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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

Was sich Liebende Versprechen

All In - Tausend Augenblicke
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Kacey und Jonah kennen sich kaum, da fangen sie schon Feuer. Doch aufgrund Jonahs Krankheit weist er sie ab. Kacey, die sich innige Liebe wünscht, ist verletzt.
Doch die Zwei können auch nicht ohne einander ...

Kacey und Jonah kennen sich kaum, da fangen sie schon Feuer. Doch aufgrund Jonahs Krankheit weist er sie ab. Kacey, die sich innige Liebe wünscht, ist verletzt.
Doch die Zwei können auch nicht ohne einander - und so beginnt eine bittersüße Liebesgeschichte.
Jonah rettet Kacey vor dem sicheren Absturz, und Kacey hilft Jonah dabei, die Wand um ihn herum einzureißen, die er sich imaginär errichtet hat, um sich zu schützen.
Letztlich sind sie beide verletzlich, fühlen sich aber bei/ mit dem jeweils Anderen stark. Diese Beschreibung der Beziehung finde ich wunderschön!
Auch die Beschreibung der Charaktere gefällt mir sehr gut (selbst bei Theo, der anfangs etwas unsympathisch ist, kann man das Verhalten irgendwie nachvollziehen).

Das Ende ist leider sehr traurig - womit aber irgendwie zu rechnen war.
Aber ich bleibe mit der Hoffnung zurück, dass Kacey ihr Versprechen zu Jonah halten kann...

Bisher war dies mit Abstand die beste Leserunde und ich würde mich freuen, wenn ich auch beim 2. Teil bei der Leserunde wieder mit dabei wäre

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Veröffentlicht am 30.01.2019

Teilrezension, aber soweit ganz gut

Das kleine Theater am Meer
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Leider habe ich es aufgrund von Zeitknappheit (Uni und Nebenjob nahmen sehr viel Zeit in Anspruch) nicht geschafft, das Buch zu ende zu lesen. Ich bin nur bis zum Ende des ersten Lese-Abschnitts gekommen.
Bis ...

Leider habe ich es aufgrund von Zeitknappheit (Uni und Nebenjob nahmen sehr viel Zeit in Anspruch) nicht geschafft, das Buch zu ende zu lesen. Ich bin nur bis zum Ende des ersten Lese-Abschnitts gekommen.
Bis dorthin hat es mir ganz gut gefallen, vor allem durch die netten Charaktere und das schöne Setting. Teilweise hat mich die Handlung etwas an die Handlungen der "Herzkino"-Reihe vom ZDF erinnert; es plätscherte teilweise so dahin. Vielleicht passiert noch etwas Spannendes im Rest des Buches. Einige "Geheimnisse" sind ja noch offen. Ich denke, ich werde es noch fertig lesen und freue mich schon darauf!

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Veröffentlicht am 06.08.2018

Ein tolles Buch mit wenigen, kleinen Schwächen

Was wir zu hoffen wagten
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Zuerst einmal muss ich leider sagen, dass ich es nicht geschafft habe, den letzten Abschnitt rechtzeitig zu kommentieren. Aus diesem Grund hoffe ich, dass es in Ordnung ist, dass dann jetzt direkt meine ...

Zuerst einmal muss ich leider sagen, dass ich es nicht geschafft habe, den letzten Abschnitt rechtzeitig zu kommentieren. Aus diesem Grund hoffe ich, dass es in Ordnung ist, dass dann jetzt direkt meine Rezension folgt.

Toll finde ich die Idee, wie die Wünsche und Träume der Geschwister in den historischen Kontext eingewebt wurden.
Allgemein lebt das Buch sehr durch seine starken Charaktere! Besonders Oma Hertha und Felice (obwohl man sie manchmal am liebsten durchschütteln möchte) gefallen mir.
Es ist erstaunlich, wie viele Abgründe diese Familie, die nach außen hin so chic wirkt, hat, und welche Geheimnisse alle noch ans Licht kommen.

Zeitweise haben mich die Zeitsprünge etwas verwirrt, und einige Szenen habe ich erst nach zweimaligem Lesen (oder auch gar nicht) verstanden. Manches habe ich jedoch auch übersprungen, beispielsweise die seitenlangen Beschreibungen der Kriegszustände, die mir dann einfach zu monoton waren.

Es ist bewundernswert, wie tief die Autorin bei ihrer Recherche in die damalige Zeit eingetaucht ist. Sicherlich braucht man auch einige der Vorkommnisse, um es historisch einordnen zu können, für mich hätten jedoch auch weniger detaillierte Beschreibungen genügt.
Was mir an dem Buch besonders gut gefallen hat, sind die verschiedenen Personen, die - mehr oder weniger ihrer Zeit entsprechend, aber beim letzteren immer irgendwie begründet - handeln.

Das Ende wirkt für mich leider etwas zu abgehakt und vorzeitig; nachdem einige Darstellungen (s.o.) sich über Seiten hinzogen, wurde die Situation im Gerichtssaal über 3 Seiten ca. abgehandelt und ZACK! war das Ende da.
Mich hätte noch interessiert, ob Felice und Quintus heiraten, ob sie wirklich schwanger ist, was nach der Haft aus Ille wird, etc. Mich haben die persönlichen Schicksale sehr berührt, und in der Hinsicht hätte man es noch weiter ausbauen können.

Dies war meine zweite Leserunde. Das Buch hat mir besser gefallen als meine erste Leserunde zu "Ein halbes Jahr zum Glück", aber es hat mir dennoch etwas gefehlt, um es zu meinen Favoriten zu zählen.

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Veröffentlicht am 05.09.2018

Emanzipation in verschiedenen Kulturen

Zwei unter einem Schirm
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Der Klappentext des Buches verspricht eine Freundschaft der beiden Frauen. Diese ist jedoch höchstens zum Ende des Mittelteils hin vorhanden. Vorher kennen sich beide nicht, und scheinen auch auf den ersten ...

Der Klappentext des Buches verspricht eine Freundschaft der beiden Frauen. Diese ist jedoch höchstens zum Ende des Mittelteils hin vorhanden. Vorher kennen sich beide nicht, und scheinen auch auf den ersten Blick ziemlich ungleich zu sein.
Beide Frauen wollen etwas aus sich machen: Gülcan will Fremdenführerin werden und Lotta versucht ihr Glück beim Lotto (sehr passender Name also ). Jedoch erfüllt sich für keine der Frauen der große Traum: Gülcan muss im Imbiss ihres Mannes schuften, und Lotta verpulvert ihr Geld für Schwachsinn und vertraut den falschen Leuten.
Zwischendurch denkt man: Vielleicht klappt es grade deswegen so gut mit den Beiden, WEIL sie so unterschiedlich sind. An sich eine schöne Idee...
Jedoch war mir der Mittelteil leider etwas zu langatmig und zu sehr auf Lottas Schicksal bezogen.

Zwischendurch möchte man sich kurzfristig am liebsten eine von Konrads Pillen einwerfen, weil man wegen des Geredes von der Börse fast einschläft...

Was der Autor hingegen gut gemacht hat ist die Beschreibung der Charaktere. Die Erzählweise ist vor allem am Anfang und auch zum Ende hin sehr lustig-locker, sodass man denkt: "Wow, das könnte was werden!"
Leider gibt es aber zwischen den Charakteren meiner Meinung nach zu viel Hin und Her, und das Ende kam mir dann doch etwas zu schnell und zu gewollt vor.

Meiner Meinung nach hat die Grundidee des Buches einiges an Potenzial - dieses wurde nur leider nicht immer so genutzt, als dass ich das Buch mit "sehr gut" bewerten könnte.
Insgesamt bekommt "Zwei unter einem Schirm" von mir die Schulnote 2-.

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Veröffentlicht am 07.05.2018

Nette Geschichte, aber hatte mir etwas mehr erwartet

Ein halbes Jahr zum Glück
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Dies war meine erste Leserunde. Da das Buch nicht ganz so dick war, war es eine gute Geschichte, um in die Leserunden "hinein zu schnuppern".

Am Anfang plätschert die Geschichte so vor sich hin. Die Charaktere ...

Dies war meine erste Leserunde. Da das Buch nicht ganz so dick war, war es eine gute Geschichte, um in die Leserunden "hinein zu schnuppern".

Am Anfang plätschert die Geschichte so vor sich hin. Die Charaktere sind nett beschrieben, aber so ganz wird man mit ihnen anfangs nicht warm. Mrs. Saint kommt oft etwas nervig rüber.
Zwischendurch nimmt die Geschichte dann schnell (zu viel?) Fahrt auf. Die Vergangenheit von Mrs. Saint wird nur kurz in ein paar Seiten geschildert, und obwohl sie tragisch ist, kommen bei der Schilderung leider kaum Emotionen beim Leser an. Zumindest ging es mir so...

Die Moral von der Geschichte soll vermutlich diese sein, dass man sich um Andere kümmern soll und dabei selbst gewinnt...an sich eine nette Message, aber sie wirkt auf mich zu gewollt.
Die Idee der Geschichte ist an sich nicht schlecht, aber ich hatte zeitweise das Gefühl, dass dort etwas zu viele Handlungsstränge eingearbeitet wurden.

Das Buch gewinnt eindeutig durch seine etwas skurrilen, aber dennoch (oder grade deswegen?) liebenswerten Charaktere und durch deren Verhältnisse untereinander, die sich in einer tollen Dynamik befinden.

Auf einer Skala von 1 (mies) bis 10 (überragend) bekommt das Buch von mir 6 Punkte.

Danke noch an dieser Stelle an die Lesejury für diese erste Leserunde, auch wenn mich das Buch leider nicht ganz überzeugen konnte!

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