Leserunde zu "Ein halbes Jahr zum Glück" von Julie Lawson Timmer

Ein bezaubernder Roman über die Kraft der Freundschaft und der Familie
Cover-Bild Ein halbes Jahr zum Glück
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Julie Lawson Timmer (Autor)

Ein halbes Jahr zum Glück

Roman

Sonja Rebernik-Heidegger (Übersetzer)

Die frisch geschiedene Markie Bryant zieht mit ihrem Sohn Jesse in einen heruntergekommenen Vorort. Hier will sie sich vor der Welt verkriechen, aber sie hat die Rechnung ohne ihre neue Nachbarin gemacht: Die resolute Mrs Saint erklärt es zu ihrer Mission, Markie aus ihrem Schneckenhaus zu holen.

Diese wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Mrs Saints Einmischungen. Doch schließlich muss sie zugeben, dass die Maßnahmen ihrer Nachbarin tatsächlich helfen. Und dann kommt der Tag, an dem Mrs Saint auf einmal Markies Hilfe braucht ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 12.03.2018 - 02.04.2018
  2. Lesen 16.04.2018 - 06.05.2018
  3. Rezensieren 07.05.2018 - 20.05.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 19.05.2018

Unterhaltsam

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Ich fand das Buch von Anfang an sehr unterhaltsam und kurzweilig. Im Mittelpunkt steht Markie, die sich von ihrem untreuen Mann trennt und mit ihrem Sohn Jesse in einen kleinen Ort zieht. Die Nachbarin ...

Ich fand das Buch von Anfang an sehr unterhaltsam und kurzweilig. Im Mittelpunkt steht Markie, die sich von ihrem untreuen Mann trennt und mit ihrem Sohn Jesse in einen kleinen Ort zieht. Die Nachbarin Mrs. Saint nimmt sich der Beiden an, was anfangs von ihnen als nervig und penetrant empfunden wird, sich aber nach und nach als Rettungsanker erweist. Die Figuren waren hier sehr unterschiedlich angelegt. Markie ist schon eine klasse für sich und badet etwas zu sehr in Selbstmitleid, was sie leider eher unsympathisch wirken lässt. Ihr Sohn kommt da schon besser an und macht auch eine positive Entwicklung durch. Mrs. Saint badet in Geheimnissen und bleibt eher undurchsichtig. Das Buch ist in jedem Fall sehr lesenswert, aber mit hat ein wenig ein schönes Ende gefehlt - vor allem für Markie.

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Veröffentlicht am 08.05.2018

Ein bunter Haufen "Mängelexemplare"

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Das Buch „Ein halbes Jahr zum Glück“ von Julie Lawson Timmer erzählt die Geschichte von einem bunten Haufen „Mängelexemplaren“ und wie sie sich gegenseitig ergänzen.

Markie trennt sich von ihrem Mann ...

Das Buch „Ein halbes Jahr zum Glück“ von Julie Lawson Timmer erzählt die Geschichte von einem bunten Haufen „Mängelexemplaren“ und wie sie sich gegenseitig ergänzen.

Markie trennt sich von ihrem Mann Kyle, nachdem ein Foto unter den Müttern an der Schule ihres Sohnes (die auch zufälligerweise ihr Arbeitsplatz ist) die Runde macht, auf dem Kyle seine Hände an den Brüsten einer Frau hat, die nicht Markie ist…
Es ist ihr zwar vorher schon bekannt, dass Kyle es mit der ehelichen Treue nicht so genau nimmt, aber erst dieses Foto, oder besser gesagt, diese Veröffentlichung, bringt Markie dazu, ihn zu verlassen. Sie erfährt zusätzlich, dass er Schulden ohne Ende gemacht hat und auch noch das Konto mit dem College-Geld ihres gemeinsamen Sohnes Jesse leer geräumt hat.
So landen also Markie und Jesse neben dem Haus von Mrs. Saint. Einer kleinen, aufdringlichen, neugierigen, älteren Dame, in deren Haus noch einige weitere Personen leben und/oder arbeiten. Wie Mrs. Saint selbst sagt, sind es „Mängelexemplare“, derer sie sich angenommen hat, um ihnen zu helfen indem sie diese bei sich anstellt und ihnen somit das Leben erleichtert.
Markie ist von Anfang an genervt von Mrs. Saint und möchte zusammen mit Jesse nur für sich bleiben. Sie findet sogar einen Job, bei dem sie nicht mal das Haus verlassen muss. Besuch will sie auch keinen haben und erst Recht nicht von den Nachbarn.
Es dauert eine Weile, bis Markie offener wird. Der Auslöser, würde ich sagen, war der Moment, als Jesse von einem Polizeiauto nach Hause gebracht wird. Er möchte seinen Fehler wieder gut machen und arbeitet bei Mrs. Saint. Dadurch ändert sich das Leben der beiden Einsiedler sehr. Man lernt dann auch die sogenannten „Mängelexemplare“ kennen. Den Grund, warum Mrs. Saint so ist und lebt, wie sie ist, erfährt man erst ziemlich am Schluss.

Ich habe etwas länger gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen und mit Markie warm zu werden. Ich fand ihr Verhalten nicht ganz in Ordnung, sich und ihren Sohn abkapseln zu wollen und ihm keine wirklichen Grenzen zu setzen. Trotzdem war das Buch schön zu lesen.

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Veröffentlicht am 07.05.2018

Leider nur so mittelmäßig

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In der Geschichte geht es um Markie,eine Frau die von ihrem Partner betrogen wird und auch finanziell auf übelste hintergangen. Als sie das ganze Ausmaß bemerkt, trennt sie sich und zieht vorübergehend ...

In der Geschichte geht es um Markie,eine Frau die von ihrem Partner betrogen wird und auch finanziell auf übelste hintergangen. Als sie das ganze Ausmaß bemerkt, trennt sie sich und zieht vorübergehend mit ihrem Sohn Jesse zu ihren Eltern. Das geht nicht lange gut, da diese denken sie sind etwas Besseres und sich das auch für die Tochter gewünscht haben. So kommt es dass Markie einen Bungalow mietet, einen neuen Job annimmt,den Sie von zu Hause aus erledigen kann und ihren Sohn in eine neue Schule anmeldet.Eigentlich will sie sich jetzt nur noch zu Hause verstecken und draußen nur das Allernötigste erledigen. Doch gleich am Tag ihres Einzuges drängt sich ihr die Nachbarin auf, eine ältere Dame mit zwei Männern,von denen Markie denkt einer wäre der Lebensgefährte der Frau. Diese beiden helfen nun und Markie kann weder die beiden ,noch die alte Dame abwimmeln. Nach und nach lernt sie alle anderen Angestellten der Frau kennen unter anderem eine Frau mit einem kleinen Mädchen und die Köchin die leicht verpeilt scheint.Jesse der sich immer mehr in sich zurückzieht bekommt Ärger mit der Polizei,nachdem er mit ein paar anderen Jugendlichen beim Graffiti sprayen erwischt wird. Das sieht die Nachbarin als Anlass ihm einen Hund als Aufgabe zu schenken und nach dem Jesse beschließt den Schaden,den er durch das Sprühen verursacht hat aus eigener Tasche zu bezahlen,stellt sie ihn auch als Helfer ein,hauptsächlich zur Betreuung des kleinen Mädchens. Da Mrs. Saints nicht mehr die Jüngste und gesündeste ist, bittet sie Marke sich mit um Ihre Angestellte zu kümmern. Wozu diese natürlich gar keine Lust hat. Markie findet immer mehr Dinge über die Nachbarin heraus und plötzlich steht deren Schwester auch noch vor der Tür und erzählt Markie und Jesse die ganze gemeinsame Geschichte.

Rezension:
Ich fand die Geschichte hat sehr stark begonnen. Das Thema und auch die Art und Weise der Erzählung fand ich sehr gut gemacht. Aber irgendwie flaute die Geschichte nach einer Weile ab und konnte bis ziemlich zum Ende auch nicht mehr wirklich überzeugen. Erst das Ende fand ich dann wieder Klasse,weil die Geschichte dadurch einen roten Faden bekam und mich doch sehr überraschte.Trotzallem blieben ein paar Fragen offen und im Nachhinein betrachtet,ist das ganze Buch einfach nicht rund.Teilweise plätschert es so vor sich hin,viele Sachen ergaben für die Geschichte keinen großen Sinn und so muss ich sagen:Ein gut gewähltes Thema, ein klasse Schreibstil,eine Geschichte die überragend gut anfängt aber nach dem 1 Abschnitt leider total enttäuscht hat und lediglich das Ende hat mich ein wenig ausgesöhnt.

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Veröffentlicht am 20.05.2018

Seichte Sommerlektüre

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Klappentext:
Die frisch geschiedene Markie Bryant zieht mit ihrem Sohn Jesse in einen heruntergekommenen Vorort. Hier will sie sich vor der Welt verkriechen, aber sie hat die Rechnung ohne ihre neue Nachbarin ...

Klappentext:
Die frisch geschiedene Markie Bryant zieht mit ihrem Sohn Jesse in einen heruntergekommenen Vorort. Hier will sie sich vor der Welt verkriechen, aber sie hat die Rechnung ohne ihre neue Nachbarin gemacht: Die resolute Mrs Saint erklärt es zu ihrer Mission, Markie aus ihrem Schneckenhaus zu holen.

Diese wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Mrs Saints Einmischungen. Doch schließlich muss sie zugeben, dass die Maßnahmen ihrer Nachbarin tatsächlich helfen. Und dann kommt der Tag, an dem Mrs Saint auf einmal Markies Hilfe braucht.

Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich etwas Schwierigkeiten habe dieses Buch zu bewerten. Der Schreibstil ist solide, aber die Charaktere haben es mir nicht leicht gemacht. Nur Mrs. Saint wirkte auf mich wirklich authentisch. Besonders Markie – die Protagonistin – fand ich eher unsympathisch und auch bei der Erziehung ihres Sohnes unverantwortlich.
Die Geschichte selbst plätscherte nur vor sich hin, aber ich muss auch sagen, dass man am Ende fürs Durchhalten belohnt wird, indem so einige Geheimnisse aufgedeckt werden.
Wer allerdings eine tiefsinnigere Lektüre erwartet wird enttäuscht. Ich würde es als seichte Sommerlektüre für die kurzweilige Unterhaltung bewerten.

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Veröffentlicht am 16.05.2018

Ein halbes Jahr zum Glück

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Markie steht vor einem Scherbenhaufen. Ihre Ehe mit Kyle ist gescheitert. Es gibt einen Haufen Schulden und das Leben in Reichtum mit Privatschule für den Sohn Jesse ist vorbei. Zunächst sucht Markie Hilfe ...

Markie steht vor einem Scherbenhaufen. Ihre Ehe mit Kyle ist gescheitert. Es gibt einen Haufen Schulden und das Leben in Reichtum mit Privatschule für den Sohn Jesse ist vorbei. Zunächst sucht Markie Hilfe bei ihren Eltern, die jedoch nicht besonders begeistert sind und sich in alle Facetten von Markies Leben einmischen. So ist Markie gezwungen ihr neues Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie mietet in einer wesentlich schlechteren Wohngegend ein Haus und zieht dort mit ihrem Sohn alleine hin. Den Lebensunterhalt verdient sie fortan in Heimarbeit. Bereits der Umzug gestaltet sich anstrengend, doch Markie und Jesse erhalten unverhofft Hilfe von den neuen Nachbarn. Mrs. Saint und ihre Mitbewohner sind fortan ein fester Bestandteil von Markies und Jesses Leben, auch wenn Markie sich damit nur schwer abfinden kann. Das ist kein Wunder, denn Mrs Saint hat nichts anderes zu tun als Markie zu belehren und zu beeinflussen.

Dennoch erfahren Markie und Jesse in dieser Nachbarschaft wohl mehr Unterstützung, Zusammenhalt und auch Liebe, als sie es bisher gewohnt waren. Das zu begreifen ist jedoch nicht so leicht und nimmt etwas Zeit in Anspruch. Erst nach und nach stellt sich nämlich heraus warum Mrs. Saint so ist wie sie eben ist und was sie mit ihrem Verhalten eigentlich bezweckt. Die Auflösung ist schlüssig aber auch höchst verwunderlich.

Insgesamt gesehen ist „Ein halbes Jahr zum Glück“ eine ganz nette Unterhaltung. Stellenweise ist die Geschichte aber wirklich anstrengend und ein wenig zu abgedreht, um sie wirklich zu mögen und genießen zu können. Das Ende stimmt dann zum Glück und die Botschaft gefällt, denn irgendwie und irgendwo hat wohl jeder Mensch so seine Mängel.

Copyright © 2018 by Iris Gasper

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