Cover-Bild Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.05.2018
  • ISBN: 9783746634135
Julie Peters

Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg

Roman
Band 1 der Reihe "Friekes Buchladen"

Findet mich das Glück hinter den Dünen? Eigentlich wollte Frieke nur kurz auf Spiekeroog bleiben. Doch dann will ihr Vater, dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich aus dem Weg geht, plötzlich an ihrem Leben teilhaben. Der Forscher, den sie über eine seltene Vogelart interviewen soll, entpuppt sich als äußerst charmant, und in der Inselbuchhandlung erinnert sie sich an ihren längst vergessenen Lebenstraum: Menschen mit Büchern glücklich zu machen. Warmherzlich und voller Humor: eine Buchhandlung, eine kleine Insel und die große Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2018

Ein weiterer Nordseeroman – entspannte Urlaubslektüre, bietet aber kaum Neues

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Der Roman ist die richtige Urlaubslektüre für Nordseereisende. Schauplatz der Handlung ist – weitestgehend – die ostfriesische Insel Spiekeroog. Auf diese Insel verschlägt es die Journalistin Frieke durch ...

Der Roman ist die richtige Urlaubslektüre für Nordseereisende. Schauplatz der Handlung ist – weitestgehend – die ostfriesische Insel Spiekeroog. Auf diese Insel verschlägt es die Journalistin Frieke durch einen Auftrag der Zeitschrift, für die sie arbeitet. Sie kommt in einer Ferienwohnung unter, die im gleichen Haus ist wie die titelgebende Buchhandlung. Aber leider nimmt die Buchhandlung bei weitem nicht so viel Raum im Buch ein wie der Titel vermuten lässt. Ich, die hier eine etwas andere Geschichte erwartet hatte, war dadurch ein wenig enttäuscht. Der Titel spricht von „Meine Buchhandlung“, daher hätte ich gedacht, dass es darum geht wie Frieke in die Arbeit in der Buchhandlung hineinrutscht. Dies ist aber im Buch nur eine kleine Nebenhandlung, denn die Buchhandlung wird – bis kurz vor Ende der Geschichte – von einem älteren Ehepaar betrieben. Dem Laden kommt damit leider nicht die Bedeutung zu, die im Titel suggeriert wird.

Ab und zu habe ich in dem Buch auch Logikfehler gefunden, z. B. als Friekes Vater zu ihr sagt „Und darum bist du hier. Wegen dem Buchhändler.“ Dabei ist offensichtlich, dass um den Ornithologen geht. Es müsste also heißen „Wegen dem Vogelkundler“ bzw. eigentlich sogar „wegen des...“ (kommt nicht nach „wegen“ der 2. Fall?). Oder der Satz „...den beißend kalten Wind, der den Regen fast senkrecht vor sich hertrieb.“ Dann kann der Wind so dolle nicht sein, denn sonst würde er den Regen fast waagerecht vor sich hertreiben... Solche Dinge sind mir öfters aufgefallen und ich bin der Meinung, sowas sollte mit einem guten Lektorat nicht passieren. Wurde hier vielleicht husch, husch noch schnell ein Buch vorm Beginn der Sommersaison fertig gestellt? Ich bin an dieser Stelle vielleicht zu kritisch, aber mir ist es halt aufgefallen, und ich habe beim Lesen gestockt, die Sätze jeweils mehrfach gelesen, und das hat dann den Lesefluss schon gestört – eben weil es nicht nur einmal vorkam.

Die Geschichte an sich ist für mich recht vorhersehbar gewesen und wurde leider kaum durch frische Ideen aufgepeppt. Es ist aus meiner Sicht ein nettes Buch für den Urlaub oder zum Entspannen, wenn man sich ein wenig „berieseln“ lassen möchte, und es werden sicherlich viele Leute ihre Freude daran haben, wenn sie es mit diesem Hintergrund lesen. Da ich aber schon sehr viele ähnliche Geschichten gelesen habe und sich das Buch nicht davon abheben kann, kann ich nicht mehr als 3 Sterne dafür vergeben.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Das gewisse Etwas fehlte

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Ich liebe sommerliche Geschichten, die an den deutschen Küsten spielen und in Kombination mit einem Buchladen klang das einfach perfekt.

Generell hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, aber so richtig ...

Ich liebe sommerliche Geschichten, die an den deutschen Küsten spielen und in Kombination mit einem Buchladen klang das einfach perfekt.

Generell hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihr leider nicht. Sie konnte mich nur wenig mitreißen und mir hat leider der gewisse Zauber und das Besondere in der Geschichte gefehlt.

Mit den Charakteren bin ich leider auch nicht so wirklich warm geworden. Frieke war mir irgendwie unsympathisch und in ihren ganzen Art einfach zu streng und unentspannt. Bengt ist für meinen Geschmack zu blass geblieben. Auch die Entwicklung der Liebesgeschichte konnte mich kaum begeistern.

Das Setting auf der Insel Spiekeroog hat mir hingegen gut gefallen und auch der Buchladen mit seiner Besitzerin Ebba war wirklich zauberhaft. Schön fand ich auch wie es immer wieder Kommentare zur Leseliebe und der Bedeutung von Büchern für einen Leser gab.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen, so dass man das Buch sehr schnell beendet hat.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Wenn die Insel dich nicht mehr loslässt

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Frieke ist Mitte dreißig und steht kurz davor mit ihrem Partner in die USA auszuwandern. Doch vorher soll sie für ihr Magazin noch einen letzten Artikel schreiben. Dazu muss sie auf die Nordseeinsel Spiekeroog ...

Frieke ist Mitte dreißig und steht kurz davor mit ihrem Partner in die USA auszuwandern. Doch vorher soll sie für ihr Magazin noch einen letzten Artikel schreiben. Dazu muss sie auf die Nordseeinsel Spiekeroog und einen Ornithologen interviewen, der als Einsiedler lebt. Frieke ist davon nicht sehr begeistert. Vor allem da sie erfahren hat, dass ihr Vater, von dem sie seit dreißig Jahren nichts gehört hat, nun wohl auf Spiekeroog lebt. Doch dann nimmt die Insel sie in Beschlag – vor allem der Buchladen über dem sie wohnt.

Der Roman ist locker geschrieben. Ideal für einen gemütlichen Nachmittag beispielsweise in der Sonne. Julie Peters hat es mit ihrem Schreibstil geschafft mich mit auf Spiekeroog zunehmen. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht überzeugen. Die Handlung an sich war eine bekannte und oft verwendete. Frau um die dreißig und zufrieden mit ihrem Leben trifft auf kauzigen Mann, der sich als nett entpuppt. Somit war von Anfang an klar, wie es enden wird. Das finde ich nicht zwingend schlecht. Man weiß es ja im Voraus und kann solchen Bücher aus dem Weg gehen. Dennoch gibt es ja einen Weg zu Ziel und dieser kann auch interessant sein. Aber leider war es eher langweilig oder auch langatmig. Die erste Hälfte gefiel mir definitiv besser, als die Zweite. Anfangs passierte noch etwas. Vielleicht auch unvorhersehbar(er)es. Aber im zweiten Teil wurde es dann doch etwas zäh.
Frieke war mit sympathisch, aber so richtig konnte mich die Geschichte doch nicht abholen. Irgendwie waren mir die Charaktere auch etwas zu flach und zu wenig mit Tiefgang. Man liest das Buch und kaum ist man fertig ist es schon vergessen. Schade.

Dies war mein erster „Lädchen“-Roman und sehr wahrscheinlich auch der letzte. Ich wurde zwar nett unterhalten und das Spiekerooger-Kopfkino hat mir sehr gefallen, aber das war es dann auch schon, deshalb vergebe ich zweieinhalb von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Wundersames Sommer-Inselmärchen auf Spiekeroog

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Vorneweg muss ich sagen, dass ich in diesem Genre (Liebesroman, Sommerroman, Unterhaltungsliteratur/Frauen) schon wesentlich Besseres - und Überzeugenderes gelesen habe, daher meine nicht sehr positive ...

Vorneweg muss ich sagen, dass ich in diesem Genre (Liebesroman, Sommerroman, Unterhaltungsliteratur/Frauen) schon wesentlich Besseres - und Überzeugenderes gelesen habe, daher meine nicht sehr positive Bewertung, die ich aber im Einzelnen gerne beschreiben möchte:


Zum Inhalt dieses Romans gibt es bereits viele Rezensionen und ich stelle daher meine Kritikpunkte in den Fokus: Die Buchidee finde ich im Grunde sehr gelungen, die Umsetzung jedoch konnte mich nicht überzeugen.

Die Hauptprotagonistin ist eine junge Journalistin, die als letzten Auftrag vom "Komet", einer Zeitung, für die sie arbeitet, nach Spiekeroog fahren soll, um dort Bengt zu interviewen, einen Ornithologen, der die Brandseeschwalbe beobachtet und sehr karg und abgeschieden auf der Insel lebt. Frieke weiß, dass ihr Vater auf der Insel lebt und ist ihm bisher erfolgreich aus dem Weg gegangen. Auf Spiekeroog angekommen, stellt sie fest, dass er ihr natürlich sofort über den Weg läuft - und Bengt Journalisten und deren digitale Interview-Möglichkeiten rundheraus ablehnt. Da sie aber gerne komplizierte Aufträge erhält, die sie stets mit Bravour ausführt, hält sie dies keineswegs ab, das Interview durchzuführen, zumal es sich bei dem Ornithologen um einen gutaussehenden und sympathischen Mann handelt...

Sie wohnt über einer Buchhandlung, die von Ebba und Willem seit lange erfolgreich geführt wird - und Ebba sogleich erkannte, dass sie "die Gabe" besitzt: Folglich wird Frieke zur Nachfolgerin auserkoren, die den Buchladen übernehmen soll, wenn Ebba und Willem endlich in ihr irisches Cottage ziehen.

Was sich aus dieser Rahmenhandlung ergibt, ist sehr vorhersehbar, teils konstruiert und einfach märchenhaft dargestellt. Einzig "der olle Hansen" (Friekes Vater) und das Buchhändlerpaar erhalten Sympathienoten: Frieke war während des ganzen Romans zerrissen und es ging in mich nervender Weise immer darum, ob sie nun nach Spiekeroog gehört - oder nicht. Der Ausflug nach Boston mit Harald, ihrem Freund, war ebenso vorhersehbar - und wirklich "zu tief in die Tinte gegriffen" (ein schöner Ausdruck im Original im Literarischen Quartett vom 26.06.18 zu hören ;) hat Julie Peters, als sie von "Baby-Demenz und Schwangerschafts-Demenz" sprach - die sich bei Emma, einer Freundin von Frieke, ausgebreitet haben soll... Ebenso unverständlich ist es, dem Leser zu suggerieren, dass eine professionelle Journalistin einem Interviewpartner ihre Lebensgeschichte erzählen würde: Sorry, aber da standen mir alle Haare zu Berge.

Es wirkt alles sehr "bemüht", jedoch der Romanverlauf ist denkbar vorhersehbar, konstruiert, klischeebeladen und unrealistisch. Eine der für mich sehr wenigen Stellen, die mir positiv auffielen, war Friekes Beisein bei ihrem sterbenden Vater, dem sie ihre Lebensgeschichte noch erzählt...

Ende gut, alles gut: Frieke wird Buchhändlerin, erbt den Buchladen und wird Eigentümerin eines alten Kapitänshauses auf Spiekeroog - das Sahnehäubchen aber auf dem Inselkuchen (den jener sehr gut backen kann) ist Bengt, mit dem sie fortan zusammenlebt. "und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben beide noch immer glücklich zusammen auf Spiekeroog.".
Leider kann ich bei diesem Unterhaltungs- und Sommerroman nur 2 Sterne geben, einen halben für das schöne Cover obendrauf, aber dies ist das Äußerste. Dem Aufbau-Verlag werde ich dennoch treu bleiben, da ich schon sehr viele gute Bücher aus diesem Verlag las. Der Autorin aus besagten Gründen eher nicht.

Veröffentlicht am 07.07.2018

„Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg“ von Julie Peters

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Eckdaten
9,99 €
ISBN: 978-3-7466-3412-5
Aufbau Verlag
319 Seiten
Roman
2018

Cover
Es ist super niedlich. Es ist wie ein Traum oder ein wunderbarer Rückzugsort.

Inhalt
Frieke sitzt schon auf gepackten ...

Eckdaten
9,99 €
ISBN: 978-3-7466-3412-5
Aufbau Verlag
319 Seiten
Roman
2018

Cover
Es ist super niedlich. Es ist wie ein Traum oder ein wunderbarer Rückzugsort.

Inhalt
Frieke sitzt schon auf gepackten Koffern, als sie ein letzter Auftrag nach Spiekeroog führt. In der kommenden Woche will sie ihrem langjährigen Freund nach Boston folgen. Auf der Nordseeinsel angekommen, trifft sie als Erstes ausgerechnet auf ihren Vater, dem sie, seit er die Familie vor Jahrzehnten verlassen hat, aus dem Weg gegangen ist. Um altem emotionalen Ballast erst gar keine Chance zu geben, stürzt sie sich in die Arbeit: eine Reportage über den Vogelforscher Bengt Gerjets. Allerdings gestaltet sich das komplizierter als gedacht, denn Bengt hält weder etwas von neuen Medien, Großstadtmenschen noch von Journalisten, sorgt jedoch für ziemlich viele Schmetterlinge in ihrem Bauch. Gut, dass sie direkt über der kleinen Inselbuchhandlung wohnt, um das zu machen, was sie am besten kann: das Buch für jede Lebenslage finden. Aber ob das auch bei ihr selber klappt?

Autorin
Julie Peters, geboren 1979, arbeitete einige Jahre als Buchhändlerin und studierte ein paar Semester Geschichte. Anschließend widmete sie sich ganz dem Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie im Westfälischen.

Meinung
Der Klappentext klingt gut und interessant, aber mich konnte das Buch leider nicht wirklich überzeugen. Das finde ich echt enttäuschend.
Ich kam nicht wirklich in die Geschichte hinein, weil mich einfach nichts angesprochen hatte. Die Handlung war für mich nicht ansprechend, der Schreibstil war ganz in Ordnung, aber mich konnte das Buch einfach nicht fesseln. Dabei klangen der Titel und der Klappentext so gut.
Frieke ist ein ziemlich außergewöhnlicher Name, zumindest für mich. Sie ist Journalistin und soll vor ihrer großen Reise nochmal eine Reportage über einen Ornithologen schreiben. Dieser Ornithologe Bengt entpuppt sich als wahrhaftiger Naturmensch. ^^ Und er übt eine Anziehungskraft auf sie aus, obwohl sie doch einen Freund hat.
Gut, ich habe die Geschichte leider komplett abgebrochen. Es wurde mir einfach zu langweilig. Es ist leider völlig uninteressant gewesen, weshalb ich mich auch nicht weiterquälen wollte.


❤ von ❤❤❤❤❤