Ein gelunger Schluss
Band eins und zwei der Reihe haben mir bisher super gefallen, da führte kein Weg an dem dritten und letzten Band vorbei. Zugegeben: Es ist mein Lieblingscover, wenn man die drei einander gegenüberstellt. ...
Band eins und zwei der Reihe haben mir bisher super gefallen, da führte kein Weg an dem dritten und letzten Band vorbei. Zugegeben: Es ist mein Lieblingscover, wenn man die drei einander gegenüberstellt. Mag daran liegen, dass es nicht mehr ganz so pink, sondern eher grün-blau ist. Dennoch passt jedes einzelne der Cover perfekt zu der Geschichte.
Der Klappentext klingt auch dieses Mal ein bisschen kitschig, aber darüber konnte ich hinwegsehen, weil die Umsetzung keineswegs kitschig ist, sondern super gelungen. Na ja, macht euch ein eigenes Bild vom Klappentext:
Caydens größter Wunsch hat sich erfüllt: Endlich ist er sterblich. Allerdings lässt es sich als Mensch gar nicht so einfach leben. Und dann mischt sich auch noch ein Verräter unter die Götter in Monterey und bald weiß niemand mehr, wer Freund oder Feind ist. Agrios ist jedes Mittel recht, um in den Besitz des Ehrenstabs zu kommen und seine Macht im Olymp zu besiegeln. Nur gemeinsam können Jess und Cayden dem Kampf der Götter ein Ende machen. Doch Jess ist noch nicht bereit, Cayden zu verzeihen. Aber ist sie deshalb bereit, ihn zu opfern?
Der Schreibstil ist schnell und gut zum Lesen. Ich bin wieder zügig in die Geschichte hereingekommen und fand es schön, wieder viele Einblicke in die Gedanken und Gefühle von Jess zu erhalten. Gut möglich, dass die Protagonistin manchmal etwas leichtsinnig handelt, aber was wäre ein Buch ohne eine dämliche Aktion der Protagonistin, bei der der Leser die Hand vor den Kopf schlägt?
Hin und wieder ist abermals ein wenig Witz versteckt und die zahlreichen Dialoge im Buch lockern das Geschehen nochmals auf und machen die Figuren zugänglicher.
Obwohl ich mir irgendwie denken konnte, wie die Geschichte ausgeht, gab es die ein oder andere, unerwartete Wendung. Was mir nach einer Weile dann doch auf die Nerven gegangen ist, war das ständige hin und Her zwischen Jess und Cayden. Da hätte ich mir zwischendurch „ruhigere Phasen“ gewünscht und ein bisschen weniger Sprunghaftigkeit von Jess.
Die griechische Mythologie fand ich schon immer toll und die Umsetzung von dieser in den Büchern ist der Autorin super gelungen. Das macht die Götter gleich noch einmal sympathischer … also den einen mehr, den anderen weniger.
Insgesamt kann ich dem Buch vier von fünf Sternen geben und einen kleinen Pluspunkt, weil ich es zu meiner Erleichterung besser als Band zwei ist. An Band eins kommt der letzten Band dann aber doch nicht ran. Trotzdem vier von fünf Sternen.