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Veröffentlicht am 14.03.2021

Ein Zeitreiseroman, welcher mich nicht verzaubern konnte

Das Geheimnis von Hazelfield
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Für mich als großer Schottland- und Outlander-Fan war schnell klar, dass ich das neue Buch von Jeanine Krock unbedingt lesen möchte.
Vielen ist die deutsche Autorin vielleicht schon durch ihre Buchreihen ...

Für mich als großer Schottland- und Outlander-Fan war schnell klar, dass ich das neue Buch von Jeanine Krock unbedingt lesen möchte.
Vielen ist die deutsche Autorin vielleicht schon durch ihre Buchreihen "Licht und Schatten" (2006-2011) und "Engel" (2010-2012) bekannt.
Für mich war es das erste Buch aus der Feder der Schriftstellerin.

Jeanine Krock verspricht mit "Das Geheimnis von Hazelfield" einen magischen Highland-Roman, der den Leser ins 18. Jahrhundert entführt und sie mit Iain und Caitlynn auf die Spur des kostbaren Familienerbstücks der MacDòmhnaills schickt.
Der Einstieg in das Buch hat mir dabei richtig gut gefallen, denn Caitlynn arbeitet in einem schottischen Museumsdorf, welches mich in Erinnerungen an das "Wikinger Museum Haithabu" in Schleswig-Holstein schwelgen ließ.
Die schottische Landschaft des 18. Jahrhunderts konnte ich mir auch sehr gut und bildlich vorstellen.
Der Schreibstil war flüssig zu lesen und vor allem die Textstellen, die mit Worten und kleinen Sätzen in gälischer Sprache und dem typischen schottischen "Aye" nach Jamie-Fraser-Manier versehen waren, haben die Sehnsucht nach den Highlands in mir geweckt.
Auch die Beschreibungen der vorhandenen Personen, die epochentypische Kleidung, Traditionen und Gepflogenheiten fand ich stimmig.
Beim weiteren Lesen hatte ich allerdings immer mehr das Gefühl, dass der Autorin die Geschichte entglitten ist.
Es gab einige Nebenhandlungen, die dem Roman den Charme genommen haben und in meinen Augen unnötig waren.
Zahlreiche Ideen, die für sich einzeln super für das Buch funktioniert hätten, führten zu einem Ungleichgewicht und lenkten vom Roten Faden ab, denn sie konnten aufgrund der Fülle und des begrenzten Platzes eines Einzelbandes nur grob angerissen werden.
Ich hätte mir bei Vielem etwas mehr Tiefe und Intensivität gewünscht. So wirkte es auf mich leider nur aufgesetzt und unecht.
Und obwohl ich sowohl für fantastische und sehr magische Elemente in Büchern offen bin und auch sehr gerne historische Romanzen lese, empfand ich diese Handlungsverlauf nicht gelungen.
Mich konnte das Buch leider nicht verzaubern.

Fazit
Hier wollte die Autorin zu viel & verzettelte sich in zahlreichen Ideen, die zu einer flachen, unrunden & wenig magischen Geschichte führten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2018

~ tolles Cover, aber mehr leider auch nicht :( ~

Das Spiel des dunklen Prinzen
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Klappentext:

"Willkommen beim Albtraumschach.
Kannst du deine schlimmsten Ängste besiegen?
Nein? Dann fürchte um dein Leben.

Als Taija durch einen Spiegel in eine schneebedeckte Welt stürzt, hält sie ...

Klappentext:

"Willkommen beim Albtraumschach.
Kannst du deine schlimmsten Ängste besiegen?
Nein? Dann fürchte um dein Leben.

Als Taija durch einen Spiegel in eine schneebedeckte Welt stürzt, hält sie das für einen bösen Traum. Schon bald stellt sich heraus, dass jenes Märchen, von dem ihre Tante immer erzählt hat, nicht nur ein Mythos ist. Das Mädchen befindet sich mitten in der seltsamen Welt der weißen Königin und des dunklen Prinzen, in der sich alles um ein grausames Spiel dreht. Nur, wer das Albtraumschach gewinnt, darf zurück in seine eigene Welt. Wer scheitert, verliert sich in seinem Albtraum – für immer!"

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Das Buch wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Danke schön an dieser Stelle. :)

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Die Entscheidung dieses Buch unbedingt lesen zu wollen fiel eindeutig wegen dem tollen & ästhetischem Cover! ♥
Und auch der Kappentext versprach eine interessante Alice-Adaption mit Spannung und Nervenkitzel.
Leider blieb das Buch deutlich hinter meinen Erwartungen zurück. :(
Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen an diese Geschichte, vielleicht habe ich den Sinn auch einfach nicht verstanden oder die Botschaft der Autorin übersehen.
Ich weiß es nicht...

Das Buch startet vielversprechend und man merkt auch deutlich, dass Ney Sceatcher die Geschichte "Alice im Wunderland" zu Inspirationszwecken herangezogen hat.
Die Autorin schreibt flüssig und bildhaft, doch irgendwann im 2. Drittel des Buches stellte sich mir die Frage, ob es eine Struktur, einen roten Faden in dieser Geschichte gibt.
Vieles wirkte auf mich skurril und unausgereift.
Es wirkte oft so, als wenn die Fülle an Ideen und Inspirationen unbedingt in diese Geschichte reingepackt werden musste.
Dies ist Ney Sceatcher leider nur mäßig gelungen, immer wieder blitzte der rote Faden durch, doch insgesamt ergab dies für mich keine runde Story.
Die Figuren blieben teilweise nur schattenhaft umrissen, wirkten unecht und auch die Hauptprotagonisten konnten mich mit ihrem ungelenken Charme und den naiven Handlungsweisen nicht begeistern.

Fazit:

Das Cover ist wunderschön ♥
Leider konnte mich das Buch nicht mitreißen.
Für mich ergab sich kein Sinn in der Geschichte & auch die Figuren erschienen mir unecht und vorallem naiv in ihrem Handeln.