung des jungen deutsch-chinesischen Kommissars ...

Klappentext:


In der Hauptstadt der »Föderation der europäischen Staaten«, Frankfurt am Main, kämpft ein international besetztes Polizeiteam unter der Führung des jungen deutsch-chinesischen Kommissars Xaver Xiang gegen das organisierte Verbrechen. Grausame Morde an Mitgliedern der mongolischen und der russischen Mafia stellen die Ermittler vor ein Rätsel. Handelt es sich um Bandenrivalität, oder steckt weit mehr dahinter? Und wird Xiangs Liebesleben ihm auf der Suche nach den Drahtziehern zum Verhängnis?

Leseeindruck:

Mit „Frankfurter Schattenjagd“ liegt dem Leser ein fantasievoller, leicht dystopischer Kriminalroman vor.
Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, ist Frankfurt am Main inzwischen die Hauptstadt der „Föderation der Europäischen Länder“, ein fiktives Was-wäre-geschehen-wenn-Szenario…was wäre geschehen, wenn bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl anno 1986 und danach folgender weitere Explosionen Flüchtlinge aus dieser Gegebenen nach u.a. Frankfurt am Main fliehen, wo die Einwohnerzahl inzwischen auf 8 Mio. Menschen aller Herrenländer angewachsen ist. Die Wohnzustände sind beengt, Menschen nur noch Nummern und das Verbrechen macht sich breit. Und genau hier beginnt die Arbeit des jungen deutsch-chinesische Kommissar Xaver Xiang, der eine Serie von Verbrechen aufzuklären hat…

Dieser Kriminalfall ließt sich mega-spannend, da er eben die kriminalistischen Elemente mit den fiktiven dystopischen vereint. Zu Beginn der Handlung war ich etwas verwirrt, da ich dieses Was-wäre-geschehen, wenn-Sezenario nicht habe kommen sehen. Aber schnell liest man sich darin ein, wird auch vertraut mit den Multi-kulturellen Namen und ist mittendrin in diesem fesselnden Fall, der mir von Anfang bis Ende prima gefallen hat. Das Cover zeigt einfach nur den Frankfurter Messeturm bei Nacht und verrät nichts von den außergewöhnlichen Verhältnissen, die in diesem Roman vorherrschen. Insgesamt sind mir die rund 300 Seiten mit dem sehr informativen „Was-wäre-geschehen-wenn-Nachwort“ 5 Sterne wert.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 10.04.2018

Sandra Mors 8. Fall

Steirerquell
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Klappentext:


Eine Handy-Nachricht lässt LKA-Ermittlerin Sandra Mohr das Blut in den Adern gefrieren. Ihre beste Freundin fleht panisch um Hilfe, ehe die Verbindung abreißt. Sandra begibt sich auf die ...

Klappentext:


Eine Handy-Nachricht lässt LKA-Ermittlerin Sandra Mohr das Blut in den Adern gefrieren. Ihre beste Freundin fleht panisch um Hilfe, ehe die Verbindung abreißt. Sandra begibt sich auf die Suche nach Andrea, die das Wochenende in einem Wellness-Hotel im Thermenland verbringen wollte. Aber wo genau? Und mit wem? Was ist Andrea zugestoßen? Ist sie untergetaucht? Oder wurde ihr die Vorliebe für verheiratete Männer zum Verhängnis? Als eine verkohlte Frauenleiche auftaucht, muss Sandra das Schlimmste befürchten …


Leseeindruck:

Mit „Steirerquell“ liegt dem Leser Band 8 der Sandra-Mohr-Reihe vor.

Nach einem kurzen aber knackigen Prolog beginnt die Handlung mit dem, was wir aus dem Klappentext schon wissen, dass Sandra die Nachricht ihrer Freundin Andrea abhört, die sie panisch um Hilfe anfleht und diese Nachricht mit einem Schrei endet. LKA-Ermittlerin Sandra und Kollege Sascha machen sich sogleich auf um der Sache auf die Spur zu gehen in das Thermenland-Wellneshotel, in dem sie sie mit ihrem verheirateten Zahnarzt-Gspusi vermutet... Was könnte ihr zugestoßen sein? Als dann eine verkohlte Frauenleiche auftaucht, vermutet Sandra das Schlimmste….

Der Schreibstil der Autorin Claudia Rossbacher war mir ja noch bestens vertraut von den Vorgängerbänden. Auch mit den Protagonisten Sandra Mohr und Sascha Bergmann fühlte ich mich noch wärmstens vertraut.
Auch toll, dass wir Orts- und Zeitangaben vor den Kapiteln finden. So können wir die Handlung chronologisch mitverfolgen. Zwischendrin dann immer wieder die panische Sichtweise des Opfers. Der Lokalkolorit ist wieder wunderbar real vorstellbar beschrieben, gerade das Wellness-Hotel im Thermenland hatte ich bildhaft vor Augen. Der Fall selbst ist sehr fesselnd und packend konstruiert. Sämtliche Charaktere werden sehr detailliert beschrieben, gerade auch für Neueinsteiger. Da es sich hier ja um einen Steirer-Krimi handelt, finden wir am Ende des Buches ein Glossar, das uns über die im Buch verwandten österreichischen und steirischen Ausdrücke aufklärt.

Das Cover hat analog zu den Vorgänger-Bänden einen absoluten Wiedererkennungswert (Herz im Cover integriert). Ein spannender Krimi, der von mir 5 Sterne erhält!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 09.04.2018

Toller Cornwall-Krimi

Je tiefer man gräbt
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Klappentext:


Mags Blake, ihres Zeichens Gärtnerin, genießt den Mai in Cornwall. Sie bekommt den Auftrag, am Tag der offenen Tür in Shelter Gardens, einem Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert, Besucher ...

Klappentext:


Mags Blake, ihres Zeichens Gärtnerin, genießt den Mai in Cornwall. Sie bekommt den Auftrag, am Tag der offenen Tür in Shelter Gardens, einem Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert, Besucher herumzuführen. Alles kein Problem – doch dann gräbt Mags, durch die ungewöhnliche Färbung der Blüten neugierig geworden, im Hortensiental des Gartens etwas zu tief und stößt dabei auf menschliche Knochen. Schnell wird klar, dass es sich um die Überreste von Emily Franklin, der Verlobten von Thomas Williams, dem zukünftigen Erben von Shelter Gardens, handelt. Vor acht Jahren ist Emily in der Nacht der Verlobungsfeier zusammen mit der wertvollen Schmucksammlung der Familie spurlos verschwunden.

Leseeindruck:

Mit „Je tiefer man gräbt“ von Autorin Mary Ann Fox liegt dem Leser ein packender Cornwall-Krimi vor.
Wie der Klappentext bereits verrät, lernt der Leser die Protagonistin und private Ermittlerin Margaret „Mags“ Blake kennen. Mags ist leidenschaftliche Gärtnerin. Doch als sie im Hortensiental des Gartens etwas zu tief gräbt, stößt sie auf ein mörderisches Geheimnis…

Gerade der Lokalkolorit von Cornwall bzw. Den der bezaubernd anmutenden Gärten war reichlich gefärbt und real vorstellbar beschrieben. Die Handlung Ansicht war sehr fesselnd und spannend beschrieben, dennoch mit einer Prise Schmunzeleffekt versehen, der diesen Krimi zu einem Cosy-Krimi macht. Der Schreibstil liest sich flüssig und kurzweilig. Mags als Hauptfigur wirkt sehr sympathisch und ist eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack.

Insgesamt las sich dieser Krimi wunderbar unterhaltsam und gleichsam spannend, so dass eine runde Handlung daraus wurde. Die rund 250 Seiten lasen sich zügig und angenehm. Passend zum Krimi ist das stimmige Cover gestaltet, so dass dieser mir insgesamt 5 Sterne wert sind.



@ esposa1969

Veröffentlicht am 04.04.2018

Andrinas persönlichster Fall

Der Fluch von Aarau
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Klappentext:

Der 6. Fall für Andrina Kaufmann.
Andrina Kaufmann steckt in ernsthaften Schwierigkeiten: Nachdem sie und ihr Verlobter Marco Feller eine Beziehungspause eingelegt haben, wird sie bewusstlos ...

Klappentext:

Der 6. Fall für Andrina Kaufmann.
Andrina Kaufmann steckt in ernsthaften Schwierigkeiten: Nachdem sie und ihr Verlobter Marco Feller eine Beziehungspause eingelegt haben, wird sie bewusstlos neben der Leiche einer jungen Frau gefunden. Als Andrina erwacht, kann sie sich an nichts erinnern. Ist sie die Täterin? Kurz darauf überlebt sie nur knapp einen Mordanschlag. Wer ist hinter ihr her? Und vor allen Dingen: Warum?

Leseeindruck:

Mit „Der Fluch von Aarau“ aus der Feder der Autorin Ina Haller liegt dem Leser der 6. Band der Reihe und somit auch der 6. Fall für Adrian Kaufmann vor. Ich hatte schon einige Bände zuvor gelesen und war somit mit der Protagonistin noch bestens vertraut. Man kann jeden Kriminalroman der Reihe aber unabhängig voneinander lesen und muss nicht zwangsläufig die Verhandlung kennen. Mir hat das Wissen um diese aber dennoch den Einstieg erleichtert.

Zu Beginn der Handlung passiert ja das, was wir bereits aus dem Klappentext wissen: Andrina wacht schmerzerfüllt mit Gedächtnisverlust neben der Leiche einer jungen Frau auf. Wie kommt sie hierher, was ist passiert und was hat sie mit der Toten zu tun?

23 angenehm kurze Kapitel, verteilt auf 284 Seiten, die sich super zügig lesen ließen, haben mich fesselnd und kurzweilig unterhalten. Die Spannung baute sich von Beginn an auf, nahm mehr und mehr zu und war eggen Schluß bis zum Zerreißen gespannt. Der Schweizer Flair schwappte während des Lesens immerzu zu mir herüber, was ich als sehr angenehm empfand. Private Nebenhandlungen waren ebenso lesenswert wie der gesamte Kriminalfall ansich. Ich habe während des Lesens mit der Protagonistin mitgelitten und mag sie nun umso mehr. Ich freue mich auf folgende Bände und vergebe gerne 5 Sterne!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 03.04.2018

Lesenswerter Frauenroman

Liebe geht immer
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Klappentext:

Ist das Liebe, oder kann das weg?

Gerade war Charlottes Leben noch ein rosarotes Zuckerwatteparadies, dann ist sie vor allem eins: ex. Exfreundin, Exredakteurin, exglücklich. Aus dem Paradies ...

Klappentext:

Ist das Liebe, oder kann das weg?

Gerade war Charlottes Leben noch ein rosarotes Zuckerwatteparadies, dann ist sie vor allem eins: ex. Exfreundin, Exredakteurin, exglücklich. Aus dem Paradies gekickt von einer Frau, die zu perfekt ist, um wahr zu sein. Und so nimmt Charlotte den Kampf auf – gegen Hüftspeck und Schweinehunde. Nach Lauftraining, No-Carb, Mind-Coaching und minus 15 Kilo stellt sie fest: Ein Leben ohne kleine Sünden ist möglich, aber sinnlos. Außerdem hat sie Lars kennengelernt, und der hat nicht nur wunderbare Grübchen, sondern macht auch die besten Schokoküchlein der Welt.


Leseeindruck:

Mit „Liebe geht immer“ von Autorin Myriam Kalt liegt dem Leser ein locker-leichter Frauenroman vor, der für beste Unterhaltung und viel Schmunzellaune sorgt. Der Schreibstil liest sich von Beginn an flüssig und leicht verständlich.
Charlotte schreibt in der Ego-Perspektive, was es dem Leser noch ein klein wenig leichter macht, sich in sich hineinzuversetzen.

Wir lernen die Protagonistin im Bett mit ihrem Vorgesetzten Oliver kennen, hoffend nach anderthalb Jahren Beziehung auf entweder eine Beförderung oder einer Heiratsantrag. Aber weder mit dem einen, noch dem anderen kann er dienen. Statt der ihrer Beförderung zur Moderatorin für die Abendschiene, wird Kerstin Beyer befördert und sie entlassen, denn als solch eine Augenweide wie die Beyer empfindet er sie nicht - und auch als nicht schlank genug. Lotte beendet die Beziehung und krempelt ihr Leben um mit Freundin Matilda an ihrer Seite. Dieses Buch wäre keine echter Frauenroman, wenn Lotte dann nicht eine neue Stelle finden würde und eine neue Liebe….

Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen, da es einerseits zwar so herrlich klischeehaft ist, andererseits aber auch sehr unterhaltsam und fast wie aus dem Leben gegriffen. Witzig dazwischen auch immer Dr. Hagenbecks-Selbsthilfe-Tipps. Die 319 Seiten lasen sich gerade so weg, ich bin begeistert und vergebe 5 Sterne!


@ esposa1969