Cover-Bild Scythe – Der Zorn der Gerechten
(16)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendbuch E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 14.03.2018
  • ISBN: 9783733650162
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Neal Shusterman

Scythe – Der Zorn der Gerechten

Band 2
Band 2 der Reihe "Scythe"
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Kristian Lutze (Übersetzer)

Der zweite Band der großen »Scythe«-Trilogie von New-York-Times-Bestseller-Autor Neal Shusterman
Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt
und als Scythe entscheidet sie jetzt,
wer leben darf und wer sterben muss.
Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre,
übernehmen skrupellose Scythe die Macht
und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet,
dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.
So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann
mit ihrer großen Liebe Rowan.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2018

Spannung pur – noch besser als der erste Band!

0

Bereits der Reihenauftakt „Scythe – Hüter des Todes“ von Neal Shusterman hatte mir unglaublich gut gefallen. Auch in diesem zweiten Band punktet der Autor wieder mit jeder Menge Spannung, Action und überraschenden ...

Bereits der Reihenauftakt „Scythe – Hüter des Todes“ von Neal Shusterman hatte mir unglaublich gut gefallen. Auch in diesem zweiten Band punktet der Autor wieder mit jeder Menge Spannung, Action und überraschenden Wendungen. Viele Verstrickungen sorgen für eine komplexe Handlung, die zum Nachdenken anregt.

Während Citra sich langsam in ihr neues Leben als Scythe Anastasia einfügt, verbreitet Rowan unter den Scythe der neuen Ordnung Angst und Schrecken. Die Anhänger der neuen Ordnung sind skrupellos und töten aus Freude. Als Scythe Luzifer nimmt Rowan Rache an vielen grausamen Scythe und sorgt dafür, dass sie nie mehr Befriedigung beim Töten empfinden. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Scythetum ihm auf die Schliche kommt und seinem Treiben ein Ende bereitet. Doch dann gerät Citra in das Visier eines unbekannten Feindes und ist auf Rowans Hilfe angewiesen.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils von Neal Shusterman sehr leicht gefallen. Im Gegensatz zum ersten Band gibt es in dieser Fortsetzung keine Auszüge mehr aus anderen Scythe-Tagebüchern. Stattdessen bekommt der Leser viele kurze Einblicke in die Gedanken des Thunderheads. Diesen Ansatz finde ich grandios, denn neben Citra und Rowan ist der Thunderhead der mit Abstand interessanteste Protagonist. Obwohl wir hier von einem digitalen Wissenspool sprechen, der sich aus einer Cloud entwickelt hat, wirkt der Thunderhead doch menschlicher als so mancher Hüter des Todes. Der Thunderhead steht über allem und lenkt das Leben der Menschheit. Er löst auf der ganzen Welt technische Probleme, verhindert Konflikte, Probleme und Kriege, sorgt für ausreichend Wasser, Nahrung und Beschäftigung der Menschen. Nebenbei hört er sich noch die Probleme von jedem einzelnen an, denn fast jeder Mensch kann mit ihm sprechen. Eigentlich würde der Thunderhead das Paradies auf Erden schaffen, wäre da nicht das Scythetum. Denn eines hat der Thunderhead nicht: Die Macht über den Tod. Doch nicht nur das, er hat nicht mal den kleinsten Einfluss auf das Scythetum und deren Mitglieder. Der Thunderhead muss sich aufgrund seiner Programmierung immer an alle Regeln halten, aber mit seiner Superintelligenz fällt dem Thunderhead natürlich einiges ein, um sein eigenes System auszutricksen. Für seine Mission wählt der Thunderhead Greyson Tolliver aus, der mit ihm in der Vergangenheit besonders eng verbunden war. Greysons Leben gerät durch das Eingreifen des Thunderhead komplett aus den Fugen, aber dem Thunderhead bleibt einfach keine andere Wahl, wenn er die Menschheit weiterhin schützen möchte.

Der Thunderhead ist Staat, Regierung und Gesetzesgeber in einem, doch im Gegensatz den Menschen handelt er immer ausschließlich zum Wohl der Menschheit. Dem Thunderhead steht dafür das gesamte Wissen der Menschheit zur Verfügung, doch er eignet sich von den Menschen nicht nur das reine Wissen an. Auch Gefühle wie Wut und Trauer sind ihm nicht fremd. Die Darstellung des Thunderhead ist Neal Shusterman absolut perfekt gelungen. Normalerweise bereitet der Gedanke an eine Maschine, die die Welt regiert, jedem Menschen Angst. Doch der Thunderhead bewirkt das komplette Gegenteil. Man wünscht sich fast schon, dass es so etwas auch in unserer Welt geben würde. Doch Neal Shusterman ist ja ein Meister der Überraschungen und so bleibt abzuwarten, ob der Thunderhead nicht doch noch größere Schwachpunkte hat. Einen weiteren Pluspunkt gibt es für die weiterhin fehlende Liebesgeschichte. Liebe spielt im Moment eine sehr untergeordnete Rolle. In dieser Hinsicht wirken die Charaktere recht kühl. Denn in Zeiten von Angst und Schrecken im Scythetum bleibt für Gefühle kaum Zeit. Insgesamt ist die Handlung sehr spannend. Es geht Schlag auf Schlag und es passiert einfach immer etwas. Neal Shusterman überrascht immer wieder mit unvorhersehbaren Wendungen und Schockmomenten. Die Handlung wird durch viele verschiedene Verstrickungen immer komplexer. Trotz der hohen Seitenzahl lässt sich das Buch relativ schnell lesen. Das Ende hat es richtig in sich, denn der Cliffhanger ist richtig fies und lässt den Leser schockiert zurück. Am dritten Band führt also kein Weg vorbei!

Fazit: Rasant und beeindruckend: „Scythe – der Zorn der Gerechten“ von Neal Shusterman ist eine absolut geniale Fortsetzung. Dank der rasanten Handlung, überraschenden Wendungen und einigen Schockmomenten kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen. Neal Shusterman hat eine düstere Zukunftsversion geschaffen, die absolut beeindruckend dargestellt wird und unter die Haut geht.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Scythe - Der Zorn der Gerechten

0

Inhalt:

Der zweite Band der großen 'Scythe'-Trilogie von New-York-Times-Bestseller-Autor Neal Shusterman

Citra hat es geschafft.

Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben ...

Inhalt:

Der zweite Band der großen 'Scythe'-Trilogie von New-York-Times-Bestseller-Autor Neal Shusterman

Citra hat es geschafft.

Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.

Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.

So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.

Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.

Meine Meinung:

Teil zwei schließt fast nahtlos an Teil eins an, den man zum Verständnis gelesen haben muss.

Die Geschichte ist sehr unvorhersehbar, fast nichts kann man erahnen. Die Handlung hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen, sie ist spannend und nachvollziehbar, zwischendurch zog sie sich aber etwas in die Länge, drehte sich immer wieder um dieselben Punkte. Das Finale war dann wieder ein Paukenschlag. Intensiv und packend.

Fazit:

Ein gelungener zweiter Teil. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.04.2018

Was für ein Ende!

0

MEINUNG:

Den ersten Teil habe ich als Hörbuch gehört und er hat mir ausgesprochen gut gefallen, sodass ich wahnsinnig gespannt war auf diesen zweiten Teil. Der war ganz anders, aber nicht wirklich schlechter.

Nachdem ...

MEINUNG:

Den ersten Teil habe ich als Hörbuch gehört und er hat mir ausgesprochen gut gefallen, sodass ich wahnsinnig gespannt war auf diesen zweiten Teil. Der war ganz anders, aber nicht wirklich schlechter.

Nachdem Citra zu Scythe Anastasia geworden ist, trennen sich Rowans und Citras Wege, was schon am Ende von Band 1 klar war. Es war auch klar, welchen Weg Rowan einschlagen würde. Ich konnte das nicht immer ganz nachvollziehen, dennoch verfolgen sowohl Citra als auch Rowan das gleich Ziel, nämlich ein Umschwung im Scythetum. Nur tun sie es auf unterschiedliche Art und Weise. Es wird auch schnell deutlich, dass sich eben dieses nun in zwei Lager gespalten hat. Im Gegensatz zu Rowan, der sich schon im ersten Teil stark verändert hat, spürt man Citras Veränderung erst in diesem Band richtig. Sie wächst nach und nach in ihre Rolle als Scythe rein und bleibt ein Stück immer noch die Alte.

Der Einstieg in das Buch gelingt nach dem ersten Teil mühelos. Neu in diesem Teil ist, dass der Thunderhead uns diesmal am Ende von jedem Kapitel an seinen Gedanken und Beweggründen teilhaben lässt. Im ersten Teil wurde es zwar immer erwähnt, aber so richtig hatte ich von ihm keine richtige Vorstellung. Die Konzeption des Thunderheads ist für mich eine großartige schriftstellerische Leistung von Neal Shusterman. Hier wirkt alles bis ins kleinste Teil durchdacht. Ich finde es niedlich, dass der Thunderhead eigentlich unparteiisch wirken sollte, aber es insgeheim gar nicht ist. Sein Dilemma ist nur, dass sehr wenig Möglichkeiten hat in die Geschehnisse einzugreifen, denn die laufen in der zweiten Hälfte des Buches im wahrsten Sinne des Wortes völlig aus dem Ruder. Zum Teil verrät der Klappentext hier schon das Ende dieses Bandes.

Neal Shusterman macht zu Anfang für mein Empfinden relativ viel Nebenschauplätze auf und führt noch ein paar Figuren ein, deren Rolle erst nach und nach klar wird. Das Buch ist bis zu Hälfte also gewohnt flüssig zu lesen, aber Spannung kommt erst im letzten Drittel auf. Das Ende lies mich wirklich sprach- und atemlos, ja fast hilflos zurück und man möchte dringend wissen, wie es jetzt weiter geht, hat aber kein gutes Gefühl dabei. Wir werden sehen...

FAZIT:

Ich hatte so ein bisschen Anlaufschwierigkeiten mit dem Buch, aber das Ende gibt der ganzen Geschichte nochmals eine völlige andere Richtung, die ich so niemals erahnt hätte. Dadurch kann man hier auch nicht von einem klassischen Zwischenband sprechen, da hier entscheidende Dinge passieren. Ich bin sehr gespannt auf Band 3!

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Wahnsinnig tolle Idee, doch die Umsetzung gefällt mir immer weniger...

0

Citra hat es geschafft. Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.
Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe ...

Citra hat es geschafft. Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.
Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.
So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit...
Nachdem ich vor ein paar Tagen den ersten Band beendet hatte, habe ich mich schon sehr auf den zweiten gefreut und habe diesen natürlich direkt gelesen. Der erste Teil konnte mich trotz kleinerer Kritikpunkte wirklich begeistern, beim zweiten Band wurden die Schwierigkeiten jedoch immer größer...

Der Schreibstil von Neal Shusterman gefällt mir immer noch wahnsinnig gut! Das buch ist wirklich toll, flüssig und besonders geschrieben, was mir richtig gut gefallen hat. Auch die kleineren Passagen aus Sicht des Thunderhead haben mir richtig gut gefallen. Ich hatte allerdings wieder Probleme mit der Erzählperspektive. Mir war das einfach zu viel hin und her und es gab irgendwie keine Konstante in der Geschichte, keinen Charakter an dem man sich "festhalten konnte".

Mir hat in diesem Band auch eine Beziehung zu den Charakteren gefehlt. Es waren meiner Meinung nach zu viele Personen, die hier im Vordergrund stehen, wodurch keiner genug Aufmerksamkeit begonnen hat. Mir gefallen zwar alle Charaktere, man hat in diesem Buch wirklich wahnsinnig viele verschiedenen Personen mit unterschiedlichen Ansichten und Charakterzügen, was spannend ist, allerdings war mir das alles zu farblos.

Die Handlung konnte mich leider auch nicht so sehr mitreißen wie im ersten Band. Die Idee der Geschichte finde ich nach wie vor immer noch absolut großartig und ich habe das ganze Scythetum wieder wahnsinnig gerne verfolgt, aber mir war die Geschichte stellenweise zu langatmig. Außerdem hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Geschichte keinen roten Faden hat. Gegen Ende kam zwar wieder richtig viel Spannung auf und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen, aber der Anfang und auch die Mitte des Buches haben mich etwas enttäuscht.

Insgesamt war der zweite Band etwas enttäuschend. Ich hatte zwar schon irgendwie damit gerechnet, aber es ist trotzdem schade, denn die Geschichte besitzt so viel Potenzial...trotzdem freue ich mich auf das große Finale!

Veröffentlicht am 06.12.2019

Solide, aber auch nicht mehr

0

Zum Inhalt sage ich nicht so viel, um niemanden zu spoilern. Der dritte Band der Reihe steigt drei Jahre nach dem Ende des zweiten Teils ein. Scythe hat die Macht übernommen und das wirkt sich verheerend ...

Zum Inhalt sage ich nicht so viel, um niemanden zu spoilern. Der dritte Band der Reihe steigt drei Jahre nach dem Ende des zweiten Teils ein. Scythe hat die Macht übernommen und das wirkt sich verheerend auf die Menschen aus. Kann sich noch alles zum Guten wenden?
Leider fand ich diesen Band im Vergleich zu den anderen nicht so stark, besonders der Anfangsteil machte mir ein Reinkommen in die Geschichte schwer. Dennoch ist es ein gelungener Abschluss für diese Reihe. Der Autor weiß genau, wann Wendungen nötig sind, um die Spannung aufrecht zu erhalten und den Leser zu fesseln. Der Schreibstil ist dynamisch bis hin zu mitreißend (zumindest ab der Mitte) und die Erzählweise komplex. Darüber hinaus – wie auch schon in den vorherigen teilen – haben es mir die Protagonisten besonders angetan. Sie sind gut ausgearbeitet und jegliche Handlungen sinnig.
Alles in allem ein solides Ende, wenngleich es mich nicht überzeugen konnte.