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Veröffentlicht am 05.05.2018

Kurz und knackig !! Zu kurz ??

Finsterau
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Hier wird uns die Geschichte vom Mord an Afra und ihrem zweijährigen Sohn Albert erzählt. Das ganze findet im Bayerischen in den Nachkriegsjahren statt. Finsterau ist ein wirklich kleiner Ort und hier ...

Hier wird uns die Geschichte vom Mord an Afra und ihrem zweijährigen Sohn Albert erzählt. Das ganze findet im Bayerischen in den Nachkriegsjahren statt. Finsterau ist ein wirklich kleiner Ort und hier kennt Jeder Jeden. Als dann Afra schwanger in ihr Elternhaus zurückkehrt, wird sie von ihren Eltern aufgenommen. Die Armut ist allgegenwärtig und Johann, Afras Vater, kann sich mit der Situation auch nicht abfinden. Er ist ein strenggläubiger Mensch und nun kommt seine Tochter geschwängert und unverheiratet zurück. Eine Schande für ihn.

Dann passiert das Ungeheuerliche. Als er vom Mähen heim kommt, findet er Afra tot auf dem Sofa vor. Albert ist schwer verletzt und Johann ist absolut hilflos und weiß nicht, wie er sich verhalten soll. Er beauftragt den Nachbarn, die Polizei zu alarmieren. Dem Ermittlungsbeamten ist klar, dass hier nur Einer der Mörder sein kann…..Nach Jahren dann aber wendet sich das Blatt und nun ist die ganze Ermittlungsarbeit von vor 18 Jahren auf dem Prüfstand. So mehr werde ich jetzt nicht verraten, sonst braucht ihr das dünne Büchlein ja nicht mehr zu lesen.

Fazit:
Andrea Maria Schenkel schreibt hier einen starken Krimi. Die Protagonisten sind gut beschrieben und man hat auch gleich ein Bild von ihnen. Leider fehlte mir doch zu so manchen Schilderungen Hintergrundinformation. Da hätte ich gern mehr über einige Charaktere erfahren, um noch tiefer in die Geschichte einzusinken. Spannung ist von Anfang an vorhanden und hält sich auch das ganze Buch über. Auch die einzelnen Erzählstränge haben mir wirklich gut gefallen. Jeder hat aus seiner Sicht die Geschichte erzählt und so war man manches Mal gewillt zu sagen, warum sucht ihr nicht weiter, ist der Täter wirklich schon gefasst oder gibt es noch andere Verdächtige.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich bis auf einige bayerische Worte gut lesen. Hier hätte ein Glossar mit den „Übersetzungen“ zu den bayerischen Wörtern sicher geholfen.

Leider ist es aber nur ein kurzes Lesevergnügen, denn bei mal gerade 125 Seiten, wovon einige auch noch halb leer sind, ist der Krimi viel zu schnell zu Ende gelesen. Schade, ich hätte gerne Vieles mehr erfahren und gelesen. Aber man kann jetzt nicht sagen, dass das Buch nicht abgeschlossen ist. Es ist kurz und knackig. Es hat mir gefallen und ich werde es auch weiterempfehlen.

Hier kommen von mir 4 Sterne, der Abzug kommt nur zustande, weil ich noch gerne mehr über die Charaktere erfahren hätte, das fehlte mir hier.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Romeo und Julia der Zunkunft ???

Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe
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Die siebzehnjährige Kelsey Hayes will sich in ihren Ferien ein wenig Geld verdienen. Darum nimmt sie einen Job in einem Zirkus an, wo sie sich um den Kartenverkauf und ein wenig auch um einen weißen Tiger ...

Die siebzehnjährige Kelsey Hayes will sich in ihren Ferien ein wenig Geld verdienen. Darum nimmt sie einen Job in einem Zirkus an, wo sie sich um den Kartenverkauf und ein wenig auch um einen weißen Tiger kümmern soll. Da sie gern unter Leuten und mit Tieren zusammen ist, nimmt sie freudig dieses Jobangebot an. Von Anfang an schlägt ihr Herz für den Tiger und sie verbringt ihre ganze Freizeit bei ihm an seinem Käfig. Sie liest ihm vor und redet unablässig mit ihm. Irgendwie hat sie das Gefühl, dass er sie auch versteht. Als dann ein Käufer für den Tiger auftaucht und sie bittet, mit ihm zusammen Dhiren, so heißt der weiße Tiger, nach Indien zu bringen, geht für sie ein Traum in Erfüllung. Kelsey lebt bei einer sehr lieben Pflegefamilie, weil ihre Eltern tödlich verunglückten. Ihre Pflegeeltern sind mit der Reise einverstanden und schon geht es ab nach Indien. Kelsey weiß nicht, auf was für ein Abenteuer sie sich da wirklich einlässt. Dhiren ist nämlich ein verwandelter Prinz und spürt, dass sie Diejenige ist, die ihn und seinen Bruder Kishan von dem Fluch befreien kann. Im tiefen Dschungel unterwegs mit dem weißen Tiger, versucht sie die ihr auferlegten Rätsel zu lösen.

Die ständige Nähe zu Dhiren macht die Beiden sehr vertraut miteinander. Als er sich dann aber in einen Menschen verwandelt, was jeden Tag für 24 Minuten der Fall ist, kommt sie damit nicht wirklich klar. Seine Nähe bringt sie völlig durcheinander. Gefühle machen sich breit und lenken sie von lauernden Gefahren ab. Immer wieder rettet sie Dhiren und schon bald ist das erste Rätsel gelöst. Weiter geht es nach Kishkindha, wo ein Tempel wartet, in dem ein weiteres Relikt gefunden werden muss. Welche Rolle Mr. Kadam und der schwarze Tiger Kishan dabei spielen verrate ich jetzt nicht, sonst braucht ihr dieses zauberhafte Buch ja nicht mehr selbst zu lesen.

Fazit:

Colleen Houck hat hier ein wunderschönes fantastisches Märchen geschrieben. Von Anfang an versinkt man in den Seiten und ist mittendrin. Den Charakteren hat sie dabei soviel Leben und Gefühle eingehaucht, dass man sich unmittelbar mit ihnen identifizieren kann. Kelsey ist mir von Anfang an sympathisch, zwar ein wenig zu erwachsenen für ihre gerade mal 18 Jahre, aber das stört eigentlich nur am Rande. Ich fühlte, lachte und weinte mit ihr und manches Mal wollte ich sie schütteln und sagen, mach das nicht, oder warum tust du das jetzt. Gib euch eine Chance, lass dich darauf ein.

Dhiren gefiel mir auch sehr gut als Mensch, aber noch besser als Tiger. Die Tigerbeschreibungen sind so realistisch, dass man wirklich denkt, man steht ihnen gegenüber. Die Jagd auf die Antilopen der Tiger fand ich hier absolut herausragend, ich sah die Szene der geschmeidigen Tiere direkt vor meinen Augen. Auch die Kämpfe der Beiden waren sehr realistisch beschreiben.

Aber eindeutig mein Lieblingscharakter war hier Mr. Kadam. Er strahlte so eine Wärme und Lieblichkeit aus, dass man ihn einfach gern haben muss.

Die zu lösenden Aufgaben, die Kelsey so tapfer erfüllte, waren mir doch so manches Mal etwas übertrieben. Hier kann ein junges Mädchen nicht wirklich solche Energie und Taktik aufwenden. Aber auch das ist nur am Rande erwähnt und schmälert den Lesegenuss überhaupt nicht. Denn alles in allem ist dieses Buch ein wundervolles Märchen, was ich überhaupt nicht aus der Hand legen wollte. Der Schreibstil ist flüssig und was mir besonders gut gefiel, ist, dass wenn Kelsey mal wieder mit sich selbst redete, dies in kursiver Schrift hervorgehoben wurde.

Ich freue mich schon riesig auf die Folgebücher, denn die lese ich auf jeden Fall, denn ich muss doch wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Hier vergebe ich 4 von 5 Sternen, weil mich Kleinigkeiten an dem Buch störten, wie ich schon erwähnte. Eine Leseempfehlung kommt aber aus tiefstem Herzen.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Wer ist Schneewittchen wirklich ?? Die Tote ist noch sooo jung !!

Unter aller Sau
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In Niedernussdorf gibt es zwar eine Dorfpolizei, aber an Arbeit ist dort nicht zu denken. Das ändert sich aber schlagartig, als zwei Dorfjungens im Wald eine Plastiktüte mit einem Haufen Geld finden. Die ...

In Niedernussdorf gibt es zwar eine Dorfpolizei, aber an Arbeit ist dort nicht zu denken. Das ändert sich aber schlagartig, als zwei Dorfjungens im Wald eine Plastiktüte mit einem Haufen Geld finden. Die Dienststellenleiterin Gisela Wegmeyer schickt gleich mal ihre Sheriffs vor Ort und lässt die Gegend nach Spuren untersuchen. Sie selbst informiert den absolut arroganten Hauptkommissar Lederer von der Kripo Straubing. Als dann die Dorfpolizisten Erwin und Richie eine junge Frauenleiche finden, ist nichts mehr wie es war. Die Ruhe ist dahin !!

In Niedernussdorf regiert jetzt die Polizei, aber die hat die Rechnung ohne die sich selbst zusammengestellte Bürgerwehr gemacht. Als dann eine weitere Tote zu beklagen ist, werden die Ermittlungen ausgeweitet. Der Kosmetiksalon „Paradies“ aus dem Nachbarort rückt in die Schusslinie der Polizei. Was geht hier vor?? Der Bauernhof wurde kostspielig von einem Rumänen und seinem Sohn umgebaut und es arbeiten nur junge Rumäninnen dort. Wird hier wirklich nur massiert ?? Diese und noch ganze viele andere Fragen werfen sich hier auf und wollen geklärt werden. Lest selbst diesen Krimi und lasst Euch überraschen, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Christian Limmer hat hier wirklich einen interessanten Krimi geschrieben. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und auch an Humor fehlt es nicht. Einziges Manko hier, es fehlten Kapitelangaben. Am Anfang tat ich mich da schon schwer mit, aber nach mehreren Seiten machte es mir nichts mehr aus.

Die Protagonisten sind wirklich toll beschrieben und ich konnte mich gut mit ihnen identifizieren. Gisela Wegmeyer mochte ich hier am meisten. Sie die toughe Polizistin mit dem großen Herz. Immer für ihre Mitarbeiter da. Auch privates wird hier von den Charakteren erzählt, so pflegt Gisela zu Hause ihren demenzkranken Vater auf ihrem Bauernhof. Manchmal wird hier schon etwas makaber mit der Krankheit umgegangen, aber nicht wirklich tiefgründig. Das störte aber nur am Rande. Auch die anderen Dorfpolizisten konnte ich mir gut vorstellen. Der Schorsch, der Richie und der Erwin, wenn sie wieder zusammen in der Dorfkneipe ihre Weißbiere schlürften und mit ihren Ermittlungen angaben. Auch Hauptkommissar Lederer ist gut beschrieben und ich konnte mir gut vorstellen, wie er da mit seinen Markenzeichen, dem abgewetzten Ledermantel, den Cowboystiefeln aus Straußenleder und seinem Pornoschnauzer angerauscht kam und die Ermittlungen an sich riss.

Die Beschreibungen der Umgebung waren auch sehr authentisch und gut vorstellbar. Vor allem die Kuhweide hatte es mir hier angetan.

Alles in Allem ein netter Krimi, der nach Fortsetzung schreit. Ich würde gern mehr von diesen deppen Dorfpolizisten erfahren.

Hier kommen von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung, wer gut unterhalten werden und dabei auch noch eine nette kriminalistische Ermittlung miterleben möchte, ist hier gut bedient.

Veröffentlicht am 05.05.2018

"Ich bin der Geiger und Keiner verschweigt mir Irgendetwas !!

Der Spezialist
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Sein Name ist Geiger, zumindest für Alle die ihn kennen oder kennen lernen. Er ist Verhörspezialist im wahrsten Sinne des Wortes. Niemand kann ihm was verschweigen. Wer ist Geiger und warum ist er so ?? ...

Sein Name ist Geiger, zumindest für Alle die ihn kennen oder kennen lernen. Er ist Verhörspezialist im wahrsten Sinne des Wortes. Niemand kann ihm was verschweigen. Wer ist Geiger und warum ist er so ?? Auch er selbst scheint nicht zu wissen, wer er eigentlich ist !! Denn seine Vergangenheit liegt total im Dunkeln. Selbst sein Therapeut ist nicht sicher, was mit Geiger passiert ist und warum er so ist, wie er ist.

Geiger arbeitet allein, er foltert nicht auf die herkömmliche Weise, nein: er macht es über die Psyche. Als er eines Tages auf Harry trifft, der gerade von zwei Männern im Park zusammengeschlagen wird, hilft Geiger ihm. Die Technik die Geiger dabei anwendet, ist Harry völlig unbekannt. Als Harry sich bedanken will, ist Geiger schon weiter gejoggt. Aber Harry ist ein Computerspezialist und auch sonst nicht auf den Kopf gefallen. Er legt sich also im Park auf die Lauer und tatsächlich, Geiger läuft ihm über den Weg. Was nicht zu erwarten ist, passiert. Zwei völlig unterschiedliche Menschen arbeiten von nun an zusammen. Seite an Seite. Außer Harry gibt es in Geigers Leben Niemanden, doch es gibt da noch den schwarzen einäugigen Kater, der bei ihm zu Hause wohnt.

Außerdem hat Geiger einen Ehrenkodex: Keine Kinder, keine Alten und keine Kranken zu verhören. Noch nie hat er seinen Kodex gebrochen, bis eines Tages Hall ihm den Auftrag erteilt, einen Mann zu verhören. Hall kommt mit dem Sohn Esra zu Geiger und sagt: Hol aus dem Bengel raus, wo sein Vater steckt. Als Geiger einwilligt, läuft plötzlich alles aus dem Ruder. Auf einmal ist Geiger der Gejagte und braucht Hilfe. Ausgerechnet bei seinem Therapeuten findet er sie und trotzdem geht noch alles schief. So mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Mark Allen Smith hat hier einen guten Thriller geschrieben. Die Charaktere sind sehr interessant und wirklich gut beschrieben. Geiger, wer ist er?? Hat mir hier wirklich am besten gefallen. Seine ganze Aura, die er während des Buches ausstrahlte, war zum Greifen nahe. Man konnte sich jederzeit ein Bild davon machen, war er gerade fühlte, tat oder überlegte. Ein wirklich gelungener Protagonist. Auch Harry gefiel mir gut.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Spannung ist fühlbar. Sicher gab es schon mal einige kleine Längen, dass hat aber den Lesegenuss nicht geschmälert. Für schwache Nerven ist dieses Buch allerdings nichts, denn es wird schon häufig ins Detail gegangen. Also Vorsicht. Trotzdem ist der Thriller keineswegs blutrünstig. Mir hat er wirklich gut gefallen.

Hier kommen von mir 4 Sterne und eine glatte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Der Rest ist Schweigen!

Die Mauern des Schweigens
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In Heidelberg wird eine Leiche entdeckt. Sie ist erstochen worden und in barocke Kleidung gehüllt. Wer macht so etwas? In der Jackentasche befindet sich ein Brief, der genau zu einem anonymen Brief passt, ...

In Heidelberg wird eine Leiche entdeckt. Sie ist erstochen worden und in barocke Kleidung gehüllt. Wer macht so etwas? In der Jackentasche befindet sich ein Brief, der genau zu einem anonymen Brief passt, den der Heidelberger Kommissar Alfred Melzer bekommen hat. In diesem Fall bittet er seinen pensionierten Freund Friedrich Gontard zu Hilfe. Bei den Briefen handelt es sich um Briefe von Liselotte von der Pfalz. Was aber am deutlichsten daraus hervortritt ist, dass hier auf Missbrauch hingewiesen wird. Was hat das aber alles mit dem Toten zu tun? Lilli, die Tochter des pensionierten Kommissars Gontard schreibt gerade eine Semesterarbeit zum Thema Liselotte und kann hier aufklärend zu Hilfe eilen.

Bei den nun anstehenden Ermittlungen stoßen die Kommissare auf die Mauern des Schweigens. Keiner will was wissen, keiner was gesehen haben und unternommen hat natürlich auch niemand etwas. Nur eine Lehrerin erzählt vom angeblichen Missbrauch einer ihrer Schülerin, aber leider gibt sie sich auch schneller geschlagen, als dass sie Hilfe geben kann.

Als dann ein zweiter Toter auftaucht, auch er ist in barocke Kleidung gesteckt, beginnt den Kommissaren der Fall aus den Händen zu gleiten.

Wer mehr wissen möchte, sollte dieses Buch lesen.

Fazit:

Wer glaubt, hier einen wirklichen Krimi vorzufinden, wird eher enttäuscht werden; denn in diesem Buch ist im Vordergrund Kindesmissbrauch das Thema. Die Autorin Lilo Beil schreibt zu diesem höchst brisanten Stoff hier anfangs aus der Sichtweise der Opfer, dann aus der Sicht des Kriminalfalls, der sich daraus Jahre später entwickelt.

Die Schilderung eines dieser Kinder, die Briefe an den lieben Gott schreibt und um Hilfe bittet, hat mir eine Gänsehaut auf den Körper getrieben und ich musste mir ein paar Tränen aus den Augen wischen. Hier hat sie voll den Kern getroffen. Dann beschreibt die Autorin die Hilflosigkeit der Eltern, die dann gerne alles unter den Tisch kehren, anstatt sich vor ihr Kind zu stellen und den Täter anzuzeigen. Sie laufen lieber weg, als sich den Dingen zu stellen. Leider ist das viel zu häufig der Fall und auch heute noch genauso wie es früher war, denn der Missbrauch war im Jahre 1973.

Der Kriminalfall an sich ist mir hier ein wenig zu kurz gekommen. Die Aufklärung fällt den beiden Ermittlern mehr oder weniger in den Schoß, denn wirklich ermitteln tun sie nicht. Zufälligerweise passt auf einmal alles zusammen und die „Täter“ gestehen in einem Tempo, dass einem schwindelig wird und es doch sehr zusammengeschustert wirkt.

Der Schreibstil ist gut und flüssig lesbar. Die Protagonisten sind teilweise sehr gut beschreiben, dafür andere doch eher blass. Trotzdem konnte ich mir die Charaktere sehr gut vorstellen und hatte ein Gefühl für die kribbelnde Atmosphäre im Buch.

Eine Leseempfehlung kommt von mir hier auf jeden Fall, denn dieses Thema sollte man viel mehr publik machen, es wird einfach immer noch totgeschwiegen.

Hier kommen von mir 4 Sterne, den Abzug habe ich ja schon erklärt.