Cover-Bild Ich und die Menschen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Außerirdische
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.01.1950
  • ISBN: 9783423216043
Matt Haig

Ich und die Menschen

Roman
Sophie Zeitz (Übersetzer)

Ein Roman »mit einem ganz großen Herzen« Daily Express

In einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt?  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2020

Mensch, das unbekannte Wesen

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So begeistert hat mich schon lange mehr keins der hier gewonnenen Bücher, und ich gebe aus vollem Herzen volle Sternpunktzahl. Der Roman ließ für mich nichts zu wünschen übrig. Der Autor berichtet hier ...

So begeistert hat mich schon lange mehr keins der hier gewonnenen Bücher, und ich gebe aus vollem Herzen volle Sternpunktzahl. Der Roman ließ für mich nichts zu wünschen übrig. Der Autor berichtet hier auf nicht nur geniale, sondern auch sehr witzige Weise von einem der Menschheit unendlich überlegenen Außerirdischen, der den Platz eines berühmten Mathematikprofessors einnehmen muss. Denn dieser hat eines der großen Rätsel der Mathematik gelöst, was für die Menschheit einen enormen Entwicklungsschritt bedeutet würde. Doch die Menschen sind nur "eine zweibeinige Lebensform von mittlerer Intelligenz", also muss das verhindert werden. Deshalb wird der Professor entführt, während der neue "Andrew" in die für ihn völlig fremde, regelrecht absoßende Form von dessen Körper schlüpft. Alles auf der Erde ist für ihn fremd, was zu sehr unterhaltsamen Missverständnissen führt. Eigentlich soll "Andrew" alle Menschen ausschalten, die von dem gelösten Räsel wissen könnten, aber immer tiefer lässt er sich ins Menschsein hineinziehen und versucht zu verstehen, was es mit einem Konzept namens Liebe auf sich hat. Schließlich ist er der Frau des Professors und ihrem Sohn ein viel besserer Ehemann und Vater als der es war. Doch ohne es zu wissen, begeht er dann einen entscheidenden Fehler...
Dieser Roman entzieht sich einfach allen Klassifizierungsversuchen, er ist auch absolut kein Science Fiction. Der Figur des Außerirdischen bedient sich der Autor nur, um die Menschheit quasi wie einen geheimnisvollen Käfer unter dem Mikroskop zu betrachten. Das gelingt ihm einzigartig, wohl auch, weil ihm die Idee zu der Geschichte kam, als er selbst unter Panikattacken litt und ihm einfach alles gerade zu extraterrestrisch erschien! Sehr sympathisch macht ihn auch, dass man an seiner Schilderung des Familienhundes Newton merkt, was für ein Hundefreund er ist. In diesem Roman geht es nicht um fremde Planeten, sondern darum, was es bedeutet, ein Mensch zu sein und darum, was es heißt zu lieben.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Absolutes Herzensbuch!

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'Was ist der Sinn des Lebens?' Diese Frage versucht der Außerirdische zu beantworten der in den Körper des Erdenmenschens Andrew geschickt wird. Die Menschen sind für den Außerirdischen ein großes Rätsel. ...

'Was ist der Sinn des Lebens?' Diese Frage versucht der Außerirdische zu beantworten der in den Körper des Erdenmenschens Andrew geschickt wird. Die Menschen sind für den Außerirdischen ein großes Rätsel. Wesen die nur primitivste Technik, mittelmäßige Intelligenz und keinerlei Sinn fürs Wesentliche besitzt. Doch dann bemerkt er was die Menschen ausmacht: die Menschlichkeit. Ein herzenswarmer Roman, zum schmunzeln, nachdenken und begreifen. Ich habe das Buch mittlerweile bereits dreimal gelesen und werde auch in Zukunft noch oft zu dieser Geschichte zurückkehren, da sie mir einfach guttut.

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Veröffentlicht am 14.08.2019

perfekter Perspektivenwechsel

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Ein absolut geniales Buch! Mit vielen Stellen, die so schön und treffend sind, dass man sie unbedingt immer wieder lesen muss.
Die Erde und die Menschen aus Sicht völlig rationaler (außerirdischer) Wesen.
Ein ...

Ein absolut geniales Buch! Mit vielen Stellen, die so schön und treffend sind, dass man sie unbedingt immer wieder lesen muss.
Die Erde und die Menschen aus Sicht völlig rationaler (außerirdischer) Wesen.
Ein Vonnadorianer hat den Körper eines genialen Mathematikers übernommen, um zu verhindern, dass die Menschen von dessen weitreichender Entdeckung erfahren. Sein Auftrag: sämtliche Beweise vernichten und mögliche Mitwisser.
Einfacher gesagt als getan. Denn die Menschen entpuppen sich als äußerst komplizierte Wesen mit völlig unverständlichen Verhaltensweisen.
Daher hat der menschliche Leser zu Beginn viele Gründe zu Lachen, denn der Außerirdische tappt ungewollt in viele Fettnäpfchen.
Gerade dann, als er beginnt, die Menschen zu mögen, vieles begriffen hat und der Leser ihn ins Herz geschlossen hat, ausgerechnet dann, erwischt er den größtmöglichen Fettnapf.
Wer es nicht liest, hat unglaublich viel verpasst. Absolut zu empfehlen.

Veröffentlicht am 30.04.2018

Ein Liebling!

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Ich habe für "Ich und die Menschen" zwei Anläufe gebraucht und es hat sich gelohnt. Beim ersten Mal bin ch nciht richtig in die Geschichte reingekommen, da die Story am Anfang schon etwas schwergängig ...

Ich habe für "Ich und die Menschen" zwei Anläufe gebraucht und es hat sich gelohnt. Beim ersten Mal bin ch nciht richtig in die Geschichte reingekommen, da die Story am Anfang schon etwas schwergängig ist. Man muss sich erstmal auf den Gedanken der "Invasion" einlassen.



Beim zweiten Mal habe ich die Geschichte lieben gelernt. Es ist wirklich ein tolles Buch über die Stärken und Schwächen der Menschen und des Mensch-Seins.



Der "neue Andrew" erlebt auf seiner Mission Höhen und Tiefen und führt einem grade am Anfang der Geschichte krass vor Augen, wie irrational und idiotisch wir uns manchmal verhalten. Genau dieses Verhalten treibt ihn aber mehr und mehr dazu sein vorheriges "Leben" und das Verhalten seiner eigenen Spezies anzuzweifeln.



Für mich ist es ein wunderbares Buch, das auf eine besondere Weise die Themen Familie, Liebe und Freundschaft behandelt. Eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.04.2018

Neu und originell

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Warum sollte man dieses Buch lesen?
Das Buch ist etwas ganz anderes, etwas neues, das man so mit Sicherheit noch nicht gelesen hat. Es ist sehr humorvoll und hat mich oft zum Lachen gebracht, verweist ...

Warum sollte man dieses Buch lesen?
Das Buch ist etwas ganz anderes, etwas neues, das man so mit Sicherheit noch nicht gelesen hat. Es ist sehr humorvoll und hat mich oft zum Lachen gebracht, verweist dabei jedoch auf die "Fehler" von uns Menschen und regte mich an einigen Stellen zum Nachdenken an. Der Humor, in dem man praktisch selbst auf die Schippe genommen wird, hat dies jedoch sehr locker und leicht gemacht, wodurch sich das Buch sehe schnell hat lesen lassen. Der Schreibstil des Autors an sich ist einfach grandios und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.