Cover-Bild Das Original
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.01.2019
  • ISBN: 9783453439528
John Grisham

Das Original

Roman
Kristiana Dorn-Ruhl (Übersetzer), Bea Reiter (Übersetzer), Imke Walsh-Araya (Übersetzer)

»Eine Liebeserklärung Grishams an die Welt der Bücher und ihre Autoren.« Süddeutsche Zeitung

In einer spektakulären Aktion werden die Manuskripte von F. Scott Fitzgerald gestohlen. Das FBI übernimmt die Ermittlungen, und binnen weniger Tage kommt es zu ersten Festnahmen. Einer der Täter aber bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Und mit ihm die wertvollen Schriften. Endlich führt eine heiße Spur nach Florida: in die Buchhandlung von Bruce Cable, der seine Hände in Unschuld wäscht. Und so heuert das Ermittlungsteam eine junge Autorin an, die sich in das Leben des Buchhändlers einschleichen soll. Doch die Ermittler haben die Rechnung ohne Bruce Cable gemacht, der sein ganz eigenes Spiel mit ihnen treibt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2019

Grisham - Gewohnt gut und doch diesmal etwas anders

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Bei einem genialen Coup werden Manuskripte zu Büchern des berühmten Autors F. Scott Fitzgerald von einer Gangster-Clique aus einer US-amerikanischen Universitätsbibliothek entwendet.
Nach ersten Festnahmen ...

Bei einem genialen Coup werden Manuskripte zu Büchern des berühmten Autors F. Scott Fitzgerald von einer Gangster-Clique aus einer US-amerikanischen Universitätsbibliothek entwendet.
Nach ersten Festnahmen treten die ermittelnden FBI -Agenten auf der Stelle und die kostbaren Schriften scheinen unauffindbar.
Als eine heiße Spur nach Florida in die Buchhandlung eines gewissen Bruce Cable führt, setzt man die hoffnungsvolle aber nicht sonderlich erfolgreiche Jungautorin Mercer auf ihn an...
Die Lektüre dieser einerseits recht spannenden und mit vielen interessanten Häppchen aus der Welt der Bücher, Autoren und Händler versehenen, aber zugleich oft zum Lächeln verführenden Geschichte konnte mich trotz einiger in meinem Augen offen bleibenden Fragen sehr gut unterhalten.
Auch das fulminante Finale hielt Überraschungen für mich bereit.
Mit dem "Nachspiel" war ich ebenfalls hochzufrieden.
Der Buchtitel ist selbsterklärend.
Das Coverbild spricht mich an und passt gut zum Ort des hauptsächlichen Geschehens.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Leichter Lesegenuss im eher untypischen Grisham-Stil

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Zum Inhalt:
Die handschriftlich verfassten Originalmanuskripte von F. Scott Fitzgerald werden mittels eines spektakulären Coups aus der Bibliothek der Princeton University gestohlen. Die ersten Verdächtigen ...

Zum Inhalt:
Die handschriftlich verfassten Originalmanuskripte von F. Scott Fitzgerald werden mittels eines spektakulären Coups aus der Bibliothek der Princeton University gestohlen. Die ersten Verdächtigen werden festgenommen, die millionenschweren Manuskripte bleiben jedoch zunächst verschollen. Das FBI und die Versicherung der Universität nehmen die Ermittlungen auf und finden eine heiße Spur, die nach Camino Island zu Bruce Cable, einem Buchhändler und Sammler von bedeutenden Erstausgaben, führt. Die junge und hübsche Autorin Mercer  wird rekrutiert und auf ihn angesetzt. Sie soll Beweise liefern, dass sich die kostbaren Manuskripte in Cables Besitz befinden. So nehmen die Dinge ihren Lauf und Mercer kommt Bruce in jeder Hinsicht näher... 


Meine Leseerfahrung:
Als Fan seiner anfänglichen Bücher war ich zunächst irritiert über den rasanten Erzählstil von Grisham. Der Leser wird ohne Umschweife in die Geschichte eingeführt und erfährt ebenso zügig, aber kompakt, die Vorgeschichten der Hauptfiguren. Grisham schafft es dabei, mit wenigen aber völlig ausreichenden Sätzen sowohl die Protagonisten als auch die Nebenfiguren derart gut zu vorzustellen, dass man sie alle absolut problemlos vor dem geistigen Auge lebendig werden lassen kann. 

Besonders gefiel mir, dass die Geschichte auch völlig ohne einen Spannungsbogen, wie man es bei seinen Thrillern von Grisham gewohnt war, zurecht kommt und dennoch nicht langweilig wird. Die Szenerien am Strand und die sommerliche Atmosphäre erzeugen kombiniert mit der Literaturwelt insgesamt einen sehr ansprechenden Plot. Trotzdem kommt dieser Roman im Gesamtbild nicht an die früheren Werke von Grisham heran, weswegen ich insbesondere Erstlesern raten würde, sich unbedingt die anfänglichen Justizthriller von Grisham vorzunehmen. 

Fazit:
Ein leichter Lesegenuss für zwischendurch, was man von Grisham nicht gewohnt ist. Aber dennoch ein köstliches Buch über die Bücherwelt und ein durchaus unterhaltender Krimi im untypischen und doch lesenswerten Grisham-Stil.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Schöne Geschichte mit Flair

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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich von John Grisham sein neuestes Werk " Das Original " lesen und bin wie immer, nicht enttäuscht. Egal was ich bis jetzt von ihm lesen durfte, ist der Schreibstil so ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich von John Grisham sein neuestes Werk " Das Original " lesen und bin wie immer, nicht enttäuscht. Egal was ich bis jetzt von ihm lesen durfte, ist der Schreibstil so schön entspannt, wie es bei einem richtigem Erzähler sein sollte. Die Stimmung in die Grisham einen versetzt, ist so entspannt, dass es einfach spaß macht.... doch zur Geschichte :

Mercer Mann, eine junge Schriftstellerin, die bis jetzt 1 Roman und ein Kurzgeschichtenbuch herausgebracht hat, verliert ihre Lehrerstelle an der Uni. Zeitgleich werden in der Universität von Princeton, die Original 5 Manuskripte von F.Scott Fitzgerald (Der große Gatsby) gestohlen. Diese Originale haben einen sehr hohen Wert und trotz guter Planung werden 2 der 5 Täter schnell gefasst!Der Verbleib der Manuskripte bleibt jedoch im Unklaren. Eine private Ermittlungsfirma, die für Versicherung arbeitet, möchte die Manuskripte wieder beschaffen, egal auf welche Weise und versuchen Mercer, die junge Schriftstellerin anzuwerben. Sie soll einen möglichen Verdächtigen Buchhändler im Auge behalten und sich in die Gesellschaft der dort ansässigen Schriftsteller zu bringen. Als Gegenleistung verschwinden Ihre Schulden und für die nächsten 6 Monate bekommt sie ein sehr hohes Gehalt....

Wie bei Grisham erwartet , ist das Ende so in der Form nicht im Voraus ersichtlich und der Leser wird überrascht. Die Geschichte ist einfach verdammt gut geschrieben und die Seiten fliegen von selbst vorbei und ehe man sich versieht, ist der halbe Roman gelesen und alles unaufgeregt in einer sehr guten Stimmung die gut gefällt und in der man sich wohl fühlt. Die Charaktere sind gut vorgestellt und haben alle Ihre Macken. Es ist eine Hommage an Schriftsteller und auch ein dickes Kompliment an Bücher.

Eine klare Leseempfehlung für jeden Grisham Fan. Für 5 Sterne hat mir etwas gefehlt, aber 4 dicke Sterne sind es in jedem Fall.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Die Jagd nach den F. Scott Fitzgerald Manuskripten hat begonnen

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Warum ausgerechnet dieses Buch? Ehrlich gesagt, habe ich mich aufgrund des Covers für Das Original als Erstbuch entschieden. Die Palmen und der Blick aufs Meer hatte so eine Anziehung auf mich, dass ich ...

Warum ausgerechnet dieses Buch? Ehrlich gesagt, habe ich mich aufgrund des Covers für Das Original als Erstbuch entschieden. Die Palmen und der Blick aufs Meer hatte so eine Anziehung auf mich, dass ich einfach dieses Buch haben musste. Es spiegelt auch perfekt den Hauptort der Handlung wider - Florida, Camino Island. Das Cover ist meines Erachtens perfekt gelungen.

Die Geschichte selbst fand ich sehr interessant, vor allem wie sich Mercer in ihrer Rolle als Spionin schlug. Allerdings drückt der Anfangsteil meine Bewertung etwas nach unten. Die Vorgeschichte, genauer der Diebstahl selbst und die schnellen Festnahmen, aber auch die Entwicklung von Bruce Cable, konnten mich nicht so überzeugen. Nachdem das FBI die ersten Verdächtigen festgenommen hat, fragte ich mich die ganze Zeit, was jetzt noch kommen soll, wenn doch eh schon alles klar ist. Die Erzählung über Bruce Cable hat sich etwas in die Länge gezogen, so dass ich eigentlich erst so ab Seite 100 wirklich in die Geschichte reingekommen bin. Dann aber wurde es interessant. Dazu muss ich aber erwähnen, dass ich Anfangs glaubte, dass es sich bei der Handlung des Buches um die Aufklärung des Diebstahls geht. Erst nachher erkannte ich, dass es vielmehr um das Auffinden der gestohlenen Manuskripte geht.

Besonders symphatisch war mir die Protagonistin Mercer Mann. Ihre Unsicherheit, ob sie ihrer Aufgabe als Spionin überhaupt gewachsen ist, aber auch ihre Entwicklung im Laufe der Erzählung zeigte mir wieder mal, wie sehr man über sich selbst rauswachsen kann. Sie hatte eine so liebliche Art, die es mir schwer machte, sie nicht zu mögen. Bruce Cable hingegen war mir immer etwas suspekt. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass er sich etwas distanziert gab und trotzdem gerade im Buchgeschäft viel Einfluss hatte. Die Distanziertheit kommt wahrscheinlich daher, dass er doch immer auf der Hut sein musste. Bruce' Frau Noelle ist für mich schwer einzuschätzen. Ich bin mir bei ihr nicht sicher, ob sie ihre Freundlichkeit nur vorgaukelt. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie einem nur etwas vormacht. Das Schriftstellerpaar Myra und Leigh fand ich besonders faszinierend. Zwei so unterschiedliche Charaktere, die sich trotzdem irgendwie ergänzten. Myra war der auffallendere Part des Paares, sie hatte immer den Drang im Mittelpunkt zu stehen. Was mir weniger an ihr gefiel, dass sie ihre Partnerin bzw dessen Arbeit immer schlecht machen musste. Leigh hingegen war ruhig und versuchte immer Myra's "Patzer" auszubessern. Interessant wäre hier, ob sich dieses Kräfteverhältnis auch so verteilt, wenn die beiden alleine sind.

Ich möchte hier jetzt nicht noch auf all die anderen Personen des Romans eingehen, dafür sind es einfach zu viele. Die oben erwähnten waren für mich einfach die prägnantesten.

John Grisham hat mich regelrecht nach Camino Island entführt. Ich hatte das Gefühl, mittendrin in dieser Stadt zu sein. Ich kann mir geradezu bildlich die Buchhandlung, die Cafes, das ganze Ambiente vorstellen. Irgendwie hatte das Ganze so den Kleinstadtcharme, den ich so sehr liebe. Am liebsten würde ich zusammen mit Mercer durch die Stadt schlendern. John Grisham hat mich mit seiner Erzählweise komplett überzeugt, weitere Bücher von ihm zu lesen. Auch sein Schreibstil reißt einem regelrecht mit und so habe ich nach der anfänglichen Hürde das Buch in einem durch verschlungen.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Ich fand es fad

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In einer spektakulären Aktion werden die Manuskripte von F. Scott Fitzgerald gestohlen. Das FBI übernimmt die Ermittlungen, und binnen weniger Tage kommt es zu ersten Festnahmen. Einer der Täter aber bleibt ...

In einer spektakulären Aktion werden die Manuskripte von F. Scott Fitzgerald gestohlen. Das FBI übernimmt die Ermittlungen, und binnen weniger Tage kommt es zu ersten Festnahmen. Einer der Täter aber bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Und mit ihm die wertvollen Schriften. Endlich führt eine heiße Spur nach Florida: in die Buchhandlung von Bruce Cable, der seine Hände in Unschuld wäscht. Und so heuert das Ermittlungsteam eine junge Autorin an, die sich in das Leben des Buchhändlers einschleichen soll. Doch die Ermittler haben die Rechnung ohne Bruce Cable gemacht, der sein ganz eigenes Spiel mit ihnen treibt.

Ich brauchte ewig um überhaupt in das Buch reinzufinden. Die total genaue, detailierte Beschreibung von jedem Schritt war mir dann doch zu langatmig. Für mich baute sich kaum Spannung auf, was ich von einem Thriller erwarte.
Teilweise fühlte es sich für mich an, als wäre es ein Drehbuch mit genauer Beschreibung wer wann wo zu stehen hat.
Alles in allem scheint Grisham schon spannendere Bücher geschrieben zu haben. Für mich war dies mein erstes und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch mein letztes Buch von ihm.

Ich hatte das unfassbare Glück und durfte das Buch hier in einer Leserunde lesen, was ja schon fast einem Sechser im Lotto gleichkommt. Und dann fand ich es nicht so spannend, das finde ich total schade.