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Veröffentlicht am 14.03.2022

Leider nicht meins...

Dear Sister
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Ich hatte das Buch auf der Seite der Buchhandlung Graff entdeckt und war sofort von Cover und Klappentext begeistert. Noch dazu gab es eine Signieraktion, Jackpooot!

Die Tatsache, dass es sich um einen ...

Ich hatte das Buch auf der Seite der Buchhandlung Graff entdeckt und war sofort von Cover und Klappentext begeistert. Noch dazu gab es eine Signieraktion, Jackpooot!

Die Tatsache, dass es sich um einen Debütroman handelt, fand ich auch total spannend. Das Erstlingswerk eines neuen Autors / einer neuen Autorin ist immer total aufregend. Vielleicht kann man irgendwann mal sagen »Ich hab damals ihr erstes Buch gelesen und bin Fan erster Stunde!!«
Ähm, ja, was soll ich sagen. Hier sieht es vermutlich nicht danach aus. Schon nach wenigen Seiten wurde mir klar, dass der Schreibstil und ich in diesem Leben keine Freunde mehr werden und das hat mich gerade bei diesem Buch so so so traurig gemacht. Kennt ihr das, wenn ihr etwas unbedingt lieben wollt und es einfach nicht klappt? Ich nenne es gerne die »Olivenproblematik«. Ich will Oliven mögen, aber nach jedem Versuch denke ich wieder WARUM?! Und genau so verhielt es sich mit »Dear Sister«.

Es ist immer schwer Kritik zu äußern, ohne dem Autoren oder der Autorin auf die Füße zu treten. In ihren Werken steckt immer so viel Liebe und Herzblut. Kenne es ja von meinem Debüt. Kritik tut einfach weh! Also versuche ich das Pflaster zart abzureißen.

Ich weiß nicht genau, ob die widersprüchlichen Handlungen der Protagonisten oder der Verlauf der Story mein größtes Problem war. Zeitweise hatte ich das Gefühl das Genre wäre plötzlich ein anderes und dann sprang es wieder zurück. Hier ein gutes Beispiel, dafür, was ich meine: Die körperlichen Szenen werden total bildlich beschrieben, das Verlangen, die Handlung, etc... Wie es in einem New Adult Roman üblich ist. Im nächsten Kapitel necken sich die Protas dann wieder und sind so kindlich, dass man sich nicht vorstellen kann, dass sie auch nur den Gedanken an S*x hegen. Da fallen Wörter wie "blöde Ziege", "Frechdachs" und "hoppste zum Auto". Das beißt sich für mich irgendwie total.
Das war dann vielleicht auch der Grund, warum ich die schwere Thematik des Buches auch nicht ernst nehmen konnte, sei es jetzt die toxische Beziehung zu Mark oder das Thema Geschwisterliebe.

Irgendwann war ich dann leider ziemlich genervt von dem Ganzen, gerade auch wenn Passagen kamen, die sich in die Länge gezogen haben. Ebenfalls leider empfand ich es so, dass unnötige Dinge dermaßen dramatisiert, andere - meiner Meinung nach wichtigere - in wenigen Seiten abgefrühstückt wurden.

Alles in allem wüsste ich nach dem Cliffhanger schon gerne, wie die Story weitergeht. Aber ich denke, dass es mir reichen würde, wenn es jemand in ein paar Sätzen zusammenfasst.


FAZIT
Leider war das nicht mein Buch.

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Veröffentlicht am 20.04.2018

Love you, hate you, miss you

Love you, hate you, miss you
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Die Thematik des Buches hat mich damals zum Kauf bewegt. Eine geliebte Freundin stirbt und die Hinterbliebene versucht ihre Trauer zu bewältigen. Toller Plott aber leider nicht sonderlich toll ausgearbeitet.

Mit ...





Die Thematik des Buches hat mich damals zum Kauf bewegt. Eine geliebte Freundin stirbt und die Hinterbliebene versucht ihre Trauer zu bewältigen. Toller Plott aber leider nicht sonderlich toll ausgearbeitet.

Mit der Protagonistin bin ich absolut nicht warm geworden, teilweise konnte ich nur mit den Augen rollen, weil sie mir dermaßen auf die Nerven gegangen ist. Immer am zweifeln, immer schlecht gelaunt, war einfach anstrengend.

Ansonsten ließ sich das Buch sehr flüssig lesen, aber manche Dinge wiederholten sich dauernd, was mir auch nicht gefallen hat und teilweise wie ein "Buchfüller" vorkam. z.B. erzählt die Protagonistin gefühlt 300 Mal im Buch dass ihre Therapeutin mit ihrem Kugelschreiber klickt. Ja später heißt es, dass sie das vermutlich immer macht wenn sie lügt, aber es war dennoch mehr als nervig und hätte vermutlich allein 10 Seiten füllen können.

Würde das Buch leider nicht mehr lesen wollen!