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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2018

wirklich ein glungener Thriller!!!

Lautlose Schreie
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An einem eiskalten Morgen auf einem Feld nahe Frankfurt macht die Polizei eine grausame Entdeckung: Die Leichen von sieben Kindern. Und die Opfer müssen vor dem Tod ein furchtbares Martyrium durchgemacht ...

An einem eiskalten Morgen auf einem Feld nahe Frankfurt macht die Polizei eine grausame Entdeckung: Die Leichen von sieben Kindern. Und die Opfer müssen vor dem Tod ein furchtbares Martyrium durchgemacht haben. Darauf deuten frische Operationsnarben an ihrem Körper hin. Mara Billinsky ist zutiefst erschüttert- und zugleich fest entschlossen: Sie will den Täter um jeden Preis fassen. Dabei verärgert sie mit ihren eigenwilligen Ermittlungsmethoden und ihrer sturen Art nicht nur ihren Chef, sondern auch den Staatsanwalt. Doch die "Krähe", wie Mara von ihren Kollegen genannt wird, bleibt hartnäckig und kommt so einem Verbrechen auf die Spur, dessen Ausmaße sie fassungslos machen...

Zunächst finde ich den Schreibstil sehr ansprechend und angenehm, er lässt flüssiges lesen zu. Die Story selbst nimmt gleich in den ersten Seiten Fahrt auf und beginnt auf Anhieb wirklich spannend zu werden. Diese Spannungskurve kann während der gesamten Länge des Buchs wirklich ausgesprochen gut gehalten werden! Ich finde Leo Born schafft es ganz wunderbar, die einzelnen Protagonisten zu beschreiben. Besondern Mara Bellinsky selbst hat es mir angetan! Sie ist so wunderbar anders als die typischen Polizeicharaktere sonst immer. Sie hat Ecken und Kanten, ist absolut fehlbar und dennoch äußerst sympathisch und entlockte mir das ein oder andere Schmunzeln. Die Story selbst ist wirklich sehr solide geschrieben und wirkt absolut glaubwürdig. Sie ist sicherlich im Vorfeld gut recherchiert worden. Leo Born besitzt die tolle Fähigkeit, wirklich sehr atmosphärisch zu erzählen, er schafft es ausgesprochen gut diese düstere, kalte Atmosphäre zu transportieren. In diesem Buch gibt es durchaus auch Perspektivenwechsel auch hier wird deutlich, Leo Born weiß genau was er tut er hat das richtige Gespür, wann diese Perspektivenwechsel passend sind. So wirkt die ganze Story dennoch rund.
Spannung ist hier absolut garantiert schade fand ich dennoch, dass es keine unerwarteten Wendungen gab! Das hat mir hier doch etwas gefehlt. Insgesamt konnte mich dieses Buch dennoch absolut überzeugen und glänzt durch eine solide und absolut glaubwürdige spannende Story rund um absolut sympathische Protagonisten die wirklich gut spürbar waren.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.05.2018

sehr enttäuschend!

Das Inselhaus
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Sieben Menschen, die einander noch nie getroffen haben. Ein gemeinsamer Arbeitsaufenthalt auf einer Insel. Wer hat die Einladung verschickt und warum wohnen sie in einem Haus aus Glas? Welches Spiel wird ...

Sieben Menschen, die einander noch nie getroffen haben. Ein gemeinsamer Arbeitsaufenthalt auf einer Insel. Wer hat die Einladung verschickt und warum wohnen sie in einem Haus aus Glas? Welches Spiel wird hier gespielt? Wer steckt hinter den unerklärlichen Vorfällen, die sich plötzlich auf der Insel ereignen?

Zunächst musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen auch der Aufbau der Story war sehr eigen und gewöhnungsbedürftig. Ich habe dieses Buch in ca. 2 Wochen gelesen, da es mich einfach nicht richtig für sich gewinnen konnte.
Zunächst beginnt sich wirklich nur sehr langsam ein Spannungsbogen aufzubauen, welcher aber immer wieder dem sehr eigenwilligen Erzählungsstil zum Opfer fällt. Denn wenn es richtig spannend wurde gab es einen Perspektivenwechsel. Leider spielt der Hauptteil der Erzählung eigentlich nicht auf der wie im Klappentext beschriebenen Insel sondern hauptsächlich in der Vergangenheit der sieben Protagonisten. Grundsätzlich finde ich sieben Hauptcharaktere schon sehr viel für eine Story. Ich hatte zu Anfangs Schwierigkeiten diese auseinanderzuhalten und mir gleichzeitig die Hintergrundinformationen einzuprägen. Die Protagonisten selbst waren allerdings schon mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und in ihren Eigenheiten für mich gut spürbar.
Ich fand das Buch im Gesamteindruck sehr enttäuschend, man hätte wirklich viel mehr aus dieser Idee machen können. Wiedermal ist offensichtlich meine Fantasie beim lesen des Klappentextes mit mir durchgegangen denn im Gesamten erscheint die Story doch sehr seicht, holprig, einfallslos und künstlich in die Länge gezogen. Auf scharfsinnige Wendungen und Spannung wartet man hier vergebens. Leider wurde auch in den Teilen die tatsächlich auf der auf der Insel spielen nicht sonderlich atmosphärisch erzählt Das Buch erhält von mir 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.04.2018

kein Psychothriller, bestenfalls eine Erzählung um Familiendramen

Lass mich los
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Als die Junge Anwältin Lily Ed heiratet, hoff sie au einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangeheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkürdig ...

Als die Junge Anwältin Lily Ed heiratet, hoff sie au einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangeheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkürdig von ihrem Klienten angezogen. Einem Mann, für den sie bald alles riskiert. Doch ist er wirklich unschuldig?

Zunächst ist mir schon mal das Cover ins Auge gestochen, dann hab ich noch den Klappentext zu Gesicht bekommen und für mich war klar, dass muss ich lesen! Soweit so gut, nach den ersten Seiten hat sich auch bereits ein Spannungbogen aufzubauen begonnen, auch den Schreibstil fand ich wirklich gut und angenehm zu lesen. Jane Corry besitzt die wunderbare Gabe, ihre Charaktere wirklich gut zu beschreiben, haucht ihnen damit Leben ein und macht sie für den Leser gut spürbar. Eigenartig war dann allerdings, dass der beschriebene Klappentext im Prinzip in der Mitte des Buches abgehandelt war. Somit hat auch der Spannungbogen schnell wieder abzuflauen begonnen und war für mich nach der Hälfte der Story praktisch nicht mehr existent. Zusätzlich bin ich nicht so der Freund von den raschen Perspektivenwechsel die zusätzlich noch in unterschiedlichen Zeiten spielen wie sie hier vorkommen, irgendwie kam mir die Story an manchen Stellen doch schon sehr zerissen und verwirrend vor, da am Schreibstil nicht unbedingt ersichtlich war dass es sich hier um eine andere Zeit handelt. Nach der Hälfte des Buches ist es nun so, dass die Erzählung- (und ja Erzählung trifft es ganz gut denn mit einem rasanten spannungsgeladenen Psychothriller voller scharfsinniger Wendungen hatte ich es hier leider nicht zu tun bestenfalls einer Erzählung um Familiendramen) -dass die Geschichte eigentlich nur noch so dahin plätschert und doch sehr langatmig erscheint.

Ich finde es persönlich wirklich total schade, denn die Story wäre wirklich ausbaufähig gewesen, vielleicht ist mir allerdings nach dem lesen des Klappentextes einfach die Fanatsie durchgegangen und hatte deswegen viel mehr erwartet.

Von mir gibt es 2 von 5 Sterne- (und den zweiten Stern gibt es aufgrund der äußerst gelungen Caraktere die ganz wunderbar beschrieben waren und mit denen man wirklich gut mitfühlen konnte).

Dieses Rezensionsexemplar wurde mit vom Randomhouse Verlag zu Verfügung gestellt.