Profilbild von Romanticbookfan

Romanticbookfan

Lesejury Star
offline

Romanticbookfan ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Romanticbookfan über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2018

Hat mich leider nicht ganz überzeugt

From Scratch - Alles neu mit dir
0

Amanda Grace ist eine Überlebende. 738 Tage war sie in der Hand ihres Entführers. Nur ein Poster des Schauspielers Chase bewahrt sie davor, wahnsinnig zu werden. Nun ist sie seit vier Jahren wieder zu ...

Amanda Grace ist eine Überlebende. 738 Tage war sie in der Hand ihres Entführers. Nur ein Poster des Schauspielers Chase bewahrt sie davor, wahnsinnig zu werden. Nun ist sie seit vier Jahren wieder zu Hause und sie hat das Gefühl auf der Stelle zu treten. Es gelingt ihr nicht, sich von ihren Ängsten zu lösen.

Chase war ein gefeierter Superstar. Nach Alkoholproblemen und diversen Abstürzen ist er am Boden angelangt. Ein Treffen mit Amanda soll ihm wieder Aufwind geben, doch Chase hat nicht mit den Gefühlen gerechnet, die Amanda in ihm hervorruft...


Amanda hat die Hölle auf Erden durchgemacht. Hilflos war sie ihrem Peiniger ausgeliefert und auch jetzt, nachdem sie entkommen konnte, kann sie kein normales Leben führen. Sie leidet unter irrationalen Angstzuständen. Ihre Familie weiß kaum, wie sie mit ihr umgehen soll. Ihre jüngere Schwester Mia ist Amanda zwar nah, aber fühlt sich vernachlässigt. Ihre ältere Schwester Liza hingegen und ihr Vater wissen kaum, wie sie mit Amanda sprechen sollen.

Chase war einst ein gefeierter Serienstar. Doch Alkohol und Exzesse haben ihm den Ruf eingebracht, unzuverlässig zu sein. Nun soll ausgerechnet ein Treffen mit Amanda ihm PR mäßig Aufwind verschaffen. Ich fand den Plan ziemlich charakterschwach, auch wenn Chase nicht die treibende Kraft hinter dem Plan ist. Generell ist Chase jemand, der sich zu verändern versucht. Er möchte seine Probleme hinter sich lassen, trotzdem war ich nicht so begeistert von Chase Charakter.

Amanda tut die Zeit mit Chase tatsächlich gut, trotzdem fand ich es etwas unglaubwürdig, wie schnell sich die beiden näher kommen. Vier Jahre passiert kaum etwas und plötzlich macht sie riesige Schritte innerhalb von wenigen Tagen und lässt ziemlich problemlos Intimitäten zu. Ich bin keine Therapeutin, aber auf mich als Leser hat das einfach merkwürdig und nicht passend gewirkt mit dem Trauma, was Amanda durchlebt hat.

Insgesamt fand ich, dass die Story einige interessante Ansätze hat. Es gab aber auch einige Längen, wo ich das Gefühl hatte, die beiden verlieren sich in ihren jeweiligen Gedanken und Gefühlen.


Mir hat die Grundidee gut gefallen, doch bei der Umsetzung gab es einfach einige Punkte, die mich nicht überzeugt haben und die ich unglaubwürdig fand. Ein Beispiel: Wie kann jemand 4 Jahre lang keinerlei Fortschritte machen und dann innerhalb weniger Tage eine komplette Wendung hinlegen?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Geschichte
  • Thema
Veröffentlicht am 03.01.2020

Leider nicht überzeugend

Die Lichtbringerin 1
0

Lucia steht kurz vor ihrem Abschluss und möchte dann als Verkäuferin im Schuhladen arbeiten. Das ist sehr wichtig für sie, denn ihr Vater kümmert sich nicht um sie und sie lebt in ärmlichen Verhältnissen ...

Lucia steht kurz vor ihrem Abschluss und möchte dann als Verkäuferin im Schuhladen arbeiten. Das ist sehr wichtig für sie, denn ihr Vater kümmert sich nicht um sie und sie lebt in ärmlichen Verhältnissen aus denen sie endlich entkommen will. Sie ist sehr ehrgeizig, was mir gut gefallen hat.

Nach einem Unfall eröffnet sich ihr eine komplett neue Welt, die Welt der Lichtbringer. Sie kämpfen gegen Dämonen und dunkle Seelen. Das Konzept der Lichtbringer ist göttlich geprägt und leicht esoterisch, auch wenn die Autorin versucht, das Thema Religion zu umschiffen und nicht direkt anzusprechen.

Interessanterweise ist Lucia diesem Konzept sehr skeptisch eingestellt und spiegelt damit genau meine Meinung wieder. Auch wenn die Lichtbringer nicht wirklich religiös sind, gibt es doch Engel, einen Himmel etc. und mein Geschmack war es einfach nicht.

Das Konzept der Lichtbringer ist sehr komplex. Es gibt sehr viele Erklärungen über Dimensionen, Universen, das Meditieren etc. und dies nimmt mir zuviel von der Handlung ein. Rundherum gibt es zwar auch einen Gegner, doch hier steht die Handlung am Anfang und wird in den nächsten Bänden fortgeführt.

Ich liebe Johanna Danningers Romane normalerweise und habe schon sehr viel von ihr gelesen. Mit den Lichtbringern werde ich leider nicht warm.


Normalerweise empfehle ich Johanna Danningers Romane, dieser hier war jedoch überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Zu viel Religion, ein zu komplexes Konzept der Lichtbringer, welches einen Großteil der Handlung eingenommen hat, konnten mich nicht richtig begeistern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2019

Leider nichts

Outback Dreams. So weit die Liebe reicht
0

Willow und Tom sind schon befreundet, seitdem sie Kinder sind. Doch ein Streit kurz vor dem Studium entfacht sie und sie hören viele Jahre nichts mehr voneinander. Nun kehrt Willow mit 28 Jahren zurück, ...

Willow und Tom sind schon befreundet, seitdem sie Kinder sind. Doch ein Streit kurz vor dem Studium entfacht sie und sie hören viele Jahre nichts mehr voneinander. Nun kehrt Willow mit 28 Jahren zurück, um die Farm von ihrem angeschlagenen Vater zu übernehmen. Sie stößt dabei auf verschiedene Widerstände und begegnet Tom wieder…Hat ihre Freundschaft noch eine Chance? Kann Tom Willow vergeben?


Outback Dreams hat mich durch den interessanten Klappentext und das tolle Cover angesprochen. Doch ich hatte leider so meine Probleme mit der Geschichte. Willow ist eine selbstbewusste junge Frau, die ganz für das Thema Bio-Landwirtschaft lebt. Das hat sie studiert und das ist auch der große Traum, den sie sich auf der Ranch ihres Vaters erfüllen will.

Viele Freunde hat Willow nicht, weil sie seit dem Tod ihrer Mutter niemanden an sich heran lässt. Willow war für mich eine schwierige Protagonistin. Ich konnte ihre Gefühle oft nicht richtig nachvollziehen und so wie sie Tom behandelt hat, fand ich ihr Verhalten als sehr egoistisch und unsympathisch.

Auf der anderen Seite haben wir Tom, der inzwischen die Nachbarfarm führt und es „gewagt hat“, Gefühle für Willow zu entwickeln. Deswegen spricht sie 10 Jahre nicht mehr mit ihm. Das fand ich etwas schwierig von Willow. Tom wiederum wirkt einfach zu gut, um wahr zu sein. Er ist ein Typ ohne Ecken und Kanten, was ihn eher langweilig wirken lässt.

Wer sich für Bio-Zertifizierung interessiert, der ist bei diesem Roman genau richtig. Da Willow die Farm in eine Bio-Farm umwandeln möchte, wird das viel thematisiert und auch Tom hat eine Bio-Farm, so dass das Thema hier ebenfalls häufig aufkommt. Versteht mich nicht falsch, ich finde das Thema schon interessant, aber nicht so dominant, wie es hier dargestellt wird.

Willow muss sich ziemlich durchbeißen, denn die Veränderungen, die sie durchführen will, stoßen auf keine Begeisterung. Doch Willow ist fest entschlossen. Gegen Ende gab es nochmal eine Wendung, die ich ebenfalls nicht ganz nachvollziehen konnte bzw. mir einfach etwas zu „platt“ war.


Leider so gar nicht meins. Willow war mir unsympathisch, Tom eher farblos und das Thema Bio-Zertifizierung war sehr präsent.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Sehr enttäuscht

Nemesis - Verräterisches Herz
0

Seporas und Tariks junge Liebe scheint unwiderbringlich zerstört zu sein, denn beiden haben Geheimnisse gehütet und tun es auch jetzt noch. Doch zumindest der Frieden scheint gesichert zu sein. Seporas ...

Seporas und Tariks junge Liebe scheint unwiderbringlich zerstört zu sein, denn beiden haben Geheimnisse gehütet und tun es auch jetzt noch. Doch zumindest der Frieden scheint gesichert zu sein. Seporas Vater hat die Verlobung mit Tarik arrangiert und Sepora hat sich widerwillig gefügt. Doch bald werden ihre Zwistigkeiten zur Nebensache, denn ein neuer Feind erhebt sich…



Sepora und Tarik sind wie Hund und Katze. Beide haben Geheimnisse voreinander und vertrauen sich nicht vollständig. Die junge Liebe scheint komplett zerstört. Trotzdem fühlen sie sich noch zueinander hingezogen.

Doch sie müssen sich bald mit vielen Schwierigkeiten von außen auseinander setzen und das ist auch der Punkt, wo es für mich beim Lesen schwierig wurde. Es stürzen ab einem bestimmten Punkt so viele Ereignisse auf Sepora und Tarik ein, dass man gar nicht mehr hinterher kam. Krankheit, Krieg, Verrat, Entführung, die Autorin fährt alles auf, was geht.

Zusätzlich werden plötzlich sehr viele neue Fähigkeiten eingeführt und irgendwann war ich an dem Punkt, wo ich mir wieder etwas Ruhe in der Geschichte gewünscht hätte und mehr Konzentration auf die Gefühle der beiden.

Tarik und Seporas Liebesgeschichte fand ich ebenfalls wenig romantisch. Sie besteht nur noch aus Misstrauen und gegenseitiger Anziehung, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass sich die beiden weiter entwickeln. So war das Ende für mich auch eher unglaubwürdig.



Leider ein wesentlich schwächerer zweiter Band. Weder die Liebesgeschichte noch die Geschichte rundherum konnten mich vollends überzeugen.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Vieles eher unlogisch

Höhenrauschsaison
0

Die Ärztin Clementine kümmert sich um die Bergsteiger, die den Mount Everest besteigen. Dabei ist auch der russische Auftragskiller Alexej mit von der Partie, der die Aufgabe hat, Clementines Vertrauen ...

Die Ärztin Clementine kümmert sich um die Bergsteiger, die den Mount Everest besteigen. Dabei ist auch der russische Auftragskiller Alexej mit von der Partie, der die Aufgabe hat, Clementines Vertrauen zu gewinnen und sie dann zu töten. Doch nichts ist so wie es scheint…



Ich habe mich auf einen spannenden Romantic Thrill gefreut in einem ungewöhnlichen Setting. Leider wurde ich sehr enttäuscht. Ich fange mal mit dem an, was mir gut gefallen hat.

Recherche:
Die Autorin hat sich sowohl mit dem Mount Everest als auch mit dem Bergsteigen auseinander gesetzt und viel Recherche betrieben. Das merkt man einfach, wenn man die Beschreibungen liest. Ebenso hat die Autorin für mich als Laie sehr glaubhaft alle ärztlichen Behandlungen beschrieben, die Clementine vornimmt.

Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibungen der Natur sind lebhaft und man fühlt sich als Leser, also ob man selbst auf den Mount Everest steigt.

Einstieg in die Geschichte:
Der Anfang des Romans war sehr actionlastig, für mich aber auch total unlogisch. Clementine findet in der Wohnung ihrer Zwillingsschwester einer Leiche. Als sie flieht, stolpert sie über ihre Schwester, die ihr mit eiskalter Stimme befiehlt, abzuhauen und auch noch plötzlich russisch spricht. Statt nun nach dem ersten Schock nachzuforschen, was hier geschehen ist und ob es ihrer Schwester gut geht, verlässt sie stattdessen das Land und das war`s. Äh, bitte?! Verstehe ich überhaupt nicht!

Unlogische Szenen:
Leider ziehen sich die Ungereimtheiten durch den ganzen Roman. Wie kann man jemanden, mit dem man einen intensiven One-Night-Stand hatte, nach 3 Monaten nicht wieder erkennen, nur weil diejenige eine andere Haarfarbe hat (braun statt blond)?

Alexej und Clementine kommen sich im Laufe des Aufstiegs näher und Alexej beginnt sich zu fragen, ob Clementine wirklich eine eiskalte Mörderin ist. Irgendwann sagt er Clementine dann die Wahrheit, nämlich, dass er angesetzt wurde, sie zu ermorden. Eine völlige Überraschung für Clementine, doch sie geht sich betrinken?

Auch die absolute Wendung am Ende hat mich nicht überzeugt. Plötzlich wird Alexejs Auftrag komplett abgeändert und er, ein eiskalter Killer, ist plötzlich hilflos und kann weder Clementine noch sich beschützen?


Ich möchte vorausschicken, dass das Buch vielen gut gefallen hat. Ich fand die Autorin super sympathisch, aber unabhängig davon hat mir die Geschichte leider gar nicht gefallen, weil ich vieles sehr unlogisch fand.